DD232882A1 - Verreibwalze in druckmaschinen - Google Patents

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DD232882A1
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rolling ring
verreibwalze
roll
roll shell
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DD27177284A
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Inventor
Arndt Jentzsch
Wolfgang Mueller
Horst Sachers
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers

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  • Printing Methods (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verreibwalze in Druckmaschinen zum Verreiben von Feuchtfluessigkeit und Farbe. Ziel der Erfindung ist es, eine Verreibwalze zu entwickeln, mit der Streifen und Schablonen, die auf dem Druckbild als schaedliche Druckformrueckwirkungen auftreten, beseitigt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verreibwalze zu schaffen, bei der der Verreibhub verstellbar ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch geloest, dass zur Erzeugung der Axialbewegung des Walzenmantels, je ein Rollring und eine Kugel dem Walzenmantel und der Achse zugeordnet sind, wobei der Rollring verschwenkbar auf der Achse angeordnet ist und mit von aussen bedienbaren Stellmitteln verbunden ist. In einer ersten Ausfuehrungsvariante ist der Rollring durch einen Stift auf der Achse, quer zu seiner Mittelachse, verschwenkbar befestigt und ueber eine Koppel mit einer durch eine Gewindespindel auf der Achse verschiebbaren Buechse verbunden. Anwendungsgebiet: Druckmaschinen Fig. 1

