DD232665A1 - Schraubendreher mit mechanischer halteeinrichtung - Google Patents

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DD232665A1
DD232665A1 DD27153484A DD27153484A DD232665A1 DD 232665 A1 DD232665 A1 DD 232665A1 DD 27153484 A DD27153484 A DD 27153484A DD 27153484 A DD27153484 A DD 27153484A DD 232665 A1 DD232665 A1 DD 232665A1
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DD
German Democratic Republic
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blade carrier
screwdriver
holding device
blade
fixed blade
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Application number
DD27153484A
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English (en)
Inventor
Fritz Leischner
Original Assignee
Vorrichtungsbau Hohenstein Er
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher, dessen Klinge zweigeteilt und nach Erfuehrung in den Schraubenschlitz mittels einer verschiebbaren Schafthuelse gespreizt wird. Ziel der Erfindung ist, eine mechanische Halteeinrichtung kostenguenstig zu gestalten sowie eine dauerhafte und konstante Funktionsausuebung fuer ein grosses Abmessungsbereich zu realisieren. Aufgabe ist es, geeignete gestalterische Mittel fuer die Uebertragung grosser Halte- und Drehkraefte und Rueckfederung an der Halteeinrichtung zu finden. Erfindungsgemaess ist an einem festen Klingentraeger (2) ein beweglicher Klingentraeger (4) rechtwinklig zum Verlauf des Schraubenschlitzes schwenkbar angeordnet. Er ist als zweiarmiger Hebel ausgefuehrt, dessen hinterer langer Hebelarm (6) federnd auf dem festen Klingentraeger (2) abgestuetzt ist und ragt mit einer gewoelbten Anlageschraege (8) in die verschiebbare Schafthuelse (9) hinein. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Schraubendreher mit mechanischer Halteeinrichtung zum Halten von Schlitzschrauben vor und während des Einschraubens in Gewindebohrungen, wobei die Klinge des Schraubendrehers zweigeteilt und mittels einer auf dem Schraubendreherschaft verschiebbaren Schafthülse gespreizt ist und an den Seitenwandungen des Schraubenschlitzes anliegt.
Als spezielles Anwendungsgebiet kommen Verschraubungsarbeiten waagerecht, senkrecht sowie schräg nach oben gerichtet in Betracht.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Bei Elektroinstallations- und Montagearbeiten werden für das Verschrauben von Zylinderschrauben und Gewindestiften mit Schraubenschlitz zunehmend Schraubendreher mit Halteeinrichtungen verwendet. Als Halteeinrichtung ist die speziell geformte Klinge des Schraubendrehers gestaltet, wobei diese sich beidseitig an die Seitenwandungen anlegt, indem, mittels einer auf dem Schraubendreherschaft verschiebbaren Schafthülse, eine zweigeteilte längsgeschlitzte Klinge auseinanderfedert.
Der Schraubendreherschaft besteht aus hochwertigem Federstahl, so daß ein ständiges wechselweises Spreizen und Zusammendrücken der Klingenteile möglich ist.
Aus dem DD-WP 111318 ist ein Schraubendreher bekannt, dessen Halteeinrichtung aus zwei Klingenteilen besteht, die schräg zur Richtung der Klinge und der Wandungen des Schraubenschlitzes geteilt, unter einem spitzen Winkel zueinander längs geschlitzt und entlang der Teilungsflächen in der Ausgangslage gespreizt sind. In der Ausgangslage sind die zwei Klingenteile zueinander fluchtend angeordnet. Nach Einführung der Klingen in dieser Lage in den Schraubenschlitz erfolgt durch Verschiebung der Schafthülse auf dem Schraubendreherschaft ein Aneinanderdrücken und gegenläufiges Verschieben der Klingenteile entlang der Teilungsflächen. Gleichzeitig erfolgt eine gegenläufige Auseinanderbewegung der Klingenteile in die Spreizstellung im Schraubenschlitz der zu haltenden Schraube.
Die Lösung dieser Stellung erfolgt durch das Zurückverschieben der Schafthülse auf dem Schraubendreherschaft und dem folgenden selbsttätigen Spreizen der Klingenteile in die Ausgangslage.
