DD227038A5 - Vorrichtung zum gleichrichten von fischen - Google Patents

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DD227038A5 DD84267294A DD26729484A DD227038A5 DD 227038 A5 DD227038 A5 DD 227038A5 DD 84267294 A DD84267294 A DD 84267294A DD 26729484 A DD26729484 A DD 26729484A DD 227038 A5 DD227038 A5 DD 227038A5
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Nordischer Maschinenbau
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    • A22C25/12Arranging fish, e.g. according to the position of head and tail

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Ordnen von Fischen nach einheitlicher Kopf-Schutz-Ausrichtung vorgestellt. Sie ist durch eine um eine horizontale Achse umlaufend angetriebene Kegelstumpfscheibe gekennzeichnet, welche mit ihrer korundbelegten kleineren Stirnflaeche in Verbindung mit einer dieser im Bereich oberhalb der Achse gegenuebergestellten, gestellfesten Klemmflaeche einen Klemmspalt bildet, in welchem die Fische mit ihrer Schwanzflosse eingefuehrt werden. Infolge des Umlaufs der Kegelstumpfscheibe wird der Schwanzteil des Fisches reibschluessig mitgenommen. Dabei wird der Fisch allmaehlich auf den Schwanz gestellt, so dass ein Umschlagen in die Kopf-voraus-Lage erfolgt, unter welcher Lage der Fisch am Ende der Klemmflaeche freigegeben wird.

Description

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Vorrichtung zum Gleichrichten von Fischen
Anwendungsgebiet der 'Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ordnen von ungeordnet aufgegebenen, in Richtung ihrer Längsachse geförderten Fis.chen nach einheitlicher Kopf-Schwanz-Ausrichtung durch V/enden der Schwanz voraus geführten Fische, mit einer angetriebenen Klemm- und Wendevorrichtung zum Erfassen des Schwanzbereiches der Schwanz voraus eingebrachten Fische und V/enden derselben in die Kopf-voraus-Lage, wobei die Klemm- und Wendeeinrichtung ein um eine im wesentlichen horizontale Achse umlaufendes, einen Klemmspalt bestimmendes Klammerorgan umfaßt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 32 29 502 bekannt« Die bei dieser Vorrichtung eingesetzte Wendevorrichtung umfaßt ein umlaufend angetriebenes Klammerorgan aus einer Vielzahl von Zangenelementen, welche einen senkrecht zu ihrer Umlaufachse verlaufenden Klammerspalt bilden,- .der in einem sich etwa, von dem höchsten Punkt des Klammerorgans in dessen Drehrichtung über einen Umlaufsektor von ca. 90 erstreckenden Bereich schließbar ist.
Bei der Anwendung dieses Klammerargans hat sich gezeigt, daß durch unvermeidbare Verunreinigungen' nach relativ kurzer Zeit Funktionsstörungen auftreten, welche sich in wachsendem Anteil an fehlausgerichteten Fischen äußern. Dies hat seine Ursache darin, daß Schuppen, Beifang u. ä. in den Klemmspalt eindringen, so daß die dem letzteren zugeführten Schwanzflossen
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nicht sicher erfaßt werden und somit eine Wendung nicht gewährleistbar ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das Ausrichten der Fische zuverlässiger zu machten und den Wartungsaufwand·zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine konstruktive Gestaltung der Vorrichtung vorzusehen, die eine Selbstreinigung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klammerorgan einen umlaufend angetriebenen Scheibenkörper mit einer griffig