Description

An wendu ngsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Verreibwalze in Druckmaschinen zum Verreiben von Feuchtflüssigkeit oder Farbe.
Charakterisierung der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits zahlreiche Verreibwalzen bekannt geworden, die eine feststehende Achse aufweisen und durch Reibschluß über den Walzenmantel angetrieben werden.
Mit dem DE-GM 8015906 wird eine Lösung bekannt, bei der der Verreibmantel auf der feststehenden Achseso gelagert ist, daß neben der Drehbewegung auch eine axiale Verschiebbarkeit gewährleistet ist. Zusätzlich sind im Walzeninneren noch zwei Ringe mit gegenüberliegenden Rollbahnen am Walzenmantel bzw. auf der Achse befestigt.
Die eine Rollbahn nimmt dabei eine verschränkte Lage ein. Zwischen beiden Rollbahnen befindet sich eine Kugel.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß der axiale Verreibhub unveränderbar vorgegeben ist und demzufolge nur eine ungenügende Anpassung an die praktischen Bedingungen ermöglicht wird.
Bei einer anderen Verreibwalze dieser Art nach DE-OS 2610825 sind auf der feststehenden Achse zwei zueinander komplementäre Kurven befestigt. Am Walzenmantel sind mit den Kurven zusammenwirkende Rollen angebracht.
Beim Drehen des Walzenmantels entsteht durch den Ablauf der Rollen auf den Kurven die Axialbewegung des Walzenmantels.
Bei dieser Ausführung ist es ebenfalls nachteilig, daß der axiale Verreibhub nicht verändert werden kann.
Bei einer weiteren Verreibwalze gem. DE-PS >2 38489, bei der allerdings die Achse nicht fest angeordnet ist, sondern durch einen Zahnradtrieb angetrieben wird, wird die Axialbewegung durch ein Rollringpaar und einer zwischen diesen angeordneten Kugel erzeugt. Der erste Rollring ist zentrisch zur Walzenmitte an der Seitenwand befestigt und hat eine zur Walzenquerschnittebene geneigte Stirnfläche mit einer ringförmigen Keilnut.
Der zweite Rollring ist mit dem Walzenmantel verbunden und auf der Welle radial wie auch axial bewegbar gelagert. Durch eine sich gegen die Welle abstützende Feder wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem zweiten Rollring, der Kugel und dem ersten Rollring hergestellt. Der Walzenmantel wird durch die angetriebene Welle mittels eines Mitnehmers angetrieben.
Bei dieser Ausführung ist es von Nachteil, daß der Walzenmantel zwangsläufig angetrieben werden muß und der axiale Verreibhub nicht verstellt werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Verreibwalze zum Verreiben von Feuchtflüssigkeit oder Farbe zu entwickeln, mit der Streifen und Schablonen, die auf dem Druckbild als schädliche Druckformrückwirkungen auftreten, beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verreibwalze zu schaffen, die als verreibende Auftragwalze oder auch als verreibende Walze gegen einen Reibzylinder anstellbar ist, ohne an den Räderzug des Färb- oder Feuchtwerkes gebunden zu sein. In ihrem technischen Aufbau und in ihrer Funktion soll die Verreibwalze einfach und der Verreibhub verstellbar sein.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Erzeugung der Axialbewegung des Walzenmantels, je ein Rollring und eine Kugel dem Walzenmantel und der Achse zugeordnet sind, wobei der Rollring verschwenkbar auf der Achse angeordnet ist und mit von außen bedienbaren Stellmitteln verbunden ist.
In einer ersten Ausführunas ariante ist der Rollring durch einen Stift auf der Achse, quer zu seiner Mittelachse, drehbar befestigt und über eine Koppel mit einer durch eine Gewindespindel auf der Achse verschiebbaren Büchse verbunden. Die Gewindespindel ist gleichzeitig in die mit der Achse verbundene Scheibe und in die Büchse eingeschraubt und die Steigung der Gewinde ist unterschiedlich. In einer zweiten Ausführungsvariante, ist auf einer Achse eine Büchse lösbar befestigt, dessen dem Walzeninneren zugeordneter Flansch eine Schrägfläche aufweist, und davor ein in radialer Richtung zur Achse gegen Verdrehung gesicherter Rollring mit einer Schrägfläche angeordnet ist, der durch eine Kugelscheibe in Achsrichtung gehalten wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Verreibwalze in schematischer Darstellung in einer ersten Bauvariante Fig. 2: eine Verreibwalze in einer zweiten Bauvariante.
Die Verreibwalze besitzt eine feststehende Achse 1, die in den Seitenwänden durch bekannte, hier nicht dargestellte Mittel aufgenommen wird.