Nachteilig ist, daß die ausschließlich durch Federwirkung der unter einem spitzen Winkel in der Ausgangslage angeordneten Klingenteiie am Schraubendreherschaft zu betätigende Halteeinrichtung bei dauernder kurzzeitig wechselnder Wirkrichtung ein Nachlassen an Federkraft zur Folge hat. Dadurch wird eine konstante Rückfederung und die maximal gespreizte Stellung der Klingenteile in der Ausgangslage nach einer längeren Anwendungsdauer nicht mehr erreicht werden können.
Die schräg zum Verlauf der Klinge und des Schraubenschlitzes entlang der Teilungsflächen verlaufende Verschiebung der Klingenteileführt zu einer nurteilweisen und versetzt gegenüberliegenden Flächenanlage und Wirksamwerdung der Haltekräfte der beiden Klingenteile an jeder der Seitenwandungen des Schraubenschlitzes.
Damit sind nur in maximaler Verschiebungsstellung der Klingenteile ausreichend große Halte- und Drehkräfte mit diesem Schraubendreher erreichbar.
Diese Schraubendreher sind in Abhängigkeit von der Schräglage der Teilungsflächen der Klingenteile zur Klinge nur für einen begrenzten Abmessungsbereich an Schlitzbreiten von Schlitzschrauben unterschiedlicher Abmessungen anwendbar.
Ziel der Erfindung
Als Z,al der Erfindung soll erreicht werden, einen Schraubendreher mit mechanischer Halteeinrichtung zum Halten von Sc1 Mtzschrauben vor und während des Einschrauben?· in Gewindebohrungen kostengünstig zu gestalten. Die Halteeinrichtung soll eine dauerhafte und konstante Funktionsausübung garantieren und für Schlitzschrauben eines größeren Abmessungsbereiches anwendbar sein. _
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen beschriebenen Mangel lassen sich darauf zurückführen, daß die Funktion der Halteeinrichtung an einem Schraubendreher ausschließlich von der werkstoffbedingten Federwirkung der zwei zueinandergespreizten Klingenteile am vorderen Ende des Schraubendreherschaftes abhängig ist. Die Klingenteile sind schräg zum Verlauf der Klinge geteilt, zueinander gespreizt und federnd entlang der schrägen Teilungsfläche gegeneinander gerichtet.
Um diese Ursachen zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Halteeinrichtung an einem Schraubendreher für Schlitzschrauben so zu gestalten, daß über die zwei Teilklingen eine konstante Rückfederung in die Ausgangslage und ausreichend große Halte- und Drehkräfte mit dem Schraubendreher beim Einschrauben von Schlitzschrauben in Gewindebohrungen realisiert werden können.
Erfindungsgemäß wird deshalb der Schraubendreher mit mechanischer Halteeinrichtung so gestaltet, daß an einem festen
Klingenträger eines Schraubendreherschaftes, axial gerichtet abgestützt, ein beweglicher Klingenträger angeordnet ist, welcher als zweiarmiger Hebel zum festen Klingenträger und von diesen weg begrenzt, rechtwinklig zum Verlauf des Schraubenschlitzes verschwenkbar, gegen diesen an einem hinteren langen Hebelarm, mittels einer Feder radial gerichtet abgestützt und an einem vorderen kurzen Hebelarm mit einer Teilklinge, an einer Teilklinge des festen Klingenträgers anliegend, gestaltet ist. An einem hinteren langen Hebelarm eines beweglichen Klingenträgers ist eine gewölbte Anlageschräge, in eine verschiebbare Schutzhülse selbsthemmend hineinragend, angeordnet. Ein beweglicher Klingenträger ist gemeinsam mit einem festen Klingenträger an einem Gelenkbolzen anliegend, gegenüber in einer Gelenkhülse angeordnet.
Ausführungsbeispiel
In den zugehörigen Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Fig. 1: Eine Vorderansicht des Schraubendrehers mit mechanischer Halteeinrichtung, in gespreizter Stellung in einer Schlitzschraube, im Teilschnitt dargestellt.
Fig. 2: Eine Teilansicht nach Fig. 1 des Schraubendrehers mit mechanischer Halteeinrichtung, in Ausgangsstellung. Der Schraubendreher besteht im wesentlichen aus einem Schraubendreherschaft 1, der an dem vorderen Ende als fester Klingenträger 2 mit verringertem Querschnitt ausgebildet ist. An dem festen Klingenträger 2 ist ein beweglicher Klingenträger 4 angeordnet, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
Der bewegliche Klingenträger 4 ist gemeinsam mit dem festen Klingenträger 2 über den Gelenkbolzen 11 verbunden und mit diesem gemeinsam in der Gelenkhülse 10 gelagert.
