DD226540A1 - Legemaschine zum legen textiler oder anderer flexibler materialbahnen - Google Patents

Legemaschine zum legen textiler oder anderer flexibler materialbahnen Download PDF

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DD226540A1
DD226540A1 DD26747784A DD26747784A DD226540A1 DD 226540 A1 DD226540 A1 DD 226540A1 DD 26747784 A DD26747784 A DD 26747784A DD 26747784 A DD26747784 A DD 26747784A DD 226540 A1 DD226540 A1 DD 226540A1
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DD
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take
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DD26747784A
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Bernd Grille
Dietrich Reh
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Feinwaesche Bruno Freitag Limb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Legemaschine zum Legen textiler oder anderer flexibler Materialbahnen. Ziel der Erfindung ist es, ein gleichmaessiges, verlustloses Legen spannungsempfindlicher Materialbahnen zu gewaehrleisten. Die Aufgabe besteht in der Schaffung einer Legemaschine, die, unabhaengig von der Geschwindigkeit und Bewegung des Legewagens, eine Foerderung kurzzeitig zusaetzlich benoetigter Materialmengen ermoeglicht. Erfindungsgemaess ist die Abzugswalze des Legewagens mittels einer Kupplung in Foerdereinrichtung der Materialbahn frei drehbar gestaltet. Die Steuerung des Umfangsantriebes fuer die Materialrolle erfolgt durch eine zwischen Abzugswalze und Umfangsantrieb angeordnete Wippe. Die Erfindung ist anwendbar bei Legemaschinen zum Legen flexibler Materialbahnen in mehreren zick-zack-foermigen Lagen uebereinander.

