DD216753A1

DD216753A1 - Horizontal und vertikal verschiebbares abwurfband

Info

Publication number: DD216753A1
Application number: DD25301883A
Authority: DD
Inventors: Erich Mueller; Peter Kersten; Peter Meixner; Adolf Schiffner; Werner Schmidt
Original assignee: Schwermasch Dimitrof G
Priority date: 1983-07-13
Filing date: 1983-07-13
Publication date: 1984-12-19

Abstract

Die Erfindung ist anwendbar im Bereich der Tagebau- und Umschlagtechnik. Ziel der Erfindung ist die Senkung des Masse- und damit Kostenaufwandes derartiger Geraeteteile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein um die Verschiebestrecke +- I und die Hoehenverstellung 0 Grad bis alpha Grad verstellbares Abwurfband so zu gestalten, dass es gegen grosse Seitenkraefte, z. B. aus der Anordnung eines Aufgaberollentisches am Abwurfende, statisch bestimmt und fest gelagert ist. Erfindungsgemaess wird dies erreicht, indem das als Durchlauf- oder Gerbertraeger ausgebildete Abwurfband 1 in einem Tragrahmen 2 verschiebbar gelagert und der Tragrahmen 2 unter der Aufgabestelle 3 des Abwurfbandes 1 mittels einer Schwenklagerung 4 u. zur Abwurfseite hin mittels eines Hubzylinders 7 ueber Spannelemente 6 mit dem Stahltragwerk 5 verbunden ist.

Description

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Horizontal und vertikal verschiebbares Abv/urfband

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft ein horizontal und vertikal verschiebbares Abv/urfband, insbesondere in Tagebaugroßgeräten, . · . „ :·. '

Gharaktiristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind horizontal und vertikal verschiebbare Abwurfbänder, bei denen das Förderband auf vier Rollen abgestützt bewegt wird, wobei die zur Höhenverstellung vorhandenen Rollen an einem Hebelarm durch ein Seilhubwerk ver~. stellbar sind. Die nicht höhenverstellbaren beiden Rollen und die Hebelarme der beiden höhenverstellbaren Rollen sind am Stahltragwerk angeordnet. Die Abwurf bandausführun-·'

20.gen haben den Nachteil, daß durch die großen Kragenden das Bandgerüst sehr stabil und schwer ausgeführt ist und daß bei Verschiebung des Abwurfbandes die große Bandmasse größere Gesamtschwerpunktänderungen hervorruft. Ein weiterer großer Hachteil der bekannten Abwurfbänder ist die . statisch ungünstige Abstützung gegen Seitenkräfte, wie dies bei Anordnung von Aufgaberollentischen am Abwurfende der Pail ist, da die nicht höhenverstellbaren Hollen keine Kräfte in Abwurfbandlängsrichtung übertragen können. Ein weiterer Hachteil ist das im oberen Stahltragwerkbereich angeordnete Seilhubwerk, das sich maasenvergrößernd auf die Konstruktion auswirkt,' , '

Bekannt ist weiterhin eine Verlagerung für einen'· Abwurfausleger nach DDR-Patent 120 898, bei der das Förderband auf zv/ei höhenverstellbaren Rollen,'wie schon oben beschrieben, und in einer Schwinge zwischen .Vbwurfausleger und den

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Stahltragwerlc gelagert ist· Der Nachteil ist auch hier wieder, daß keine Seitenkräfte aus dem Aufgaberollentisch übertragen werden können und die Massevergrößerung durch die HubwerkänordnUhg im oberen Stahltragwerk. ; ^:; j·' -.: ' ..:' , : ' '. /' . ' /. ^:, ., ' . '..; "' .; Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es , den Masse- und damit Kostenaufwand entßoheidend zu senken.

10- ;^:: " · . ; . ; ^ϊ:- . , ' - .₍ . ν ' ' Darlegung des Viesens der Srfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein um die Verschieberstrecke + und die Höhenverstellung 0° - ^c versteilbares Abwurfband zu schaffen, das gegen große Seitenkräfte, z. 3. bei Benutzung eines Aufgaberollentisches am Bandabwurf, statisch bestimmt und fest abgestützt

Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das 2Ö Abwurfband, ausgebildet als Gerber- oder Durchlauflager* in einem Tragrahmen verschiebbar gelagert und der Tragrahmen unter der Äufg&bestelle des Abwurfbandes mittels einer Schwenklagerung und zur Abwurfseite hin mittels eines Hubzylindere Über Spannelemente mit dem Stahltragwerk verbunden ist·

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung v/ird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erlSutert·

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Pig. 1 Seitenansicht eines Abwurfbandes Fig. 2 Schnitt A-A der Fig. 1.

Das als Gelenk- oder Durchgangsträger ausgebildete Abwurfband 1 ist in einem Tragrahmen 2 verschiebbar angeordnet und der Tragrahmen 2 unter der Aufgabestelle 3 des.Abwurf bandes 1 in einer Schwenklagerung 4 im unteren Stahltragwerk 5 gelagert und in Pdchtung Abwurfatelie des Abwurfbandee 1 über Spannelemente 6 und einen Hubzylinder 7 mit dem Stahltragwerk 5 verbunden, wobei die Aufgabestelle 3 mit Seitenwänden 8 ausgebildet ist, die an den Seitenwänden 9 deö Abwurfbandes 1 anliegen und an den:Stirnseiten der Aufgabestelle 3 durch DiStanzstangen 11 verschiebbare

ι .

Abdichtwände 10 mit daran befestigten Gummischürzen 12 besitzen·

Claims

Erfindungsanspruch

1· Horizontal und vertikal verschiebbares Abwurfband, insbesondere an Tagebaugeräten, an dessen Übergabe stelle ein Aufgaberollentisch für das anschließende Strossenband beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfband "(T), ausgebildet als Gerber- oder Durchlaufträger, in einem Tragrahmen (2) verschiebbar gelagert und der Tragrahmen (2) unter der Aufgabestelle (3) des Abwurfbändes (1) mittels einer Schwenklagerung (4) und zur Abwurfseite hin mittels eines Hubzylinders (7) über Spannelemente (6) mit dem Stahltragwerk (5) verbunden ist·

2· Horizontal und vertikal verschiebbares Abwurfband nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestelle (3) unmittelbar über dem Abwurfband (1) vertikale Seir tenwände (8) besitzt j welche außen überdeckt werden von vertikalen Seitenwänden (9), die ihrerseits fest mit demAbwurfband (1) verbunden sind,

3· Horizontal und vertikal verschiebbares Abwurfband nach Punkt 1 und 2> dadurch gekennzeichnet, daß an der Rück- und Vorderseite der Aufgabestelle (3) vertikal verschiebbar Abdichtwände (10) angeordnet sind, welche über Distantstangen (11) mit dem Tragrahmen (2) gelenkig verbunden sind und an ihrem unteren Ende Gummischürzen (12) als elastische Verlängerung''besitzen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen