DD233782A1 - Riemenantrieb zur steuerung der raffinierwalzen von schokoladenwalzenreibmaschinen - Google Patents

Riemenantrieb zur steuerung der raffinierwalzen von schokoladenwalzenreibmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DD233782A1
DD233782A1 DD85276086A DD27608685A DD233782A1 DD 233782 A1 DD233782 A1 DD 233782A1 DD 85276086 A DD85276086 A DD 85276086A DD 27608685 A DD27608685 A DD 27608685A DD 233782 A1 DD233782 A1 DD 233782A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
drive
refining
refining rollers
rollers
belt
Prior art date
Application number
DD85276086A
Other languages
English (en)
Inventor
Sergio Ripani
Giulio Serafini
Original Assignee
Carle & Montanari Spa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carle & Montanari Spa filed Critical Carle & Montanari Spa
Publication of DD233782A1 publication Critical patent/DD233782A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/19Gearing
    • Y10T74/19023Plural power paths to and/or from gearing
    • Y10T74/19074Single drive plural driven
    • Y10T74/19079Parallel
    • Y10T74/19102Belt or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Riemenantrieb zur Steuerung der Raffinierwalzen von Schokoladenwalzenreibmaschinen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Riemenantrieb zur Verfuegung zu stellen, welcher einfach aufgebaut, in der Betriebsweise zuverlaessig ist und eine bessere Gleichmaessigkeit der zu bearbeitenden Produkte gewaehrleistet wird. Die Aufgabe besteht darin, laengere Standzeiten der Maschinen zu erzielen und die Arbeitsbreite zu erhoehen. Erfindungsgemaess wird die Uebertragung der Antriebsbewegung durch gerade Zahnraeder und Zahnriemen bewirkt. Es sind zwei Antriebsmotore vorgesehen, und zwar je ein Antriebsmotor fuer jede Maschinenflanke. Ein Antriebsmotor treibt die eine ungerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen an, wogegen der andere Antriebsmotor die eine gerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen antreibt. Die gegebenenfalls vorgesehenen schwenkbaren Raffinierwalzen sind auf einer gemeinsamen Halterung gelagert, wobei diese Halterung gleichzeitig den Antriebsmotor fuer die Betaetigung der genannten schwenkbaren Raffinierwalzen traegt. Die Flattererscheinungen werden herabgesetzt, die Belastungen in Axialrichtung auf die Kugellager werden vermieden, das Arbeitsgeraeusch wird herabgesetzt und eine Schmierung ist ueberfluessig. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Riemenantrieb zur Steuerung der Raffinierwalzen von Schokoladenwalzenreibmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Wie an und für sich bekannt, sind bei den Schokoladenwalzenreibmaschinen die einzelnen Raffinierwalzen nacheinander gelagert und dieselben sind über deren untereinander in Eingriff stehenden Drehungszahnräder gegenseitig verbunden. Diese bekannten Drehungszahnräder sind Schrägzahnräder. Das Übersetzungsverhältnis ist deshalb festgelegt und kann nicht verändert werden. Bei den Walzenreibmaschinen sowie bei den Vorwalzenreibmaschinen sind fünf Raffinierwalzen vorgesehen, wobei die ersten zwei Walzen das Einzugs- bzw. Zufuhrwalzenpaar bilden, wogegen die dritte, die vierte und die fünfte Raffinierwalze die eigentlichen Raffinierwalzen darstellen. An sich wird jedoch eine Walzenreibwirkung ebenfalls von der zweiten Raffinierwalze bzw. Einzugswalze ausgeübt, die mit der dritten Raffinierwalze zusammenarbeitet. Um eine soweit wie möglich gleichmäßige Dicke des ausgetragenen Schokoladenfilms