DD215486A5 - Verfahren und vorrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen - Google Patents

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DD215486A5
DD215486A5 DD83255148A DD25514883A DD215486A5 DD 215486 A5 DD215486 A5 DD 215486A5 DD 83255148 A DD83255148 A DD 83255148A DD 25514883 A DD25514883 A DD 25514883A DD 215486 A5 DD215486 A5 DD 215486A5
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Abstract

Zum Verdichten von koernigen Stoffen, insbesondere Giessereiformstoffen, wird ein Druckstoss eines gasfoermigen Mediums verwendet, der auf die Oberseite einer lose geschuetteten Formstoffmasse gebracht und anschliessend entspannt wird. Der Druckstoss ist hier vorzugsweise aus dem funktionell kurzzeitigen Zusammenwirken von mindestens drei vom gasfoermigen Medium beaufschlagten Raeumen mit gleichgerichteten Oeffnungen entnommen, deren gleichgerichtete Oeffnungen durch ein gemeinsames, aus einem Steuerraum einseitig mit Druckmittel beaufschlagtes Dichtorgan abgedeckt werden und den ersten Raum gleich dem Steuerraum mit einem Druckmittel anreichert und damit auf das Dichtorgan einen Gegendruck zum Druck aus dem Steuerraum ausuebt. Durch Absenken des Druckes im Steuerraum wird am Dichtorgan ein abkippendes Druckverhaeltnis zum Druck aus dem ersten Raum und damit eine Mitwirkung des zweiten Raumes geschaffen, wodurch das Dichtorgan von den gleichgerichteten Oeffnungen vollends anhebend, den dritten Raum schlagartig freigibt und damit das gasfoermige Medium stossartig zur Formstoffoberflaeche fuehrt. Ein solcher Druckstoss erreicht eine Intensitaet, mit der Formstoffmassen auch in groesseren Mengen wirkungsvoll verdichtet werden koennen.

Description

Berlin, den 13.3.1984
AP B 22 C/255 148/1 --/ — 62 982/23
Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von körnigen Formstoffen
Anwendungsgebiet der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdichten von körnigen Formstoffen, insbesondere Gießereiformstoffen, mittels eines Druckstoßes eines gasförmigen Mediums, der auf die Oberseite einer lose über eine Modellexnrichtung geschütteten Form stoff masse gebracht und anschließend ent*· spannt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver«· fahrene·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für das Verdichten von körnigen Formstoffen ist eine Reihe von Verfahren bekannt, bei welchen unter Anwendung eines Gasdrucketoßes eine Verdichtung einer lose geschütteten Formstoffmasse erzielt wird. Darunter ist ein Verfahren und eine Vorrichtung (DE-AS 1 9ÄL 234), wobei aus einem Druckbehälter über einen ventilgesteuerten Hohlraum ein Gasdruck aufgebaut wird, der dann durch Auslösen des Ventiles stoßartig auf die Formmasse einwirkt«
Da die für das Verdichten notwendige Druckgasmenge in bestimmtem Verhältnis zur geschütteten Formstoffmenge gesetzt werden muß, sind für Formstoffmengen, wie diese bei Gießereiformen benötigt werden, relativ große Druckluftmengen roit entsprechendem Druck notwendig.
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Oa einerseits für eine gute Verdichtung eine großflächige Beaufschlagung des Druckgasstoßes auf die Forromasse notwendig ist, andererseits das Ventil hinsichtlich der Massebewegung nicht zu groß gewählt werden soll« muß im Kompromiß ein hoher Gasdruck mit relativ kleinem Ventil verwendet werden« Um dennoch eine großflächige Beaufschlagung zu ermöglichen, ist unter der Ventilöffnung eine gelochte Platte zur Streuung der Drukgaemenge angeordnet.
Ein hoher Druck« besonders in Größen über 20 bar ist hinsichtlich des Einsatzes im Betrieb jedoch mit beachtlichen Nachteilen verbunden« und die Anordnung einer gelochten Platte bildet für eine wirksame Druckübertragung ein Hindernis«
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung« mit geringem konstruktivem Aufwand eine störungsfreie Beaufschlagung von großflächigen Formformaten zu gewährleisten,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verdichten von körnigen Formstoffen, insbesondere Gießereiformstoffen, mittels eines Druckstoßes eines gasförmigen Mediums, der auf die Oberseite einer lose über eine Modelleinrichtung geschütteten Formstoffmasse gebracht und anschließend entspannt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, wobei ein Druck-
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stoß relativ geringen Druckes großflächig und mit einer Intensität von mindestens 50 bar/sec auf die Formstoffmasse gebracht werden kann«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckstoß aus dem funktionell kurzzeitigen Zusammenwirken mindestens drei verschiedener Räume mit gleichgerichteten Öffnungen entsteht, welche mit einem gemeinsamen von einem Steuerraum teilumgebenen Dichtorgan verschlossen werden und damit mit den gleichgerichteten Öffnungen zweckverschiedene Teilflächen an der Dichtfläche des Dichtorganes abdeckt und in einer ersten Phase das Dichtorgan mit einem gasförmigen Medium als Steuerdruck dichtend beaufschlagt und mindestens einen der Räume, den Raum, mit ebenfalls einem gasförmigen Medium von max, 19 bar anreichert und damit auf die von der Öffnungsfleche dieses Raumes auf die anliegende Teilfläche an der Dichtfläche des Dichtorganes mit dem Druck des raumseitigen gasförmigen Mediums eine Gegenkraft zur steusrseitigen Kraft des Steuerdruckes ausübt und in einer zweiten Phase den Druck auf das Dichtorgan steüerseitig solange abbaut, bis die Kraft aus dem Raum auf die Teilfläche kippend die vom Steuerdruck ausgeübte Kraft übersteigt und damit das Dichtorgan anhebend die von der Öffnung des ersten Raumes bedeckte Teilfläche um die von der öffnung des zweiten Raumes bedeckte Teilfläche vergrößert und damit die raumseit ige Gegenkraft vervielfachend die von der Öffnung des dritten Raumes bedeckte Teilfläche freigibt und durch diesen Raum hindurch damit schlagartig eine Expansion des im Raum angereicherten gasförmigen Mediums als Druckstoß herbeifuhrt«
