DE10240236A1 - Stützradanordnung für Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung (25) für Fahrzeuge (1, 2), wobei das Fahrzeug (1, 2) über zumindest einen die Funktionsbaugruppen (5-9) des Fahrzeugs (1, 2) tragenden Fahrzeugrahmen (11) verfügt, der über ein zumindest zwei Fahrzeugachsen (12, 13) aufweisendes Fahrwerk (14) auf dem Boden (17) abgestützt wird und das wenigstens eine Stützrad (25) von zumindest einem Stützrahmen (28) aufgenommen wird und der Stützrahmen (28) mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen (5-9) und wenigstens einer Fahrzeugachse (12, 13) des Fahrwerks (14) in Wirkverbindung steht, wobei das wenigstens eine Stützrad (25) in einem Bereich zwischen den zumindest zwei Fahrzeugachsen (12, 13) angeordnet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das wenigstens eine Stützrad (25) eine fahrzeugmassenabhängige Entlastung der wenigstens einen Fahrwerksachse (12, 13) des Fahrzeugs (1, 2) ermöglicht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 101 30 647 ist eine gattungsgemäße, als Mähdrescher ausgeführte landwirtschaftliche Erntemaschine bekannt geworden, deren Vorderachse mit einem Stützräder tragenden Stützrahmen gelenkig verbunden ist, wobei der Stützrahmen zudem gelenkig mit dem Schrägförderer der landwirtschaftlichen Erntemaschine in Wirkverbindung steht. Derartige Stützradanordnungen ermöglichen es, einen Teil der vorsatzgeräteabhängigen Belastungen auf dem Boden abzustützen, sodass der Einfluss der Masse des Vorsatzgerätes auf die Belastung der Vorderachse des Trägerfahrzeugs erheblich reduziert werden kann. Maßgeblich wird jedoch die von den Laufwerkachsen einer derartigen landwirtschaftlichen Erntemaschine auf den Boden zu übertragenden Lasten von der Masse des Trägerfahrzeugs und hier insbesondere von der Masse des in dem sogenannten Korntank gespeicherten Erntegutes bestimmt. Diese Zulademasse kann heute bisweilen 10 Tonnen betragen. Um hier ebenfalls eine Entlastung der Fahrwerksachsen des Trägerfahrzeugs zu erreichen, sind die bekannten Stützradanordnungen ungeeignet, da sie einen erheblichen Abstand zum Schwerpunkt des Trägerfahrzeugs aufweisen. - Unter dem Gesichtspunkt eines niedrigen Bodendrucks sind zudem sogenannte Tandemfahrwerke für landwirtschaftliche Erntemaschinen bekannt, deren Vorderachsen gemäß der
DE 41 25 603 Tandemräder zugeordnet sind, wobei das rückwärtige Rad der Tandemanordnung über beispielsweise Hubzylinder am Trägerfahrzeug abgestützt wird. Ziel derartiger Ausführungen ist es, beim Arbeiten auf dem Feld einen niedrigen Bodendruck und eine gute Anpassung an unebenes Gelände aufgrund großer Aufstandsflächen und der pendelnden Aufhängung der Laufräder zu erzielen, während beim Fahren auf der Straße unter verschleißminimierenden Gesichtspunkten das vordere oder rückwärtige Laufrad des jeweiligen Tandems außer Eingriff gebracht, das jeweilige Tandemfahrwerk also gesperrt werden soll. Derartige Ausführungen ermöglichen zwar eine gute Bodenanpassung des Fahrwerks und niedrige Bodendrücke, sind aber nicht in der Lage, eine Entlastung der jeweiligen Fahrwerksachse herbeizuführen. - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stützradanordnung für Fahrzeuge zu entwickeln, die eine fahrzeugmassenabhängige Entlastung zumindest einer Fahrwerksachse eines Fahrzeugs ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Stützradanordnung für Fahrzeuge mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Indem das wenigstens eine Stützrad von zumindest einem Stützrahmen aufgenommen wird, der mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen und der wenigstens einen Fahrzeugachse des Fahrwerks verbunden ist, wird sichergestellt, dass das wenigstens eine Stützrad eine fahrzeugmassenabhängige Entlastung der wenigstens einen Fahrwerksachse des Fahrzeugs ermöglicht.
