DD221690A1 - An- und abstellvorrichtung fuer farbwerkwalzen in druckmaschinen - Google Patents

An- und abstellvorrichtung fuer farbwerkwalzen in druckmaschinen Download PDF

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DD221690A1
DD221690A1 DD25845683A DD25845683A DD221690A1 DD 221690 A1 DD221690 A1 DD 221690A1 DD 25845683 A DD25845683 A DD 25845683A DD 25845683 A DD25845683 A DD 25845683A DD 221690 A1 DD221690 A1 DD 221690A1
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DD25845683A
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Arndt Jentzsch
Manfred Funke
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Polygraph Leipzig
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
    • B41F31/308Swinging bearings

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Ziel der Erfindung ist es, zur Bedienfreundlichkeit der Farbwerke sowie zur Senkung der Makulaturbogenanzahl, besonders nach Druckunterbrechungen, beizutragen. Die Aufgabe, das Farbschichtdickengefaelle auf den Auftragwalzen, besonders bei Druckunterbrechungen, automatisch zu erhalten, wird dadurch geloest, dass die Walzenstelleinrichtung zur An- und Abstellung der Zwischenwalzen und der Farbwalze an die Farbreibzylinder, ausgehend von einer Auftragwalzenabstellkurve ueber ein sechsgliedriges ebenes Koppelgetriebe, eine Schleife und ein viergliedriges ebenes Koppelgetriebe, denen Anschlaege zugeordnet sind, die den Walzenschenkeln der Farbwalze und der Zwischenwalzen zuordbar sind, mit einer Rakelwelle verbunden ist. Fig. 2

