DE3323780A1 - Hoehenverstellbarer tisch oder dergleichen - Google Patents

Hoehenverstellbarer tisch oder dergleichen

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    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
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    • A47B27/06Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of springs
    • A47B27/08Adjustable drawing-board carriers with balancing means for the board balancing by means of springs with parallel-link guiding

Description

Herr Matthias Kompauer, Uhlandstraße 11, 7441 Kohlburg
Höhenverstellbarer Tisch oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tisch oder dergleichen mit einem Fußgestell, das wenigstens einen standfest ausgebildeten Fuß aufweist, an dem ein die Tischplatte halternder Träger höhenverstellbar gelagert ist, der in seiner jeweils eingestellten Höhenlage wahlweise verriegelbar ist.
Es sind Tische mit höhenverstellbarer Tischplatte in der Praxis bekannt, bei denen die Höhenverstellung der Tischplatte mittels Spindeln und einer Handkurbel geschieht, oder bei denen in dem Fußgestell Gasdruckfedern angeordnet sind, auf denen die Tischplatte gelagert ist und denen von Hand betätigbare Verriegelungseinrichtungen zugeordnet sind. Die Fußgestelle aller dieser Tische benötigen eigene Bedienungsorgane; auch können sie nicht;bspw. für die Lagerung oder den Transport, in leicht zu handhabende Teile zerlegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen höhenverstellbaren Tisch zu schaffen, der ein robustes Fußgestell aufweist, das es gestattet, die Tischplatte schnell und unkompliziert sowie zuverlässig über einen großen Stellweg in der Höhe zu verstellen, ohne daß dazu eigene Bedienungsorgane oder von Hand zu lösende und wieder festzuziehende Verriegelungseinrichtungen erforderlich wären.
5 -
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte höhenverstellbare Tisch erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Träger an dem Fuß mittels eines Parallelogramm-Hebelgetriebes gelagert ist, das zwei im Abstand übereinander verlaufende parallele Gelenkhebel aufweist, die einenends an dem Fuß und anderenends an dem eine Koppelstange bildenden Träger um parallele Gelenkachsen schwenkbar angelenkt sind, daß an dem Fuß eine ortsfeste, Rastaufnehmungen aufweisende Rastscheibe angeordnet ist, mit deren Rastausnehmungen ein an einem der Gelenkhebel endseitig angeordnetes Rastelement unter lagefester Verriegelung des Gelenkhebels in Eingriff bringbar ist und daß der das Rastelement tragende, zweiarmig ausgebildete Gelenkhebel an dem Fuß um einen zum Ausheben des Rastelementes aus den Rastausnehmungen der Rastscheibe ausreichenden Weg in Hebellängsrichtung begrenzt längsverschieblich gelagert ist.
Um die Tischplatte in der Höhe zu verstellen, braucht sie nur, bspw. durch Anheben an einer Kante, leicht um eine Gelenkachse des Parallelo gramm-Hebelgetriebes gekippt zu werden, womit der das Rastelement tragende Gelenkhebel in seiner Lagerung an dem Fuß soweit längs verschoben wird, daß das Rastelement aus der Rastscheibe ausgehoben wird, womit die Tischplatte frei in die jeweils gewünschte Höhenlage überführt werden kann, in der sie dadurch verriegelt wird, daß die Tischplatte um den kleinen Betrag wieder in die Arbeitsstellung zurückgekippt wird, so daß das Rastelement wieder mit der Rastscheibe in Eingriff kommt.
— 6 —
Die Höhenverstellung erfolgt somit ohne Betätigung irgendwelcher Bedienungselemente, während andererseits der Rastmechanismus eine feste betriebssichere Verriegelung und Halterung der Tischplatte in der jeweiligen Arbeitsstellung gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die begrenzt langsverschiebliche Lagerung des mit der Rastscheibe zusammenwirkenden Gelenkhebels ein an dem Gelenkhebel ausgebildetes Langloch auf, in das ein an dem Fuß angeordneter Lagerzapfen eingreift. Auch ist es zweckmäßig, wenn der das Rastelement tragende Hebelarm kürzer als der mit dem Träger verbundene Hebelarm ist, während sich besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben, wenn das Rastelement ein Rastbolzen ist.