In einer ersten Bauvariante gem. Fig. 1 ist der Walzenmantel 2 auf der einen Seite mit einen Walzenboden 3 versehen, andern sich das Lager 4 befindet. Auf der anderen Seite des Walzenmantels 2 ist das Lager 5 angeordnet, das von der mit der Achse 1 verbundenen Scheibe 6 getragen wird. Die Lager 4 und 5 sind so beschaffen, daß neben der radialen auch eine axiale Bewegung möglich ist. Auf der Achse 1 nächst dem Lager 4 ist eine Scheibe 7 befestigt, gegen die sich die Feder 8 abstützt.
Die Feder 8 wirkt über das Axiallager 9 auf den Rollring 10, der mit seinem äußeren Durchmesser gegen den Ansatz 11 des Walzenmantels 2 gedruckt wird.
Der Rollring 10 ist auf der Planseite mit einer trapezförmigen Rollbahn 12 versehen, in der die Kugel 13 läuft. Gegenüber dem Rollring 10 befindet sich der Rollring 14, der die Kugel 13 von der anderen Seite her einschließt. Der Rollring 14 ist durch einen Stift 15 verschwenkbar an der Achse 1 befestigt. Die Koppel 16 ist an einem Ende gelenkig mit dem Rollring 14 und an dem anderen Ende mit der auf der Achse 1 verschiebbaren Büchse 17 verbunden. Die Gewindespindel 18 ist in die Büchse 17 und gleichzeitig in die Scheibe 6 eingeschraubt.
Die Steigung der Gewinde in der Büchse 17 und in der Scheibe 6 ist unterschiedlich, so daß beim Drehen der Gewindespindel 18 jeweils nur der Differenzbetrag der Steigungen als Verschiebung der Büchse 17 wirksam wird.
In einer zweiten Bauvariante, die sich im wesentlichen nur durch die Art der Verstellung der Schräglage des Rollringes unterscheidet, ist am Walzenboden 19 das Lager 20 angebracht.
Dieses Lager 20 gibt der Büchse 21, in der die Achse 1 gelagert ist, die radiale Führung.
Die Büchse 21 besitzt einen Flansch 22, an dem die Schrägfläche 23 angebracht ist.
An dieser Schrägfläche 23 liegt der Rollring 24 der gegen Verdrehung gesichert ist, mit seiner Schrägfläche 25 an.
Zur Führung des Rollringes 24 ist er mit einer konischen Bohrung 26 versehen, die sich gegen die Kugelscheibe 27 abstützt.
Die Kugelscheibe 27 wird durch den Stift 28, der fest auf der Achse 1 angebracht ist, in seiner Lage fixiert. Nach der anderen Seite hin wird die axiale Führung durch das an die Büchse 21 und mit der Achse 1 verbundene Axiallager 29 gewährleistet. Die Büchse 21 ist zur Fixierung in einer bestimmten radialen Lage mit einer gegen die Achse 1 wirkenden Schraube 30 versehen, die durch
die Mutter 31 gekontert wird. ,
Die Wirkungsweise der Verreibwalze ist so, daß in einfacher Weise die Schrägsteilung des Rollringes 14 bei der ersten Bauvariante (Fig. 1) durch Drehen der Gewindespindel 18 und bei der zweiten Bauvariante (Fig. 2) durch Drehen der Büchse 21 bewirkt wird. Bei beiden Ausführungen tritt die gleiche Wirkung ein, die Kugel 13 läuft auf der einen Seite auf dem planparallelen Rollring 10 ab und auf der anderen Seite auf dem schräggestellten Rollring 14 bzw. 24.
Da die Kugel 13 mit der Kraft der Feder 8 gegen den Rollring 14 bzw. 24 gedruckt wird, wird nicht nur der Rollring 10 in axialer Richtung nachgeführt, sondern auch der Walzenmantel 2.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verreibwalze in Druckmaschinen zum Verreiben von Feuchtflüssigkeit oder Farbe, mit einer feststehenden Achse und einem durch Reibschluß zu einer Nachbarwalze angetriebenen Walzenmantel, bei der zur Erzeugung der Axialbewegung des Walzenmantels je ein Rollring und eine Kugel dem Walzenmantel und der Achse zugeordnet sind, wovon ein Rollring verschränkt befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollring (14, 24) verschwenkbar auf der Achse (1) angeordnet ist und mit von außen bedienbaren Stellmitteln (16,17,18; 21, 22,23) verbunden ist.
  2. 2. Verreibwalze nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Rollring (14) durch einen Stift (15) auf der Achse (17), quer zu seiner Mittelachse, verschwenkbar befestigt ist und über eine Koppel (16) mit einer durch eine Gewindespindel (18) auf der Achse (1) verschiebbaren Büchse (17) verbunden ist.
  3. 3. Verreibwalze nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Gewindespindel (18) gleichzeitig in die mit der Achse (1) verbundene Scheibe (6) und in die Büchse (17) eingeschraubt ist, und die Steigung der Gewinde unterschiedlich ist.
  4. 4. Verreibwalzenach Punkt 1. gekennzeichnet dadurch, daß auf der Achse (1) eine Büchse (21) lösbar befestigt ist, dessen dem Walzeninnern zugewandter Flansch (22) eine Schrägfläche (23) aufweist, und davor ein in radialer Richtung zur Achse (1) gegen Verdrehung gesicherter Rollring (24) mit einer Schrägfläche (25) angeordnet ist, der durch eine Kugelscheibe (27) in Achsrichtung gehalten wird.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD27177284A 1984-12-27 1984-12-27 Verreibwalze in druckmaschinen DD232882A1 (de)

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