DD216076A1 - Selbsttaetige vorspanneinrichtung der fuehrungsleisten fuer schlittenfuehrungen an werkzeugmaschinen - Google Patents

Abstract

Selbsttaetige Vorspanneinrichtung der Fuehrungsleisten fuer Schlittenfuehrungen an Werkzeugmaschinen. Diese Einrichtung ist anwendbar fuer hochgenaue und leichtgaengige Praezisionsschlittenfuehrungen, insbesondere dort, wo eine definierte Vorspannung die Fuehrungsleisten nahezu unabhaengig vom Verschleiss der Fuehrungsteile und den Toleranzen von Umbauteilen automatisch sicher justiert. Mit der Erfindung ist eine sichere Nachstellmoeglichkeit der Fuehrungsleisten erreicht. Ein in einer Praezisionsschlittenfuehrung angeordneter Schlitten ist kippmomentfrei vorgespannt, fixiert und rueckrutschgesichert, so dass bei geloester Fuehrungsklemmleiste, die beabsichtigte stetig einstellbare Vorspannkraft auf die beweglich angeordnete Fuehrungsleiste bei gleichzeitiger Rueckrutschsicherung voll wirkt. Parallel zur Fuehrungsbahn sind mindestens zwei Spannkoerper beweglich in Reihe angeordnet, die mit der Fuehrungsleiste ueber Uebertragungselemente in Wirkverbindung stehen. Die um ein zentrales Spannelement lose angeordneten Spannkoerper sind in einer Richtung ueber Federn und in der anderen Richtung den Stuetzelementen direkt uebergeordnet.

Description

Titel - ' . . · - '

Selbsttätige Vorspanneinrichtung der Führungs— leisten für Schlitteiiführungen an Werkzeugmaschinen

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorspanneinrichtung der Führungsleisten für Schlittenführungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere hochgenauer und leichtgängiger Präzisionsschlittenführungen an Schleifmaschinen*» _ Die Einrichtung ist dort anwendbar, wo eine definierte Vorspan— nung die Führungsleisten nahezu unabhängig vom Verschleiß· der Führungsteile und den Toleranzen von Uinbauteilen automatisch sicher justiert»

Charakteristik der bekannten technischen.Lösungen

Es sind Einrichtungen bekannt, womit mittels Andrücksehrauben oder-exzenter direkt oder indirekt über'Keile'oder andere Umlenkelemente Führungsleisten von Schlittenführungen vorgespannt sind. Der Nachteil besteht darin, daß aufgrund der hohen Federsteife für derartige Systeme keine definierte Vorspannung möglich ist und teilweise hohe Anforderungen an die Anpaßgenauigkeit .der Elemente gestellt werden· In der DD-PS 154 306 ist eine'derartige Einrichtung beschrieben, mit der eine automatische Nachstellung vorgespannter Führungsleisten möglieh ist. Der Nachteil dieser Einrich- tung besteht darin, daß durch äußere Einflüsse ein Zurückrutschen der vorgespannten Führungsleiste erfolgen kann· Eine Sicherheit könnte nur durch einen Mehraufwand an Teilen erreicht werden, riach jedem automatischen Nachstellen wäre ein Justieren der Hückrutschsicherung. notwendig.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung 1st es, mit geringstem Aufwand und ' _; relativ einfachen Mitteln eine Einrichtung zu schaffen, die die genannten.Mängel beseitigt und eine sichere ffach-Stellmöglichkeit der FüJarungsleiste-gegenüber dem Schlit- ', . ..' ten gewährleistet. . . .

; ..;, . . Darlegung des _i ΐ/esens''der Erfindung; ' ' ' . . . Aufgabe der Erfindung ist es,' eine Einrichtung zu schaffen,

mit der ein'in'·einer Präzisionsschlittenführung beweglich • - 10 angeordneter Schlitten nach der Aufbringung der Federvor-{'; . Spannkraft auf die beweglich gelagerte Führungsleiste, "kipp-/"

.' moinentfrei vorgespannt, fixiert und rückrutschgesichert ist, )\" ι so daß'.bei gelöster Klemmung die beabsichtigte, stetig ein-• stellbare. Tor Spannkraft auf die beweglich angeordnete J¹Uh- ^: 15 rungsleiste bei gleichzeitiger Eückrutschsicherung voll

wirkt, der funktioneile· Zusammenhang gewährleistet ist· und eine.automatische Nachstellung der vorgespannten iuhrungs- · .;' ' λ . ' leiste, erf olgt- ^:.

Merkmale der Erfindung ' .