gestalteten Stirnfläche umfaßt, welcher eine gestellfeste Klemmfläche gegenübergestellt ist, die mindestens in dem Bereich oberhalb der Achse des Scheibenkörpers und unter Belassung eines im wesentlichen parallelen Klemmspaltes zu dessen Stirnfläche angeordnet ist. Die damit erzieltbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Klemmspalt aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit der diesen bildenden Flächen und seiner Anordnung lediglich gegenüber einem Teilbereich des Scheibenkörpers eine stetige Selbstreinigung erfährt, sowie darin, daß diese Ausführung einen geringeren Aufwand-erfordert und ein günstigeres Verhalten bezüglich Verschleiß zeigt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Klemmfläche als Schei-bensegment ausgebildet ist, dessen größter Durchmesser dem der Stirnfläche des Scheibenkörpers im wesentlichen entspricht. Zur Sicherstellung der Förderung des in dem Klemmspalt befindlichen Schwanzes der zu wendenden Fische sind der Scheibenkörper und die Klemmfläche relativ zueinander federnd ausweichbar angeordnete Um die Einführung des Schwanzes in den Klemmspalt zu erleichtern, ist
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letzterer vorzugsweise im Bereich des höchsten Punktes der Stirnfläche des Scheibenkörpers zum größten Durchmesser hin als keilförmig erweiterter Spalt ausgebildet. Dabei wird zwecks sicherer"Mitnahme der keilförmige Spalt in Bewegungsrichtung des Scheibenkörpers in den Klemmspalt überführt und ist die Stirnfläche des Scheibenkörpers mit einem Korundbelag versehen. Um auch die Sicherheit der Zuführung deformierter Fische zu verbessern, v/eist der Scheibenkörper die Form einer Kegelstumpfscheibe auf, deren kleinere Grundfläche die der Klemmfläche gegenüberliegende Stirnfläche bildet, wobei die Vorrichtung weiter so ausgebildet ist, daß der Klemmfläche mindestens im Bereich ihres höchsten Punktes eine Leitfläche zugeordnet ist, welche mit der Mantelfläche des Scheibenkörpers eine zu der Achse gewölbte Rinne bildet, an deren Grund sich der keilförmige Spalt bzw. der Klemmspalt befindet. Eine rechtzeitige Freigabe der Fische nach deren Wendung wird dadurch erreicht, daß die Klemmfläche einen sich mindestens von der Zuführrinne in Drehrichtung des Scheibenkörpers erstreckenden Kreissektor mit einem Zentriwinkel von ca. 80 bis 120° umfaßt·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht der Wendevorrichtung in Teilschnittdarstellung;
Fig. 2: einen Teilquerschnitt durch die Wendevorrichtung;
Fig. 3: eine Teildraufsicht auf dieselbe bei abgenommener Beschickrinne.
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In einem nicht dargestellten Gestell einer Vorrichtung zum Ordnen von Fischen ist eine geneigt verlaufende Beschickrinne 1 aus zwei V-förmig zueinander gestellten Wandteilen 2; 3 angeordnet, die auf geeignete Weise unabhängig voneinander, vorzugsweise gegensinnig oszillierend angetrieben sind und an ihrem Grunde einen schmalen, schachtartigen Spalt 4 belassen. An dem tiefer liegenden Ende 5 der Beschickrinne schließt sich eine steiler gestellte Zuführrinne 6 mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt an, deren unteres Ende 7 einer um eine horizontale Achse 9 umlaufend angetriebenen Klemm- und Wendevorrichtung 8 derart zugeordnet ist, daß der Grund der Zufuhrrinne 6 etwa auf die Achse 9 weist.