Der bewegliche Klingenträger 4 ist mit seinem hinteren langen Hebelarm 6 am Schraubendreherschaft 1 in axialer Richtung abgestützt und gegenüber dem festen Klingenträger 2 mit der als Blattfeder ausgebildeten Feder 12 federnd in radialer Richtung abgestützt, so daß er mit der Teilklinge 5 an der Teilklinge 3 des festen Klingenträgers 2 anliegt.
Der hintere lange Hebelarm 6 des beweglichen Klingenträgers 4 ist gewölbt ausgeführt und ragt mit einer Anlageschräge 8 selbsthemmend in eine verschiebbare Schafthülse 9 hinein.
In der Ausgangsstellung ist am Schraubendreher die verschiebbare Schafthülse 9 auf dem Schraubendreherschaft 1 zurückgezogen. Mit der entspannten Feder 12 ist der bewegliche Klingenträger 4 so verschwenkt, daß er mit der Teilklinge 5 an der Teilklinge 3 des festen Klingenträgers 2 anliegt. Der Bediener des Schraubendrehers hält diesen so, daß die Teilklingen 5 und 3 in den Schraubenschlitz ragen. Durch Verschiebung der Schafthülse 9 in Richtung der Teilklingen 5 und 3 wird der hintere lange Hebelarm 6 des beweglichen Klingenträgers 4 erfaßt, die Schafthülse gleitet an der Anlageschräge 8 entlang, und die Feder 12 wird durch den hinteren Hebelarm 6 zurückgedrückt, bis die Teilklingen 5 und 3 an den Seitenwänden des Schraubenschlitzes fest zur Anlage kommen. Die Schraube wird damit geklemmt, wobei diese Stellung durch die selbsthemmende Anlage der Anlageschräge 8 in der Schafthülse 9 gesichert wird. Dann kann der Bediener die Schraube transportieren und vor sowie während der Verschraubung sicher halten.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Schraubendreher mit mechanischer Halteeinrichtung zum Halten von Schlitzschrauben vor und während des Einschraubens in Gewindebohrungen, wobei die Klinge zweigeteilt und mittels einer, auf den Schraubendreherschaft verschiebbaren Schafthülse gespreizt ist und an den Seitenwandungen des Schraubenschlitzes anliegt, gekennzeichnet dadurch, daß an einem festen Klingenträger (2) eines Schraubendreherschaftes (1) axial gerichtet abgestützt, ein beweglicher Klingenträger (4) angeordnet ist, welcher als zweiarmiger Hebel zum festen Klingenträger (2) hin und von diesem weg, begrenzt, rechtwinklig zum Verlauf des Schraubenschlitzes verschwenkbar, gegen diesen an einem hinteren langen Hebelarm (6) mittels einer Feder (12) radial gerichtet abgestützt und an einem vorderen kurzen Hebelarm (7) mit einer Teilklinge (5) an einer Teilklinge (3) des festen Klingenträgers (2) anliegend gestaltet ist und daß an einem hinteren langen Hebelarm (6) eines beweglichen Klingenträgers (4) eine gewölbte Anlageschräge (8) in eine verschiebbare Schafthülse (9) hineinragend angeordnet ist.
  2. 2. Schraubendreher mit mechanischer Halteeinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein beweglicher Klingenträger (4) gemeinsam mit einem festen Klingenträger (2) an einem Gelenkbolzen (11) gegenüber anliegend, in einer Gelenkhülse (10) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD27153484A 1984-12-27 1984-12-27 Schraubendreher mit mechanischer halteeinrichtung DD232665A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019007955A1 (de) * 2019-11-17 2021-05-20 SolinPlan UG (haftungsbeschränkt) Verfahren zur Kombination von lösbaren formschlüssigen und kraftschlüssigen Halteelementen für die Verbindung zwischen Verbindungspartnern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019007955A1 (de) * 2019-11-17 2021-05-20 SolinPlan UG (haftungsbeschränkt) Verfahren zur Kombination von lösbaren formschlüssigen und kraftschlüssigen Halteelementen für die Verbindung zwischen Verbindungspartnern
WO2021094567A1 (de) 2019-11-17 2021-05-20 SolinPlan UG (haftungsbeschränkt) Anordnung mit einem werkzeug und mit einem befestigungsmittel und verfahren zum befestigen eines befestigungsmittels

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