DD224014A5 - Elektrohydraulische hebevorrichtung zum heben von decken - Google Patents

Elektrohydraulische hebevorrichtung zum heben von decken Download PDF

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DD224014A5
DD224014A5 DD26345584A DD26345584A DD224014A5 DD 224014 A5 DD224014 A5 DD 224014A5 DD 26345584 A DD26345584 A DD 26345584A DD 26345584 A DD26345584 A DD 26345584A DD 224014 A5 DD224014 A5 DD 224014A5
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Miklos Szarvas
Jozsef Janvari
Ferenc Horvai
Laszlo Artner
Lajos Salavecz
Attila Lazar
Jozsef Schultz
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Epitoegepgyarto Vallalat
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Abstract

Erfindungsgemaess ist als lasttragendes Element eine aus untere und obere Bruecke bestehende Brueckeneinheit ausgebildet, an die ein hydraulischer Arbeitszylinder so angeschlossen ist, dass sein Zylinderteil mit dem Unterteil der oberen Bruecke, der Kolbenteil mit dem Oberteil der unteren Bruecke gefuehrt verbunden ist. An der unteren Bruecke sind die hydraulische Speiseeinheit und Steuereinheit angeordnet. Mit dem Arbeitszylinder ist ein Messumformer zur Erfassung der Zylinderstellung und eine elektronische Steuereinheit verbunden. Durch in der unteren und oberen Bruecke angeordnete Bohrungen sind zwei Hebespindeln hindurchgefuehrt, denen auf der unteren und oberen Bruecke je eine - insgesamt vier - gesteuerte Einheiten zum rutschfreien Heben und Senken der Last zugeordnet sind, die je eine, an der Hebespindel angeordnete, aussenverzahnte Mutter mit hydraulischem Motor aufweist. Die den einzelnen Einheiten zugeordneten hydraulischen Motoren und der vorhererwaehnte Motor sind ueber die hydraulische mit der elektronischen Steuereinheit verbunden, wodurch die Bewegung der Muttern ausfuehrende Steuereinheit ermoeglicht, dass von den Muttern ein Paar steuerbar und das andere lasttragend ist. Fig. 1

Description

: 64 028/16 '
Elektrohydraulisch^ Hebevorrichtimg zum Heben von Decken Anwendungsgebiet der Erfindung .
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Hebevorrichtung zum Heben von Decken, die aus synchronisiert betätigten Maschineneinheiten aufgebaut ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen .
Als Ergebnis der Entwicklung verschiedener Bautechnologien in den letzten Jahren wurde die Baustelle praktisch-zu einem Montageplatz, im Wohnungsbau dominieren solche Gebäude, die aus vertikalen und horizontalen, an Ort und Stelle vorgefertigten Elemente hergestellt werden. Zu diesem Zwecke mußten selbstverständlich geeignete Förder- und Hebevorrichtungen entwickelt werden. Diese Maschinen stellen in der Mehrheit der Fälle Spezial mittel dar, die aber infolge ihrer Dirnen- ,' sionen, des Gewichtes und der begrenzten Geschwindigkeit äußerst schwierig in der Anwendung sind.
1 ·
Zu diesem Zwecke wurden zweckmäßige Hebe- und Fördervorrichtungen entwickelt. Gegenwärtig werden vorrangig solche Maschinen verwendet, die in der Torfertigungsphase zum Einsatz kommen, bei der die horizontalen Bauelemente, wie z. B. Schalenkonstruktionen und Plattenelentente oder großdimensionierte, aus monothischen oder vorgefertigten Elementen zusammengebaute Deckenelemente gehoben und in der vorbestimmten Etage eingesetzt werden. '
Von der Firma BIEGIlTG werden solche Deckenhebewerken hergestellt. Diese Hebewerke weisen den Nachteil auf, daß seine Funkton nicht befriedigend gesteuert werden kann. Die einzelnen Haschineneinheiten werden separat voneinander mit der Hand eingestellt, d.h., es wird nicht als Automontage-Ausführung hergestellt. ,
Bei einer anderen bekannten Anlage - Hersteller ist die Firma BAUIffiCHAIJISIERUlIG - können die für das Heben der Decken
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vorgesehenen Maschineneinheiten bereits synchronisiert betätigt werden, hingegen können lediglich vier Maschineneinheiten auf einmal synchronisiert arbeiten. Da das Hebewerk nicht über Gewindespindeln geführt ist, besteht darüber hinaus ständig die Gefahr des Yerrutschens, so daß die Elemente keinesfalls innerhalb einer vorbestimmten Genauigkeitsgrenze auf die gewünschte Etage angehoben werden können.
Ein weiterer Hachteil besteht darin, daß die Anlage nur in der Lage ist, zu heben, aber nicht zu senken.
Ziel der Erfindung
Das/Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte selbsttätige: Steuerung der Hebevorrichtung und eine präzisere Positionierung der zu hebenden Teile zu gewährleisten. . ' · ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrolydraulische Hebevorrichtung zu schaffen, mit der eine Anzahlv2n von Einheiten synchronisiert und automatisch betrieben werden können und mit der die Gefahr des Verrutschens vermieden werden kann. . . ' ;
Erfindungsgemäß umfaßt die Hebevorrichtung eine Hebespindel, ' hydraulische Arbeitszylinder, hydraulische Motoren, eine.. hydraulische Speiseeinheit und eine Steuereinheit, sowie eine elektronische Steuereinheit und eineiMeßumformer für die Position der Einheit. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß als laattragendes und Tragelement eine aus einer unteren und oberen Brücke bestehende Brückeneinheit vorgesehen ist, an die der hydraulische Arbeitszylinder so angeschlossen ist, daß sich der Zylinderteil des hydraulischen Arbeitszylinders am Unterteil der oberen 3rücke anschließt, während der Kolbenteil am Oberteil der unteren Brücke -. zweckmäßigerweis-e geführt - angeschlossen ist. Auf der unteren
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Brücke sind die hydraulische'.Speiseeinheit und die hydraulische Steuereinheit angeordnet. Dem hydraulischen Arbeitszylinder ist ein Meßumformer augeordnet, der die Position des Zylinders feststellt und der mit der elektronischen Steuereinheit verbunden ist.. Durch die in dem unteren und dem oberen Brückenteil ausgebildeten Bohrungen sind zwei Hebespindeln hindurch- geführt» Sowohl an dem unteren, als auch an dem oberen Brückenteil sind an den beiden Hebespindeln je eine - insgesamt vier - gesteuerte Einheiten zum Heben und Senken der Last angeschlossen. Jede einzelne Einheit enthält eine, an der Hebespindel innerhalb des Gehäuses der Einheit angeordnete, gegebenenfalls mit Außenverzahnung versehene Mutter und einen mit der Mutter verbundenen hydraulischen Motor« Dieser hydrau- " lische Motor und die den einzelnen Einheiten zugeordneten Motoren sind über die hydraulische Steuereinheit mit der elektronischen Steuereinheit verbunden, wobei es die Steuereinheit für die Bewegung der Muttern in jedem Fall gewährleistet, daß aus den an der oberen Brücke und der unteren Brücke angeordneten Muttern das eine Paar gesteuert, das andere Paar lasttragend ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Maschineneinheit sind die einzelnen Steuereinheiten einer zentralen Steuereinheit angeschlossen, die eine beliebige Anzahl von Maschineneinheiten innerhalb einer gegebenen Toleranzgrenze synchronisiert betätigt.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Maschineneinheit wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: '
Figur 1: die Vorderansicht einer vorteilhaften Ausführungs- : form der erfindungsgemäßen Maschineneinheit;
Figur 2: die Seitenansicht derselben;
Figur 3: das Blockschema des zu der Maschineneinheit ge-.
- 4 - .6.4 028/16 hörenden'hydraulischen Kreises; Figur 4: die Phasen des Hebe- und Senkprczesses;
Figur 5: das Blockschema der miteinander verbundenen elektrischen Steuereinrichtungen.
Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung besteht aus 2n-zahligen synchronisiert betätigten Einheiten, wobei eine Einheit eigentlich aus sechs Haupteinheiten besteht. Diese sind - wie es aus der Figur 1 wohl ersichtlich ist - die aus der oberen Brücke 1 und der unteren- Brücke 2 bestehende Brückeneinheit, der hydraulische Arbeitszylinder, die mit der Mutter 11 versehenen Hebespindeln 4, die den Antrieb der einzelnen Muttern 11 sicherstellende Einheit 7 für Heben und senken der last, desweiteren die Versorgung mit elektrischer Energie und die Steuerung sichernde Einheit, die die hydraulische Speiseeinheit 5, die hydraulische Steuereinheit 6, den Meßumformer 14 und die elektronische Steuereinheit 9 enthält.
Als lastträgendes und Tragelement der Maschineneinheit dienen die obere 1 und die untere Brücke 2, die über den lasttragenden hydraulischen Arbeitszylinder 3 miteinander verbunden' sind. Auf der oberen Brücke 1 ist der das Material fördernde Mechanismus angeordnet, auch hier ist die die Bewegung der Maschineneinheit ermöglichende Hebeöse 13 vorhanden, unter Zuhilfenahme deren die Maschineneinheit ohne Schwierigkeit und Unfallgefahr in Bewegung gesetzt werden kann. An dem unteren: Gurtblech der oberen Brücke 1 ist der Zylinderteil des hydraulischen ArbeitsZylinders 3 mit Hilfe zweier Bolzen angeschlossen.
Der Kolbenteil des ArbeitsZylinders 3 ist mit zwei Halteflanschen und einem in der Mitte angeordneten Führungsbolzen an dem oberen Gurtblech der unteren Brücke 2 angeschlossen. An der Seite der unteren Brücke 2 sind die hydraulische Speiseeinheit 5, sowie die hydraulische Steuereinheit 6 mon-
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tiert. Die untere Brücke 2 bildet gleichzeitig den Behälter für das Hydrauliköl der Maschineneinheit. Bei dem hier ge- . schilderten Ausführungsbeispiel beträgt der Rauminhalt des Ölbehälters 32 1. Zum Anheben der Last, z.B. eines Deckenbündels, zur Siaierung des Hebe- und Senkprozesses und zur Übertragung der Belastung auf die Brücken 1 und 2 - wobei die gesteuert betätigte und angetriebene Mutter 11 das Übertragungselement darstellt - dienen die beiden Hebespindeln 4. Die zwei zu je einer Maschineneinheit gehörenden Spindeln 4 sind mit einem Irapezgewinde versehen. Den Hebespindeln 4 sind Muttern aus hochfestem legiertem Stahl zugeordnet, mit denen die Hebespindeln 4 die Eisenbetondeckenbündel oder sonstige Last heben.
ι .
Die Hebespindeln 4 sind durch die in der oberen und unteren Brücke 1 und 2 ausgestalteten Bohrungen hindurchgeführt, wobei gegebenenfalls die Last mittels der geschlitzten Muttern, die sich dem in der Eisenbetonplatte angeordneten'; mit einem Pilzenkopfnes; ausgestalteten Stahlblech anschließen (die Eisenbetonplatte ist immer die unterste in dem Deckenbündel) gehoben wird*- TJm die Verdrehung der mit dem Deckenbündel ver-' bundenen Muttern an den Hebespindeln 4 zu verhindern, sind die Muttern geschlitzt, wobei Schlitze, die unter der Belastung in die Gewinde der Schraubenspindel verkeilt werden. Zu jeder einzelnen Hebespindel 4 ist eine Einheit 7 zum Heben und Senken ausgestaltet. Die Einheit 7 treibt mit einem hydraulischen Motor über eine geeignete Übersetzung die and den einzelnen Hebespindeln 4 vorgesehenen, über dem Gurtblech der unteren und der oberen Brücke 1;2 angeordneten Muttern 11 an.
