DE3530763A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuehren des bahnendes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuehren des bahnendes

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DE3530763A1 DE19853530763 DE3530763A DE3530763A1 DE 3530763 A1 DE3530763 A1 DE 3530763A1 DE 19853530763 DE19853530763 DE 19853530763 DE 3530763 A DE3530763 A DE 3530763A DE 3530763 A1 DE3530763 A1 DE 3530763A1
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Markku Numminen Kyytsönen
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    • B65H2301/4611Processing webs in splicing process before splicing
    • B65H2301/46115Processing webs in splicing process before splicing by bringing leading edge to splicing station, e.g. by chain or belt

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Description

TlEDTKE - BüHLING - KiNNE ^ GfiUPE Rellmann - Grams - Struif
-y-
Patentanwälte und Vertreter beim EPA Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München
28. August 1985
DE 5139 / case FI 843526/
TM/kk
OY WARTSILA AB
Järvenpää, Finnland
Verfahren und Vorrichtung
zum Führen des Bahnendes
gleichen können die gegenwärtig benutzten Luftgebläse, Riemen u.dgl. zum Führen des Bahnendes dienenden Hi Ifsapparaturen wegfallen. Auch wird durch da= Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung das Führen des Bahnendes mit dem Einsatz nur eines Bedienungsmanns und dabei immerhin verhältnismäßig rasch möglich gemacht. Das Verfahren und die Vor. ichtung gemäß der Erfindung ergeben auch Materialersparnis, indem kein keilförmiger Papierabfall entsteht, wogegen auf der Aufwickel hülse die ersten Windungen aus der doppeltgelgten Bahn gebildet werden. Diesen "Grund", d.h. die ersten Papier lagen, kann man z.B. in Bedruckanlagen nicht verwerten; im Gegenteil bleibt stets beim Abwickeln des Papiers eine Schicht mit in der Regel mindestens etwa 10 mm Stärke unbenutzt, weil sich u.a. infolge der Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche der Hülse zu Beginn des Aufwickeins Riße in der Bahn ergeben. In der erfindungsgemäßen Problemlösung wird effektiv als "Abfall" der doppeltiiegende Anfang der Bahn verwertet, da dessen Entfernen nach erfolgtem Durchführen des Bahnendes und vor dem Wickeln nicht notwendig ist, wie im Fall eines keilförmigen Endes.
Die vorzugsweisen Einsatzgebiete des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegen bei solchen Aufwickelvorrichtungen, die eine lange Zeit zum Führen des Bahnendes und großen Arbeitsaufwand bedingen, wie z.B. Beschichttnaschinen, Kalander und Längsschneider. Das erfindungsgemäße Verfahren ist beim Fahren von oben her wie auch von unten her anwendbar.
Die Erfindung wird eingehend mit Verweis auf einige, in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellte günstige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, auf die die Erfindung indessen nicht ausschließlich eingeschränkt werden soll.
Fig. 1 stellt eine günstige Ausführungsform der zum Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens geigneten Vorrichtung in der Seitenansicht dar, wobei das Bahnende mit der Heranhol- und Greifvorrichtung herangeholt worden ist und die Bahn in zahlreichen Windungen um die Heranhol- und Greifvorrichtung gewickelt wird.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 dar, wobei die von der
Fördervorrichtung bewegte EndfUhrstange die doppe1t1legende Bahn durch die Bahnaufwickelvorrichtung hindurchgeführt hat.
Fig. 3 stellt das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Anwendung beim Fahren von oben her in der Seitenansicht dar.
Fig. 4 stellt da= Verfahren und die Vorrichtung gernäß der Erfindung in Anwendung beim Fahren von unten her in der Seitenansicht dar.
Fig. 5 zeigt eine günstige Ausführungsform der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzten Endführstange im Querschnitt.