..: : 20 Erf indungs'gemäß ist die Aufgabe durch eine, selbsttätige Torspanne inriohtung der Führungsleisten für Schlittenführungen an Werkzeugmaschinen gelöst, deren Elemente gleichzeitig eine Eückrutschsichei'ung' darstellen, indem parallel zur ' ., Führungsbahn mindestens zwei Spannkörper -beweglich: in einer , . 25 Eeih'e angeordnet sind, die mit der Führungsleiste in Wirk- . '"''-,- verbindung, stehen-. Die um. ein zentrales 'Spannelement lose

angeordneten Spannkörper sind in einer Sichtung über Federn :'. und in der anderen Sichtung den Stützelementen'direkt zugeordnet. Zwischen Spannkörper und der Führungsleiste, sind . 30 Übertragungselemente in Form von Kugeln oder Bolzen angeord-. , net. . . ' -..''

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,Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel .:.-" ' ·· näher erläutert werden* . ' '. .

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In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

5¹Ig. 1 die Seitenansicht einer Führung im Schnitt Fig.. 2 die Draufsicht einer Führung im Schnitt

Fig. 1 zeigt einen Basiskörper 1, dem parallel zur Führungsbahn und in einer Sichtung Spannkörper 2 zugeordnet sind, die mit einer Seite am Basiskörper 1. anliegen und auf der abgewandten Seite eine selbsthemmende schiefe Ebene 3 aufweisen. Die Spannkörper-2 stehen mit ihren schiefen_:Ebenen > 3 über Übertragungselemente 4 mit einer Führungsleiste 5 und einem Schlitten 6 in Wirkverbindung. . ' In Fig. 2 ist ein durch die Spannkörper 2 lose ragendes und mit Gewinde versehenes Spannelement, 7 mit Stützelementen 8 dargestellt, die in einer Sichtung über !Druckfedern 9 und in der entgegengesetzten Sichtung direkt den Spannkörpern zugeordnet sind. Die Führungsleiste 5 wird durch eine Rlhrungsklemmleiste 10 fixiert.

Wirkungsweise: Durch Lösen der Führungsklemmleiste 10 erfolgt eine selbsttätige !-lachst ellung der beweglich angeord-, neten Führungsleiste 5» indem durch einen voreinstellbaren Federdruck der Feder 9, die Spannkörper 2 über Bolzen 4 auf die Führungsleiste 5 wirken, über die schiefen Ebenen 3 der •Spannkörper 2 wird auf das übertragungselement 4 eine selbsthemmende Wirkung, erzielt, die ein Eückrutsehen der Führungsleiste. 5 vom Schlitten 6 verhindert« Im Anschluß wird die Führungsleiste 10 befestigt» Die Eückrutschsperre wird bei gelöster Führungsleiste 10 aufgehoben, indem das Spannelement 7 solange entgegen des Federdruckes bewegt wird, bis die Stützelemente 8 auf die Spannkörper 2 treffen. Es wird die Druckkraft der Feder 9 vermindert bezw« aufgehoben und die Spannkörper 2 werden in ihrer Lage so verändert, daß ein Zurückweichen der Übertragungselemente 4 und der Fühlungsleiste 5 vom Schlitten 6 möglich wird. Der besondere Yorteil der Erfindung ist -darin, begründet,. daß Elemente vorgesehen sind, die gleichzeitig eine selbst-5 tätige Nachstellung, eine selbsttätige Sückrutschsicherung und einen gleichmäßigen Airpreßdruck gewährleisten*

Claims (3)

· Erfindungsansprüche ...·

1« Selbsttätige* Vorspaiineinrichtung der Führungsleisten . für Schiittenführangen an Werkzeugmaschinen, bestehend

"aus einer mit einem Schlitten in Wirkverbindung stehenden . ' .. · Führungsleiste, die durch eine Führungsklemmleiste gehal—^x ten ist, 'dadurch gekennzeichnet,ⁱdaß als Yerriegelungsein-/ richtung parallel zur Führungsbahn mindestens zwei Spann-. körper (2) mit einer eine selbsthemmende schiefe Ebene (3) darstellenden Wirkfläche in·einer Sichtung angeordnet sind, die durch Stützelemente (8) in beiden Richtungen beweglich , · über Übertragungselemente (4) j mit- einer Führungsleiste (5)

* ili Wirkverbindung'stehen.·.
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2» Selbsttätige Vorspanneinrichtung nach Punkt i, dadurch gekennzeichnet, daß''die um ein zentrales Spannelement (7) lose angeordnete Spannkörper (2) in einer Sichtung den . Stütz elementen (8)-über Federn (9) und in der anderen . Sichtung direkt den Stützelementen zugeordnet sind.

3· Selbsttätige Yor-spanneinrichtungnach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spannkörpern (2) und der Führungsleiste (5) als Übertragungselemente Eugeln oder Bolzen (4) angeordnet.sind/

Seite' Zeichnungen