DD225463A1 - Stauvorrichtung zur selbsttaetigen wasserstandsregelung - Google Patents

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DD225463A1
DD225463A1 DD25396783A DD25396783A DD225463A1 DD 225463 A1 DD225463 A1 DD 225463A1 DD 25396783 A DD25396783 A DD 25396783A DD 25396783 A DD25396783 A DD 25396783A DD 225463 A1 DD225463 A1 DD 225463A1
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water
level control
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DD25396783A
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Inventor
Hermann Stopsack
Joachim Kegler
Detlef Glase
Joachim Quast
Sigrid Ehlert
Original Assignee
Forschzent Bodenfruchtbarkeit
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Abstract

Es wird eine Stauvorrichtung zur selbsttaetigen Wasserstandsregelung an Stauhaltungen beschrieben. Mit der Vorrichtung kann wahlweise der Wasserstand im Oberwasser oder Unterwasser selbsttaetig reguliert werden. Die Regulierung erfolgt ueber eine mit einer Verschlussklappe versehene Durchflussoeffnung, die ueber zwei an einem Hebel befestigte Stellschwimmer mit zugehoerigen Steuerorganen gesteuert wird.

Description

Titel der Erfindung
Stauvorrichtung zur selbsttätigen Wasserstandsregelung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann im Meliorationswesen sowie in kleineren Vorflutern der Wasserwirtschaft bzw. der Industrie zur Wasserstandsund Durchflußregelung an Stauhaltungen eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Nach DD 156 280 und bO 206 StI-1+ wird mittels Steuerschwimmer und einem Stellschwimmer eine Vorrichtung zur Unterwasserstandssteuerung an Stauhältungen vorgestellt, die auch eine gewisse Steuerempfindlichkeit bei stark steigenden Oberwasserständen aufweist. Eine zuverlässige Oberwasserstandssteuerung mit hoher Genauigkeit ist damit aber nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Stauvorrichtung, mit der wahlweise über eine Unterwasserstandssteuerung oder Oberwasserstandssteuerung der Wasserstand an Staubauwerken im Unter- oder Oberwasser selbsttätig konstant gehalten werden kann, insbesondere auch bei kleinen Differenzen zwischen Ober- und.Unterwasser.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stauvorrichtung zur selbsttätigen Wasserstandsregulierung des Ober- und Unterwassers an Staubauwerken zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Unterwasserseite eines Staubauwerkes die drehbar gelagerte Verschlußklappe einer in der Stautafel befindlichen Durchflußöffnung über zwei an einem drehbar gelagerten Hebel befestigte Stellschwimmer gesteuert wird, wobei Stellschwimmer eins durch einen Steuerschwimmer vom Oberwasser gesteuert mit Wasser gefüllt und entleert werden kann und der auf der gegenüberliegenden Hebelseite gemeinsam mit dem Kraftangriff für die Verschlußklappe angeordnete Stellschwimmer zwei über einen Schlauch mit höhenverstellbarem Auslaufstück mit Stellschwimmer eins verbunden ist. Der Stellschwimmer zwei ist in Bodenhöhe mit einer Auslauföffnung versehen, deren Querschnitt kleiner als der des Verbindungsschlauches zum Stellschwimmer eins ist. Im Steuerschwimmer wird bei über oder unter dem Sollwert liegendem Unterwasserstand ein Ventil geschlossen oder geöffnet und so der Stellschwimmer eins mit Wasser gefüllt oder entleert.
Ausführungsbeispiel
In Fig.. 1 ist die Erfindung als Ausführungsbeiapiel dargestellt und soll im folgenden näher erläutert werden.