Fig. 6 gibt teilweise im Schnitt in der Seitenansicht die Verbindung zwischen der Endführstange und der Fördervorrichtung wieder.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die erfindunsgemäße Vorrichtung allgemein mit der Bezugsnummer 10 bezeichnet worden. In dieser Ausführungsform gehören zur Vorrichtung 10 eine Saugwalze 11, für deren Antrieb eine Antriebsvorrichtung 12 vorgesehen ist, Heranholarme 13, die einendig an der Saugwalze 11 befestigt sind und mit ihrem anderen Ende in einer Sestel!konstruktion 14 gelagert sind. Zur Vorrichtung 10 gehört ferner eine Transportkette 16 oder dergleichen Transportvorrichtung für die Endführstange an beiden Enden der Endführstange 20, angeordnet, die Endführstange 20 so zu bewegen, daß die Endführstange 20 zwischen der Saugwalze 11 und der Leitwalze 15 hindurchläuft. Die Transportketten 16 sind mit einem Antrieb 17 und mit Spannapparatur 18 ausgerüstet. Mit 19 ist eine Leitschieneneinrichtung o.dgl. bezeichnet, angeordnet, die Bewegungen der Transportketten 16 zu leiten. Die Leitschienen 1? können z.B. aus C-Profil bestehen, in welchem ein Rollenschlitten 24 läuft, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Es sind auch zahlreiche andere derartige Leitschienenkonstruktionen bekannt, und auch andere Fördervorrichtungsausführungen sind brauchbar. Die Transportketten 16 werden z.B. mittels einer Zwischenwelle oder durch Schrittmotorantrieb synchronisiert.
In der Ausführungsform der Fig. 1 ist das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einem Längsschneider angewandt, dessen hintere bzw. vordere Tragwalze mit 22 bzw. 23 bezeichnet sind. Die MaschinenrolIe trägt die Bezeichnung 21 und die von der MaEChinenrolIe 21 ablaufende Bahn die Bezeichnung P.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird mit Hilfe der Saugwalze 11 das Ende der Bahn P von der MaschinenrolIe 21 herangeholt. Die Bahn P wird um die Saugwalze 11 gewickelt, in der von der Länge der Endführung bestimmten Anzahl Windungen, um eine solche Windungszahl vermehrt, die das Gleiten der Bahn auf der Saugwalze in der Endphase der EndfUhrung verhindert. Das Ende der Bahn P wird am Mantel der Saugwalze 11 durch Unterdruck oder Sog haftend, der im Inneren der hohlen, perforierten Saugwalze 11 wirkend auftritt. Man kann gegebenenfalls * am Ende der Bahn P z.B. einen doppelseitigen Verbindungs-Klebestreifen anbringen, wobei dann das Ende der Bahn P mit Leichtigkeit an der Oberfläche der Saugwalze 11 anhaftet und die Bahn P beginnt, sich um die Saugwalze ** 2U wickeln. Wenn ein Klebestreifen verwendet wird, ist selbstverständlich der Einsatz einer Saugwalze 11 nicht unerläßlich notwendig! irgendeine andere Walze kann an Stelle der Saugwalze 11 treten. Es versteht sich, daß eine gwöhnliche Walze mit einem Klebestreifen versehen werden kann, wobei dann das Haften des Endes der Bahn P an einer solchen mit Klebestreifen beschickten Walze ganz zuverlässig ist.
Nachdem auf der Saugwalze 11 eine passende Menge der Bahn P aufgewickelt worden ist, wird die Saugwalze 11 mit Hilfe der Heranholarme 13 in die Endführungs- und Fahrlage zurückgeführt. Der Antrieb 12 der Saugwalze 11 bewirkt ein Bremsmoment, wodurch die Bahn P stramm gehalten und Bahnmaterial von der Saugwalze 11 abgewickelt wird. Das Aufwickeln der Bahn auf die Saugwalze 11 kann statt in der Anhaftlage auch in der Endführungs- und Fahrlage oder während des Verstellens der Saugwalze 11 erfolgen, wobei im letztgenannten Fall die Endführung der Bahn P noch etwas schneller gestaltet werden kann. Es versteht sich, daß um die Saugwalze 11 in der Anhaftlage 1-2 Windungen der Bahn P gelegt werden müssen, damit man die Bahn P in die Endführungs- und Fahrlage umstellen kann. Die mittels der Transportketten 16 bewegbare Endführstange 20 läuft um
die Saugwalze 11 auf der Seite der Maschinenroi ie 21 herum, und dadurch bildet die Bahn P eine Schlaufe um die Endführstange 20, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. In Fig. 3 und 4 ist der Klarheit halber mit Pi bzw. Pu die von der Saugwalze 11 bzw. von der Maschinenrolle 21 ablaufende Bahn bezeichnet worden. Das Befördern der Endführstange 20 mit Hilfe der Transpartketten 16 wird durch den ganzen Längsschneider oder die sonstige Aufrollvorrichtung hindurch längs de= in Fig. 1 und 2 gezeichneten Pfads fortgeführt. Die Endführstange 20 erhält während ihrer Bewegung ihre Führung mit Hilfe der Leitschienenanordnung 19 oder dergleichen.