Vorteilhafterweise wird als gasförmiges Medium Druckluft ver-
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wendet«
Nach der Erfindung werden die vom Dichtorgan abgedeckten gleichgerichteten Offnungen zeitlich gleich oder verzögert freigegeben» Zweckmäßigerweise wird der Druck auf das Dichtorgan gesteuert aufgebaut und/oder abgebaut* Ein Vorzug ist ее« wenn der auf die Formstoffmasse gebrachte Druckstoß gesteuert entspannt wird« In weiterer Ausführung beträgt der Druck des gasförmigen Mediums 4 bis 8 bar» Vorteilhafterweise ist vor der Auslösung des Druckstoßes der Druck vom ersten Raum zum zweiten Raum bzw» dritten Raum unterschiedlich» Es ist zweckmäßig, wenn der Druck in einem der ersten bzw» zweiten einseitig offenen Räume vorsteuerbar ist« Im Sinne der Erfindung ist es, wenn nach dem Abheben des Dichtorganes in dem bzw« allen durchgehenden Raum bzw« Räumen der gleiche Druck aufgebaut wird· Vorzugsweise sind verschiedene Medien eingesetzt« Von Vorteil ist es, daß der Druckstoß gleichzeitig in mehrere Räume geleitet wird« Dabei ist vorzugsweise die Richtung des Druckstoßes wählbar«
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit von einem mit einer Formeinrichtung verbindbaren Druckgehäuse« welches ein Steuergehäuse mit einem Steuerraum umfaßt, in welchem ein Dichtorgan eingesetzt ist, das zur dichtenden Anlage von mindestens einem im Druckgehäuse eingesetzten durchgehenden Hohlkörper, zum Durchleiten von Gasen, ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Hohlkörper einen Durchgangsraum und das Druckgehäuse einen Druckraum umschließt, welche durch Auflage des Dichtorganes auf deren steuerraumseitigen öffnung voneinander trennbar sind und im Bereich der Öffnung des Druckraumes
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zum Dichtorgan ein einseitig offener Hohlkörper eingesetzt ist, der mit seiner zum Dichtorgan gerichteten Seite am Oichtorgan eine Beschleunigungefläche abdeckt und mit dieser, zusammen mit der Ausnehmung einen einseitig offenen Raum begrenzt und mit den Offnungen der Räume damit die Auflagefläche des Dichtorganes in Teilflächen unterschiedlicher Funktionen aufteilt und beim Anheben des Dichtorganes von der Dichtauflage, die von der Öffnung des Druckraumes am Dichtorgan bedeckte Teildichtfläche mit derjenigen der Beschleunigungsfläche vereinigt und damit eine vergrößerte Wirkfläche für die Beaufschlagung des Druckgases bildet· Vorteilhafterweise weist der einseitig offene Hohlkörper, der sich am Druckgehäuse abstützt und eine Dichtschulter bildend mit dem Steuergehäuse direkt verbunden ist, eine Ausnehmung auf« Es ist zweckmäßig, wenn der den Raum aufweisende Körper ringförmig ausgebildet ist» Nach der Erfindung let der den Raum aufweisende Körper säulenartig oder scheibenförmig ausgebildet» Vorzugsweise ist der Raum mit der Atmosphäre oder einem Druckspeicher regelbar verbunden. In weiterer Ausführung 1st ein in den Raum über der Formstoffoberfläche führendes Entlüftungsorgan vorgesehen. Vorteilhafterweise ist die Mündung des Entlüftungsorgane im Bereich der Mittelachse des Raumes über der Formstoffoberfläche angeordnet· Von Vorteil ist es ferner, wenn wechselweise Körper und rohrförmige Hohlkörper im Druckgehäuse angeordnet sind· Nach einem weiteren Merkmal liegt die Dichtfläche dee Dichtorgans zu den durchgehenden Hohlkörpern und einseitig offenen Hohlkörpern in einer Ebene· Zweckmäßig ist es, wenn die Dichtfläche der Hohlkörper und Körper auf mehrere Ebenen verteilt vorgesehen ist· Vorzugs-
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weise ist mit dem Steuerraum ein Pufferraum eines Zusatzbehälters verbunden· Hit Sinne der Erfindung ist es« wenn das Dichtorgan als scheibenförmige Platte ausgebildet ist· In weiterer Ausgestaltung ist das Dichtorgan als verformbarer Hohlkörper vorgesehen« Vorteilhafterweise ist das Oichtorgan eine aus Kunststoff bestehende Platte. Es ist zweckmäßig. Wenn das Oichtorgan teilweise oder ganz aus einem Elastomer besteht« Vorzugsweise ist das Dichtorgan eine metallische Platte« deren dichtende Seite mit einem Elastomer beschichtet ist. Nach der Erfindung bildet die Ausnehmung an der Dichtfläche durch das Dichtorgan begrenzt einen Hohlraum« Zweckmäßigerweise ist die Ausnehmung mit der Atmosphäre verbindbar· Von Vorteil ist es ferner, wenn das Dichtorgan steuerraumseitig und formгаum- bzw« druckraumseitig dichtend ist» Dabei ist es vorteilhaft, wenn die im Gehäuse eingesetzten rohrförmigen Hohlkörper zur vertikalen Symmetrieachse parallel oder strahlenförmig angeordnet sind« Nach der Erfindung entspricht die Summe aller Teilflächen am DiGhtorgan der Dichtfläche.