zu erzielen, weisen die Raffinierwalzen der bekannten Walzenreibmaschinen eine ballige Ausführung auf. Nach dem Eintreten von Abrieberscheinungen werden solche Raffinierwalzen geschliffen. Gleichzeitig müssen jedoch ebenfalls deren Zahnräder geschliffen werden. Dieser Schleifvorgang ist im allgemeinen lediglich einmal bzw. höchstens zweimal durchführbar. Solche Schleifvorgänge sind kostspielig und verlangen meistens einen großen Zeitaufwand, weil diese Schleifvorgänge lediglich von den die Raffinierwalzen herstellenden Herstellungsfirmen durchführbar sind, die oft nicht nur im Ausland, sondern auch in anderen Kontinenten ansässig sind. In letzter Zeit hat die Anmelderin eine Schokoladenwalzenreibmaschine offenbart (italienische Patentanmeldung Nr. 21857 A/ 83), bei der die Raffinierwalzen ohne Balligkeit ausgeführt sind, wobei eine der Balligkeit entsprechende Wirkung dadurch erzielt wird, daß die Raffinierwalzen zueinander in der Horizontalebene leicht verschwenkt werden. Solche Schwenkbewegungen beinhalten jedoch sehr kleine Werte, z. B. von 1 bis 2°. Diese Schwenkbewegungen der Raffinierwalzen werden mittels schwenkbaren Halterungen bewirkt, die mit denselben zugeordneten Antriebsmitteln zusammenarbeiten. Bei den bekannten Walzenreibmaschinen sind die dem Antrieb der Raffinierwalzen dienenden Zahnräder in einer Walzenreibmaschinenseitenwand gelagert, die eine Schmierkammer bildet, wobei im unteren Teil der Schmierkammer ein beträchtlicher Ölvorrat sowie eine Ölverteilungspumpe aufgenommen sind.
Die bei den bekannten Walzenreibmaschinen vorgesehenen Zahnradgetriebe weisen mehrere Nachteile und Unzulänglichkeiten auf, wobei die wichtigsten derselben nachfolgend kurz erwähnt werden:
— Der Schleifvorgang der Raffinierwalzen bedingt ebenfalls einen Schleifvorgang der Raffinierwalzenzahnräder, was einerseits kostspielig und andererseits die ursprünglichen Übersetzungsverhältnisse der Walzenreibmaschine verändert. Dieser nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsstunden erforderliche Schleifvorgang kann deshalb lediglich einmal oder höchstens zweimal ausgeführt werden, weil sonst die Abmessungsänderungen so groß werden, daß man gezwungen wäre, entweder die Raffinierwalzen oder die Zahnräder derselben zu ersetzen. Die Stand- bzw. Benutzungszeit der bekannten Walzenreibmaschinen kann deshalb nicht über eine bestimmte Verwendungszeit hinweg erstreckt werden.
— Das Zusammenkämmen der Zahnräder der Raffinierwalzen bedingt feste bzw. unveränderliche Übertragungsverhältnisse, wogegen es sehr wünschenswert wäre, um die Plastizität der zu bearbeitenden Schokoladenmasse zu beeinflussen bzw. zu ändern, die Übersetzungsverhältnisse in einem gewissen Maße variieren zu können.
— Die die Raffinierwalzenzahnräder aufnehmende Walzenreibmaschinenseitenwand ist als eine Schmierkammer ausgeführt, die das zur kontinuierlichen Schmierung dienende Öl sowie eine Ölverteilungspumpe aufnimmt. Diese Schmierkammer benötigt besondere Abdichtungsmaßnahmen und deren Abschlußdeckel wird mit einer erheblichen Anzahl von Bolzen befestigt. Ein eventuelles Eingreifen auf die Raffinierwalzenzahnräder setzt die vorherige Entleerung dieses Schmieröls sowie die Entfernung der genannten Bolzen voraus. Die damit verbundenen Zeiten sind selbstverständlich erheblich.
— Die Anwesenheit des Schmieröls steht seit kurzem immer mehr im Gegensatz zu den Normen bezüglich der Lebensmittelhygiene, um das Aufnehmen des Öls bzw. des Ölgeruchs in den Schokoladenerzeugnissen zu vermeiden.