Im Inneren der Endführstange 20 läuft ein Drahtseil 25 oder ein desgleichen drahtähnliches Glied mit hoher Reißfestigkeit, das an der Leitschienen- und Transportkettenapparatur 19,Ιό,2Ί befestigt ist. Da die biegsame, an ihren Enden befestigte EndfUhrstange 20 unter gleichmäßiger Last die Form einer Seilkurve anzunehmen strebt, muß man versuchen, diese Wirkung zu eliminieren. Dazu werden an der Endführstange 20 federnde Elemente 26 angebracht, womit der vordere Rand 20b der EndfUhrstange 20 gerade bleibt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die federnden Elemente 2.6 können z.B. aus elastischem Material bestehen oder Federn sein. Die Federkonstanten der federnden Elemente 26 sind in der Längsrichtung vorteilhaft verschieden, oder die Federkonstanten sind verstellbar.
Die Führungsschienen 19 spannen das Drahtseil 25 in der Endführstange 20 auf dem Abschnitt zwischen der Saugwalze 11 und den Tragwalzen 22 und 23. Auf dem restlichen Weg der Transportketten Io kann die EndfUhrstange 20 unter geringerer Spannung stehen.
Von der Endführstange 20 gezogen, wird die ganze Zeit des Endführvorgangs hindurch Bahnmaterial sowohl von der Saugwalze 11 als auch von der Maschinenrolle 21 abgewickelt. Die Bahn P behält die ganze Zeit hindurch eine bestimmte, gewünschte Grundspannung. Man kann die Spannung der im Transport begriffenen Bahn P zu Beginn mittels des Antriebs 12 der Saugwalze 11 und der Antriebsmaschinerie 17 der Transportketten Io regeln. Beim weiteren Fortschreiten des Endführvorgangs kann die normale Regelapparatur für die Spannung der Bahn P in den Regelvorgang hereingezogen werden, und zwar regelt sie
dann mit Hilfe eines Brernsgenerators das Abwickeln von der MaschinenrolIe 21.
Sobald die End-fUhrstange 20 in der gewünschten Position über den Tragwalzen 22 und 23 angelangt ist, setzt man die MaschinenrolIe und die Saugwalze 11 still oder verlangsamt sie, wobei dann die Zugkraft von der End-f ührstange 20 die Bahn P1, P1, ,zum Reißen bringt. Die Endführstange 20 läuft herum bis in ihre Ruhelage nahe bei der Saugwalze 11, bereit für den nächsten Einziehvorgang.
Die Endführstange 20 ist dermaßen platt, daß die Endführstange 20 zwischen den Hülsen und der Tragwalze hindurchgeführt werden kann, wenn die Hülsen in dem Rachen zwischen den Tragwalzen 22 und 23 liegen. Beim Aufwickeln der Bahn P auf die Hülsen bedient man sich gegebenerweise der gegenwärtigen Hilfsmittel.