Au8fUhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1: einen Vertikalschnitt mit ringförmiger Beschleunigungsfläche einer ersten Ausführungeform;
Fig« 2: einen Vertikalschnitt mit einer Mehrzahl von ebenen Beschleunigungeflächen einer zweiten Ausführungsform;
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Fig« 3: einen Vertikalschnitt mit zentral vorgesehener Beschleunigungsfläche einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4: eine Ausführungsform mit Anwendung gleichzeitig mehrerer Einrlchtungenj
Fig« 5: eine weitere mögliche Ausführungsform·
Die Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt ein Druckgehäuse 1 mit einem Steuergeheuse 2, die dichtend verbunden sind· Im Steuergehäuse 2 ist ein Dichtorgan 4 eingesetzt« das entlang der Innenseite des Steuergehäuses 2 mit einer Mantel« fläche 5 bewegbar ist· Die Mantelfläche 5 kann bei Gleichheit von Steuermedium und Druckstoßmedium ohne spezielles Dichtelement ausgebildet sein« In Fällen z, B0 unterschiedlicher Medien, wo besondere Dichtheit notwendig ist« ist es jedoch von Vorteil« an der Mantelfläche 5 ein gebräuchliches Oichtelement« z« B, einen Dicht ring, einzubauen« Auf der Rückseite des Dichtorganes 4 ist am Steuergehäuse 2 eine Dichtung 3 angebracht« womit das Dichtorgan 4 auch mit der Rückseite eine Dichtlage einnimmt·
Das Dichtorgan 4 ist hierbei scheibenförmig ausgebildet und kann je nach Größe der abzudeckenden Öffnung« auch verrippt oder mit anderen verstärkenden Mitteln versehen sein· Als Material kann Kunststoff oder Elastomer oder auch Metall verwendet werden« wobei es vorteilhaft ist« metallene Dichtorgane 4 mit einem Elastomerüberzug zu versehen«
Die Unterseite des Dichtorgans 4« d« h, die dem Druckgehäuse-
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Innern zugekehrte Seite ist als Dichtfläche 6 ausgebildet·
An die Dichtfläche 6 anstoßend ist ein ringförmiger einseitig offener als Reflexkörper 7 bezeichneter Hohlkörper im Druckgehäuse 1 eingebaut und mittels Streben 8 am Gehäuse 1 abgestützt« Die an die Dichtfläche 6 anstoßende Seite des Reflexkörpers 7 ist mit einer Ausnehmung IO versehen« die beidseitig zum Rand des Reflexkörpers 7 bandförmige Dichtpartien 9 aufweist« Es zeigte sich als vorteilhaft, die Dichtpartien 9 entsprechend dem Gegendruck auf das Dichtorgan 4 schmal zu halten und die Tiefe der Ausnehmung 10 ca· I4O bis 2,0 mm auszuführen, um für ein einzusetzendes Dridc^gas ein möglichst geringes Füllvolumen zu beanspruchen« In Fällen wo mit einem Zusatzdruck aus einem nicht dargestellten Druckbehälter gearbeitet wird, wird die Ausnehmung 10 entsprechend tiefer ausgeführt. Durch die Dichtpartien 9 und die Ausnehmung 10 ist ein einseitig offener als Reflexraum bezeichneter Hohlraum Q2 gebildet» Durch die an die Dichtfläche б anstoßenden Dicht· partien 9 dee Reflexkörpers 7 wird eine sogenannte Beschleunigungsflache am Dichtorgan 4 begrenzt, die im Funktionsablauf entweder abgedeckt oder freigegeben wird· Zum Zeltpunkt des Oberganges vom abgedeckten zum freigegebenen Zustand der Beschleunigungsfläche tritt eine quasi reflexartige Kippwirkung im Druckverlauf des auf das Dichtorgan 4 wirkenden Gasdruckes auf und beschleunigt das Dichtorgan 4 bei dessen Abheben von der Dichtauflage, d« h„ durch die Freigabe der Beschleunigungsflache wird die Beaufschlagungsfläche durch das im Raum Ql wirkende Druckgas auf die Dichtfläche 6 des Dichtorganes 4 um die Beschleunigungsfläche schlagartig vergrößert«
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Anstelle der Ausnehmung 10 am Reflexkörper 7 kann auch eine durchgehende hohle Fläche vorgesehen sein« durch welche dann beim Abheben der Dichtfläche б mit dem Reflexkörper 7 ein quasi Raum gebildet wird* Ein solcher Raum 1st strömungstechnisch weniger vorteilhaft, da die Beechleunigungsflache in vollem Umfange gleichzeitig freigegeben werden muß. Damit eine Beschleunigungsfläche wirksam werden kann, muß der Reflexkörper 7 stets im druckaufbauenden druckgastransportierenden Teil der Vorrichtung eingesetzt sein«
Die an die Dichtfläche 6 anstoßenden Flächen der Dichtpartien 9 können, beispielsweise zur Verbesserung der Abdichtung, bombiert sein oder eine andere geometrische Form aufweisen«
Zwecks Beeinflussung des Druckzustandes im Reflexraum Q2 ist dieser ober eine Leitung 11 und ein Regelelement 12 mit der Atmosphäre oder einem nicht dargestellten Druckspeicher verbunden.
Während die Verbindung mit der Atmosphäre des Reflexraumes Q2 dem Druckausgleich nach erfolgter Auslösung eines Druckstoßes und erneutem Abdichten durch das Dichtorgan 4 dient, können durch das im Druckspeicher akkumulierte Druckgas differenzierte Beschleunigungekräfte auf die Beschleunigungeflache des Dichtorganes 4 wirkend, ausgelöst werden.