- Die Antriebsleistung wird auf das eine Ende einer Raffinierwalze, im allgemeinen der Austragraffinierwalze, übertragen, wodurch auf die den Übertragungsdrehmoment aufnehmenden Lagerung dieser Raffinierwalze sehr beträchtliche Kräfte gebracht werden, die, wie an sich bekannt, dazu neigen, die Raffinierwalze selbst zu biegen. Dies wirkt sich auf die Gleichmäßigkeit des Austragsschlitzes sehr stark aus und bringt unregelmäßige Dicken im ausgetragenen Schokoladenfilm mitsich. Diese Leistungen weisen fernerdeshalb erhebliche Werte auf, weil die Übertragung derselben durch Keilriemen, wie an sich bekannt, die Verwendung von beträchtlichen Reibwerten zwischen den Keilriemen und den Keilriemenscheiben benötigt.
- Die hohen Werte der eingesetzten Leistungen sowie die direkte Übertragung derselben über Zahnräder bewirkt das Entstehen von Schwingungen und indirekterweise auch von Geräuschen.
- Auf Grund der Übertragungsart werden Schrägzahnräder eingesetzt. Dieselben bewirken eine beträchtliche axiale Beanspruchung auf die Kugellager der Raffinierwalzen, wodurch die genannten Kugellager einer schädlichen zusammengesetzten axialen und radialen Beanspruchung unterzogen werden.
- Bei den Walzenreibmaschinen mit einzelner Steuerung, d. h. mit einer unabhängigen Steuerung auf jeder Raffinierwalze, hat man festgestellt, daß eine solche sehr feine Unterteilung der Gesamtsteuerung in einzelnen Steuerungen in der Praxis sogar oft zu fein ist in bezug auf die zu tätigenden erforderlichen Eingriffe zur Durchführung der zweckmäßigsten Geschwindigkeitsänderungen, die darauf zielen sollten, die Plastizität bzw. Feinheit der behandelten Schokoladenmasse zu beeinflussen.
üiel der Erfindung
)as Ziel der Erfindung besteht darin, einen Riemenantrieb zur Steuerung der Raffinierwalzen von jchokoladenwalzenreibmaschinen zur Verfügung zu stellen, welcher eine einfache Bauweise besitzt, in der Betriebsweise tiverlässig ist, eine bessere Gleichmäßigkeit der zu bearbeitenden Produkte gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riemenantrieb zur Steuerung der Raffinierwalzen von Schokoladenwalzenreibmaschinen zu schaffen, der in der Lage ist, einerseits die oben erwähnten Nachteile und Unzulänglichkeiten zu beseitigen und andererseits eine in bezug auf die zur Zeit erreichbare Stand- bzw. Verwendungszeit jeträchtlich längere Stand- bzw. Verwendungszeit der Schokoladenwalzenreibmaschinen zu gestatten, wobei die Erfindung such bei beträchtlich größeren Schokoladenwalzenreibmaschinen, z. B. mit einer Breite der Raffinierwalzen von 2,5 m einsetzbar seinsoll.
3ei einer Schokoladenwalzenreibmaschine, die eine ortsfeste Achse aufweisende Raffinierwalzen besitzt, wird die Aufgabe gemäß der Lehre vorliegender Erfindung mit einem Riemenantrieb gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Drehantrieb der Raffinierwalzen zwei seitliche Antriebsmotoren vorgesehen sind, wovon der eine Antriebsmotor die 3ine gerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen und der andere Antriebsmotor die eine ungerade Zahl aufweisenden ^affinierwalzen der Walzenreibmaschine antreiben,
daß die Antriebsbewegungsübertragungen durch Geradzahnräderund um sich geschlossene verzahnte Antriebsriemen bewirkt werden, und
daß zum Antreiben der ersten Walzenreibmaschinenwalze bzw. der Einzugswalze dienenden Raffinierwalze ein eigener ^triebsmotor vorgesehen ist.