Um die Handhabung zu erleichtern, steht mit Vorteil wenigstens einer der zweiarmig ausgebildeten Gelenkhebel unter der Einwirkung einer das Gewicht der Tischplatte ausgleichenden Kraft, die an dem dem Träger abgewandten Hebelarm des Gelenkhebels angreift. Insbesondere bei großem Verstellhub der Tischplatte ist es zweckmäßig, wenn diese Kraft im wesentlichen konstant ist. Sie kann eine Federkraft sein, wozu dann endseitig an dem Hebelarm zumindest eine andernends an dem Fuß verankerte Zugfeder angreifen kann, die auch in dem gehäuseartig ausgebildeten Fuß angeordnet sein kann, wobei der ihr zugeordnete Hebelarm des Gelenkhebels kurzer ist als der mit dem Träger verbundene Hebelarm.
Grundsätzlich kann die Kraft an jedem der beiden Gelenkhebel des Parallelogramm-Hebelgetriebes angreifen, doch ist es vorteilhaft, wenn die Anordnung derart getroffen ist, daß die Kraft an dem an dem Fuß lediglich schwenkbar angelenkten oberen Gelenkhebel angreift, während der untere Gelenkhebel den Rastbolzen trägt.
Bei normalen Federn nimmt die Federkraft entsprechend der Federkennlinie mit zunehmendem Federweg bekanntlich zu. Wird eine solche Feder verwendet, so ist ein genauer Gewichtsausgleich der Tischplatte nur in einer Höhenstellung möglich. Dies ist insbesondere bei leichten Tischplatten und bei kleinerem Höhenverstellhub ohne Bedeutung. Ein gleichmäßiger Gewichtsausgleich über den gesamten Verstellhubweg kann aber in einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß mit dem Hebelarm des entsprechenden Gelenkhebels ein an diesem endseitig verankerter Seilzug verbunden ist, der über wenigstens eine an dem Fuß unterhalb des Hebelarmes angeordnete ortsfeste Umlenkstelle geführt ist und an dem die Federkraft angreift. Dadurch, daß der Hebelarm des Gelenkhebels bei der Höhenverstellung der Tischplatte sich mit seinem Ende auf einem Kreisbogen um die Gelenkstelle bewegt, wird der wirksame Hebelarm,an dem der Seilzug angreift, selbsttätig in dem Sinne verändert, daß die mit dem Federweg sich verändernde Federkraft zumindest im wesentlichen ausgeglichen wird.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fuß in der Nähe der vorderen Randkante
der Tischplatte angeordnet ist und ein sich in Richtung der hinteren Randkante der Tischplatte erstreckendes, seitlich abgehendes Fußteil aufweist, wobei der Träger im wesentlichen L-förmig ausgebildet sowie am Ende seines vorzugsweise horizontal verlaufenden Trägers mit der Tischplatte verbunden ist.
Während bei kleinen Tischen oder dergleichen mit lediglich einem Fuß und einem Parallelogramm-Hebelgetriebe das Auslangen gefunden werden kann, ist es für größere Tischplatten zweckmäßig, wenn das Fußgestell zwei im Abstand nebeneinander angeordnete und starr miteinander verbundene Füße aufweist, von denen jedem ein mit dem Träger gekoppeltes Parallelogramm-Hebelgetriebe zugeordnet ist, wobei entsprechende Gelenkhebel der beiden Parallelogramm-Hebelgetriebe durch zumindest ein Verbindungsglied starr miteinander gekuppelt sind.
Dieser Tisch läßt sich durch Abnahme des Verbindungsgliedes und der Verbindung der beiden Füße sehr leicht zerlegen, so daß nur geringe Lager- und Transportkosten anfallen, während er andererseits auch von Laien montierbar ist.
Der Tisch kann allgemein als Arbeitstisch immer dann Verwendung finden, wenn es darum geht, die Tischplatte schnell und unkompliziert in der Höhe verstellen zu können, während gleichzeitig ein hohes Maß an Festigkeit gewährleistet ist. Dies ist bspw. bei Jugendarbeitstischen, Schultischen, Bürotischen, aber auch bei Tischen
für gewerbliche Zwecke von Bedeutung, wie es auch möglich ist, auf der Tischplatte oder anstelle der Tischplatte auf das Fußgestell ein anderes Element aufzusetzen, das entsprechend höhenverstellbar sein soll.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen höhenverstellbaren Tisch gemäß der Erfindung, in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 das Fußgestell des Tisches nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, mit teilweise geöffnetem Fuß,
Fig. 3 das Fußgestell nach Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einer Teildarstellung,
Fig. 4 den Rastmechanismus des Fußgestells nach Fig.2, in einer Teildarstellung, in einem anderen Maßstab und in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 6 das Fußgestell des Tisches nach Fig. 1, in einer abgewandelten Ausführungsform und in einer Seitenansicht,
Fig. 7 das Fußgestell nach Fig. 6, in einer anderen Seitenansicht und im Ausschnitt, und
Fig. 8 das Fußgestell nach Fig. 6, unter Veranschaulichung einer anderen Höheneinstellung, in einer entsprechenden Darstellung.