Description

VEB Kombinat Polygraph
"Werner Lamberz" Leipzig
7050 Leipzig , Leipzig, den13.12.1983
An- und Abstellvorrichtung für Farbwerkwalzen in Druckmaschinen
Anwendungsgebiet ./ .
Die Erfindung bezieht sich auf eine An- und Abstellvorrichtung für Farbwerkwalzen in Druckmaschinen, speziell für Farbwerke in BogenrotationsOffsetdruckmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch die DD-PS 12464-3 ist eine Einstellvorrichtung für Zwischen- und Farbwalzen an Druckmaschinen bekannt geworden, bei der durch eine sinnvolle Farbwalzenkombination eine Anpassung an verschiedene Druckaufträge möglich ist und Farbschwankungen auf dem Druckträger bei Druckbeginn und Druckunterbrechungen vermieden oder schnellstmöglich ausgeglichen werden sollen. Durch zwei sich nicht gegenseitig beein-
flussende Viergelenkgetriebe können mehrere Farbwalzenkombinationen entsprechend Druckauftrag realisiert werden. Das erste Viergelenkgetriebe ist ausgehend von der Auftrag-Walzenabstellkurve mit der Färb- oder Strangteilerwalze verbunden, wodurch bei Druckunterbrechung automatisch die vier Auftragwalzen und die Strangteilerwalze abgestellt werden, so daß keine Frischfarbzufuhr auf die der Strangteilerwalze nachfolgenden Walzen des Farbwerkes erfolgt. Da, die Walzen des Farbwerkes bei Druckunterbrechüng weiter rotieren, erfolgt in dieser Walzengruppe ein Farbschichtdickenausgleich. Jeder Druckfachmann ist aber bestrebt, schon durch die Konstruktion des Farbwerkes ein Farbschiohtdickengefälle in Plattenzylinderdrehriehtung auf den Auftragwalzen zu erzeugen, welches sich äußerst günstig auf den visuellen Sindruck des Druckproduktes auswirkt, wobei bei den ständig steigenden Qualitätsanforderungen an das Druokprodukt ein Qualitätsdruck nur bei vorhandenen Farbschiohtdickengefälle auf den Auftragwalzen erreichbar ist. Durch das zweite Viergelenkgetriebe, welches mit einem Handhebel verbunden ist, hat der Drucker manuell die Möglichkeit, die Zwischenwalzen so zu verschwenken, daß die Auftragwalzengruppe in drei Farbstränge geteilt wird· Bei einer Sechsfarben-Maschine müßte der Drucker bei Druckunterbrechung an sechs Druckwerke laufen und den Handhebel verstellen, wobei zumindest bei den letzten drei bis vier Druckwerken schon ein Farbschichtdiokenausgleich stattgefunden hat und bei Druckbeginn Makulaturbogen gedruckt werden würden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer An- und Abstellvorrichtung für Farbwerkwalzen in Druckmaschinen zur Steigerung der Bedienfreundlichkeit und Druckqualität bei Verringerung der Makulaturbogenanzahl besonders nach Druckunterbrechungen«
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine An- und Abstellvorrichtung für Farbwerkwalzen in Druckmaschinen zu schaffen, womit das auf den Auftragwalzen vorhandene Färbschichtdickengefälle auch bei Druckunterbrechungen automatisch erhalten bleibt.
Wesen der Erfindung
Erfindung^gemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Walzenstelleinrichtung zur An- und Abstellung der Zwischenwalzen und der Farbwalze an die Farbreibzylinder, ausgehend von einer Auftragwalzenabstellkurve über ein sechsgliedriges ebenes Koppelgetriebe, eine Schleife und ein viergliedriges ebenes Koppelgetriebe, denen Anschläge zugeordnet sind, die den Walzenschenkeln der Farbwalze und der Zwischenwalzen suordbar sind, mit einer Rakelwelle verbunden ist.
In besonders vorteilhafter Weise wird erreicht, daß die Lage der für das Ausheben der Walzen bestimmten Getriebekoabinationen durch die Drehbewegung der Hakelwelle so verändert werden kann, daß im Bedarfsfall die zwecks Walzentrennung angeordneten Anschläge die erforderlichen .Schaltwege zurücklegen oder nicht·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 schematiache Darstellung eines Farbwerkes Fig· 2 .schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Walzenstelleinrichtung.
Das Farbwerk gemäß Fige 1 besteht im wesentlichen aus einem Färbkasten 1 mit der darin befindlichen Druckfarbe, einem ' Duktor 2 zwischen dem und den nachfolgenden Färbzuführwalzen 4 ein Farbheber 3 angeordnet ist. Den Färbzufuhrwalzen 4 ist eine Färb- oder Strangteilerwalze 5 naohgeordnet, die über einen ersten Reibzylinder 6 und zwei Auftragwalzen 7; 71 mit einem Plattenzylinder 8 in Berührung steht. Über Zwischenwalzen 9r 9* wird der erste Reibzylinder 6 mit einem zweiten und dritten Reibzylinder 10; 11 sowie über die Auftragwalzen 7", 7MI mit dem Plattenzylinder 8 verbunden.
Gemäß Fig. 2 ist ein Antriebshebel 13 mit einer nicht dargestellten Auftragwalzenabstellkurve gemäß der DD-PS 124643, wie auch die Auftragwalzen 7 bis 7flt» verbunden· Eine Schaltkoppel 14· ist drehbar an dem Antriebshebel 13 bzw· der Aufträgwalzenabstellkurve befestigt* Das Gelenk der Schaltkoppel 14 ist mit einer Geradführung einer Schleife 19, die im Maschinengestell drehbeweglich gelagert ist und einen ersten Anschlag 16 besitzt, in Verbindung· Ebenfalls in der Geradführung der Schleife 19 ist ein gekröpfter Hebel 16 befestigt, der einen zweiten Anschlag 17 besitzt und auf einer Koppel 21 drehbar gelagert ist und über eine Abstellkoppel 26 mit einem Abtriebshebel 25» der einen dritten Anschlag 18 aufweist und ebenfalls auf der Koppel 21 drehbar gelagert ist, verbunden ist.