Zentriech zum ringförmigen Reflexkörper 7 bzw· dem vom Druckgehäuse 1 gebildeten Druckraum Ql ist ein beidseitig offener Hohlkörper 13 mit einem Durchgangsraum Q3 einge-
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setzt· Das obere Ende 14 des Hohlkörpers 13 liegt in der Dichtebene des Reflexkörpers 7 und damit an der Dichtfläche 6 des Dichtorganes 4 an. Um die Strömungsverhältnisse des vom Druckraum Ql in den Durchgangsraum Q3 günstig zu beeinflussen, kann die durch die Dichtfläche 6 bestimmte Dichtebene in verschiedene Ebenen aufgeteilt werden« Ein mögliches Ausführungsbeispiel mit herabgezogener Dichtfläche 6d des Dichtorganes 4 ist in Fig, I punktiert angedeutet· Der Hohlkörper wird entsprechend der herabgezogenen Dichtfläche 6d verkürzt.
Die Querschnittsfläche des Hohlkörpers 13 bzw, Durchgangsraumes Q3 kann sowohl rund als auch polygonal ausgeführt sein. Im Bereiche der Dichtfläche 6 kann die Querschnittsfläche des Hohlkörpers 13, besonders bei großen Querschnitten, mit Auflagestegen 15 für das Dichtorgan 4 ausgebildet sein. Anstelle der Auflagestege 15 kann der Hohlkörper in mehrere Hohlkörper (ähnlich Fig, 2) aufgeteilt sein, wobei die Hohlkörper 13 auch als Lavaldüsen ausgebildet sein können, womit für das Dichtorgan 4 eine verbesserte Auflage und bzw, verbesserte Strömungsverhältnisse für das Druckgas bei geringem Hub des Dichtorganes 4 geschaffen werden* Die Hohlkörper 13 können zylinderförmig oder polygonal ausgebildet sein.
Das untere Ende 16 des Hohlkörpers 13 ist in einer Bodenplatte 17 des Druckgehäuses 1 dicht eingesetzt. Dieses untere Ende 16 ist derart eingesetzt, daß dessen Öffnung in Richtung zur angedeuteten Formstoffoberfläche 18 einer beispielsweisen Formeinrichtung 19 zeigt.
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Zur Verbindung mit der Formeinrichtung 19 ist das Druckgehäuse 1 anschließend an die Bodenplatte 17 mit einem An« schlußteil 20 ausgebildet, der mit der Formeinrichtung 19 verbindbar ist«
Durch die Wandungen des Druckgehäuses 1 einerseits und des Kohlkörpers 13 andererseits ist ein einseitig zum Dichtorgan 4 hin offener Hohlraum Ql gebildet, der als Druckraum bezeichnet sei« In diesen Hohlraum Ql mündet eine Zuleitung 21 für ein als Druckstoß aufzubauendes Druckmedium, z· B« Druckluft, In der Zuleitung 21 ist ein Ventil 22 eingesetzt, mittels welchem die Mediumzufuhr geregelt werden kann·
Im Anschlußteil 20 ist eine für die Entspannung des auf die Formstoffoberfläche 18 gebrachten Druckgases notwendige Entspannungsleitung 23 eingesetzt, die über ein Entspannungsventil 24 und gegebenenfalls eine schalldämpfende Einrichtung mit der Atmosphäre verbunden ist. Von den Wandungen des Steuerraumes 2 einerseits und der Rückseite des Dichtorganes 4 andererseits wird ein Steuerraum Q4 gebildet· Durch eine der Wandungen des Steuergehäuses 2 führt eine Steuerleitung 25, in welche ein Ventil 26 eingesetzt ist, das eine Zuleitung 27 und eine Ableitung 28 aufweist« Es ist jedoch ohne weiteres möglich, gesonderte Zuleitungen 27 und Ableitungen 28 anzuwenden*
Ober die Steuerleitung 25 kann das Dichtorgan 4 einseitig mit einem Druckmedium, z, B, Druckluft, beaufschlagt werden·
Es ist vorteilhaft, den Steuerraum Q4 mit einem Pufferraum Q5 eines Zusatzbehälteis 29 zu verbinden, womit eine Puffer-
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wirkung durch die im Raum Q5 befindliche Luft für das schlagartig bewegte Dichtorgan 4 erzielt werden kann. Für diesen Vorgang wird das Ventil 26 nach erfolgter Druckreduzierung zum Dichtorgan 4, vorgängig eines zur Atmosphäre geführten Druckausgleiches, geschlossen.
Um den Verbrauch an Druckmedium so gering wie möglich zu halten« werden die zur Formstoffoberfläche führenden Durchgangsräume Q3, vor dem Entspannen des aufgebtachten Druckes, verschlossen« Mit gleichem Nutzen wird auch der Druck im Steuerraum nur bis zum notwendigen geringen Druck für die Freigabe der Beschleunigungsfläche abgesenkt«
Sowohl im Druckgehäuse 1 als auch im Steuergehäuse 2 können Druckmeßgeräte 30; 31 eingebaut sein.