- 10 -
Der in Fig. 1 dargestellte höhenverstellbare Tisch weist eine bei 1 gestrichelt angedeutete Tischplatte 1 auf, die um eine Horizontalachse kippbar auf zwei Trägern 2 befestigt ist, die ihrerseits an einem Fußgestell 3 höhenverstellbar gelagert sind.
Das Fußgestell 3 verfügt über zwei gehäuseartige, vertikale, standfeste Füße 4, die in der Nähe der vorderen Randkante der Tischplatte 1 angeordnet sind und auf zwei länglichen Fußteilen 5 sitzen, die sich in Richtung zur hinteren Randkante der Tischplatte 1 erstrecken und durch eine Querschiene 6 starr miteinander verbunden sind. Jeder der im wesentlichen L-förmigen Träger 2 ist an dem zugehörigen Fuß 4 mittels eines Parallelogramm-Hebelgetriebes 7 gelagert, das zwei im Abstand übereinander verlaufende, parallele Gelenkhebel 8,9 aufweist, die einenends bei 10,11 an dem Fuß 4 und andernends bei 12,13 an dem vertikalen Schenkel des Trägers 2,um parallele Gelenkachsen schwenkbar, angelenkt sind, wobei der Träger 2 eine Koppelstange des Parallelogramm-Hebelgetriebes 7 bildet. Die beiden Gelenkhebel 8,9 sind jeweils als zweiarmige Hebel ausgebildet (Fig. 2), wobei der längere Hebelarm 8a bzw. 9a mit dem Träger 2 verbunden ist, während der kürzere Hebelarm 8b bzw. 9b in den Fuß 4 ragt. Der untere Gelenkhebel 9 ist an der Gelenkstelle 11 mittels eines Langloches 120 auf einem an dem Fuß 4 angeordneten Gelenkzapfen 13 schwenkbar und in Hebellängsrichtung begrenzt längsverschieblich gelagert. Er trägt an dem Ende seines kurzen Hebelarmes 9b
- 11 -
ein Rastelement in Gestalt eines Rastbolzens 14, während an dem Fuß 4 eine Rastscheibe 15 angeordnet' ist/ die mit Rastausnehmungen 16 versehen ist, in die der Rastbolzen 14 eingreifen kann, um den Gelenkhebel 9 und damit das Parallelogramm-Hebelgetriebe 7 in seiner jeweiligen Lage zu verriegeln. Das Längsloch 120 gestattet es, den Gelenkhebel 9 soweit zu verschieben, daß der Rastbolzen 14 aus den Rastausnehmungen 16 der Rastscheibe 15 ausgehoben wird.
An dem kurzen Hebelarm 8b des oberen Gelenkhebels greift bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eine Zugfeder 17 an, die an dem Hebelarm 8b mittels eines Federbolzens 18 befestigt ist ( Fig. 3) und die andernends über einen Federbolzen 19 an dem Fuß 4 verankert ist. Die den beiden Parallelogramm-Hebelgetrieben 7 zugeordneten Federn 17 sind derart bemessen, daß sie das Gewicht der Tischplatte 1 ausgleichen.
Zwischen den unteren Gelenkhebeln 9 der beiden Parallelogramm-Hebelgetriebe 7 erstreckt sich ein in Gestalt einer Stange ausgebildetes Verbindungsglied 20, die die beiden Parallelogramm-Hebelgetriebe starr miteinander koppelt und die mit den beiden Gelenkhebeln 9 endseitig verschraubt ist. Nach Abnahme der Stange 20 und der mit den Fußteilen 5 ebenfalls verschraubten Querschiene 6, sowie zweier die Träger 2 miteinander verbindender Schienen 21 - die ebenfalls endseitig verschraubt sind - ist das Fußgestell 3 zerlegt, so daß es platzsparend gelagert und transportiert werden kann.
- 12 -
In dem in den Fig. 1,2 dargestellten Zustand ist die Tischplatte 1 in der eingestellten Höhenlage starr durch die beiden Parallelogramm-Hebelgetriebe gehalten, die dadurch lagefest verriegelt sind, daß ihre Rastbolzen 14 in der aus den Fig. 2,4 ersichtlichen Weise in eine Rastausnehmung 16 der Rastscheibe 15 eingerastet sind.