Die Getriebeglieder 13, 14, 15, 25 und 26 bilden ein sechsgliedriges ebenes Koppelgetriebe.
Ein Antriebsglied 20 ist mit einer Rakelwelle 23, die ein Waschrakel 24 trägt, fest verbunden. Die Rakelwelle 23 ist in den Stellungen I bis IV beweglich angeordnet. Über die Koppel 21 ist der ,Antriebshebel 20 drehbeweglich mit einer im Maschinengestell gelagerten Schwinge 22 verbunden.
Diese Getriebeglieder 20, 21 und 22 bilden ein viergliedriges ,ebenes Koppelgetriebe.
Die Anschläge 16 bis 18 liegen bei angestellten Auftragwalzen 7 bis 71-11 nicht direkt an den Walzenschenkeln der Walzen 9; 9* und 5 an. /
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende? Durch die Drehbewegung des Duktors 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung wird ein Farbprofil definierter Dicke auf dessen Oberfläche übertragen. Dieses Farbprofil wird vom hin- und herpendelnden Farbheber 3 auf die Farbzuführwalzen 4· übertragen, die die Druckfarbe vergleichmäßigen und zu einem dünnen Farbfilm verreiben« Bedingt durch die Anordnung der nachfolgenden Walzen wird den Auftragwalzen ? und 7* mehr Farbe zugeführt als den in Plattenzylinderdrehrichtung dahinterliegenden, so daß ein Farbschichtdickengefalle entsteht. Diese unterschiedlichen, für einen Qualitätsdruck sehr wichtigen Farbschichtdicken werden auf eine auf den Plattensylinder 8 aufgespannte, nicht dargestellte Druckplatte übertragen.
Durch die Bewegung des Antriebsgliedes 20 können vier Schaltvarianten der Walzenstelleinrichtung 12 für verschiedene Einsatzzwecke des Farbwerkes realisiert werden. Dabei sind prinzipiell zwei Betriebszustände von Relevanz. Einmal Auftragwalzen 7 bis 7V'' angestellt, was der Drucker mit "Druck an" und Auftragwalsen 7 bis 7ftl abgestellt, was der Drucker mit "Druck ab" bezeichnet. ,
Stellung der Rakelwell© 23?
I) Waschens Farbwalze 5 und Zwischenwalzen 9» 9* bei
"Druck an" und "Druck ab" angestellt. Waschrakel 24 liegt am dritten Reibzylinder 11 an.
II Einlaufens Farbwalze 5 und Zwischenwalzen 9; 9* bei
"Druck an" und Druck ab" angestellt» Waschrakel 24 vom dritten Reibzylinder abgestellt.
III Automatik? Farbwalze 5:und Zwischenwalzen 9$ 9* bei
"Druck an" angestellt und bei "Druck ab" getrennt.
Automatik für
Zwischenwalzen
9s 9*s Zwischenwalzen 9; 9* getrennt.
Farbwalze 5 bei "Druök an" angestellt und bei "Druck ab" getrennt.
Bei Druckunterbrechungen wird gemäß der DD-PS 124643 die Aiiftragwalzenabstellkurve automatisch verschwenkt, wodurch die Auftragwalzen 7 bis, 7ffl vom Plattenzylinder 8 abgehoben werden· Mit der .Auftragwalzenabstellkurve wird der Antriebshebel 13 in die gestrichelte Stellung verdreht, wodurch die Farbwalze 5 und die Zwischenwalzen 9; 9f durch das sechsgliedrige Koppelgetriebe 13?14$ 15; 25» 26 und die Schleife 19 über die Anschläge 16 bis 18 ausgehoben bzw· um die Reibzylinder 10; 11 an den Kontaktstellen A, Bund C verschwenkt werden. Dieses Verschwenken wird aber nur realisiert, wenn die Rakelwelle 23 in die Automatik-Stellung III gebracht wurde, Stellung III der Rakelwelle 23 ist die Yorzugsschaltvariante, da diese Schaltstellung für den Druckprozeß am besten geeignet ist.
Aus diesem Grund liegen die Anschläge 16 bis 18 nicht direkt an den Waläenschenkeln an, sondern sind mit Spiel behaftet, um nur in einer bestimmten Stellung des viergliedrigen Koppelgetriebes 20; 21; 22 ein Abheben der Walzen 9; 9* und 5 zu realisieren.
Somit werden bei Druckunterbrechung und Stellung III der Rakelwelle 23 drei Walzengruppen 9*; 11; 71 M» 9* 10; 7" und 6; 7i 7* gebildet, wodurch das Farbschichtdickengefalle auf den Auftragwalzen 7 bis 7*tf nahezu erhalten bleibt. Ein Ausgleich innerhalb der Auftragwalzengruppe kann nicht mehr stattfinden, wodurch bei Fortsetzung des Druckbetriebes die Zahl der AnIaufmakulaturbogen verringert wird.

Claims (1)

  1. t r f » r t r t
    rf * * f > ft
    Erfindungsanspruch
    Au- und Abstellvorrichtung für Farbwerkwalzen in'Druckmaschinen, wobei den Auftragwalzen Farbreibzylinder und diesen Zwischenwalzen und eine Farbwalze nachgeordnet sind und den Auftragwalzen, den1 Zwischenwalzen und der Farbwalze eine Walzenstelleinrichtung zugeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Walzenstelleinrichtung (12) zur An- und Abstellung der Zwischenwalzen (9; 9') und der Farbwalze (5) an die Farbreibzylinder (6; 10; 11), ausgehend von einer Auftragwalzenabstellkurve übsr ein sechsgliedriges ebenes Koppelgetriebe (Ί3 j 14-{ 15; 25; 26), eine Schleife (19) und ein viergliedriges ebenes Koppelgetriebe (20; 21; 22), denen Anschläge (16; 17i 18) zugeordnet sind, die dea Walzenschenkeln der Farbwalze (5) und der Zwischenfällen (9; 9») zuordbar sind, mit einer
    Rakelwelle (23) ν Zünden ist·
    ν /'
    Hierzu. ..Z. .Seiten Zeicfinunaen
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