Das in Figi 2 dargestellte AusfUhrungsbeispiel entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1 und weiet ein Druckgehäuse la mit einem aufgesetzten Steuergehäuse 2a auf, wobei das Druckgehäuse la mit einer Anschlußpartie 20a für eine Verbindung mit einer Formeinrichtung 19a ausgerüstet ist«
Abweichend zur Fig, 1 wird hier ein plastisch verformbares Dichtorgan 4a verwendet und der Einsatz mehrerer Reflexkörper 7a und beidseitig offener Hohlkörper 13a vorgesehen. Das Dichtorgan 4af das vom Steuergehäuse 2a umschlossen ist« ist zur raschen Formänderung ähnlich einem Faltenbalg aus., gebildet und besteht zum Hauptteil aus einem Elastomer, Zur Dichtfläche 6a des Dichtorganes 4a hin ist dieses mit
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einer Versteifungsplatte 32 zur Verbesserung der Dichtauflage ausgerüstet«
Mit dem Steuergehäuse 2a bzw« dem Dichtorgan 4a ist über einen Durchgang 33 ein Zusatzbehälter 29a verbunden« Das Dichtorgan 4a umschließt einen Steuerraum Q4 und der Zueatzbehälter 29a einen Pufferraum Q5« Der Pufferraum Q5 wirkt in Verbindung mit dem Steuerraum Q4 zur Pufferung des rückprallenden Dichtorganes 4a« Damit eine wirksame Abbremsung stattfinden kann« muß das in der Zu- und Rückfuhrleitung 34 zum Dichtorgan 4a eingesetzte Ventil 35 geschlossen sein« Das Ventil 35 ist mit einer Zuführleitung 36 und einer Abgangsleitung 37 ausgerüstet« Die Zufuhrleitung 36 ist an einen nicht dargestellten Druckspeicher angeschlossen, der ein auf den notwendigen Druck gebrachtes Druckmedium speichert« welches zur einseitigen Beaufschlagung des Dichtorganes 4a verwendet wird« Ober die Abgangsleitung 37 wird das durch die Zu- und Rückführleitung 34 bei der Druckminderung auf das Dichtorgan 4a frei werdende Druckmedium abgeführt.
Zur Drucküberwachung können sowohl in der Zu- und Rückführleitung 34 als auch im Druckgehäuse la Druckmeßgeräte 30a; 31a eingesetzt sein«
Im Gegensatz zur Fig« I sind hierbei mehrere Reflexkörper 7a mit einseitig offenen Reflexräumen Q2 angeordnet, die sich auf einer Bodenplatte 17a des Druckgehäuses la abstützen« Um den Druckraum Ql des Druckgehäuses la durch die Abstützung der Reflexkörper 7a nicht zu verkleinern« können
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diese zweckmäßig auch auf raumsparenden Stützen 40 angeordnet sein· In den Reflexraum Q2 führen Leitungen 41 mit Regulierelementen 42, z· B« Ventile« die mit der Atmosphäre oder einem Druckbehälter 46 verbunden sind« Die Funktionen dieser Elemente sind dieselben wie diejenigen, die im Zusammenhang mit Fig# 1 beschrieben wurden.
Wechselwelse zu den Reflexkörpern 7a sind mit Abstand zu diesen beidseitig offene, d« h, durchgehende Hohlkörper 13a mit Durchgangsräumen Q3 eingesetzt· Die Hohlkörper 13a sind dabei dichtend in der Bodenplatte 17a eingesetzt und bilden mit dieser eine Vielzahl von zur Formstoffoberfläche 18a gerichteter öffnungen ifcjrer Durchgangsräume Q3· Die Durchgangsräume Q3 dienen zur Durchleitung des ausgelösten Druckstoßes und sind vorteilhaft an der Austrittsseite erweiternd vorgesehen·
Durch eine Wandung des Druckbehälters la führt eine Leitung 21a mit einem Ventil 22a zur Zuführung eines aus einem nicht dargestellten Druckspeicher entnommenenDruckmediums» Diese Leitung 21a kann auch zum Entleeren des Druckraumes Ql verwendet werden.
In den Raum für die Formstoffoberfläche 18a führt eine Entspannungsleitung 23a mit einem Entspannungsventil 24a, Diese Leitung 23a dient zur Entspannung des über der Formetoffoberfläche 18a verbleibenden Restdruckes des aufgebrachten Druckstoßes und ist mit deren Mündung im Bereich der Mittelachse des Formraumes bzw, des Raumes über der Formstoffoberfläche angeordnet. Vor dem Entspannen des Restdruckes werden die Räume Q3 durch Abdichten mit dem Dichtorgan 4a verschlossen*
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Dae in Fig, 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Gehäuse 38 und ein damit verbundenes Steuergehäuse 43· Im Gegensatz zu den vorgängigen Ausführungsbeispielen bildet hierbei der Gehäuseraum einen beidseitig offenen Durchgangsraum Q3* Die untere Seite dieses Gehäuses 38 weist eine Anschlußpartie 44 für eine angedeutete Formeinrichtung 45 auf. Mittele der Anschlußpartie 44 und gebräuchlichen Spanneleraenten können das Gehäuse 38 mit der Formeinrichtung verbunden werden* Die Querschnittsfläche der Anschlußpartie 44 ist hier ähnlich derjenigen der Formeinrichtung 45 gewählt« womit eine optimale Oruckstoßübertragung erzielbar ist« In einer Wand des Gehäuses 38 ist eine Leitung 23b mit einem Regelventil 24b eingesetzt« die der Entspannung des auf die Sandoberfläche 18b gebrachten Druckstoßes dienen« Im Innern des Gehäuses 38 und mit diesem Ober Stege 47 verbunden, ist ein einseitig offener Hohlkörper 48 eingesetzt, der über eine Leitung 49 und ein Ventil 50 an einen Druckspeicher 51 angeschlossen ist« Der Druckspeicher 51 seinerseits ist über ein Ventil 52 mit einer Druckquelle verbunden«
Die offene Seite des Hohlkörpers 48 umgibt einen Reflexkörper 7b mit einem Reflexraum Q2# Dieser Reflexkörper 7b ist mit dem Hohlkörper 48 über Stützen verbunden und als Scheibe ausgebildet« In den Reflexraum Q2 führt eine Leitung lla« die über ein Ventil 12a mit der Atmosphäre oder ähnlich den vorgängig beschriebenen Ausführungen mit einem Druckbehälter verbunden ist.