Bei den Walzenreibmaschinen mit einen schwenkbaren Längsachse aufweisende Raffinierwalzen wird femer erfindungsgemäß i/orgesehen, daß an jeder der beiden Walzenreibmaschinenflanken eine gemeinsame schwenkbare Halterung für die genannten schwenkbaren Raffinierwalzen vorgesehen ist, wobei die eine dieser Halterungen die eine gerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen und die andere Halterung die eine ungerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen tragen.
Entsprechend einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind bei Walzenreibmaschinen mit schwenkbar gelagerten Raffinierwalzen an beiden Walzenreibmaschinenflanken gemeinsame schwenkbare Halterungen für die genannten schwenkbaren Raffinierwalzen vorgesehen, wobei die eine dieser Halterungen gleichzeitig ein Trägerteil zur Lagerung des Antriebsmotors zum Antreiben der genannten schwenkbaren Raffinierwalzen besitzt.
Um sowohl die eine gerade Stellung als auch die eine ungerade Stellung aufweisenden Raffinierwalzen gleichzeitig antreiben zu können, wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal auf jede Walzenreibmaschinenflanke bzw. für jeden Antriebsmotor ein einziger auf beiden Riemenseiten mit einer Verzahnung versehener Antriebsriemen zwischen den Walzenreibzahnrädern geführt. Zweckmäßigerweise sind den Antriebsriemen Riemenspanner zugeordnet.
Mit den erfindungsgemäßen Steuerungsriemenantrieben werden mehrere Vorteile erzielt.
Vor allem ist es möglich, eine erhebliche Anzahl von Schleifvorgängen an den Raffinierwalzen deshalb durchzuführen, weil dieselben nicht mehr über direkt in Eingriff stehende Raffinierwalzenzähnrä"der verbUncien sind, wöl^ldie^STariä^bzwr Verwendungszeit derWalzenreibmaschine entsprechend erhöht wird.
Dadurch, daß die Antriebsleistung nicht mehr an einer einzigen Stelle, sondern an zwei Stellen angreift, wird insbesondere bei den Walzenreibmaschinen größerer Abmessungen die Durchbiegung der angetriebenen Raffinierwalzen vermieden und ferner wird ebenfalls der erforderliche Anlaufstromwert herabgesetzt. Die Verwendung von verzahnten Antriebsriemen bzw. von Geradzahnrädem gibt die Möglichkeit, die mehrfachen Beanspruchungen auf die Raffinierwalzenkugellager zu vermeiden. Eine Schmierung der Raffinierwalzenzahnräder ist überflüssig und das Betriebsgeräusch wird drastisch herabgesetzt.
Die Bauweise ist einfach auszuführen und die Betriebsweise ist zuverlässig.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der nachfolgenden Zeichnung zeigen schematisch:
Fig. 1: eine prinzipielle Vorderansicht einer mit einem erfindungsgemäßen Steuerungsriemenantrieb versehenen Raffinierwalzenreibmaschine;
Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1, und zwar mit einem Raffinierwalzenpaar in einer geschwenkten Stellung. Die Walzenreibmaschine weist Raffinierwalzen 1; 2; 3; 4; 5 auf. Die Raffinierwalzen 1; 2 bilden das Einzugs- bzw. Zufuhrwalzenpaar; während die Raffinierwalzen 3; 4; 5 die eigentlichen Raffinierwalzen darstellen. Es ist zu bemerken, daß die Raffinierwalze 2 (gleichzeitig eine Zufuhr- bzw. Raffinierwirkung ausübt. Diese Walzenanordnung ist bei den verschiedenen