Die Klemm- und Wendevorrichtung 8 umfaßt ein Klammerorgan aus einem auf der Achse 9 befestigten starren Scheibenkörper
11 von der Gestalt einer Kegelstumpfscheibe und eine Klemmfläche 13. Letztere ist der kleineren der beiden Stirnflächen
12 des Scheibenkörpers 11 gestellfest gegenübergestellt und bildet mit dieser einen Klemmspalt 14, welcher durch Federn 15 elastische erweiterbar ist, die das die Klemmfläche 13 bildende Bauelement 16 abstützen. Letzteres ist als Scheibensegment ausgeführt, welches einem oberhalb der Achse 9 des Scheibenkörpers 11 befindlichen Kreissektor 25 der Stirnfläche 12 derselben von etwa 100° Zentriwinkel gegenübersteht. Das Bauelement 16 ist mit einer Leitfläche 17 umgeben, welche mit der Mantelfläche 18 des Scheibenkörpers 11 eine Rinne 19 für die Führung der Fische bildet. Am Grund dieser Rinne 19 befindet sich der Klemmspalt 14· Die diesen einseitig begrenzende Stirnfläche 12 ist mit einem Korundbelag 20 versehen oder wird durch einen Korundkörper gebildet. Im Bereich der Anschlußstelle der Zuführrinne 6 an das Klammerorgan 10 ist der Klemmspalt 14 als nach außen keilförmig erweiterter Spalt 21 ausgestaltet, der in Bewegungsrichtung- des Scheibenkörpers 11 in den Spalt 14 übergeführt wird. Zu beiden Seiten des Klammerorgans 10 und dessen Peri-
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pherie umgebend sich, im Anschluß an die Zuführrinne -6 gestellfest angeordnete Leitflächen 22 vorgesehen, üle eine Überleit· rinne 23 bilden, an deren Grund sich der Klemmspalt 14 bzw. Spalt 21 befindet. Der Übersichtlichkeit halber ist diese Überleitrinne 23 lediglich in Pig. 1 angedeutet· Sie mündet in eine gestellfest angeordnete Abführrinne 241
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die beispielsweise zwecks automatischer Übergabe an eine Fischbearbeitungsmaschine zu ordnenden Fische werden der Beschickrinne 1 auf geeignete V/eise aufgegeben und von dieser aufgrund ihrer iTe igung und Oszillationsbewegung in Richtung ihrer Längsachsen der Zuführrinne 6 zugeleitet, über die die Fische der Klemm- und Wendevorrichtung 8 zugeführt werden. Mit Ankunft an dieser Vorrichtung erfolgt nun eine unterschiedliche Handhabung der Fische, ge nachdem, ob sie mit dem Kopf oder mit dem Schwanz voraus auf das Klammerorgan 10 dieser Vorrichtung auftreffen, Während der Kopf voraus gleitende Fisch aufgrund der stumpfen Ausbildung seines Kopfes nicht in den Klemmspalt 14 bzw. Spalt 21 eindringen kann und infolge der Gestaltung des unteren Endes 7 der Zuführrinne 6 aus dieser in die aus den Leitflächen 22 gebildete Überleitrinne 23 gedrängt wird, dringt die Schwanzflosse eines Schwanz voraus ankommenden Fisches, wie er im oberen Teil der Fig. 1 gezeigt ist, in den Klemmspalt 14 bzw. Spalt 21 ein. Die Rotation des Klammerorgans 10 bewirkt nunmehr, daß eine im wesentlichen reibschlüssige Mitnahme des Fisches an seinem Schwanzteil durch den Korundbelag 20 der Stirnfläche 12 des Scheibenkörpers 11 erfolgt. Der Schwanzteil wird dadurch unter Entlanggleiten an der Klemmfläche 13 aus dem Bereich des keilförmigen Spaltes 21 in den des parallelen Klemmspaltes 14 geführt, so daß sich ein fester Griff ergibt. Der so erfaßte Fisch wird gemäß Fig. 1 im weiteren Verlauf der Rotation in die Überleitrinne 23 hineingezogen, so daß er sich unter Einwirkung der Schwerkraft und seitlich durch
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die Leitflächen 22 geführt in die die Peripherie des Klammerorgans 10 bildende Rinne 19 einschmiegt. Uach Überwinden des höchten Punktes der Umlaufbahn des Klammerorgans 10 wird der Fisch in zunehmendem Maße auf seinen Schwanz gestellt, bis schließlich ein Überschlag in die - links in Pig. 1 gezeigte - hängende Lage erfolgt. Aus dieser Lage wird der Fisch bei Erreichen des Endes der Klemmfläche 13 freigegeben. Der freigegebene Fisch wird nunmehr Kopf voraus in die Abführrinne 24 geleitet und kann zusammen mit den bereits Kopf voraus zugeführten Fischen beispielsweise einer Köpf-, Hobbing- oder Filetiermaschine zugeleitet werden.