Mit dem Raum Q3 zusammenwirkend ist auch eine Anordnung weiterer Abgänge 53 möglich, womit z. B. Steuerelemente
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gleichzeitig mit der Druckstoßauslösung angesteuert werden können oder Druckstufe eingeleitet« Das mit dem Gehäuse 38 verbundene Steuergehäuse 2b umschließt einen Steuerraum Q4. Im Steuerraum Q4 bzw, dom Steuergehäuse 2b ist ein Dichtorgan 4b mit einer Dichtfläche 6b eingesetzt« Das Dichtorgan 4b ist als zylinderförmige Schale ausgebildet und kann aus Metall mit einem Überzug eines Elastomers gebildet sein, oder auch aus Kunststoff bestehen«
Die hochgezogene Mantelfläche 54 des Dichtorganes 4b ist mit Vorteil dichtend oder mit geringem Spiel eingesetzt. Bei geringem Spiel ist es von Vorteil, die Randfläche 55 mit einer Dichtung gegen das Abströmen eines im Steuerraum Q4 wirkenden Druckmediums auszubilden«
Das Steuergehäuse 2b ist mit einem Zusatzraum 29b versehen, der mit dem Steuergehäuse 2b über einen Durchgang 56 verbunden ist« In den Durchgang 56 mündet eine Steuerleitung 57, die mit einem Ventil 58 verbunden ist und über eine Ableitung 59, eine Schließstellung und einen Anschluß 60 an eine Druckquelle verfügt« In den Zuleitungen 57 für das Druckmedium sowie in den Gehäusen 38 sind zweckmäßig Druckmeßgerate 30b; 31b eingesetzt«
Fig. 4 zeigt eine Variante mit mehreren gleichzeitig eingesetzten Einrichtungen, mit einer Steuereinrichtung beaufschlagt«
Die Fig« 5 zeigt eine Vereinfachung der dichtenden Anordnung des Dichtorgans 4c vom Steuerraum Q4 und Druckraum Ql, welche
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ein größeres Spiel zwischen dem Dichtorgan 4c und der inneren Mantelfläche des Steuerraumes Q4 erlaubt· Dadurch wird eine weitgehend reibung©freie Bewegung des Dichtorgane 4c ermöglicht, was sich vorteilhaft auf die Wirksamkeit des Druckstoßes auswirkt«
Die Fig» 5 zeigt im einzelnen ein Druckgehäuse Ic mit einem Ober Abstandhalter 8a in diesem angeordneten Steuergehäuse 2c« Im Steuergehäuse 2c ist das Dichtorgan 4c eingesetzt, das entlang der inneren Mantelfläche 5c des Steuergehäuses 2c bewegbar ist« Den oberen Abschluß des Steuergehäuses 2c bildet ein Deckel 61 und den unteren Abschluß eine Dichtschulter 7c eines Reflexkörpers, auf der das Dichtorgan 4c aufliegt« Sowohl der Deckel 61 ale auch die Dicht schulter 7c können lösbar mit dem Steuergehäuse 2c verbunden sein« Die zum Steuerraum weisende Innenseite des Deckels 61 ist mit einem Elastomer 62 zur steuerseitigen Dichtung des Dichtorgans 4c versehen« Die zum Dichtorgan 4c welsende Seite der Dichtschulter 7c ist als Dichtfläche 63 ausgebildet und weist eine umlaufende Ausnehmung 10c auf, die mit dem Dichtorgan 4c einen Raum Q2 begrenzt· Dieser Raum Q2 ist Ober eine Leitung lic mit der Atmosphäre verbunden und kann über ein Ventil 12c verschlossen oder geöffnet werden«
Den oberen Abschluß des Druckgehäuses Ic bildet ein haubenförmiger Deckel 64 und den unteren Abschluß eine Bodenplatte 65* Die Bodenplatte 65 ist mit einer Anschlußeinrichtung 66 versehen, mittels welcher das Druckgehäuse Ic als ganze Verdichtereinheit mit einer Formkombination 67 verbunden werden kann« In der Bodenplatte 65 sind rohrförmige Hohl-
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körper 68 eingesetzt, die bis zur Di.chtflache 63 der Dichtschulter 62 reichen und in den Druckraum Ql ragen. Die rohrförmigen Hohlkörper 68 können parallel zueinander oder strahlenförmig zum Formraum 69 gerichtet sein.
Die Anordnung dieser Hohlkörper 68 richtet sich weitgehend nach der Ausbreitung der Formstoffoberfläche 18c· In dichtender Auflage des Dichtorgans 4c auf der Dichtschulter 7c und auf den druckrauraseitigen Enden der Hohlkörper 68 trennt das Dichtorgan 4c den Steuerraum Q4 vom Druckraum Ql»Die Ausnehmung 10c bildet einen Reflexraum Q2, Die Hohlkörper 68 begrenzen einen Durchgangsraum Q3. Durch die Berührung der Dichtfläche 63 und der Dichtschulter 7c mit dem Dichtorgan 4c wird am Dichtorgan 4c eine Beschleunigungsfläche abgedeckt« die beim Absenken des Steuerdruckes im Steuerraum Q4 auf das Dichtorgan 4c durch die erhöhte Wirkung des Drukkes vom Druckraum Ql auf das Dichtorgan 4c wirksam wird, d# h* nach der quasi reflexartigen Kippwirkung des Druckverlaufes des Druckgases· In den Druckraum Ql führt durch den Deckel 64 des· Druckgehäuses Ic eine Druckleitung 70 für ein Druckmedium, z„ B. Druckluft, dessen Zufluß über ein Ventil 71 gesteuert wird» Außerhalb des Druckgehäuses Ic ist mittels zwei Ventilen 72; 73 die Zufuhr für das Steuermedium (Druckluft) angeordnet* Die Zufuhr erfolgt über eine Leitung 74 durch eine Wandung des Druckgehäuses und mündet durch den Deckel 61 des Steuergehäuses 2c in den Steuerraum Q4, Das Ventil 72 dient als Einlaßventil und das Ventil 73 als Auslaßventil* Anstelle von solchen Ventilen 72; 73 könnte ebenso ein Mehrwegeventil eingesetzt werden. Durch eine Seitenwand des Druckgehäuses Ic führt eine Entlüftungelei-
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tung 75 in den Formгаum 69« Die Mündung der Entlüftungeleitung 75 ist vorzugsweise im Bereich der Mittelachse mit größtmöglichem Abstand von der Formstoffoberfläche 18c dee Formkastens 67 angeordnet und gewährleistet eine optimale Entlüftung» Diese Entlüftungsleitung 75 wird von einem Ventil 76 gesteuert und ist vorzugsweise über angebrachte Schalldämpfer 77 mit der Atmosphäre verbunden· Alle Ventile 12c; 71; 72; 73; 76 sind über eine zentrale Steueranlage verbunden« können jedoch auch einzeln betätigbar sein.