bekannten Walzenreibmaschinen üblich. Der Zeichnung ist deutlich entnehmbar, daß der Walzenreibmaschine die Antriebsleistung durch die Anwendung von zwei Motoren, und zwar des Antriebsmotors 6 und des Antriebsmotors 7 übertragen wird. Ein verzahnter Antriebsriemen 8 wird einerseits von einem Geradzahnrad 9 des Antriebsmotors 6 und andererseits von einem Geradzahnrad 10 der Raffinierwalze 5 umgelenkt. Die Raffinierwalze 5 trägt an ihrem anderen Ende ein Geradzahnrad 11, daß einen auf ein Geradzahnrad 13 der Raffinierwalze 3 umgelenkten verzahnten Antriebsriemen 12 trägt. Die Raffinierwalze 4 erhält die Antriebsbewegung auf ihrem Geradzahnrad 14 über einen mit einem Geradzahnrad 16 des Antriebsmotors 7 in Eingriff stehenden verzahnten Antriebsriemen 15. Auf der Welle 4a der Raffinierwalze 4 ist ferner ein Geradzahnrad 17 aufgekeilt, das einen über ein Geradzahnrad 19 der Raffinierwalze 2 umgelenkten verzahnten Antriebsriemen 18 trägt. Der Antriebsmotor 6 bewirkt deshalb den Antrieb der Raffinierwalzen 5; 3 bzw. die eine ungerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen während der Antriebsmotor 7 den Antrieb der Raffinierwalzen 4; 2 bzw. die eine gerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen bewirkt. Das Antreiben der Zufuhrwalze dienenden Raffinierwalze 1 erfolgt über einen eigenen Antriebsmotor 20. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Schwenkung der Raffinierwalzen 5; 3 in bezug auf die Raffinierwalzen 4; 2 um einen Schwenkungswinkel α deshalb durchführbar, weil die Raffinierwalzen 5; 3 auf gemeinsame Halterungen 21 montiert sind. Aus der Fig. 2 ist eine geschwenkte Stellung der genannten Raffinierwalzen 3; 5 mit deren Riemenantrieben ersichtlich. Die Halterung 21 weist ferner ein Trägerteil 22 zur Lagerung des Antriebsmotors 6 auf, so daß eine gleichzeitige Schwenkung dieses Antriebsmotors 6 ermöglicht wird, um den verzahnten Antriebsriemen 8 nicht auf Torsion zu beanspruchen. Obwohl dem Anschein nach an sich einfach, verläßt der erfindungsgemäße Steuerungsriemenantrieb die bisher bekannten Kriterien bezüglich der Bewegungsübertragung in Schokoladenwalzenreibmaschinen und erlaubt derselben, die der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe wirksam zu lösen sowie die in der Zielstellung erwähnten Vorteile zu erzielen.
Insbesondere wird der Schleifvorgang der Raffinierwalzen von einem bisher zwangsläufig erforderlichen Schleifvorgang der Raffinierwalzenzahnräder unabhängig gemacht, wodurch einerseits die Stand-bzw. Verwendungszeit der Walzenreibmaschinen erheblich verlängert werden kann und andererseits die gewünschten Eingriffe in den Übertragungsverhältnissen zwischen den verschiedenen Raffinierwalzen zum Zweck der Beeinflussung auf eine gezielte Weise der Plastizität bzw. Feinheit der behandelten Schokoladenmassen durchgeführt werden können. Mit der Anwendung von zwei Stellen zur Übertragung der Antriebsleistung wird gleichzeitig von vornherein jegliche Verbiegung der angetriebenen Raffinierwalze und indirekterweise eine unregelmäßige Dicke des raffinierten Schokoladenfilms vermieden, und zwar auch bei Walzenreibmaschinen größerer Breite. Dadurch, daß der Wert des Anlaufstroms herabgesetzt wird, ist es somit nicht mehr erforderlich, bei den erfindungsgemäßen Schokoladenwalzenreibmaschinen das schon bestehende Stromnetz bei der Einsetzung derselben zu verstärken bzw. neu zu verlegen.