- Indem ferner die efindungsgemäßen Stützräder von der mit ihr in Wirkverbindung stehenden Fahrzeugachse gezogen werden, wird im Gegensatz zu geschobenen Stützrädern deren Neigung zum Eingraben unterdrückt. Ein besonders problemloses Führen der Stützräder wird dann erreicht, wenn die Stützräder in der Spur der Laufräder der vorgeordneten Vorderachse geführt werden. Dies ermöglicht zudem, dass die Stützräder einen erheblich kleineren Durchmesser als die Laufräder der Vorderachse aufweisen können.
- Auf konstruktiv besonders einfache Weise kann die Entlastung der Fahrwerksachse dadurch erreicht werden, dass der wenigstens eine Stützrahmen mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden ist, wobei der Fahrzeugrahmen den Träger der Funktionsbaugruppen des Fahrzeugs bildet.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Stützrahmen des wenigstens einen Stützrades von einem ersten Tragarm und wenigstens einem weiteren Tragarm gebildet, wobei die Tragarme schwenkbeweglich mit dem Fahrzeugrahmen und der wenigstens eine Fahrzeugachse verbunden sind, sodass das wenigstens eine Stützrad uneingeschränkte Schwenkbewegungen in vertikaler Richtung ausführen kann.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dann, wenn zumindest einer der Tragarme längenveränderlich ausgeführt ist, sodass stets sichergestellt ist, dass das wenigstens eine Stützrad unabhängig von der momentanen Stellung der Aufnahmevorrichtung permanenten Kontakt zum Boden hat und eine permanente Entlastung der Trägerfahrzeugachsen gewährleistet ist.
- In konstruktiv besonders einfacher Weise kann diese Längenveränderung wenigstens eines Tragarms dadurch erreicht werden, dass der oder die Tragarme als Hubzylinder und/oder Teleskoparm ausgeführt sind.
- Damit die von den Tragarmen zwischen Fahrzeug und Boden zu übertragenden Kräfte verschleißreduzierend gedämpft übertragen werden, kann dem wenigstens einen längenveränderlichen Tragarm ein dessen Bewegung dämpfendes Element zugeordnet sein.
- Damit das Kurvenfahrverhalten des Fahrzeugs durch die zwischen den Fahrzeugachsen angeordneten Stützräder nicht behindert wird, können das oder die Stützräder als Nachlaufräder ausgeführt sein, die freibeweglich der Fahrtrichtung des Fahrzeugs folgen. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dann, wenn die erfindungsgemäßen Stützräder lenkbar sind und deren Lenkbarkeit an die Lenkbarkeit des Fahrzeugs gekoppelt ist.
- Um den Verschleiß der Stützräder zu minimieren, sofern die Masse des Fahrzeugs gering ist, beispielsweise in unbeladenem Zustand, ist in einer weitern vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das wenigstens eine Stützrad außer Eingriff bringbar an dem Fahrzeug angeordnet sein soll.
- Eine besonders effiziente Entlastung der wenigstens einen Fahrwerkachse wird dann erreicht, wenn der mit dem die Funktionsbaugruppen tragenden Fahrzeugrahmen verbunden Tragarm nahe dem Schwerpunkt des Fahrzeugs an dem Fahrzeugrahmen angreift.
- Um flexibel auf Änderungen der Masse des Fahrzeugs reagieren zu können, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Stützlast des oder der Stützräder einstellbar ist, wobei die Einstellung der Stützlasten der einzelner Stützräder unabhängig voneinander erfolgen kann.
