DD239120A1 - Mehrzweckball - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweck-Ball, der zahlreiche Spielfunktionen in sich vereinigt. Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines universellen Mehrzweckballes, der bei unkompliziertem und wenig aufwendigem Umbau zahlreiche Spielfunktionen in sich vereinigt. Erfindungsgemaess besteht der Mehrzweck-Ball aus zwei mit elastischem Kunststoff ummantelten, starren, hohlen Halbkugeln, deren Schnittflaechen als Schwungscheiben ausgebildet sind, wobei eine Schwungscheibe zentrisch eine Schnurscheibe traegt, die in einer entsprechenden Freimachung der anderen Schwungscheibe aufnehmbar ist, und dass die Halbkugeln durch einen Verstellmechanismus zu einer Kugel vereinigt oder in einem der Breite der Schnurscheibe entsprechenden Abstand zueinander fixierbar sind. Diese Ausbildung des Mehrzweck-Balles gestattet seinen Einsatz u. a. als Ball, als Ball mit asymmetrischem Schwerpunkt, als Schwingball, als Jo-Jo, als Diabolo, als Balancierball, Rotier-Ball sowie als Ballexpander.
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweckball, der zahlreiche Spielfunktionen in sich vereinigt und somit verschiedene Gewandheits-und Geschicklichkeitsspiele ermöglicht und damit vorteilhafterweise im Freizeit- und Erholungssport, aber auch bei der Konditionierung der Leistungssportler einsetzbar ist.
Spielgeräte, wie der Ball, das Diabolo, das Jo-Jo, der Schwingball oder der Pendelball fördern die Gewandtheit und die Geschicklichkeit, motivieren das gesundheitsfördernde Sich-Bewegen, lenken die Aufmerksamkeit von der Spielanstrengung ab und verbessern die Bewegungskoordination.
Die verschiedenen Spielfunktionen sind dabei meist in einem Spielgerät realisiert, so daß für jede Spielfunktion ein separates Gerät erforderlich ist.
So sind Spielbälle mit hartem Kern und elastischer Außenhaut bekannt (DE-OS 2918193; DE-OS 2633172; DD-PS 212187) und auch aus zwei hohlen Halbkugeln zusammensetzbare Bälle (DE-OS 2944640; DE-OS 2155813; DD-PS 212187), die jeweils nur einen Verwendungszweck zulassen.
Weiterhin gibt es spulenförmige Schwingkörper mit riemenartigem Band (DE-AS 2143897) und einem Taillenball mit Mittelrinne, in der ein umschließender Gurt geführt ist (DE-O 52633172), die jeweils nur eine Spielfunktion ermöglichen. Es ist weiterhin ein Mehrzweckball bekanntgeworden (DE-OS 2113601), der Gewindestutzen an den Polen aufweist für eine Stab-, Seil- und Handgriffbefestigung.
Hiermit sind bereits mehrere Spielgestaltungen möglich, jedoch ist auch dieser Mehrzweckball nicht universell einsetzbar und außerdem sind die verschiedenen Zusatzteile, wie Stab, Seil und Handgriff lose und damit leicht verlierbar.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines universellen Mehrzweckballes, der bei unkomplizierten und wenig aufwendigem Umbau zahlreiche Spielfunktionen ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Mehrzweckball zu schaffen, der als Ball, als Ball mit asymetrischem Schwerpunkt, als Schwingball, als Jo-Jo, als Diabole, als Gleitball und als Ballexpander umbaubar ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zwei mit einer elastischen Kunststoffschicht ummantelte, starre, hohle Halbkugeln mittels eines Verstell mechanismus zu einer Kugel vereinigt oder in einem festgelegten Abstand zueinander getrennt fixiert werden können.
Die Schnittflächen der Halbkugeln bestehen aus je einer Schwingscheibe. An einer der Schwingscheiben ist zentrisch eine Schnurscheibe mit keilförmigem Nut angebracht, die in einer entsprechend gestalteten Freimachung der anderen Schwingscheibe eingeführt-werden kann.
Der Verstellmechanismus befindet sich größtenteils an der Schnurscheibe. Er kann beispielsweise aus einer Gewindespindel bestehen, die an der Innenwandung der Halbkugel befestigt ist und deren Gegenstück sich in der Schnurscheibe in Form einer Gewindebohrung befindet. Durch Drehung der Halbkugeln zueinander können diese getrennt oder zu einem Ball vereinigt werden. Außerdem kann der Verstellmechanismus aus Einrastsperren an den beiden äußeren Enden der Schnurscheibe bestehen, die mit der Wandung der die Schnurscheibe in einer Freimachung aufnehmenden Schwungscheibe zusammenwirken.
Weiterhin weist die Schnurscheibe zwei quer zur Achse verlaufende Bohrungen auf, die einander gegenüberliegen und zur Achse den gleichen Abstand haben. Diese dienen zur Aufnahme einer endlosen Schnur oder zur Befestigung eines Schnurendes.
Schließlich können die Schwungscheiben Ausnehmungen zur Aufnahme zweier entsprechend geformter Handgriffe und einer sie verbindenden Schnur und einem außenliegenden Schwerpunkt, z.B. in Form einer Verdickung, aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrzweckballs dargestellt.
