DD221422A1 - Kennzeichnungsgeraet - Google Patents

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DD221422A1
DD221422A1 DD26039584A DD26039584A DD221422A1 DD 221422 A1 DD221422 A1 DD 221422A1 DD 26039584 A DD26039584 A DD 26039584A DD 26039584 A DD26039584 A DD 26039584A DD 221422 A1 DD221422 A1 DD 221422A1
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DD
German Democratic Republic
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identification device
housing
embossing
marking
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Application number
DD26039584A
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English (en)
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DD221422B1 (de
Inventor
Edgar Heyde
Bernd Vogler
Dirk-Peter Kluge
Franz Lueke
Heinz Schuehler
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Kennzeichnung oder Signierung von Gegenstaenden. Ziel und Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein entsprechendes Kennzeichnungsgeraet zu schaffen, das im Aufbau einfach und leicht zu handhaben ist und das vorprogrammierbare Zeichen in die zu kennzeichnenden Gegenstaende gut erkennbar einbringt. Erreicht wird dies durch ein Kennzeichnungsgeraet, welches im Aufbau einfach ist und in seinem Gehaeuse die zur Kennzeichnung notwendigen Praegestempel aufweist. Diese Praegestempel sind in einer Siebensegmentanordnung der Ziffer "Acht" angeordnet. Durch eine gesonderte Steuerung werden die zur bestimmten Darstellung (Ziffer oder Zeichen) notwendigen Praegestempel ueber Betaetigungselemente in Arbeitsstellung gebracht. Ueber einen Schlagzylinder wird die notwendige Praegekraft aufgebracht, auf ein Druckstueck geleitet, von dem die vorbestimmten Praegestempel mit dem notwendigen Druck in den zu kennzeichnenden Gegenstand gedrueckt werden. Am Gehaeuse vorgesehene Bewegungsrollen gestatten ein leichtes Weitersetzen des Kennzeichnungsgeraetes.

Description

Titel der Erfindung Kennzeichnungsgerät
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Kennzeichnung von vorzugsweise metallischen Gegenständen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Allgemein bekannt ist bereits die Kennzeichnung von Gegenständen mit Hilfe von Schlagzahlen oder Schlagbuchstaben. Diese Schlagstempel sind in Sätzen zusammengefaßt und müssen nacheinander von Hand in den zu kennzeichnenden Gegenstand eingeschlagen werden*
Die Stempelvorrichtung nach Patentschrift CH Nr, 421 154 besteht aus mehreren auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Stempelrädern· Diese Stempelräder tragen auf ihrer Mantelfläche die Zeichen, mit denen ein Gegenstand gekennzeichnet werden kann. Für den Stempelvorgang muß durch definiertes Drehen jedes einzelnen Stempelrades die gewünschte Zeichenkombination erzeugt werden. Dies ist ein wesentlicher Nachteil, da insbesondere bei einer größeren Anzahl von Stempelrädern eine komplizierte Steuerung für dieselben erforderlich ist.
Nachteilig sind weiterhin die durch die Zahl der Stempelräder begrenzte Zeichenzahl eines Stempelvorganges sowie die Notwendigkeit, daß alle Zeichen, die gestempelt werden sollen, auf jedem Typenrand vorhanden sein müssen. Außerdem ist bei
-z-
Yerschleiß einer Type der Austausch des gesamten kompliziert herstellbaren Stempelrades erforderlich.
Ziel- der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Kennzeichnungsgerät zu schaffen, bei dem durch geeignete Anordnung von Stempeln nicht jedes darzustellende Zeichen als gesonderte Type vorliegen muß und dadurch auch nur ein geringer Steueraufwand für beliebige Zeichen, selbst bei längeren Zeichenfolgen, erforderlich ist» Durch formgleichen Aufbau der Stempel soll ein leichtes Auswechseln und Fertigen erreicht werden·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kennzeichnungsgerät zu schaffen, das vorprogrammierbare Zeichen, insbesondere Ziffern, auf die Oberfläche von Gegenständen aus plastisch verformbarem Material, insbesondere Metallen, aufbringt.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Kennzeichnungsgerät, bei dem in einem Gehäuse die zur Kennzeichnung notwendigen Stempel, und die Elemente zu ihrer Betätigung angeordnet . sind· Dabei ist im Gehäuse ein Druckstück vorgesehen, welches verschiebbare Zwischenstücke mit dazugehörenden Betätigungselementen aufnimmt» Die Prägestempel sind im Gehäuse geführt und mit Hilfe von Federn vorgespannt« Das Gehäuse nimmt weiterhin die zur Längsbewegung des Gerätes dienenden Rollen auf, die mit einer Arretierung versehen sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Anzahl der Zwischenstücke der Anzahl der Prägestempel entspricht, wobei jedem Prägestempel genau ein Zwischenstück zugeordnet ist. Der lunktionsablauf ist folgender: lach Aufsetzen des Kennzeichnungsgerätes auf die zu kennzeichnende Oberfläche werden durch eine geeignete Steuereinrichtung die mit den Zwischenstücken versehenen Betätigungselemente in der Weise angesteuert, daß nur die Zwischenstücke sich zwischen Druckstück und Prägestempel be±"inden, deren zugeordnete Prägestempel zum Schriftbild des dazustellenden Zeichens gehören. !Tun läßt man auf das Druckstück einen Kraftimpuls
einwirken. Dieser Impuls wird über die Zwischenstücke auf die Prägestempel übertragen. Die Prägestempel werden in die zu kennzeichnende Oberfläche gedruckt und erzeugen so das Schriftbild. Nach dem Prägevorgang wird die Arretierung der Rollen gelöst, das Kennzeiclinungsgerät vorwärts bewegt und von neuem arretiert. Hun wiederholt sich der Arbeitszyklus in der beschriebenen Weise, bis die gesamte Zeichenfolge auf die Oberfläche aufgestempelt ist. Die Prägestempel sind in der Siebensegmentanordnung der Ziffer "Acht" angeordnet und gestatten somit die Darstellung aller Ziffern und einer Vielzahl von Zeichen,
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die verwendete Zeichnung zeigt in
jPig· 1 das Kennzeichnungsgerät Fig. 2 einige Schriftbilder.
In Pig, 1 ist ein Kennzeichnungsgerät, bestehend aus einem Gehäuse 1, einem Schlagzylinder 2, einem Druckstück 3» mehreren Zwischenstücken 4 mit dazugehörigen Betätigungselemen ten 6, die hier aus Pneumatikzylindern bestehen, Prägestempeln 5 und Bewegungsrollen 7 mit Arretiereinrichtung dargestellt. Die Prägestempel 5 sind durch eine Feder 8 vorgespannt. Weiterhin besitzen die Prägestempel 5 gerade Prägekanten und sind in der Siebensegmentanordnung der Ziffer "Acht" angeordnet, wodurch sich Zahlen und eine Reihe von Buchstaben und Sonderzeichen leicht darstellen lassene Einige Beispiele für das Schriftbild sind in Fig0 2 dargestellt. Der Prägestempel 5 für das in der Mitte angeordnete Segment 6 befindet sich im hohl ausgeführten Druckstück 3« Das Kennzeichnungsgerät wird auf den zu kennzeichnenden Gegenstand 3 aufgesetzt. Soll beispielsweise eine Kennzeichnung mit der Ziffer "Eins" erfolgen, müssen die Balkenstempel B und G entsprechend Pig, 2 in die Oberfläche des Gegenstandes geprägt werden. Dazu werden durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung die Betätigungselemente 6 so angesteuert, daß nur die Zwischenstücke 4 der Segmente B und C
im Singriff sind. Danach wird der Schlagzylinder 2 ausgelöst. Da nur die Zwischenstücke 4 der Segmente B und C im Eingriff sind, wird nur auf die zugehörigen Prägestempel 5 eine Prägekraft übertragen und auf den Gegenstand die Ziffer "Sins", bestehend aus den Stempelabdrücken der Segmente B und C, geprägt, Nach dem Prägevorgang wird die Arretiereinrichtung 4 der Bewegungsrollen 7 gelöst, das Kennzeichnungsgerät verschoben und erneut arretiert· Das nächste Zeichen kann in analogem Arbeitszyklus geprägt werden»