In einer Stautafel 1, die Oberwasser 2 vom Unterwasser 3 trennt, befindet sich die Durchflußöffnung 4. Auf der Unterwasserseite der Stautafel 1 ist der drehbar gelagerte Hebel 12 befestigt, an dem über Befestigungsmittel 13 auf der einen Hebelseite der Stellschmwimmer 6 und auf der anderen Seite der Stellschwimmer 7 mit der Auslauföffnung 8 und die Verschlußklappe 5 der Durchflußöffnung 4 aufgehängt bzw. befestigt sind. Die Stellschwimmer 6 und 7 sind über den Verbindungsschlauch 9 und dae höhenverstellbare Auslaufstück 10, das durch die Arretierungseinrichtung 11 gehalten wird, verbunden. Der Stellschwimmer 6 ist über das Auslaufventil 16 des Steuerschwimmers 20 und den Einlauffilter 21 auf der Oberwasserseite mit dem Oberwasser 2 verbunden. Der Steuerschwimmer 20 besteht aus dem Schwimmer mit Ansatzrohr 15, in .dem die an der Ventilklappe 19 befestigte Stange 18 läuft, dem Klemmstück 17 und dem Auslaufventil 16.
Die Erfindung arbeitet nach folgendem Prinzip:
Ist der Zielwasserstand im Unterwasser 3 erreicht und übersteigt das Oberwasser 2 nicht die vom höhenverstellbaren Auslaufstück 10 festgelegte Marke, dann verschließt die Ventilklappe 19 über den Schwimmer 15 und die Stange 18 und das Klemmstück 1? das Auslaufventil 16, und im Stellschwimmer 6 befindet sich der gleiche Wasserstand wie im Oberwasser 2. Der Stellschwimmer 7 ist leer. Damit ist die Durchflußöffnung 4 mit der Verschlußklappe 5 verschlossen. Sinkt der Unterwasserstand 3 unter den Zielwasserstand ab, sinkt der Schwimmer 15, und das Auslaufventil 16 ist geöffnet. Der Stel!schwimmer 6 wird über den Verbindungsschlauch 14 und das Auslaufventil 16 entleert-und wird leichter, und der Druck des Oberwassers 2 auf die Verschlußklappe 5 öffnet die Durchflußöffnung 4. Damit fließt aus dem Oberwasser 2 Wasser ins Unterwasser 3, bis dort der Zielwasserstand erreicht ist. Steigt der Wasserstand im Oberwasser 2 bei geschlossenem Auslaufventil 16 über die durch das höhenverstellbare Auslauf stück -10 fixierte Höhe an, so wird der Stellschwimmer 7 über den Verbindungsschlauch 9, den Stellschwimmer 6, den Verbindungsschlauch 14 und den Einlauffilter 21 bis in Höhe des Oberwassers 2 mit Wasser gefüllt. Damit sind beide Stellschwimmer 6 und 7 bis in gleiche Höhe gefüllt und die Verschlußklappe 5 wird durch den Druck des Oberwassers 2 aufgedrückt. E3 fließt Wasser vom Oberwasser 2 ins Unterwasser. Sinkt das Oberwasser 2 unter die Unterkante des höhhenverstellbaren AuslaufStückes 10 ab, so wird der Stellschwimmer über die Auslauföffnung 8 entleert, und das Gewicht des Stellschwiminers 6 zieht die Verschlußklappe 5 zu.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Stauvorrichtung zur selbsttätigen Wasserstandsregelung an Stauhaltungen bestehend aus Steuer- und Stellschwimmer, die eine Verschlußklappe betätigen, gekennzeichnet dadurch, daß die Verschlußklappe (5) über zwei an einem drehbar gelagerten Hebel (12) aufgehängte Stellschwimmer (6, 7) gesteuert wird, wobei Stellschwimmer eins (6) durch einen Steuerschwimmer (20) gesteuert vom Oberwasser (2) mit Wasser gefüllt und entleert werden kann und der Stellschwimmer zwei (7) über einen Schlauch (9) mit höhenverstellbarem Auslaufstück (10) mit Stellschwimmer eins (6) verbunden ist sowie in Bodenhöhe mit einer AuslaufÖffnung (8) versehen ist, deren Querschnitt kleiner als der des Verbindungsschlauches (9) ist.
    Hierzu Ί Zeichnung
DD25396783A 1983-08-16 1983-08-16 Stauvorrichtung zur selbsttaetigen wasserstandsregelung DD225463A1 (de)

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