DD230118A1 - Kontaktverbindung an kommutatoren ohne anschlussfahnen - Google Patents

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DD230118A1
DD230118A1 DD27103784A DD27103784A DD230118A1 DD 230118 A1 DD230118 A1 DD 230118A1 DD 27103784 A DD27103784 A DD 27103784A DD 27103784 A DD27103784 A DD 27103784A DD 230118 A1 DD230118 A1 DD 230118A1
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DD
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commutator
cutting disc
contact
armature winding
commutators
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Application number
DD27103784A
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English (en)
Inventor
Peter Stupin
Ariane Borck
Guenter Grosshans
Original Assignee
Dresden Elektromaschinenbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktverbindung an Kommutatoren ohne Anschlussfahnen, insbesondere an Schichtkommutatoren. Das Ziel der Erfindung ist, die Kommutatorlaufflaeche, die in Kontakt mit den Buersten kommt, vor Verunreinigungen beim Anschliessen der Ankerwicklungsenden an die Kommutatorlamellen durch Loeten oder Schweissen zu schuetzen. Nach der Erfindung befinden sich die Kontaktstellen zwischen Kommutatorlamellen und Ankerwicklungsenden auf der einen und die Kommutatorlaufflaeche, die in Kontakt mit den Buersten kommt, auf der anderen Seite einer rotationssymmetrischen Trennscheibe, die dicht auf der Kommutatoroberflaeche anliegt. Als Trennscheibe koennen dabei ohnehin vorhandene Bauelemente des Laeufers verwendet werden. Fig. 1

Description

-3- 710 37
Eine direkte Kontaktverbindung bei Verwendung der Wicklungstragscheibe 10 einer freitragenden Glockenwicklung 12 als Trennscheibe ist in Fig.4 dargestellt/Dabei werden die Ankerwicklungsenden 5 entlang der, der freitragenden Glockenwicklung 12 zugewandten Seite der Wicklungstragscheibe 10 zu den Kommutatorlamellen 2 geführt und mit diesen in den Kontaktstellen 4 verbunden
In Fig.4 wird als Trennscheibe ein Bauteil zur Bedämpfung von Schaltspannungen 14 verwendet.

Claims (3)