Ausgehend von der Annahme« es sei eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Formeinriehtung zum Verdichten formbereit verbunden, so wird im wesentlichen wie folgt vorgegangen»
Erst wird der Reflexraum Q2 des Reflexkörpers auf Atmosphärendruck gebracht und damit entlüftet* Nachfolgend kann das Ventil zur Steuerleitung geöffnet und damit auf der Rückseite des Oichtorganes ein Steuerdruck aufgebaut werden« Nachdem das Dichtorgan unter Wirkung des Steuerdruckes an den Dichtflächen anliegt und dabei den Druckraum Ql1 den Reflexraum Q2 und den Durchgangsraum Q3 abdeckt« kann nun das Hauptventil für die Zufuhr des für den Dncкstoß vorgesehenen Druckmedium« geöffnet und der Druckraum Ql mit Druckmedium angereichert werden« Hierdurch wirkt nun das Druckmedium« z* B, Druckluft« des Raumes Ql als Gegendruck zum Steuerdruck auf die Dichtflache des Dichtorganes« Es ist hierbei zu beachten« daß die vom Steuerdruck auf das Dichtorgan ausgeübte Kraft stete größer ist als diejenige« die vom Druckraum her wirkt« und daß die Räume ein geschlossenes Syβtem bilden·
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Bei Verwendung gleicher Druckmedien, sowohl für den Steuerdruck als auch für den Stoßdruck, ist es vorteilhaft, den Druck beidseitig des üichtorganes gleich zu halten, womit auch evtl. Leckagen in diesem Bereich unbedeutend werden* Da die Beaufschlagungsfläche am Dichtorgan steuerseitig stets die größere ist, ist hierbei eine sichere Abdichtung gegeben.
In dieser Zustandsform ist der Druckraum Ql nun mit Druck« luft gefüllt« Da der sogenannte Reflexkörper stets in dem Raum, in dem erst ein Druck aufgebaut wird, angeordnet ist, ist hierbei der Reflexkörper mit Druckluft umgeben, außer der Seite, die vom Dichtorgan abgedeckt ist. Mit dieser Seite wird am Dichtorgan eine sogenannte Beschleunigungsflache abgedeckt.
Soll nun ein Druckstoß zur Oberseite der Formstoffmasse gebracht werden, so wird ein Druckabfall im Steuerraum Q4 ausgelöst und der Druck bis zur Unterschreitung des Gleichgewichtszustandes Ober den sogenannten Kippunkt abgesenkt. Durch die Aufhebung des Gleichgewichtszustandes, d. h, zum Zeitpunkt vom abgedeckten zum freigegebenen Zustand der Beschleunigungsfläche, wirkt nun der druckraumseitige Druck der Druckluft mit einer reflexartigen Kippwirkung des Druckzustandes schlagartig stärker auf das Dichtorgan und hebt dieses von der bedeckten Seite des Reflexkörpers, d, h. der Beschleunigungsfläche, ab. Somit wird kurzzeitig die Angriffsfläche für den von der Druckraumseite wirkenden Druck vergrößert und das Dichtorgan schlagartig angehoben und damit auch der Durchgang zum Durchgangsraum Q3 frei« Durch
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die schlagartige Freigabe dee Durchgangsraumes kann sich die im Druckraum Ql aufgebaute Luft ebenso schlagartig ent» spannen und als Druckstoß auf die Formstoffmasse einwirken*
Hierbei hat sich ale vorteilhaft erwiesen, die Dichtfläche am Durchgangskörper zur Dichtfläche am Reflexkörper verzögert freizugeben« um damit den Obergang aus dem Gleichgewichtszustand des Dichtorgans zu verbessern« d. h#, es wird zuerst die Beschleunigungefläche am Dichtorgan für die Wirkung des Druckmediums freigegeben.
Gleichzeitig mit der Wirksamkeit des Druckstoßes ist es von Vorteil« das Ventil zu schließen und damit die Restdruckluft im Steuerraum Q4 und Pufferraum Q5 zu fangen·
Diese Restdruckluft wird nun durch das rasche Bewegen des Dichtorganes zusammengepreßt und übt damit eine Bremswirkung auf das Dichtorgan aus.
Um die Wirkung des aus dem Freiwerden der Druckluft erzielten Druckstoßes optimieren zu können, können einenteils die Dichtebenen zueinander in unterschiedliche Ebenen gelegt werden, andererseits der Durchetrömquerschnitt auf mehrere Durchgangsräume verteilt, oder auch die Richtung der Durchgangsräume,' z« B. strahlenförmig, ausgelegt werden.
Die von den Offnungen der Räume begrenzten Flächen am Dichtorgan bestimmen somit Teilflächen mit verschiedenen Zweckbestimmungen und bilden mit ihrer Summe die gesamte Dichtfläche dee Dichtorganeβ.
