DD221423A1 - Vorrichtung zur verringerung der radlast - Google Patents

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DD221423A1
DD221423A1 DD26056484A DD26056484A DD221423A1 DD 221423 A1 DD221423 A1 DD 221423A1 DD 26056484 A DD26056484 A DD 26056484A DD 26056484 A DD26056484 A DD 26056484A DD 221423 A1 DD221423 A1 DD 221423A1
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DD
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roller
vehicle
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DD26056484A
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Inventor
Dieter Warncke
Original Assignee
Adl Inst Futterproduktion
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer lasttragende Fahrzeuge. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, die Maengel der bekannten Technik zu beseitigen, indem durch die Anwendung der Vorrichtung eine bessere Auslastung der Kapazitaet bei gleichzeitigem universellen und bodenschonenden Einsatz erreicht wird. Die Vorrichtung besteht aus einer Walze, die mindestens so lang ist wie die Spurbreite des Fahrzeuges ausmacht und zwischen den Achsen unter dem Rahmen angeordnet ist. Die Walze ist beweglich befestigt und kann durch Hydraulikzylinder von der obersten Stellung unter dem Rahmen, fuer das Befahren von Wegen und Strassen, bis auf den Boden, fuer das Fahren auf weniger tragfaehigem Untergrund, gesenkt werden, um dann mit der gesamten Laenge die Raeder des Fahrzeuges zu entlasten. Anwendung findet die Erfindung hauptsaechlich an Anhaengefahrzeugen in der Landwirtschaft, die fuer den Transport landwirtschaftlicher Gueter auf dem Acker, dem Gruenland, Wegen und Strassen vorgesehen sind.

Description

Titel
Vorrichtung zur Verringerung der Radlast
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der Radlast für lasttragende Fahrzeuge, vorzugsweise Anhängefahrzeuge auf unbefestigten Fahrbahnen, landwirtschaftlich genutzten Böden und anderen Medien.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß viele Fahrzeuge, insbesondere lasttragende Anhängefahrzeuge in der Landwirtschaft, in ihrer Ladekapazität für den Boden allgemein, besonders jedoch für weniger tragfähige Böden wie z. B. Moorboden überdimensioniert sind. Andererseits ist diese Größe für einen ökonomisch günstigen Transport auf festen Wegen und Straßen erforderlich. Dieses Mißverhältnis hat zur Folge, daß man entweder, um den Boden zu schonen, nur eine teilweise Beladung vornehmen kann oder bei voller Beladung Spurschäden eintreten und die bodenphysikalischen Eigenschaften so verschlechtert werden, daß die Bodenfruchtbarkeit abnimmt.
Zur Verringerung der Radlast von Fahrzeugen sind verschiedene Lösungen bekannt. So hat man das Problem der erhöhten Tragfähigkeit an Fahrzeugen dadurch versucht zu lösen, daß man die Räder mit großvolumigen Reifen ausstattet oder mehrere Räder z. B. Zwillingsräder verwendet. Eine andere Lösung sieht vor, anstelle der Räder walzenförmige Rollen zu verwenden, die von ihrem Aufbau her eine weiche dehnbare Oberfläche haben,
um eine möglichst große Aufstandsfläche und eine gute Anpassung an die Bodenunebenhei'ten zu erreichen (GB-PS 1405516). Weiterhin ist eine Lösung bekannt, die eine Kombination von Rädern und Walzen vorsieht (US-PS 3477535). Das Fahrzeug hat zwei Achsen mit je zwei Rädern, die Antrieb und Lenkung ermöglichen. Vor und hinter diesem Fahrzeug befinden sich je eine Walze, von denen die vordere lenkbar ist und die hintere von der hinteren Radachse über einen Kettenantrieb verbunden ist. Durch Hydraulikzylinder ist es möglich, die Walzen in der Höhe zu verstellen und das Fahrzeug auszuheben, so daß nur die Walzen tragen. Zur Gewichtserhöhung können die Walzen mit Wasser gefüllt werden.
Die genannten Lösungen weisen eine Reihe von Mangel auf, wodurch der gewünschte Effekt nicht voll erreicht wird.
So trägt eine Verwendung von großvolumigen oder Zwillingsreifen nur zur teilweisen Verringerung der Radlast bei und wirkt sich auf fester Fahrbahn durch den erhöhten Rollwiderstand und Verschleiß negativ aus. Die Lösung mit den flexiblen Walzen bringt zwar eine wesentliche Verringerung des Bodendruckes, ist aber anfällig und nicht universell einsetzbar. Die Konstruktion erlaubt einen effektiven Einsatz auf wenig tragfähigem Untergrund, ist aber nicht verwendbar für den Straßenverkehr und für hohe Geschwindigkeiten. Mit der Lösung, die eine Kombination von Rädern und Walzen vorzieht, ist nicht beabsichtigt, die Last der vorhandenen Räder zu verringern, sondern sie, die als Transporträder dienen, durch Arbeitswalzen zu ersetzen. Diese Erfindung findet Anwendung als Straßenwalze.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel, mit einem im Vergleich zu den bekannten technischen Lösungen geringerem Aufwand eine bessere Ausnutzung der Fahrzeuge und einen universelleren und bodenschonenderen Einsatz derselben zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die aufgezeigten Mangel der bekannten technischen Lösungen beruhen darauf, daß einerseits die technische Gestaltung zu speziell auf einen Verwendungszweck ausgerichtet ist oder andererseits die Lösungen nur einen Teileffekt bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe einer Vorrichtung an den Fahrzeugen, die Aufstandsfläche auf einfache Art und Weise zu vergrößern.
Die Merkmale der Erfindung sind die, daß zwischen den Achsen eines lasttragenden Anhängefahrzeuges eine Walze angeordnet ist, deren Länge mindestens der Spurbreite des Fahrzeuges entspricht. Die Walze läuft passiv und kann in vertikaler Richtung verstellt werden. Befestigt ist die Walze an einer Halterung, die eine gleichmäßige horizontale Höhenverstellung gewährleistet. Diese Halterung ist vorzugsweise als zweiarmige Schwinge ausgebildet, wobei die Arme am unteren Ende die Lagerung der Walze aufnehmen und oben beweglich mit dem Rahmen des Fahrzeuges verbunden sind. Mit dem Rahmen und der Schwinge verbunden sind ein oder zwei. Hydraulikzylinder, die diese vertikale, kreisbogenförmige Verstellung der Walze ermöglichen. Der Hub des/der Hydraulikzylinder ist so bemessen, daß die Walze bis unter den Rahmen des Fahrzeuges angehoben und mindestens so tief wie die Lage des Radaufstandes abgesenkt werden kann. Die Stellung der Walze liegt im abgesenkten Zustand unter dem Schwerpunkt des Fahrzeuges.
Die Befestigung der Halterung am Rahmen kann sowohl vor als auch hinter der Walze liegen.
Ausfuhrungsbei spiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht des Fahrzeuges mit Vorrichtung im abgesenkten und angehobenen Zustand
Die Vorrichtung besteht aus einer Walze 1, die beidseitig an den Armen 2 einer schwingenähnlichen Halterung drehbar befestigt ist. Die Arme 2 sind mit dem Rahmen 3 des Fahrzeuges 4 durch je ein Gelenk 5 verbunden. Stabilisiert werden die Arme 2 durch eine Querstrebe 6 an der ein oder zwei Hydraulikzylinder 7 beweglich angebracht sind. Außerdem befindet sich daran ein Abstreifer 8 für die Walze 1. Eine bewegliche Befestigung für den/die Hydraulikzylinder 7 ist auch am Rahmen 3 vorhanden. Der/die Hydraulikzylinder 7 sind durch Leitungen 9 mit dem Hydrauliksystem eines Zugmittels verbunden.
Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß die Vorrichtung den Einsatz eines solchen Fahrzeuges günstiger und universeller gestaltet. Die Aufstandsfläche kann, wenn erforderlich sofort, auch während der Fahrt, erheblich vergrößert, genau so schnell rückgängig gemacht werden, wenn es z. B. beim Befahren von festen Wegen oder Straßen nicht mehr nötig ist. Vorteilhaft wirkt sich die Einrichtung auch aus, wenn es darauf ankommt, auf anderen Medien zu fahren, z. B. auf Futterstapeln, wie es in Durchfahrtsilos der Fall ist.
Außerdem wird durch den Einsatz der Einrichtung ein Walzeffekt ausgeübt, der auf einigen Standorten, wie beispielsweise Grünland, erforderlich ist und bisher in einem gesonderten Arbeitsgang erfolgt.