Falls erforderlich, kann vor der Übergabe an eine der genannten Bearbeitungsmaschinen zusätzlich eine Ausrichtung nach Bauch-Rückenlage vorgenommen werden. Zu diesem Zweck sind gegebenenfalls geeignete "vorrichtungen aus dem Stand der Technik zwischenschaltbar. Zur Erhöhung der Leistung können mehrere der beschriebenen Einheiten parallel zueinander angeordnet werden, wobei die Scheibenkörper 11 von einer gemeinsamen Welle getragen werden können.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Gleichrichten von Fischen oder zum Ordnen von ungeordnet aufgegebenen, in Richtung ihrer Längsachse geförderten Fischen nach einheitlicher Kopf-Schwanz-Ausrichtung durch Wenden der Schwanz voraus geführten Fische, mit einer angetriebenen Klemm- und Wendevorrichtung zum Erfassen des Schwanzbereiches der Schwanzvoraus eingebrachten Fische und Wenden derselben in die Kopf-voraus-Lage, wobei die Klemm- und Wendeeinrichtung ein um eine im-wesentlichen horizontale Achse umlaufendes, einen Klemmspalt bestimmendes Klammerorgan umfaßt, gekennzeichnet dadurch, daß das Klammerorgan (10) einen umlaufend angetriebenen-Scheibenkörper (11) mit -einer . griffig gestalteten Stirnfläche (12) umfaßt, welcher eine gestellfeste Klemmfläche (13) gegenübergestellt ist, die mindestens in dem Bereich oberhalb der Achse (9) des Scheibenkörpers (11) und unter Belassung eines im wesentlichen parallelen Klemmspaltes (14) zu dessen Stirnfläche (12) angeordnet ist.
2. "Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmfläche (13) als Scheibensegment ausgebildet ist, dessen größter Durchmesser dem der Stirnfläche (12) des Scheibenkörpers (11) im wesentlichen entspricht.
3· Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Scheibenkörper (11) und die Klemmfläche (13) relativ zueinander federnd ausweichbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Klemmspalt (14) vorzugsweise im Bereich des höchsten Punktes der Stirnfläche (12) des Scheibenkörpers (11) zum größten Durchmesser hin als keilförmig erweiter-
5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der keilförmige Spalt (21) in Bewegungsrichtung des Scheibenkörpers (11) in den Klemmspalt (14) übergeführt wird·
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Punkte 1 - bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Scheibenkörper (11) die Form einer Kegelstumpfscheibe aufweist, deren kleinere Grundfläche die der Klemmfläche (13) gegenüberliegende Stirnfläche (12) bildet.
7· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnfläche (12) des Scheibenkörpers (11) einen Korundbelag (20) aufweist.
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Erfindungsanspruch.
8. Vorrichtung nach mindestens, einem der vorgehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Klemmfläche (13) mindestens im Bereich ihres höchsten Punktes eine Leitfläche (17) zugeordnet ist, welche mit der Mantelflache (18) des Scheibenkörpers (11) eine zu der Achse (9) konzentrisch gewölbte Rinne (19) bildet, an deren Grund sich der keilförmige Spalt (21) bzw. der Klemmspalt (14) befindet.
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ter Spalt (21) ausgebildet ist.
9» Vorrichtung nach den Punkten 2 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmfläche (13) einen sich mindestens von der Zufuhrrinne (6) in Drehrichtung des Scheibenkörpers (11) erstreckenden Kreissektor (25) mit einem Zentrierwinkel von ca. 80 bis 12.0° umfaßt.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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