Um die Tischplatte 1 in ihrer Höhenlage zu verstellen, genügt es, die Tischplatte an ihrer Vorderkante 22 in Richtung des Teiles 23 (Fig.1) etwas anzuheben. Dabei wird sie zusammen mit den Trägern 2 um die durch die Gelenkstellen 12 gehende horizontale Gelenkachse geringfügig verschwenkt. Diese Verschwenkung der Träger 2 im Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß die unteren Gelenkarme 9 in Richtung des Teiles 24 (Fig. 2) längsverschoben werden, was durch die Langlöcher 120 ermöglicht wird,und zwar bis die Rastbolzen 14 aus den Rastausnehmungen 16 ausgehoben sind.
Damit kann die Tischplatte 1, deren Gewicht durch die Federn 17 ausgeglichen ist, in ihrer Höhenlage unbehindert von der Rastscheibe 15 beliebig eingestellt werden. Um sie in ihrer neuen Höhenlage zu verriegeln, braucht lediglich die Vorderkante 22 der Tischplatte 1 losgelassen zu werden, womit die unteren Gelenkhebel 9 wieder entgegen der Richtung des Pfeiles 24 zurückgeschoben und die Rastbolzen 14 in der jeweils zugeordneten Rastausnehmung 16 verriegelt werden.
- 13 -
Während bei der beschriebenen Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 bei jedem der Parallelogramm-Hebelgetriebe 7 die Zugfeder 17 unmittelbar an dem kurzen Hebelarm 8b des oberen Gelenkhebels angelenkt ist, ist bei der in den Fig. 6,8 in zwei verschiedenen Höheneinstellungen veranschaulichten Ausführungsform die Anordnung derart getroffen, daß die Zugfeder 17 mit dem Hebelarm 8b des oberen Gelenkarmes 8 über einen Seilzug 25 verbunden ist. Der Seilzug 25 ist über zwei an dem Fuß 4 drehbar gelagerte Umlenkrollen 26,27 geführt, von denen die Umlenkrolle 26 oberhalb der Zugfeder 17 und die Umlenkrolle 27 unterhalb des bei 28 an seinem Ende abgeschrägten kurzen Hebelarmes 8b des oberen Gelenkhebels 8 vorgesehen ist.
Gleiche Teile des Tisches sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 bezeichnet, so daß sich insoweit eine nochmalige Erläuterung erübrigt, was auch für die Funktionsweise bei der Höhenverstellung der Tischplatte 1 gilt.
Bei der Höhenverstellung der Tischplatte 1 wird, wie aus einem Vergleich der Fig. 6,8 hervorgeht, das Ende des kurzen Hebelarmes 8b des oberen Gelenkhebels 8 jeweils auf einem Kreisbogen bewegt, dessen Mittelpunkt auf der Gelenkachse bei 10 liegt. Dies hat zur Folge, daß sich entsprechend der Projektion die wirksame Länge des Hebelarmes selbsttätig ändert, an dem der Seilzug 25 angreift, und zwar wird, ausgehend von der Stellung nach Fig.8, dieser wirksame Hebelarm umso größer, je weiter der obere Gelenkarm 8 in die in Fig. 6 dargestellte horizontale Stellung überführt wird.
- 14 -
Damit wird ein selbsttätiger Ausgleich der zufolge der Federkennlinie mit dem Federweg zu
nehmenden, von der Zugfeder ausgeübten Federkraft erreicht, mit dem Ergebnis, daß der Gewichtsausgleich der Tischplatte 1 im wesentlichen unabhängig von der jeweils eingestellten Höhenlage ist.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
weist das Fußgestell 3 zwei nebeneinander angeordnete Füße 4 auf, die durch die Querschiene miteinander verbunden sind. Bei kleinen Tischen könnte auch mit einem Fuß 4 - der entsprechend breit ausgebildet ist - und einem Parallelogramm-Hebelgetriebe 7 das Auslangen gefunden werden. Während die Tischplatte 1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an dem vorderen, oberhalb der Füße 4 befindlichen freien Ende der L-förmigen Träger 2 befestigt ist, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen eine andere Befestigung der Tischplatte vorgesehen ist. In diesen Fällen kann bspw.,wie in Fig. 2 angedeutet, jeder der Träger 2 durch eine einfache vertikale Schiene gebildet sein.