Das hydraulische System der Maschineneinheit besteht aus zwei Hauptteilen: der eine ist der den hydraulischen Arbeitszylinder bewegende hydraulische Hochdruck-Kreis, während der andere ein die Steuerung und Bewegung der den Hebespindeln 4 zugeordne-.ten Muttern 11 durchführende Hiederdruck-Hydraulikkreis ist. Die Bewegung der zu insgesamt vier Muttern 11 je Maschineneinheit gehörenden hydraulischen Motoren 8 wird mit einer
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hydraulischen Speiseeinheit 5 sichergestellt. Hebe- und Senkprozesse der Last werden mit mechanischen Elementen durchgeführt, die mittels ferngesteuerter elektrohydrau-Iischer Steuereinheiten - ob in automatischer oder in manueller Betriebsweise - in Bewegung gesetzt werden. Die Regelung-der einzelnen Elemente wird mit einer elektronischen Steuereinheit 9 erreicht. N*
3e eine Einheit 7 enthält einen Gehäuseteil 12, der an der entsprechenden unteren oder oberen Brücke 1;2 befestigt ist, desweiteren die eine Mutter 11 der innerhalb des Gehäuseteils 12 angeordneten Hebespindel 4 - die mit einer Außenverzahnung ausgestattet ist - und über diese mit dem Zahnrad 10 auf"der Welle des hydraulischen Motors 8 verbunden ist. Auf diese Weise'kann je 'eine Mutter 11 der Hebespindel 4 mit je einem hydraulischen Motor 8 betätigt werden; jeder einzelnen Mutter 11 ist ein separater hydraulischer Motor 8 zugeordnet.
In der Figur T ist noch der Meßumformer 14 dargestellt, der die Aufgabe hat, die Position des hydraulischen Arbeitszylinders' 3 festzustellen und den Istwert an die Steuereinheit 9 weiterzuleiten.
Von den erfindungsgemäßen Maschineneinheiten können je nach Hotwendigkeit so viele eingesetzt werden, daß das betriebssichere Anheben-der Last gewährleistet wird. Die Steuerelemente der Maschineneinheiten sind an die zentrale Steuereinheit 9 angeschlossen, wodurch der synchronisierte Betrieb' der einzelnen Mäschineneinheiten und eine simultane Lastbewegung erreicht werden kann. . '· ..·
Die Steuerung des erfindungsgemäßen Hebewerkes ist im wesentlichen aus an sich bekannten steuertechnischen Elementen aufgebaut. Die Neuheit besteht darin, daß mit den entsprechend ausgestalteten Meßumformer, Stellelementen, sowie mit· dem in.der Steuereinheit 9 vorhandenen, die einzelnen Daten der Probeentnahmen verarbeitenden Mikroprozessor
— 7 —
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die einzelnen Muttern 11 und die Position des hydraulischen Arbeitszylinder mit höchster Genauigkeit geregelt v/erden können.
Die theoretische Punktion des hydraulischen Systems des Hebewerkes ist anhand eines Ausführungsbeispiels in1 Figur 3 dargestellt. Damit man den kontinuierlichen Betrieb der aus mehreren Hebemaschineneinheiten bestehenden Hebevorrichtung ohne Störungen gewährleisten kann, ist die vorhererwähnte elektrohydraulisehe Steuerung unerläßlich, die den synchronisierten Betrieb mehrerer Maschineneinheiten innerhalb einer vorbestimmten Fehlergrenze ermöglicht.
Dadurch kann weiterhin erreicht werden, daß je Maschineneinheit die Verdrehung der Muttern 11 und der das Heben ausführende hydraulische Arbeitszylinder 3 mit ,voneinander unabhängigen hydraulischen Kreisen betätigt .werden, können. Die Muttern 11 werden durch die hydraulischen Motoren 3 verdreht. Das Heben wird von dem hydraulischen Arbeitszylinder 3 durchgeführt. Der die Anlage antreibende Elektro-, motor- 15 treibt die Pumpe 16 über eine Kupplung des Systems Oldham an. Die Pumpe'ΐβ ist eine Dreizylinderpumpe, die sowohl den hydraulischen Arbeitszylinder 3, wie auch die einzelnen hydraulischen Motoren mit Öl versorgt. Wie bereits dargelegt wurde, arbeitet der Hydraulikkreis der hydraulischen Motoren 8 mit Niederdruck, während der Hydraulikkreis des hydraulischen ArbeitsZylinders im Hochdruckbereich arbeitet. Zur Steuerung der vier, zu einer Maschineneinheit gehörenden hydraulischen Motoren 8 dient ein-e Steuereinheit 17, die ein Manometer, entlastend-e Manometerstifte, einen Druckbegrenzer 18 und ein Y/egwechselventil 19 enthält. In seiner "O"-Stellung sorgt das Wegwechselventil 19 für die " Entlastung zur Herabsetzung der Wärmeverluste, während in den weiteren zwei Stellungen die Verdrehung der hydraulischen Motoren 8 in beiden Richtungen ermöglicht wird.
