DD283581A5 - Kurzfarbwerk - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kurzfarbwerk fuer Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen mit einer dem Plattenzylinder zugeordneten durchmessergleichen, gummibezogenen Auftragwalze und einer hiermit zusammenwirkenden Profilwalze, der ein Rakelelement zugeordnet ist. Die Aufgabe der Erfindung - ein Kurzfarbwerk zu schaffen, mit dem eine zonale Mengendosierung ermoeglicht wird - wird dadurch geloest, dasz zwischen der profilierten Tauchwalze und der Auftragwalze eine UEbertragungswalze angeordnet ist, der eine Dosiervorrichtung zugeordnet ist. Figur{Druckmaschinen; Kurzfarbwerk; Farbdosierung}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft ein Kurzfarbwerk für Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen mit einer dem Plattenzylinder zugeordneten durchmessergleichen, gummibezogenen Auftragswalze und einer hiermit zusammenwirkenden Profilwalze, der ein Rakelelement zugeordnet ist.
Bekannte Farbwerke dieser Gattung bestehen meist aus einer mit dem Plattenzylinder durchmessergleichen Auftragswalze, der eine Raster- und eine Tauchwalze nachgeordnet ist. Zur Dosierung der Farbe sind Rakel an die Tauchwalze und/oder Rasterwalze angestellt. Zur Feuchtung wirkt die Auftragswalze mit einem bekannten Feuchtwerk zusammen. Typische Vertreter dieser Art Farbwerke werden durch die DE-OS 3117341 oder die DE-OS 3442662 beschrieben. Einen etwas anderen Aufbau dieser Farbwerke offenbart die DE-OS 2916212.
Die Auftragswalze oder der Farbwerkzylinder rollt dabei nicht direkt auf dem Plattenzylinder ab, sondern unter Zwischenschaltung zweier im Durchmesser sehr kleinen Walzen. Der Farbauftrag erfolgt durch eine Tauchwalze direkt auf den Farbwerkzylinder, wobei die Dosierung über zwei nachgeschaltete changierende Dosierwalzen bewerkstelligt wird. An die Dosierwalzen angestellte Rakel sollen zu einer besseren Vergleichmäßigung der Farbe beitragen.
Der Nachteil beider Arten von Kurzfarbwerken besteht darin, daß eine zonale Mengendosierung nicht möglich ist. Aus diesem Grund ist der für die Bildherstellung notwendige relative Kontrastumfang nicht oder in ungenügender Weite erzielbar, so daß ein Einsatz dieser Farbwerke für Qualitätsdrucke nicht geeignet ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein Kurzfarbwerk für Offsetdruckmaschinen zu schaffen, welches den Qualitätsanforderungen eines normalen Farbwerkes entspricht bzw. diesem sehr nahe kommt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kurzfarbwerk zu schaffen, mit dem eine zonale Mengendosierung ermöglicht
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der profilierten Tauchwalze und der Auftragswalze eine Übertragungswalze angeordnet ist, der eine Dosiervorrichtung zugeordnet ist. Die Dosiervorrichtung besteht aus einem beweglichen Rakel dem eine bekannte Verstelleinrichtung, bestehend aus Übertragungshebel und Farbzonenschraube, Zugeordnetist. Die Rakel ist mit einem Ablaufelement versehen. Der Auftragswalze ist eine Feuchtauftragswalze zugeordnet, die an den Plattenzylinder um den Feuchtduktor anschwenkbar ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt das erfindungsgemäße Kurzfarbwerk in schematischer Darstellung.
Das Farbwerk besteht im wesentlichen aus einer Dosiervorrichtung 1, einer profilierten Tauchwalze 2, die mit einer Rakeleinrichtung 13 zusammenarbeitet und einer Zwischenwalze 3, die mit einer Übertragungswalze 4 in Verbindung steht. Über
eine Auftragswalze 5 und einen Plattenzylinder 6 wird der Kontakt zum Gummizylinder 7 hergestellt. Der Durchmesser der mit einem Gummituch bezogenen Auftragswalze 5 ist dabei gleich dem Plattenzylinderdurchmesser.