1. Kontaktverbindung an Kommutatoren ohne Anschlußfahnen, insbesondere an Schichtkommutatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktstellen (4) zwischen Kommutatorlamellen (2) und Ankerwicklungsenden (5) auf der einen und die Kommutatorlauffläche, die in Kontakt mit den Bürsten kommt, auf der anderen Seite einer auf der Oberfläche des Kommutators (1) dicht anliegenden rotationssymmetrischen Trennscheibe (3) befinden.
2. Köntaktverbindung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (3) gedruckte Leiterzüge (6) und an ihrem Rand Anschlußfahnen bzw. -stifte (9) und/oder Durchbrüche (13) hat.
-2- 71037
Erfindungsanspruch:
3. Köntaktverbindung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennscheibe ein vorhandenes Bauelement des Läufers wie die Wicklungstragscheibe (10) einer freitragenden Glöckenwicklung (12) oder ein Bauteil zur Bedämpfung von Schaltspannungen (14) verwendet wird.
Hierzu T Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kontaktverbindung an Kommutatoren ohne Anschlußfahnen, insbesondere an SchichtkommutatorenT bei denen eine mechanische Bearbeitung nach ihrer Fertigstellung nicht möglich ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Im allgemeinen sind die Lamellen kleiner Kommutatoren mit Anschlußfahnen versehen, an denen die Kontaktverbindung zur Ankerwicklung durch Löten, Schweißen oder andere geeignete Verfahren erfolgt.
Bei kleinen Kommutatoren ohne Anschlußfahnen wird die Kontaktverbindung zur Ankerwicklung direkt auf der Kommutatorlamelle, gewöhnlich durch Löten, hergestellt. Es ist dann üblich, den Kommutator in einem letzten Bearbeitungsschritt fein zu überdrehen oder zu überschleifen. Wenn Schichtkommutatoren eingesetzt werden, deren Lamellen nur aus einer dünnen auf einem isolierenden Grundkörper angebrachten Metallschicht bestehen, ist eine abschließende mechanische Bearbeitung der Kommutatoren wegen der geringen Stärke der Metallschicht nicht möglich. Entstehende Verunreinigungen auf den Lamellenoberflächen beim Kontaktieren können schlecht entfernt werden. Um die Kommutatorlauffläche beim Anschließen der Ankerwicklungsenden an die Kommutatorlamellen vor Verunreinigungen zu schützen, ist bereits vorgeschlagen worden, Abdeckpappen zu verwenden. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß im Fertigungsprozeß ein zusätzliches Hilfsbauteil verwendet und durch zusätzliche Arbeitsgänge auf den Kommutator angebracht und wieder entfernt werden muß. Außerdem wird an das Bauteil die Forderung gestellt, die Kommutatoroberfläche auch dicht abzuschließen, woraus sich ergibt, daß das Hilfsbauteil gewöhnlich nur einmal verwendet werden kann.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, die Kommutatorlauffläche, die in Kontakt mit den Bürsten kommt, vor Verunreinigungen beim Anschließen der Ankerwicklungsenden an die Kommutatorlamellen durch Löten oder Schweißen zu schützen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch geeignete konstruktive Maßnahmen das Ziel der Erfindung zu erreichen. Gelöstwird diese Aufgabe dadurch, daß sich die Kontaktstellen zwischen Kommutatorlamellen und Ankerwicklungsenden auf dereinen und die Kommutatorlauffläche, die in Kontakt mit den Bürsten kommt, auf der anderen Seite einer Trennscheibe befinden. Die Trennscheibe ist rotationssymmetrisch und liegt auf der Oberfläche des Kommutators dicht an. Vorzugsweise hat die Trennscheibe gedruckte Leiterzüge und an ihrem Rand Anschlußfahnen bzw. -stifte und/oder Durchbrüche zum Durchführen der Ankerwicklungsenden. Die Aufgabe der Trennscheibe können ohnehin vorhandene Bauelemente des Läufers übernehmen. So kann z.B. die Wicklungstragscheibe einer freitragenden Glockenwicklung oder ein Bauteil zur Bedämpfung von Schaltspannungen als Trennscheibe verwendet werden.
Durchdie so geschaffene Barriere zwischen den Kontaktstellen und der Lauffläche des Kommutators, die in Kontakt mit den Bürsten kommt, können sich Dämpfe, die beim Kontaktieren entstehen, nicht auf der Lauffläche niederschlagen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Kommutator mit einer Trennscheibe nach der Erfindung
Fig.2: einen Kommutator, bei dem eine Leiterplatte als Trennscheibe verwendet wird Fig;3: den Schnitt durch einen Läufer mit freitragender Glockenwicklung, bei dem die Wicklungstragscheibe mit gedruckten
Leiterzügen als Trennscheibe verwendet wird
Fig.4: den Schnitt durch einen Läufer mit freitragender Glockenwicklung, bei dem die Wicklungstragscheibe ohne gedruckte Leiterzüge als Trennscheibe verwendet wird.
Fig.5: einen Kommutator, bei dem ein Bauteil zur Bedämpfung von Schaltspannungen als Trennscheibe verwendet wird Fig. T veranschaulicht das Prinzip der Erfindung. Auf der Oberfläche eines Kommutators 1 liegt dicht eine rotationssymmetrische Trennscheibe 3 an. Auf der einen Seite dieser Trennscheibe 3 befinden sich die Kontaktstellen 4 zwischen Kommutatorlamel len 2 und Ankerwicklungsenden 5 und auf der anderen Seite die Kommutatorlauffläche, die in Kontakt mit den Bürsten kommt;
Der Kommutator 1 selbst sitzt auf der Motorwelle 7.
In Fig. 2 wird als Trennscheibe eine Leiterplatte 8 mit gedruckten Leiterzügen 6 und an ihrem Rand angeordneten Anschlußfahnen bzw. -stifte 9 verwendet. Die Verbindung zwischen Kommutatorlamellen 2 und Ankerwicklungsenden 5 erfolgt hier indirekt über die gedruckten Leiterzüge 6 und die Anschlußfahnen bzw. -stifte 9.
In Fig.3 wird als Trennscheibe die Wicklungstragscheibe 10 einer freitragenden Glockenwicklung 12 ebenfalls mit gedruckten Leiterzügen 6, wie in Fig.2 jedoch ohne Anschlußfahnen bzw. -stifte verwendet. Die Ankerwicklungsenden 5 werden hierdurch Durchbrüche 13 zu den gedruckten Leiterzügen 6 geführt und mit diesen durch Lötstellen 11 verbunden. Die Kontaktverbindung zwischen Kommutatorlamellen 2 und Ankerwicklungsenden 5 erfolgt ebenso indirekt über die gedruckten Leiterzüge 6.
DD27103784A 1984-12-18 1984-12-18 Kontaktverbindung an kommutatoren ohne anschlussfahnen DD230118A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049524A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Maxon Motor Ag Gleichstromelektromotor mit flexiblem Rotoraufbau sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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