Er besteht aus zwei starren, hohlen Halbkugeln 1; 2, die mit einer Softschicht 3 ummantelt sind. Die Schnittflächen der Halbkugeln 1; 2 sind als Schwungscheiben 4; 5 ausgebildet, wobei eine Schwingscheibe 5 zentrisch eine Schnurscheibe 6 mit keilförmigem Nut 7 trägt und die andere Schwungscheibe 4 eine Freimachung 8 aufweist, die die Schnurscheibe 6 aufnehmen kann. Die Halbkugel 1 trägt an ihrer Innenwandung 9 eine Gewindespindel 10 und die Schnurscheibe 6 besitzt eine entsprechend axial verlaufende Gewindebohrung 11, so daß beide Halbkugeln 1; 2 miteinander versch raubbar zu einem Ball vereinigt oder in einem Abstand voneinander die Schnurscheibe 6 zwischen sich aufnehmend fixierbar sind.
Die Schnurscheibe 6 weist zwei quer zur Achse verlaufende Bohrungen 12 auf, die einander gegenüberliegend zur Achse den gleichen Abstand haben.
Die Schwungscheiben 4; 5 weisen an ihrem äußeren Rand Verdickungen 13 auf. Hierdurch wird die Schwerpunktmasse nach außen verlegt. Außerdem besitzen die Schwungscheiben 4; 5 Ausnehmungen 14, in die Handgriffe und eine sie verbindende Schnur einleg bar sind.
— Der zusammengeschraubte Ball ermöglicht das spielerische Werfen, Schocken, Rollen und Stoßen. Da er auch einen asymmetrischen Schwerpunkt hat, ist ein Rollen ins Ziel bzw. nach Gegenständen (z. B. Kegel) sehr variantenreich.
— Auseinandergeschraubt ist er
• als Diabolo nutzbar, wenn ein Seil um seine Schnurscheibe 6 gelegt wird;
• als Jo-Jo nutzbar, wenn ein Seil in einer Bohrung 12 befestigt und mehrmals um die Schnurscheibe 6 geschlungen wird;
• als Ballexpander nutzbar, wenn jedes Ende eines Seiles durch eine der Bohrungen 12 gezogen und durch eine Verknotung ein endloses Seil mit etwa doppelter Armlänge entsteht. Durch kreisförmiges Schwingen des Balls vor dem Körper wird das Seil eingedreht und verkürzt sich. Beim kräftigen Auseinanderziehen des Seiles erhält der Ball einen Drehimpuls, der beim leichten Nachlassen des Zuges das entgegengesetzte Eindrehen des Seiles bewirkt;
• als Balancierball nutzbar, wenn die Seilscheibe 6 auf einer durch kräftigen Armzug straff gehaltenen Schnur oder auf einem dünnen Stab von Seite zu Seite läuft ohne herunterzufallen;
• als Schwingball nutzbar, wenn das Seil, wie beim Ballexpander befestigt ist und der Ball durch drehende Bewegungen um Arme, Beine oder Rumpf geschwungen wird, wobei eine Seilschlaufe diese umschlingt bzw. mit den Händen gehalten wird und
• als Rotierball nutzbar, wenn ein Seil ein bis zweimal um die Seilscheibe 6 gewickelt und ein Ende hoch und das andere etwas straff gehalten wird. Der Ball rotiert dann jeweils zum unteren Seilende.
Claims (6)
- Erfindungsanspruch:1. Mehrzweckball, bestehend aus zwei miteinander verbindbaren, starren, hohlen Halbkugeln, die mit einer elastischen Kunststoffschicht ummantelt sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Schnittflächen der Halbkugeln (1; 2) als Schwungscheiben (4; 5) ausgebildet sind, daß eine Schwungscheibe (5) zentrisch eine Schnurscheibe (6) trägt, die in einer entsprechenden Freimachung (8) der anderen Schwungscheibe (4) aufnehmbar ist und daß die Halbkugeln (1; 2) durch einen Verstellmechanismus zu einer Kugel vereinigt oder in einem der Breite der Schnurscheibe (6) entsprechenden Abstand zueinander fixierbar sind.
- 2. Mehrzweckball nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verstellmechanismus aus einer Gewindespindel (10), die an der Innenwandung (9) der nicht die Schnurscheibe aufweisenden Halbkugel (1) befestigt ist und einer entsprechenden Gewindebohrung (11) in der Schnurscheibe (6) besteht.
- 3. Mehrzweckball nach Purkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verstellmechanismus aus Einrastsperren an den beiden äußeren Enden der Schnurscheibe (6) besteht, die mit der Wandung der die Schnurscheibe (6) in einer Freimachung (8) aufnehmenden Schwungscheibe (4) zusammenwirken.
- 4. Mehrzweckball nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schnurscheibe (6) zwei quer zur Achse verlaufende Bohrungen (12) aufweist, die einander gegenüberliegend zur Achse den gleichen Abstand haben.
- 5. Mehrzweckball nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwungscheiben (4; 5) Ausnehmungen (14) aufweisen, in die zwei entsprechend geformte Handgriffe und eine sie verbindende Schnur einlegbar sind.
- 6. Mehrzweckball nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwungscheiben (4; 5) einen außen liegenden Schwerpunkt f z.B. in Form einer Verdickung (13),aufweisen.Hierzu 1 Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27837385A DD239120A1 (de) | 1985-07-08 | 1985-07-08 | Mehrzweckball |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27837385A DD239120A1 (de) | 1985-07-08 | 1985-07-08 | Mehrzweckball |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD239120A1 true DD239120A1 (de) | 1986-09-17 |
Family
ID=5569453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD27837385A DD239120A1 (de) | 1985-07-08 | 1985-07-08 | Mehrzweckball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD239120A1 (de) |
-
1985
- 1985-07-08 DD DD27837385A patent/DD239120A1/de not_active IP Right Cessation
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