Man kann den EndfUhrvorgang in der erfindungsgemäßen Weise auch dann erledigen, wenn man auf den Kundenrollen einen Werkverband des Papier=, oder eine sogenannte Vorderverbindung ausführt. In diesem Fall läuft die flache Endführstange 20 durch den Spalt hindurch, den die hintere Tragwalze 22 und die KundenrDlle bilden, die Rollenreihe ein wenig anhebend. Man kann hierbei die Kriechlaufgeschwindigkeit EO niedrig wählen, daß keine Versehrung der Rollen eintritt.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren hat man also verstanden, das Endführen der Bahn P so zu tätigen, daß die Bahn P die ganze Zeit des Endführvorgangs hindurch doppelt liegt, wobei die Zugkraft der Endführstange 20 höher als beim Ziehen einer einfachliegenden Bahn sein kann. Somit reißt die Bahn P nicht gleich leicht, wenn in der Zugkraft geringe Schwankungen auftreten oder wenn das Papier niedrige Reißfestigkeit hat. Wenn die EndfUhrstange 20 an allen Trennschneiden des Längsschneiders vorbeigeht, werden die Schneidenpaare voneinander abgehoben. Man kann jedoch die Schneiden sofort nach dem Vorbeigang der Endführstange 20 zurück in die Schneidlage drücken, und hiermit fällt sehr wenig ungeschnittenes Papier an und das Aneinanderhängen der Kundenrollen wird vermieden.
Die Endführstange 20 ist vorteilhaft nicht völlig starr, sondern lediglich so platt, daß die EndfUhrstange 20 durch den Spalt-zwischen den Tragwalzen 22 und 23 und zwischen den Schneiden des Längsschneider= hindurchgehen kann. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist das Querschnittsprofil der Endführstange 20 arn einen Ende passend rund, wobei sich die Zugbeanspruchungen möglichst gleichmäßig auf die Bahn P verteilen.
Um eventuelles Kippen zu verhindern, hat die Endführstange 20 vorteilhaft einen biegsamen Schwanz 20a, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der biegsame Schwanz 20a ruht auf beiden Seiten in Anlage an die Bahn P; hierdurch wird "Umschlägen" vorgebeugt und die Endführstange 20 hält sich die ganze Zeit des Ziehvorgangs in der richtigen Lage.
In Fig. 3 ist das erfindungsgemäße Verfahren in Anwendung beim Fahren von oben her, bzw. in Fig. 4 beim Fahren von unten her dargestellt. Beim Fahren von oben her rotiert die Maschinenrolle 21 bzw. die Saugwalze 11 in der in Fig. 3 angegebenen Weise und die Bahn wird von der Maschinenrolle 21 oben abgezogen, wie mit Pu angedeutet. Entsprechendermaßen läuft von der Saugwalze 11 die Bahn Pt von oben her ab, und die Saugwalze 11 rotiert in der in Fig. 3 eingezeichneten Richtung.
Beim Fahren von unten her läuft das Bahnmaterial von der Maschinenrolle 21 unten ab, wie der mit Pu bezeichnete Bahnlauf zu erkennen gibt. Die Maschinenrolle 21 bzw. die Saugwalze 11 rotieren in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen in Fig. 3. Beim Fahren von unten wird von der Saugwalze 11 Bahnmaterial Pi von unten her abgezogen. Der Drehsinn der Leitwalze 15 ist bei beiden Fahrweisen der gleiche, wie man aus Fig. 3 und 4 ersieht.
Im Vorstehenden sind lediglich einige günstige Ausführungsformen der Erfindung dargelegt worden, und es ist dem Fachmann einleuchtend, daß zahlreiche Modifikationen derselben im Rahmen des in den nachstehenden Patentansprüchen offenbarten Erfindungsgedankens möglich sind.

Claims (20)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Führen des Endes einer Bahn von der Maschinenrolle (21) oder dergleichen durch eine Aufrollvorrichtung hindurch läng= eines durch die Bahn (P) leitende Glieder bestimmten Pfad=, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Bahn (P) von der Maschinenrolle (21) durch die Aufrollvorrichtung hindurch in voller Breite geführt wird, indem man das Ende der Bahn (P) auf der MaschinenrolIe (21) ergreift und Material der Bahn (P) um eine angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) in gewünschter Zahl von Windungen wickelt, wonach anschließend die Bahn (P) doppeltliegend durch die Aufrollvorrichtung geführt wird, so daß Bahnmaterial (P) gleichzeitig sowohl von der Maschinenrolle (21) al= auch von der angetriebenen Heranhol- und Greifvorrichtung ill) abgewickelt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (P) nach Ergreifen derselben um die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) in der Greiflage gewickelt wird, wonach die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) in die Endführungs- und Fahr lage gebracht wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (P) nach Ergreifen derselben um die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) gewickelt wird, während gleichzeitig die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) in die Endführungs- und Fahrlage gebracht wird.