- Eine besonders effiziente Stützlastverteilung wird dann erreicht, wenn die Verteilung der Stützlasten an die Masse des Fahrzeugs gekoppelt wird und insbesondere bei Fahrzeugen mit veränderlicher Fahrzeugmassen dynamisch an die sich ändernde Fahrzeugmasse angepasst wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in Seitenansicht -
2 eine Ansicht von oben im Detail - In
1 ist ein als Mähdrescher2 ausgeführtes Fahrzeug1 dargestellt. Frontseitig ist dem Mähdrescher2 ein an sich bekanntes Getreideschneidwerk3 zugeordnet, welches in seinem vorderen Bereich Erntegut annimmt und im rückwärtigen Bereich an einen schwenkbeweglich am Mähdrescher2 angelenkten Schrägförderer4 übergibt. Im rückwärtigen Bereich des Schrägförderers4 wird das Erntegut den an sich bekannten und deshalb hier nur schematisch dargestellten Arbeitsorganen5-8 zugeführt. Diese Arbeitsorgane5-8 können unter anderem das Dreschwerk5 , Gutleitelemente6 , Korn-Stroh-Trennelemente7 und beispielsweise eine Erntegutreinigungseinrichtung8 sein. Über nicht dargestellte Förderelemente gelangt das gereinigte Erntegut10 schließlich zur Zwischenspeicherung in einen Korntank9 . Die Arbeitsorgane5-8 sowie der Korntank9 bilden eine Auswahl möglicher Funktionsbaugruppen5-9 , die in nicht näher dargestellte Weise von einem Fahrzeugrahmen11 aufgenommen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Fahrzeugrahmen11 untenseitig von einem aus Vorderachse12 und Hinterachse13 gebildeten Fahrwerk14 aufgenommen, wobei die Vorderachse12 und die Hinterachse13 über Laufräder15 ,16 auf dem Boden17 abgestützt werden. - Gemäß
2 sind dem Tragprofil18 der Vorderachse12 im rückwärtigen Bereich ein oder mehrere Adaptierflansche19 drehfest zugeordnet. An ihren freien Enden sind die Adaptierflansche19 von im einfachsten Fall als Haltebolzen20 ausgeführten Schwenkachsen21 durchsetzt. Die Schwenkachsen21 werden von ersten Tragarmen22 schwenkbeweglich umgriffen. An ihren freien Enden sind den ersten Tragarmen22 Lagerstellen23 angeformt, die von Achsen24 durchsetzt werden, wobei diese Achsen24 einenends zumindest ein erfindungsgemäßes Stützrad25 aufnehmen, wobei das oder die Stützräder25 unmittelbar hinter den ihnen vorauseilenden Laufrädern15 der Vorderachse12 des Fahrzeugs1 angeordnet sein können, sodass die Stützräder25 unmittelbar in den bereits durch diese Laufräder15 bereiteten Fahrspuren laufen. Die ersten Tragarme22 werden von Schwenkachsen26 durchsetzt, die mit zumindest je einem weiteren Tragarm27 schwenkbeweglich verbunden sind. Dieser weitere Tragarm27 ist obenseitig ebenfalls gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen11 verbunden. In erfindungsgemäßer Weise bilden damit die ersten Tragarme22 und die weiteren Tragarme27 den Stützrahmen28 des wenigstens einen Stützrades25 , welcher das wenigstens eine Stützrad25 mit einer Fahrzeugachse12 ,13 , im dargestellten Beispiel mit der Vorderachse12 des Fahrwerks14 und über den Fahrzeugrahmen11 mit den Funktionsbaugruppen5-9 des Mähdreschers2 verbindet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass dem Fahrzeug1 ein oder mehrere derartige Stützrahmen28 zugeordnet sein können. Die Anzahl der eingesetzten Stützrahmen28 wird maßgeblich von der Größe der zu übertragenden Stützlasten F bestimmt. - Damit weiter in erfindungsgemäßer Weise die Stützlast F einstellbar ist, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die sich im wesentlichen vertikal erstreckenden weiteren Tragarme
27 als doppeltwirkende Hubzylinder29 ausgeführt, sodass über die Druckverhältnisse im Leitungssystem30 der Hubzylinder29 die Stützlast F der Stützräder25 variiert werden kann. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sowohl die ersten Tragarme22 als auch die weiteren Tragarme27 längenveränderlich ausgeführt sein können. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Position der Aufstandsfläche des oder der Stützräder25 veränderbar ist. Je nach der Größe der abzustützenden Lasten F wäre es dann möglich, die Stützräder25 in eine zur Vorderachse12 oder zum Schwerpunkt S des Fahrzeugs1 nähere oder weiter entfernte Position zu verbringen. Es ist auch denkbar, die ersten Tragarme22 und/oder die weiteren Tragarme27 als Teleskoparme auszuführen, deren Teilsegmente relativ zueinander verschoben werden können, wodurch ebenfalls eine Einstellung der Stützlast F an dem oder den Stützrädern25 möglich wird. Zudem soll es möglich sein, dass die Stützlasten F der einzelnen Stützräder25 unabhängig voneinander einstellbar sind, wobei sich die Größe der jeweiligen Stützlast dynamisch mit der Masse des Fahrzeugs1 ändern soll. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Stützlast F der Stützräder25 mit steigendem Korntankinhalt10 kontinuierlich erhöht werden kann. Im einfachsten Fall kann dies dadurch erreicht werden, dass dem Mähdrescher2 an einer oder mehreren Stellen an sich bekannte Lastaufnehmer31 zugeordnet sind, die die Belastung der jeweiligen Achse12 ,13 ,24 sensieren, wobei hier der Einsatz von Dehnmessstreifen zur Ermittlung der Durchbiegung der Achsen12 ,13 ,24 oder Drucksensoren zur Ermittlung des Reifendrucks der Laufräder15 ,16 denkbar ist. Die lastsensierenden Aufnehmer31 generieren in Abhängigkeit von der jeweiligen Stützlast F1, F2 Eingangssignale X1, X2, die in einer elektronischen Verrechnungseinheit32 in Abhängigkeit von einem vordefinierten und gegebenenfalls beliebig änderbaren Lastverteilungsverhältnis ein Ausgangssignal X3 erzeugen, welches über ein beliebig ausgeführtes Schaltventil33 zu einer Druckbeaufschlagung oder Druckentlastung des Hubzylinders29 des wenigstens einen Stützrades25 führt. Auf diese Weise wird es möglich, die Stützlast F des wenigstens einen Stützrades25 in Abhängigkeit von den Stützlasten F1, F2 der Achsen12 ,13 des Fahrzeugs1 einzustellen. Ferner kann dem wenigstens einen Stützrad25 ein lastsensierender Aufnehmer31 zugeordnet sein, der ein von der Stützlast F abhängiges Eingangssignal X4 generiert, welches in der elektronischen Verrechnungseinheit32 als Maß für den durch das Fahrzeug1 auf den Boden17 wirkenden Druck heranziehbar ist. - Damit neben der Veränderung der von den Stützrädern
25 übertragenen Stützlasten F die bodenunebenheitsbedingten Stoßbelastungen, die über die erfindungsgemäßen Stützrahmen28 in das Fahrzeug1 eingeleitet werden gering bleiben, können den ersten Tragarmen22 und/oder den weiteren Tragarmen27 nicht näher dargestellte Dämpfungselemente zugeordnet sein, die die Energie dieser Stoßbelastungen zumindest teilweise absorbieren. - Damit die Lenkbarkeit des Fahrzeugs nicht durch die zusätzlichen Stützräder
25 behindert wird, können die Stützräder25 im einfachsten Fall als sogenannte Nachlaufräder34 ausgeführt sein, die freibeweglich um vertikale Schwenkachsen35 bewegbar und insbesondere bei Rückwärtsfahrt in an sich bekannter Weise feststellbar sind, sodass die Stützräder25 der Fahrtrichtung FR des Fahrzeugs1 , insbesondere bei Kurvenfahrt, zwanglos folgen können. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Stützräder25 wird dann erreicht, wenn den Stützrädern25 ein an sich bekannter und deshalb nicht näher erläuterter Lenkmechanismus36 zugeordnet ist, der beispielsweise mittels eines Lenkzylinders37 verschwenkbar ist. Wird nun das Lenksystem36 ,37 der Stützräder mit dem Lenksystem38 im einfachsten Fall durch Koppelung der Leitungssysteme39 ,40 der jeweiligen Lenkzylinder37 ,41 verbunden, so kann erreicht werden, dass die erfindungsgemäßen Stützräder25 die Lenkbewegung der gelenkten Laufräder16 der Hinterachse13 des Fahrzeugs1 vollständig oder nur teilweise nachvollziehen. - Um den Reifenverschleiß der Stützräder
25 zu minimieren sind die schwenkbeweglich an der Vorderachse12 und dem Fahrzeugrahmen11 angelenkten Stützrahmen28 ferner in eine Position verschwenkbar, in der die Stützräder25 gemäß der strichpunktierten Darstellung in1 ihren Kontakt zum Boden17 verlieren. - Indem die weiteren Tragarme
27 eine im wesentlichen vertikale Position einnehmen, ermöglichen sie eine besonders kraftgerechte Übertragung der Stützlasten F vom Fahrzeugrahmen11 auf den Boden17 . Dies gilt um so mehr, je dichter die weiteren Tragarme27 in Längsrichtung des Fahrzeugs1 dem Schwerpunkt S des Fahrzeugs zugeordnet am Fahrzeugrahmen11 adaptiert sind. - Es liegt im Rahmen der Erfindung die beschriebene Vorrichtung auf beliebige Land-, Forst- und Straßenfahrzeuge anzuwenden, um die beschriebenen Effekte zu erzielen.