Dadurch, daß das bisher übliche unmittelbare Kämmen der Raffinierwalzenzahnräder untereinander vermieden wird und dadurch, daß die einseitige Anbringung der Antriebsleistung in zwei seitlichen Motoren geteilt wird, werden die Schwingungen und indirekterweise das Betriebsgeräusch stark herabgesetzt. Gleichzeitig wird die Ölschmierung überflüssig und dadurch wird ebenfalls mit Sicherheit der Ölgeruch in den Schokoladenerzeugnissen vermieden. Dabei werden ebenfalls Ölleckagen von vornherein ausgeschaltet und die sich bewegenden Bestandteile der Walzenreibmaschinen sind schnell und einfach zugänglich.
Auch dieschädlichen axialen Beanspruchungen derWalzenreibmaschinenkugellagerwerden ebenfalls vermieden. Das Ersetzen der Keilriemen mit den verzahnten Flachriemen zur Übertragung der Antriebsleistung zu den Raffinierwalzen ermöglicht es, die diesen Antriebsriemen zu verleihende Spannung drastisch herabzusetzen, was ebenfalls ermöglicht, die Belastung auf die Kugellagersowieauf die Wellesowohl der Antriebsmotoren als auch der vom betreffenden Riemenantrieb betroffenen Raffinierwalzen mehrfach herabzusetzen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der vorgeschlagene Riemenantrieb ebenfalls in mit schwenkbaren Raffinierwalzen versehenen Walzenreibmaschinen einsetzbar ist. Mit dem erfindungsgemäßen Riemenantrieb wird ferner vorteilhafterweise eine Verbesserung der Feinheitsgleichmäßigkeit des ausgetragenen Schokoladenfilms erreicht. Bei den bekannten Walzenreibmaschinen beträgt die starke Riemenspannung mehrere hundert Kilogramm, was, wie schon erwähnt, eine anomale Verformung der Balligkeit der Austragwalze bewirkt, wobei im Bereich des einzigen Antriebsmotors um zwei oder mehrere Mikro größere, gröbere Schokoladenpartikel feststellbar waren. In Anbetracht der sehr kleinen üblichen Schokoladenfilmdicken in der Größenordnung von z.B. 15 bis 30 Mikron, sind solche Abweichungen ziemlich stark und nicht annehmbar. Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, daß der erfindungsgemäße Riemenantrieb neben einer äußerst einfachen Bauweise ebenfalls die Möglichkeit beinhaltet, die Arbeitsbreite der Walzenreibmaschinen bis zu ungefähr2,5m zu erhöhen.
Der erfindungsgemäße Riemenantrieb ermöglicht es ebenfalls, die neueren Walzenreibmaschinen mit schwenkbaren Raffinierwalzen strukturell zu vereinfachen. Alle Einzelteile können in der Praxis ohne weiteres durch weitere technisch und/oder funktionell gleichwertige Bestandteile ersetzt werden, wie z. B. bezüglich der Befestigung der Riemenantriebszahnräder mit den Raffinierwalzenwellen sowie bezüglich der Breite der jeweils einzusetzenden verzahnten Antriebsriemen usw., sowie bezüglich einer zweckmäßigeren Anordnung von Riemenspannern usw., ohne dadurch den Schutzbereich vorliegender Erfindung zu verlassen. Sowohl bei Walzenreibmaschinen als auch bei Vorwalzenroibmaschinen ist es erfindungsgemäß ebenfalls möglich, mit einer Innenverzahnung versehene Antriebsriemen durch sowohl mit einer Innenverzahnung als auch mit einer äußeren Verzahnung versehene Antriebsriemen zu ersetzen.
Alle der Beschreibung, dem Erfindungsanspruch und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination untereinander als erfindungswesentlich zu betrachten.