Claims (3)

  1. Erfindunqsanspruch
    1. Vorrichtung zur Verringerung der Radlast an Fahrzeugen mittels eines walzenförmigen Körpers, gekennzeichnet dadurch, daß unter einem Fahrzeug (4) zwischen den Achsen eine Walze
    (1) angeordnet ist, die durch zwei Arme (2) einer schwingenähnlichen Halterung mit dem Rahmen (3) des Fahrzeuges (4) verbunden ist, wobei zwischen einer Querstrebe (6), an der ein Abstreifer angebracht ist (8) und dem Rahmen (3) ebenfalls eine Verbindung durch ein oder zwei Hydraulikzylinder (7) hergestellt ist und von hier über Leitunen (9) eine Verbindung zu dem Hydrauliksystem eines Zugmittels besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeicnnet dadurch, daß die Walze vorzugsweise so lang ist, wie die Spurbreite des Fahrzeuges ausmacht.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die untere Stellung der Walze mindestens der des Radaufstandes entspricht und sich die Walze dann unter dem Schwerpunkt des Fahrzeuges befindet.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD26056484A 1984-03-05 1984-03-05 Vorrichtung zur verringerung der radlast DD221423A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925197A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-15 Delecker Willy Max Eduard Verfahren zum befestigen von schrauben, duebeln u.dgl. in bohrloechern, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3925278A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-07 Tigges Gmbh & Co Kg Geb Walzengeraet zur befestigung an fahrzeugen
DE10240236A1 (de) * 2002-08-28 2004-03-18 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Stützradanordnung für Fahrzeug

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DE3925278A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-07 Tigges Gmbh & Co Kg Geb Walzengeraet zur befestigung an fahrzeugen
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