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Mähdrescher
- 3
- Getreideschneidwerk
- 4
- Schrägförderer
- 5
- Dreschwerk
- 6
- Gutleitelement
- 7
- Korn-Stroh-Trennelement
- 8
- Reinigungseinrichtung
- 9
- Erntegut
- 10
- Korntank
- 11
- Fahrzeugrahmen
- 12
- Vorderachse
- 13
- Hinterachse
- 14
- Fahrwerk
- 15
- Laufräder
- 16
- Laufräder
- 17
- Boden
- 18
- Tragprofil
- 19
- Adaptierflansch
- 20
- Haltebolzen
- 21
- Schwenkachse
- 22
- erster Tragarm
- 23
- Lagerstelle
- 24
- Achse
- 25
- Stützrad
- 26
- Schwenkachse
- 27
- weiterer Tragarm
- 28
- Stützrahmen
- 29
- Hubzylinder
- 30
- Leitungssystem
- 31
- Lastaufnehmer
- 32
- Verrechnungseinheit
- 33
- Schaltventil
- 34
- Nachlaufrad
- 35
- Schwenkachse
- 36
- Lenkmechanismus
- 37
- Lenkzylinder
- 38
- Lenksystem
- 39
- Leitungssystem
- 40
- Leitungssystem
- 41
- Lenkzylinder
- F
- Stützlast
- F1,2
- Stützlast
- FR
- Fahrtrichtung
- S
- Schwerpunkt
- X1,2
- Eingangssignale
- X3
- Ausgangssignal
- X4
- Eingangssignal
Claims (18)
- Stützradanordnung für Fahrzeug, wobei das Fahrzeug über zumindest einen die Funktionsbaugruppen des Fahrzeugs tragenden Fahrzeugrahmen verfügt, der über ein zumindest zwei Fahrzeugachsen aufweisendes Fahrwerk auf dem Boden abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützrad (
25 ) von zumindest einem Stützrahmen (28 ) aufgenommen wird und der Stützrahmen (28 ) mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen (5-9 ) und wenigstens einer Fahrzeugachse (12 ,13 ) des Fahrwerks (14 ) in Wirkverbindung steht, wobei das wenigstens eine Stützrad (25 ) in einem Bereich zwischen den zumindest zwei Fahrzeugachsen (12 ,13 ) angeordnet ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützrad (
25 ) einen kleineren Durchmesser aufweist als das ihm vorauseilende Laufrad (15 ) der Vorderachse (12 ) des Fahrwerks (14 ). - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützrad (
25 ) in der Spur des dem jeweiligen Stützrad (25 ) vorgeordneten Laufrades (15 ) der Vorderachse läuft. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung des zumindest einen Stützrahmens (
28 ) mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen (5-9 ) durch gelenkige Verbindung des Stützrahmens (28 ) mit dem Fahrzeugrahmen (11 ) erreicht wird. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (
28 ) von einem ersten Tragarm (22 ) und wenigstens einem weiteren Tragarm (27 ) gebildet wird, wobei der erste Tragarm (22 ) mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen (5-9 ) des Fahrzeugs (1 ,2 ) und der wenigstens eine weitere Tragarm (27 ) mit der wenigstens einen Fahrzeugachse (12 ,13 ) des Fahrwerks (14 ) in Wirkverbindung steht. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (
22 ,27 ) schwenkbeweglich mit zumindest einem Teil der Funktionsbaugruppen (5-9 ) und der wenigstens einen Fahrzeugachse (12 ,13 ) des Fahrwerks (14 ) verbunden sind. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Tragarm (
22 ,27 ) längenveränderlich ausgeführt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine längenveränderliche Tragarm (
22 ,27 ) als Hubzylinder (29 ) ausgeführt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine längenveränderliche Tragarm (
22 ,27 ) als Teleskoparm ausgeführt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderung des Teleskoparms (
27 ) und/oder des Hubzylinders (29 ) durch wenigstens ein Dämpfungselement gedämpft wird. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stützrad (
25 ) als Nachlaufrad (34 ) ausgeführt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stützrad (
25 ) lenkbar ausgeführt und die Lenkbewegung an die Lenkbewegung des Fahrzeugs (1 ) gekoppelt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Stützrad (
25 ) in und außer Eingriff bringbar ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine weitere Tragarm (
27 ) im Bereich des Schwerpunkts (S) des Fahrzeugs (1 ,2 ) an dem Fahrzeug (1 ,2 ) angreift. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlast (F) des wenigstens einen Stützrades (
25 ) einstellbar ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlast (F) einer Vielzahl von Stützrädern (
25 ) unabhängig voneinander einstellbar ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellbarkeit der Stützlast (F) des wenigstens einen Stützrades (
25 ) an die Masse des Fahrzeugs (1 ,2 ) gekoppelt ist. - Stützradanordnung für Fahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlast (F) des wenigstens einen Stützrades (
25 ) dynamisch einstellbar ist.
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