In dem Niederdruck-Hydraulikkreis befindet sich außerdem
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der direkt funktionierende Druckbegrenzer 18, der zur Einstellung des erforderlichen Moments der hydraulischen Motoren 8- dient.
In dem Hochdruck-Hydraulikkreis befindet sich der hydraulische Arbeitszylinder, wobei die zur Betätigung erforderliche Ölmenge von dem einen Zylinder.der Pumpe 16 zur Verfugung gestellt wird. In dem Hochdruck-Hydraulikkreis befindet sich eine'weitere Steuereinheit 20, mit den die Ge- schwindigkeit regelnden Drosselventilen 21, den Wegventil und dem beschleunigenden Wegventil 23, sowie einen Druckbegrenzer 18. In der Grundstellung des beschleunigenden Wegventils 23 kann mit dem Wegventil 22 die Bewegungsrichtung des hydraulischen Arbeitszylinders 3 gesteuert werden. In der "0" Stellung des Wegventils 22, wenn sich auf·das beschleunigende Wegventil in seiner Grundstellung befindet, steht'der hydraulische Arbeitszylinder 3 in einer gegebenen Stellung. - " ~. <
In der Schaltstellung "I" des Wegventils findet die Arbeitsphase des Hebens statt. y
ISTun füijht der hydraulische Arbeitszylinder 3 eine Bewegung in positiver Richtung aus, das'bedeutet, daß die untere Brücke 1 und obere Brücke 2 sich voneinander entfernen. Wenn, sich nun das Wegventil in der Schaltstellung "2?! befindet, kann die Senkung der Last in Gang gesetzt werden. Jetzt führt der hydraulische Arbeitszylinder 3 eine Bewegung in der negativen Richtung aus, das bedeutet, daß die untere Brücke 2 und die obere Brücke 1 sich einander nähern.
Während dessen gelangt der Ölstrom der Pumpe 16 in den ölbehälter zurück, die Wärmebelastung ist minimal.
Die Größe des Senkwertes, bzw. die Sinkgeschwindigkeit hängt Von der Einstellung des Drossel-Rückschlagventils 2,4 ab. . .
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Senkung kann ,theoretisch, mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten realisiert werden, und zwar in Abhängigkeit von den Wegventilen 22 und 23 · . ' ":
Eine Last wird, langsam abgesenkt, während die schnelle Senkung aur Aufnahme eines neuen Arbeitshubs für die Anlage di ent.
Aus den sich auf der Hebespindel 4 befindenden vier Muttern 1T sind wechselnd zwei lasttragend und zwei gesteuert. Das Verdrehen der gesteuerten Muttern 11, bzw. das Abstellen zu einer bestimmten Zeit erfolgen automatisch. Auf diese Weise wird die Stellung der Muttern 11 so gesichert, daß diese . auch bei einem eventuellen Ausfall der Hydraulik die Last mit voller Sicherheit übernehmen können. Beim Anheben der1 Last muß die untere Platte der gesteuerten Muttern 11. auf der entsprechenden oberen Brücke 1 oder der unteren Brücke 2, oder in deren unmittelbarer Nähe-gehalten werden, während beim Absenken der Last diese in einer Höhe "h" über den Brücken 1 bzw. 2 liegen. Verdrehung, Abstellung und Verdrehung in entgegengesetzter Richtung wird von dem hydrau- ' Iischen Motor 8 vorgenommen.
* In Figur 4 sind die einzelnen Phasen des Lastanhebens bzw. der Senkung dargestellt, und zwar Positionen 1 bis 6 Heben Positionen 7 bis 20 Senken
1. Grundstellung. Belastung auf der unteren Brücke 2
2. Heben. Belastung auf der oberen Brücke 1, die untere. Mutter 11 wird in die linke Richtung verdreht
3. Obere Stellung. Verdrehung der Mutter 11 wird abgestellt 4· Schließen des hydraulischen Arbeitszylinders 3 wird in Gang gesetzt, die Belastung wird auf die Brücke 2 übertragen
5. Grundstellung. Belastung auf der unteren Brücke 2, hydraulischer Arbeitszylinder ist geschlossen
6. Hebetakt wird in Gang gesetzt, nach der Beendigung desselben wird mit der Senkung der Last begonnen. Belastung
_ in _
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auf d'er oberen Brücke 1, die untere Mutter 11 wird nach links verdreht... ,
7.-. Die Verdrehung der Mutter 11 wird abgestellt, und zwar um den Wert "h" vor der,oberen Stellung
8. Heben bis zur oberen Stellung mit stationären Muttern
9. " Die Last wird abgesenkt, die Mutter 11 wird nach rechts'
verdreht - .