Claims (4)

  1. - 1- /OU ÖD
    Erfindungsanspruch:
    1. Riemenantrieb zur Steuerung der Raffinierwalzen von Schokoladenwalzenreibmaschinen, die eine Anzahl von in einem Walzenreibmaschinengestell gelagerten Zufuhr- und Raffinierwalzen, die zur Drehung anzutreiben sind, besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß zum Drehantrieb der Raffinierwalzen (2; 3; 4; 5) zwei seitliche Antriebsmotoren (6; 7) vorgesehen sind, wovon der eine Antriebsmotor {7) die eine gerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen (2; 4) und der andere Antriebsmotor (6) die eine ungerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen (3; 5) der Walzenreibmaschine antreiben, daß die Übertragungen der Antriebsbewegung durch Geradzahnräder (9; 11; 10; 13; 16; 14; 17; 19) und um sich geschlossene verzahnte Antriebsriemen (8; 12; 15; 18) bewirkt werden,
    daß zum Antreiben der ersten Walzenreibmaschinenwalze bzw. der als Eingangs- bzw. Zufuhrwalze dienenden Raffinierwalze (1) ein eigener Antriebsmotor (20) vorgesehen ist.
  2. 2. Riemenantrieb zur Steuerung von Raffinierwalzen nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß bei Walzenreibmaschinen mit schwenkbar gelagerten Raffinierwalzen (3; 5) an beiden Walzenreibmaschinenflanken gemeinsame schwenkbare Halterungen (21) für die genannten schwenkbaren Raffinierwalzen (3; 5) vorgesehen sind, wobei die eine dieser Halterungen (21) gleichzeitig ein Trägerteil (22) zur Lagerung des Antriebsmotors (6) zum Antreiben der genannten schwenkbaren Raffinierwalzen (3; 5) besitzt.
  3. 3. Riemenantrieb zur Steuerung von Raffinierwalzen nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß um sowohl die eine gerade Zahl als auch die eine ungerade Zahl aufweisenden Raffinierwalzen gleichzeitig anzutreiben, auf jede Walzenreibmaschinenflanke bzw. für jeden Antriebsmotor (6; 7) ein einziger sowohl mit einer Innenverzahnung als auch mit einer äußeren Verzahnung versehener Antriebsriemen um die gesamten einseitigen Zahnräder der Walzenreibmaschinenwalzen geführt wird.
  4. 4. Riemenantrieb zur Steuerung von Raffinierwalzen nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß den Antriebsriemen (8; 12; 15; 18) Riemenspanner zugeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD85276086A 1984-05-10 1985-05-07 Riemenantrieb zur steuerung der raffinierwalzen von schokoladenwalzenreibmaschinen DD233782A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT20879/84A IT1173982B (it) 1984-05-10 1984-05-10 Trasmissione di comando dei cilindri in raffinatrici per cioccolato

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD233782A1 true DD233782A1 (de) 1986-03-12

Family

ID=11173446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD85276086A DD233782A1 (de) 1984-05-10 1985-05-07 Riemenantrieb zur steuerung der raffinierwalzen von schokoladenwalzenreibmaschinen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4666090A (de)
EP (1) EP0160875A3 (de)
JP (1) JPS60237944A (de)
DD (1) DD233782A1 (de)
ES (1) ES8608287A1 (de)
IT (1) IT1173982B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0662263U (ja) * 1993-02-09 1994-09-02 株式会社ユタカ技研 クラッチピストン
US5976043A (en) * 1997-08-18 1999-11-02 Hise; Neil R. Apparatus for increasing wear life of machine members
US6092749A (en) * 1998-12-03 2000-07-25 Stegmeier; Bill Dual motor drive system
CN106269062A (zh) * 2016-08-26 2017-01-04 陈学红 一种电机驱动式色料研磨辊驱动装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399661C (de) * 1921-09-13 1924-08-13 Carl Runge Antrieb fuer sich drehende und in achsialer Richtung gegeneinander verschiebbare Walzen von Ziegeleiwalzwerken u. dgl.