Claims (13)

Patentanwälte Ür.-Ing. R. Rüger Dipl.-Ing. H. P. Barthelt zügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt Webergasse 3 · Postfach 348 · 7300 Esslingen (Neckar) 30. Juni 1983 PA 1 rÜal Telefon Stuttgart (0711) 35 65 39 und 35 9619 Telex 7 256 610 smru Telegramm Patentschutz Esslingenneckar Patentansprüche
1.] Höhenverstellbarer Tisch od.dgl. mit einem Fußgestell, das wenigstens einen standfest ausgebildeten Fuß aufweist, an dem ein die Tischplatte halternder Träger höhenverstellbar gelagert ist, der in seiner jeweils eingestellten Höhenlage wahlweise verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) an dem Fuß (4) mittels eines Parallelogramm-Hebelgetriebes (7) gelagert ist, das zwei im Abstand übereinander verlaufende, parallele Gelenkhebel (8, 9) aufweist, die einenends an dem Fuß (4) und anderenends an dem eine Koppelstange bildenden Träger (2) um parallele Gelenkachsen schwenkbar angelenkt sind, daß an dem Fuß (4) eine ortsfeste/Rastausnehmungen (16) aufweisende Rastscheibe (15) angeordnet ist, mit deren Rastausnehmungen (16) ein an einem der Gelenkhebel endseitig angeordnetes Rastelement (14) unter lagefester Verriegelung des Gelenkhebels (8) in Eingriff bringbar ist und daß der das Rastelement (14) tragende zweiarmig ausgebildete Gelenkhebel (8) an dem Fuß (4) um einen zum Ausheben des Rastelementes (14) aus den Rastausnehmungen (16) der Rastscheibe (15) ausreichenden Weg in Hebe11ängsrichtung begrenzt längsverschieblich gelagert ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzt längsverschiebliche Lagerung (11) ein an dem Gelenkhebel (8) ausgebildetes Langloch (120) aufweist/ in das ein an dem Fuß (4) angeordneter Lagerzapfen (13) eingreift.
3. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der das Rastelement (14) tragende Hebelarm (8b) kürzer als der mit dem Träger (2) verbundene Hebelarm (8a) ist.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement ein Rastbolzen (14) ist.
5. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zweiarmig ausgebildeten Gelenkhebel (8, 9) unter der Einwirkung einer das Gewicht der Tischplatte (i) ausgleichenden Kraft steht, die an dem dem Träger (2) abgewandten Hebelarm des Gelenkhebels angreift.
6. Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft im wesentlichen konstant ist.
7. Tisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft eine Federkraft ist.
8. Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig an dem Hebelarm (9b) zumindest eine andernends an dem Fuß (4) verankerte Zugfeder (17) angreift.
9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) in dem gehäuseartig ausgebildeten Fuß (4) angeordnet ist und der ihr zugeordnete Hebel-
arm (9b) des Gelenkhebels (9) kürzer ist als der mit dem Träger (2) verbundene Hebelarm (9a).
10. Tisch nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft an dem an dem Fuß (4) lediglich schwenkbar angelenkten oberen Gelenkhebel (9) angreift und der untere Gelenkhebel (8) das Rastelement (14) trägt.
11..Tisch nach einem der Ansprüche 7 bis 10/ dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebelarm (9b) des Gelenkhebels (9) an an diesem endseitig verankerter Seilzug (25) verbunden ist, der über wenigstens eine an dem Fuß (4) unterhalb des Hebelarmes (9b) angeordnete ortsfeste Umlenkstelle (27) geführt ist und an dem die Federkraft angreift.
12. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (4) in der Nähe der vorderen Randkante (22) der Tischplatte (1) angeordnet ist und ein sich in Richtung der hinteren Randkante der Tischplatte (1) erstreckendes seitlich abgehendes Fußteil (5) aufweist und daß der Träger (2) im wesentlichen L-förmig ausgebildet sowie am Ende seines vorzugsweise horizontal verlaufenden Schenkels mit der Tischplatte (1) verbunden ist.
13. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (3) zwei im Abstand nebeneinander angeordnete und starr sowie lösbar miteinander verbundene Füße (4) aufweist, von denen jedem ein mit dem Träger (2) gekoppeltes Parallelogramm-Hebelgetriebe (7) zugeordnet ist und daß entsprechende Gelenkhebel (9) der beiden Parallelogramm-Hebelgetriebe (7) durch zumindest ein Verbindungsglied (20) starr sowie lösbar miteinander gekuppelt sind.
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