10. Verdrehung der Mutter 11 wird um den Wert "2h." vor der unteren Stellung abgestellt .
11. Die Belastung wird nach der Lastabsenkung um den Wert "H" auf die unteren Muttern 11 übertragen . ' . · ,
ι
12. Der hydraulische Arbeitszylinder^ befindet sich in der geschlossenen Stellung.' Zwischen der oberen Brücke 1 .und
: der Mutter 11' entsteht eine- Spalte des Wertes'·"]!"
13.· Der hydraulische. Arbeitszylinder 3 wird geöffnet, die Muttern 11 werden in eine schnelle Drehbewegung gesetzt. Die Last steht auf der unteren Brücke 2
14· Drehbewegung wird abgestellt, und· zwar um den Wert "2h" vor der oberen Stellung d'es hydraulischen Ärbeitszylinders 3 ' · ' -
15· Belastung gelangt auf die obere Brücke 2 nach einer Verschiebung des Wertes "h" -
16. Der hydraulische Arbeitszylinder.befindet sich im oberen Totpunkt ' . , . ..
17· Die'Last wird abgesenkt, die unteren .Muttern werden nach ^ links verdreht.. ' \
18'. Drehbewegung der Mutter wird.in einem Abstand "2h" von der unteren Lage des hydraulischen Zylinders abgestellt ,19. Die Belastung wird auf die untere Brücke übertragen
20. Der hydraulische Zylinder wird'geschlossen» Zwischen den . oberen Muttern und der oberen Brücke entsteht ein Spalt.·
In dem erfindungsgemäßen Hebewerk können Maschineneinheiten in beliebiger Zahl verwendet Werden.'Die Anzahl der Maschineneinheiten wird eigentlich nur durch, die Datenverarbei- . / tungsfähigkeit der zentralen Steuereinheit 9 begrenzt. Die erfindungsgemäße zentrale Steuereinheit 9 besteht aus dem ~
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zentralen Mikroprozessor und den ebenfalls mit Mikroprozessoren auge bau ten, mit zentralen Befehlen gesteuerten ·, lokalen Steuereinheiten. Die mit Probeentnahme abtastende zentrale Steuereinheit 9 befragt in vorgegebenen Intervallen
- bei unserem Auaführungsbeispiel alle drei Sekunden - den Wert des Aufstiegs bzw. der Senkung der Maschine. So kann mit dem zweckdienlich gewählten Arbeitszylinder 3 und dem zweckmäßig, gewählten, die Position des ArbeitsZylinders 3 fühlenden Meßumformer 14 eine äußerst präzise Regelung realisiert werden.
Bei dem hier geschilderten Ausführungsbeispiel wurde das Maß der Absenkung auf 120 mm/6 Minuten eingestellt, demnach wird je 1 mm abgetastet. Dadurch besteht die Möglichkeit, je 1 mm intervenieren zu können.
Das aus den erfindungsgemäßen Maschineneinheiten aufgebaute Hebewerk erfüllt weitgehendst die an derartige Hebevorrichtungen zustellenden Porderungen. Hit Hilfe der die Mutter 11 bewegenden Einheit 7, sowie der Steuereinheit 9
- die den Istwert der Position der hydraulischen' Arbeitszylinder kontinuierlich erfaßt und gegebenenfalls auch eventuelles Schadhaftwerden detektiert, besteht die Möglichkeit zur Intervention zu gegebener Zeit.
Die Maschineneinheit(en) kann (können) auf vorab aufgestellten Säulen angeordnet werden; man kann eine zu diesem Zweck aufgestellte Säule verwenden. Bei der Technologie mit Deckenanheben wird die Tragsäule des Gebäudes zu diesem Zwecke verwendet. Im Fall, daß die Tragsäule eine Verlängerung erfordert, kann das Hebewerk mit Hilfe der Steuerelemente in der gewünschten Höhe eingestellt werden und nachdem die Säule verlängert worden ist, kann es ohne etwaige Zerlegung auf den neuen Unterstützungspunkt transferiert werden. .
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.'. ... ' . ' C Das erfindungsgemäße -Hebewerk kann unter Zwischenschaltung einer sogenannten ergänzenden unteren Brücke auch bei Ausführungen mit Hilfssäulen, verwendet werden. Bei dieser Ausführung sförni sind die Hilfssäulen außerhalb der Hebespindeln 4 angeordnet und ihre Achsen koinzidieren mit den Achsen der Hebespindeln 4· Bei dieser Lösung wird die ergänzende Brücke auf die Hilfssäulen gesetzt,.wonach die Maschineneinheit auf die ergänzende Brücke plaziert wird.
- 13 -

Claims (2)

- 13 - 64 028/16 Erfindungsanspruch'
1. Elektrohydraulisch^ Hebevorrichtung zum Heben von Decken, die Hebespindel, hydraulischen Arbeitszylinder, hydraulische Motoren, einen Positionrneßumf ormer, desweiteren hydraulische Speiseeinheit und Steuereinheit, sowie elektronische Steuereinheit enthält, gekennzeichnet dadurch, daß als die Maschineneinheit haltendes und lasttragendes Element eine aus einer unteren (2) und oberen (1) bestehende Brückeneinheit ausgestaltet ist, der ein hydraulischer Arbeitszylinder (3) so angeschlossen ist, daß der Zylinderteil des hydraulischen Arbeitszylinders (3) niit dem Unterteil der oberen Brücke (1), und der Kolbenteil mit dem Oberteil der unteren Brücke (2) entsprechend geführt verbunden ist, wobei zweckmäßig—erweise an der unteren Brücke (2) die hydraulische Speiseeinheit (5) und die hydraulische Steuereinheit (.6) angeordnet sind und an dem hydraulischen Arbeitszylinder (3) ein zur Fühlung der Zylinderstellung ausgebildeter Meßumformer (14) angeschlossen ist; der Meßumformer ist mit einer elektronischen Steuereinheit (9) verbunden, durch die in der unteren Brücke (2) und der oberen Brücke (1) vorgesehenen Bohrungen sind zwei He-, bespindeln (4) hindurchgeführt und beiden Hebespindeln (4)j sowohl auf der unteren Brücke (2) und der oberen Brücke (1), ist Je eine - insgesamt vier - gesteuerte Einheit (7) zum rutschfreien Heben und Senken der Last angeschlossen, wobei jede Einheit (7) eine, an derHebespindel (4) innerhalb des Gehäuses (12) der Einheit (7) eine, an der Hebespindel (4") innerhalb des Gehäuses (12) der Einheit (7) angeordnete, mit Außenverzahnung versehene Mutter (11) sowie einen mit der Mutter (11) verbundenen hydraulischen Motor (8) enthält, wobei die den einzelnen Einheiten zugeordneten hydraulischen Motoren (8) und der hydraulische Motor (3) über die hydraulische
- 14 -
- 14 - 64 028/16
Steuereinheit (6) mit der elektronischen Steuereinheit verbunden sind, wodurch die die Bewegung der.Muttern (11) ausführende Steuereinheit ermöglicht, daß von den auf der. oberen Brücke (1) und der unteren Brücke (2) angeordneten Muttern das eine Paar steuerbar und das andere lasttra-
. gend.ausgeführt ist.
ι
2« Hebevorrichtung nach'PunktΊ, gekennzeichnet dadurch, daß . die einzelnen Steuereinheiten an eine zentrale Steuer- und Regeleinheit (9) angeschlossen sind, die die gegenseitig eingenommene relative Stellung der Maschineneinheiten von beliebiger Zahl innerhalb einer gegebenen : Toleranz gewährleistet. .
Hierzu 7 Seiten Zeichnung . . " ; ..
DD26345584A 1983-06-10 1984-05-28 Elektrohydraulische hebevorrichtung zum heben von decken DD224014A5 (de)

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