Ebenfalls an die Oberfläche der Auftragswalze 5 ist ein Feuchtwerk, bestehend aus Feuchtauftragswalze 8, Feuchtduktor 9, verreibender Dosierwalze 10 und Feuchtmittelkasten 11 angestellt. Die Feuchtauftragswalze 8 ist dabei schwenkbar gelagert, so daß dieser entweder an die Auftragswalze 5 oder den Plattenzylinder 6 anstellbar ist. Mehrere Reibzylinder 12 sind weiterhin auf der Auftragswalze 5 angeordnet. In die Dosiervorrichtung 1 ist ein schräg nach oben bewegliches Rakel 14 eingelassen, welches
über einen Übertragungshebel 15 mit einer Farbzonenschraube 16 in Verbindung steht. Über die Maschinenbreite sind mehrere solcher Elemente 14; 15; 16 entsprechend dem Zonenabstand angeordnet. Jede Farbzonenschraube 16 ist in bekannter Weise mit einem Potentiometer und einem Antriebsmotor gekoppelt.
An den Rakeln 14 sind jeweils Zugfedern 17 befestigt, die eine spielfreie Bewegung der Rakel 14 ermöglichen. An der Dosierspitze der Rakel 14 sind Ablaufelemente 18 in Form von Blechen oder durchgängigen Folien angebracht.
In bekannterWeise werden Gummizylinder 7, Plattenzylinder 6 und Auftragswalze 5 formschlüssig mit Maschinengeschwindigkeit angetrieben.
Ausgehend von einem separaten Motor erhält die profilierte Tauchwalze 2, die Zwischenwalze 3 und die Übertragungswalze 4 eine bedeutend geringere Umlaufgeschwindigkeit, wodurch die Farbe ausgehend von der Tauchwalze 2 in das Farbwerk übertragen wird.
Dabei erfolgt mittels des Rakelelementes 13 auf der Tauchwalze 2 eine Art Vordosierung der Farbe, d. h., eine über die gesamte Maschinenbreite gleichmäßig dicke Grundfarbschicht wird realisiert.
Ausgehend von der Farbdosierschraube 16 erfolgt mit Hilfe der Rakel 14 eine zonale Anpassung der Grundfarbschicht an die druckenden und nichtdruckenden Flächenanteile der Druckform bzw. eine Anpassung an das Druckbild. Dadurch wird der die Einfärbung negativ beeinflussende Schichtdickenaufbau an den nichtdruckenden Stellen der Druckform vermieden.
Diese Rückwirkungen bzw. Schablonen werden noch durch die Differenzgeschwindigkeit zwischen Übertragungswalze 4 und Auftragswalze 5 minimiert. Über die Auftragswalze 5 wird die dem Druckbild optimal zugewiesene Farbschicht durch die Reibzylinder 12 nochmals vergleichmäßigt und über Plattenzylinder 6 und Gummizylinder 7 dem Bedruckstoff zugeführt. Zum;!
Zwecke der Farbunterbrechung ist die Zwischenwalze 3 um die Tauchwalze 2 von der Übertragungswalze 4 abschwenkbar. s\ j
Damit ein Verschmutzen der Führungen der Rakel 14 vermieden wird, sind an die Rakel 14 Ablaufelemente 18 angebracht. ',!
Claims (4)
1. Kurzfarbwerk für Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen, mit einer dem Plattenzylinder zugeordneten durchmessergleichen, gummibezogenen Auftragswalze und einer hiermit zusammenwirkenden Profilwalze, der ein Rakelelement zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der profilierten Tauchwalze (2) und der Auftragswalze (5) eine Übertragungswalze (4) angeordnet ist, der eine Dosiervorrichtung (1) zugeordnet ist.
2. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (1) aus einem beweglichen Rakel (14) dem eine bekannte Verstelleinrichtung bestehend aus Übertragungshebel (15) und Farbzonenschraube (16) zugeordnet ist, besteht.
3. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (14) mit einem Ablaufelement (18) versehen ist.
4. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragswalze (5) eine Feuchtauftragswalze (8) zugeordnet ist, die an den Plattenzylinder (6) um den Feuchtduktor (9) anschwenkbar ist.
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