2 DE 5139
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (P) nach Ergreifen derselben um die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung ill) gewickelt wird, nachdem die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung in die Endführungs- und Fahrlage gebracht worden ist.
5. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die doppel11 legende Bahn (P) nach Ergreifen der Bahn (P) mittels einer Fördervorrichtung (16) durch die Aufrollvorrichtung hindurch längs eines geleiteten Pfads befördert wird.
6. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sobald die doppelt1iegend geführte Bahn (P) eine im Voraus gewählte Position erreicht, die Maschinenrolle (21) und die angetriebene Heranhol- und Greifvorrichtung (11) stillgesetzt oder verlangsamt werden, wobei die Bahn (P) abreißt.
7. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ablaufen der Bahn (P) sowohl von der Maschinenrolle (21) als auch von der angetriebenen Heranhol- und Greifvorrichtung (11) die Spannung der Bahn (P) geregelt wird.
8. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Bahn (P) mit Hilfe von Sog an der angetriebenen Heranhol- und Greifvorrichtung (11) haftend gemacht wi rd.
9. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (P) an der angetriebenen Heranhol- und Greifvorrichtung (11) mit Hilfe eines Verbindungsklebestreifens oder desgleichen haftend gemacht wird.
10. Vorrichtung zum Führen des Endes einer Bahn (P) von der Maschinenrolle (21) oder dergleichen durch eine Aufrollvorrichtung hindurch längs eines von die Bahn (P) leitenden Gliedern bestimmten Pfads, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorrichtung (10) eine Heranhol- und Greifvorrichtung (11) gehört, die angeordnet ist, das Ende
3 DE 5139
der Bahn (P) auf der Maschinenrolle (21) zu ergreifen und Bahnmaterial (P) um die Heranhol- und Greifvorrichtung (11) in gewünschter Zahl von Windungen zu wickeln, und ein von einer Fördervorrichtung (16) befördertes EndfUhrglied, welches angeordnet ist, die Bahn (P) doppelt1iegend durch die Aufrollvorrichtung hindurchzuführen, wobei Bahnmaterial (P) gleichzeitig sowohl von der Maschinenrolle (21) als auch von besagter Heranhol- und Greifvorrichtung (11) abgewickelt wird.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Heranhol- und Greifvorrichtung eine von einer Antriebsvorrichtung (12) angetriebene Saugwalze (11) ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heranholarme (13) einendig an der Saugwalze (11) befestigt und am anderen Ende an einer Gestel1 konstruktion (14) gelagert sind.
13. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (Ιό) aus Transportketten oder desgleichen besteht, die von einer Antriebsvorrichtung (17) angetrieben angeordnet sind.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (16) mit einer Spannapparatur (18) ausgerüstet sind.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (16) angeordnet sind, auf einem geschlossenen Pfad unter Führung durch ein Leitschienensystem (19) oder desgleichen zu laufen.
16. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Fördervorrichtung (16) bewegte Endführglied (20) angeordnet ist, bei Erreichen der gewünschten Position in der Aufrollvorrichtung, wie z.B. der gewünschten Position im Längsschneider über den Tragwalzen (22,23), abzubrechen, wobei die Maschinenrolle (21) und die Heranhol- und Greifvorrichtung (11) stillgesetzt oder verlangsamt worden sind.
4 DE 5139
17. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Endführglied (2O) ein stangenartiges -flaches Glied ist, das angepaßt 1st, im Längsschneider durch den Spalt zwischen den Tragwalzen (22,23) und zwischen den Schneiden des Längsschneiders hindurchgehen zu können.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die End-führstange (20) einen biegsamen Schwanz (20a) hat.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der EndfUhrstange (20) federnde Elemente (26) eingesetzt sind, womit der vordere Rand (20b) der Endführstange (20) angeordnet ist, im wesentlichen gerade Gestalt zu wahren.
20. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endführstange (20) laufend ein Drahtseil (25) vorgesehen ist, das an der Leitschienen- und Förderapparatur (16,19) befestigt ist. -
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