Description

Titel der Erfindung
Legemas chine zum Legen textiler oder anderer flexibler Materialbahnen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft eine Legemasohine zum Legen textiler oder anderer flexibler Materialbahnen in mehreren zick-zackförmigen Lagen übereinander, mit einem mittels eines eigenen Antriebes entlang eines Legetisoh.es vor- und zurückbewegbaren Legewagen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die allgemein bekannten Legemaschinen dieser Art sind derart gestaltet, daß das in Holle vorliegende textile oder andere flexible Material während des Vor- und Rücklaufes des Legewagens von einer Abzugswalze abgezogen und entsprechend der Laufrichtung des Legewagens, jeweils einer von zwei Ziehleisten zum Legen der Materialbahnen auf einem Legetisch, zugeführt wird.
Zur Regulierung der Materialzufuhr an den Wendestellen ist eine Legemaschine mit einem auf die Lagerung der Materialrolle einwirkenden Bremselement bekannt geworden, wobei die Bremswirkung in Abhängigkeit vom Gewicht der Materialrolle gesteuert wird (DE-OS 30 11 452).
Zum Legen von sehr leichten, zugempfindlichen oder extrem schweren Materialien, ist vom Anmelder der DE-OS 30 11452 auch bereits ein Zusatzaggregat bekannt geworden, mit wel-
η η ι.
ciiem die Materialrolle an ihrem Umfang angetrieben wird. Zum Ausgleich von Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen diesem Antrieb und dem Antrieb dex Abzugswalze ist die Bildung einer •Tänzerschlaufe vorgesehen.
Mit diesem.Zusatzaggxegat v/erden zwar die bei den bekannten Legemaschinen zwangsläufig auftretenden Spannungen in der Matexialbahn ausgeglichen, jedoch wird das bei besonders spannungsempfindlichen Materialien, wie Maschenwaren und dexgl., zu verzeichnende Einspringen der gelegten Materialbahnen auch mit diesem Zusatzaggregat nicht ausreichend beseitigt.
Das Einspringen erfolgt meist unregelmäßig von Bahn su Bahn, sodaß zur Erzielung einer einheitlichen Endkante der gelegten Mterialbahnen, das Lagenpaket beidseitig um den Betrag des größten Einspxunges abgeschnitten werden muß.
Damit ist einerseits ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, andererseits abex auch ein ständiger Materialverlust verbünden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil der bekannten Legemaschinen zu beseitigen und ein gleichmäßiges, verlustloses Legen spannungsempfindlicher Materialien zu gewährleisten«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es wurde erkannt, daß beim Zick-Zack-Legen jeweils an den Wendestellen des Legewagens mehr Material benötigt wird um den Umbug zu bilden« Dieser kurzzeitige Mehrbedarf steht jedoch nicht zur Verfügung und führt zu Spannungsspitζen in der Materialbahn, die das nachträgliche Einspringen derselben bewirken.
Dar Erfindung liegt deshalb die Aufgabe augrunde, eine Legemaschine zu schaffen, die unabhängig von der Geschwindigkeit des Legewagens j d.h. auch bei Stillstand des Legewagens und damit ruhendem Antrieb an den Wendestellen, eine Förderung der zusätzlich benötigten Materialmenge ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abzugswalze mittels einer Kupplung in Förderrichtung der Materialbahn frei drehbar gestaltet ist und die Steuerung des Umfangsantriebes durch eine zwischen der Abzugswalze und dem Umfangsantrieb angeordnete Wippe erfolgt.
Die Kupplung besteht vorzugsweise aus einem an sich bekannten Einbaurollengesperre♦
Die Wippe beinhaltet zwei parallel miteinander verbundene, um eine gemeinsame Achse schwenkbare Rollen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Legemaschine·
Eine Materialrolle 1 des textilen oder anderen flexiblen Materials ist in bekannter Weise zum Abwickeln und Fördern einer Materialbahn 2 auf einem Legewagen der Legemaschine gelagert und wird durch einen Umfangsantrieb 3, welcher an der Materialrolle 1 anliegt, angetrieben«
Die von der Materialrolle 1 abgewickelte Materialbahn 2 gelangt zunächst zu einer Wippe 4, die zwei parallel miteinander verbundene, um eine gemeinsame Achse schwenkbare, Rollen beinhaltet» Die Wippe 4 ist quer zur Materialbahn 2 angeordnet, wobei sich die Rollen in ihrer mittleren Arbeitsstellung vertikal übereinander befinden. Die Materialbahn 2 durchläuft
die Wippe 4 und bewirkt bei auftretenden Zugkräften ein Verdrehen derselben. Der dabei mittels bekannter Abtastelement e abgetaste Drehwinkel wird in Verbindung mit einer, im Materialbahnlauf nachfolgend angeordneten, ebenfalls abtastbaren, Umlenkrolle 5, zur Steuerung des Umfangsantriebes 3 genutzt·
Die Materialbahn 2 gelangt von der Umlenkrolle 5 zu einer, vom Antrieb des Legewagens angetriebenen Abzugswalze 6. Diese Abzugswalze 6 ist mittels einer Kupplung - in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mittels eines. nioht dargestellten, an sich bekannten. Einbaurollengesperres - unabhängig vom Antrieb durch den Legewagen, in For derrichtung der Materialbahn 2 frei drehbar gestaltet. Damit wird ermöglicht, daß sich die Abzugswalae 6 schneller drehen kann, als vom Antrieb vorgegeben wird, bzw. daß sich die Abzugswalze 6 auch drehen kann, wenn der Legewagen an den Wendestellen zum Stillstand gekommen ist und somit kein Antrieb mehr erfolgt.
Die Materialbahn 2 wird anschließend in der üblichen Weise einem Ziehleistenpaar 7 zugeführt, welches die Materialbahn 2 während des Vor- und Rücklaufes des Legewagens zu einem Lagenpaket 8 mehrerer über einanderliegender Bahnen auflegt.
Die Wirkungsweise der Legemaschine ist wie folgt:
Die aus der Umbugbildung an den beiden Enden des Lagenpaketes 8 resultierenden Spannungsspitzen bewirken Zugkräfte zwischen der Abzugswalze 6 und dem Ziehleistenpaar 7. Diese Zugkräfte werden über die frei drehbare Abzugswalze zurück zur Wippe 4 geleitet. An dieser Stelle erfolgt der Ausgleich dieser Spannungsspitzen durch Nutzung der sich ständig in der Wippe 4 befindlichen Materialbahnrsserve. Die Wippe 4 steuert daraufhin den Umfangsantrieb 3 der-
art, daß die Materialbahnreserve sofort wieder in vollem Umfang zur Verfügung steht.
Damit gelangen die funktionsbedingt oder auoh anderweitig auftretenden Spannungsspitzen nicht als Zugkräfte in das Lagenpaket 8 sondern werden innerhalb der Legemaschine kompensiert.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruoh
    "1. Legemaschine zum Legen textiler oder anderer flexibler Materialbahnen, mit einem, eine Abzugsrolle und einen Umfangsantrieb aufweisenden Legewagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalze (6) mittels einer Kupplung in Förderrichtung der Materialbahn (2) frei drehbar gestaltet ist und die Steuerung des Umfangsantriebes (3) durch eine zwischen der Abzugswalze (6) und dem Umfangsantrieb (3) angeordnete Wippe (4) erfolgt.
    2β Legemaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung vorzugsweise aus einem an sich bekannten Einbaurollengesperre besteht.
    3. Legemaschine nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (4) zwei parallel miteinander verbundene, um eine gemeinsame Achse schwenkbare Rollen beinhaltet.
    ^ IJeiie Ze ich« ungL
DD26747784A 1984-09-21 1984-09-21 Legemaschine zum legen textiler oder anderer flexibler materialbahnen DD226540A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5893529A (en) * 1997-02-07 1999-04-13 Beiersdorf Ag Device for unrolling one-sided self-adhesive material located on a roll

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5893529A (en) * 1997-02-07 1999-04-13 Beiersdorf Ag Device for unrolling one-sided self-adhesive material located on a roll

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