FR804970A (fr) * 1936-04-16 1936-11-06 Repiquet Ets Perfectionnements apportés aux machines à cylindres de pression
GB542044A (en) * 1940-07-29 1941-12-23 Thomas Robinson & Son Ltd Improvements relating to roller mills for cereal grain
US2638388A (en) * 1949-04-11 1953-05-12 Baker Perkins Ltd Adjustment means for the rolls of multiroll chocolate and like refining machines
FR1028098A (fr) * 1950-10-19 1953-05-19 Repiquet Sa Des Ets Perfectionnements apportés aux broyeuses à cylindres
DE928138C (de) * 1953-02-01 1955-05-26 Heinrich Griesel Salbenwalzwerk
US3933086A (en) * 1973-08-02 1976-01-20 The Pillsbury Company Apparatus for separating dried fruit aggregates
DE2632966A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Gothot Maschf Antrieb fuer walzenmuehlen
SU897283A1 (ru) * 1980-05-05 1982-01-15 Всесоюзный Научно-Исследовательский Институт Соляной Промышленности Привод двухвалковой дробилки
IT1163626B (it) * 1983-06-29 1987-04-08 Carle & Montanari Spa Raffinatrice per cioccolato a funzionamento regolabile

Also Published As

Publication number Publication date
ES543542A0 (es) 1986-06-16
ES8608287A1 (es) 1986-06-16
IT1173982B (it) 1987-06-24
IT8420879A1 (it) 1985-11-10
EP0160875A2 (de) 1985-11-13
JPS60237944A (ja) 1985-11-26
US4666090A (en) 1987-05-19
JPS6225331B2 (de) 1987-06-02
EP0160875A3 (de) 1986-11-26
IT8420879A0 (it) 1984-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2206912C3 (de) Walzgerüst
EP1175961A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstück-Oberflächen
DE2853508A1 (de) Drehmomentenwandler
DD231000A1 (de) Walzenreibmaschine mit regelbarer betriebsweise fuer schokolade
DE102007041992B4 (de) Vorrichtung zum Schrägwalzen von rohr- oder stabförmigem Walzgut
DE970102C (de) Gruppenantrieb fuer kontinuierliche Walzwerke
DE1752666B2 (de) Blechplattenbiegemaschine
DD233782A1 (de) Riemenantrieb zur steuerung der raffinierwalzen von schokoladenwalzenreibmaschinen
EP1066420B1 (de) Maschine zur oberflächenbearbeitung mindestens einer textilen warenbahn, insbesondere zum rauhen und/oder schmirgeln oder dergleichen
CH636286A5 (de) Walzgeruest.
EP0286875B1 (de) Kaliberwalzensatz zum Walzen von Stabstahl und Walzgerüst hierzu
EP1099502B1 (de) Hochgeschwindigkeitsschere zum Querteilen von insbesondere dünnem Walzband
EP0689884B1 (de) Rollenrichtmaschine zum Richten von profiliertem Walzgut
DE69309059T2 (de) Getriebeaggregat zum antrieb von zwei im wesentlichen parallelen wellen
DE4301314C2 (de) Querwalzmaschine
DE3644628A1 (de) Rollenmaschine zum kalten biegen von profilen
DE826915C (de) Rollgangsrolle mit elektromotorischem Einzelantrieb, insbesondere fuer Walzwerke
DE3320129C1 (de) Verfahren und Maschinen zum Formschleifen von gesenkartig ausgebildeten und als Patrize oder Matrize verwendbaren Werkstuecken,insbesondere Grafitelektroden,fuer die funkenerosive Bearbeitung von Werkstuecken
DE3905244C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von strangförmigem metallischen Gut
DE19616791A1 (de) Walzblock zum Walzen von Draht, Stäben, Rohren oder flachem metallischem Walzgut
DE918000C (de) Selbsttaetig wirkende Regelungseinrichtung an Walzenpaaren
DE653251C (de) Rollenrichtmaschine
DE742989C (de) Verfahren zum Herstellen von Walzgut aus einem aus einer Durchlauf-Giessform fortlaufend austretenden Gussstrang
DE897642C (de) Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern
DE3346613C2 (de)