Claims (8)

Erfindungsanapruch
1. Kennzeichnungsgerät zum Kennzeichnen von vorzugsweise metallischen Gegenständen von Hand oder in einer stationären Anlage, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Gehäuse (1) ein längsbewegliches Druckstück (3) vorgesehen ist, wobei Betätigungselemente (6) mit verschiebbaren Zwischenstücken (4) am Druckstück (3) oder am Gehäuse (1) befestigt sind und mittels Federn (8) vorgespannte Prägestempel (5) im Gehäuse (1) geführt werden, wobei am Gehäuse (1) Bewegungsrollen (7) angeordnet sind,
2· Kennzeichnungsgerät nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für jeden Prägestempel (5) ein Betätigungselement (6) und ein Zwischenstück (4) vorgesehen sind.
3· Kennzeichnungsgerät nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegungsrollen (7) entsprechend einem gewählten Zeichenabstand Arretiervorrichtungen aufweisen.
4. Kennzeichnungsgerät nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Prägestempel (5) werkstückseitig gerade Prägekanten aufweisen«
5· Kennzeichnungsgerät nach Punkt 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Prägestempel (5) in der Siebensegmentanordnung der Ziffer "Acht" angeordnet sind»
6. Kennzeichnungsgerät nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Prägestempel (5) werkstückseitig punktförmige Prägekanten aufweisen.
7· Kennzeichnungsgerät nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch geeignete Führungselemente ein geradliniges oder kreisförmiges Schriftbild erzeugt v/erden kann«
8, Kennzeichnungsgerät nach Hauptpunkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine der Punktionen des Kennzeichnungsgeräte a durch eine vorzugsweise elektronische Steuerung ausgelöst wird.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
DD26039584A 1984-02-29 1984-02-29 Kennzeichnungsgeraet DD221422B1 (de)

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DD221422B1 DD221422B1 (de) 1987-07-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002126A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-11 Zenner, Andreas, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Kodiervorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002126A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-11 Zenner, Andreas, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Kodiervorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen
DE102004002126B4 (de) * 2004-01-14 2006-07-13 Zenner, Andreas, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Kodiervorrichtung zur Kennzeichnung von Gegenständen

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DD221422B1 (de) 1987-07-08

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