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Nachdem der Druckstoß auf die Formstofffläche gebracht und damit eine Verdichtung der Forrastoffmasse erzielt ist« wird der Durchtrittsraura Q3 durch das Dichtorgan verschlossen und die Zufuhr des Druckmediums unterbrochen*
Oa sich nach Ablauf des Verdichtungsvorganges über der Formstoff oberfläche stets ein Restdruck aufrechterhält, wird dieser bevor die Formeinheit von der erfindungsgemäßen Ver~ dichtungeeinheit getrennt werden kann, durch Öffnen des Ventiles über die Entlüftungsleitung entspannt. Vorgängig der Entspannung werden alle Zuleitungen verschlossen« Damit kann der Verbrauch an Druckluft in günstigen Grenzen gehalten werden·
Nach diesem Entlüften kann nun die Formeinheit gegen eine neu zu verdichtende gewechselt und ein neuer Formzyklus eingeleitet werden«
Die aufgeführten Ausführungsbeispiele können auch wahlweise kombiniert oder durch weitere Ausführungen erwieitert werden· Es können auch unterschiedliche Medien für einen Druckstoß verwendet werden* wobei es als angezeigt erscheint, im Steuerraum Druckluft oder auch inertes Gas zu verwenden·
Die mit dem Verfahren erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin« daß mit relativ geringem konstruktivem Aufwand das Dichtorgan, bei Absperreinrichtungen mit großem Durchtrittsquerschnitt, schnell bewegbar gemacht werden kann, womit Druckstöße verschiedener Intensität und bestimm»- barer Größenordnung erzielbar sind« Durch Kombination ein-
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2ѳ1пѳг Ausführungen können damit vielfältige Formeinrichtungen belegt und deren Forramassen den Anforderungen entsprechend verdichtet werden.
Die Verwendung der vorliegenden Erfindung, im besonderen dem Einsatz von Beschleunigungeflächen zwecks Envirkung eines Kippunktee im Druckverlauf am Dichtorgan, ist nicht nur auf den angegebenen Verwendungezweck beschränkt, sondern kann überall dort eingesetzt werden, wo größere Durchgangsquerschnitte kurzzeitig freigegeben und damit voluminöse Druckgasmengen schlagartig umgesetzt werden müssen·

Claims (11)

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Erf indunctsanspruch
1« Verfahren zum Verdichten von körnigen Formstoffen, insbesondere Gießereiformstoffen, mittels eines Druckstoßes eines gasförmigen Mediums, der auf die Oberseite einer lose über eine Modelleinrichtung geschütteten Formstoffmasse gebracht und anschließend entspannt wird, gekennzeichnet dadurch, döß der Druckstoß aus dem funktionell kurzzeitigen Zusammenwirken mindestens drei verschiedener Räume (Ql; Q2; Q3) mit gleichgerichteten Öffnungen entsteht, welche mit einem gemeinsamen von einem Steuerraum (Q4) teilumgebenen Dichtorgan verschlossen werden und damit mit den gleichgerichteten öffnungen zweckverschiedene Teilflachen an der Dichtfläche des Dichtorganes abdeckt und in einer ersten Phase das Dichtorgan mit einem gasförmigen Medium als Steuerdruck dichtend beaufschlagt und mindestens einen der Räume, den Raum (Ql), mit ebenfalls einem gasförmigen Medium von max. 19 bar anreichert und damit auf die von der Öffnungsfläche dieses Raumes (Ql) auf die anliegende Teilfläche an der Dichtfläche des Dichtorganes mit dem Druck des raumseitigen gasförmigen Mediums eine Gegenkraft zur stouerseitigen Kraft des Steuerdruckes ausübt und in einer zweiten Phase den Druck auf das Dichtorgan steuerseitig solange abbaut, bis die Kraft aus dem Raum (Ql) auf die Teilfläche kippend die vom Steuerdruck ausgeübte Kraft übersteigt und damit das Dichtorgan anhebend die von der öffnung des ersten Raumes (Ql) bedeckte Teilfläche um die von der öffnung des zweiten Raumes (Q2) bedeckte Teilfläche vergrößert und damit die raumseitige Gegenkraft ver-
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vielfachend die von der Öffnung des dritten Raumes (Q3) bedeckte Teilfläche freigibt und durch diesen Raum (Q3) hindurch damit schlagartig eine Expansion des im Raum (Ql) angereicherten gasförmigen Mediums als Druckstoß herbeiführt·
2, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch« daß als gasförmiges Medium Druckluft verwendet wird«
3« Verfahren nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die vom Dichtorgan (4; 4a; 4b) abgedeckten gleichgerichteten Öffnungen zeitlich gleich oder verzögert freigegeben werden·
4, Verfahren nach den Punkten 1 bis 3( gekennzeichnet dadurch« daß der Druck auf das Dichtorgan (4; 4a; 4b) gesteuert aufgebaut und/oder abgebaut wird·
5· Verfahren nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der auf die Formetoffmasse gebrachte Druckstoß gesteuert entspannt wird.
6# Verfahren nach den Punkten 1 bis 5« gekennzeichnet dadurch, daß der Druck des gasförmigen Mediums 4 bis 8 bar beträgt·
7« Verfahren nach den Punkten 1 bis 6 » gekennzeichnet dadurch* daß vor der Auslösung des Druckstoßes der Druck vom ersten Raum (Ql) zum zweiten Raum (Q2) bzw. dritten Raum (Q3) unterschiedlich ist»
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8. Verfahren nach den Punkten 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Druck in einem der ersten bzw. zweiten einseitig offenen Räume (Ql bis Q2) vorsteuerbar ist·
9« Verfahren nach den Punkten 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Abheben des Oichtorganes in dem bzw· allen durchgehenden Raum bzw, Räumen (Q3) der gleiche Druck aufgebaut wird*
10, Verfahren nach den Punkten 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß verschiedene Medien eingesetzt sind,
11, Verfahren nach den Punkten 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Druckstoß gleichzeitig in mehrere Räume geleitet wird,
12, Verfahren nach den Punkten 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Richtung des Druckstoßes wählbar ist,
13, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Punkten 1 bis 12, mit von einem mit einer Formeinrichtung verbindbaren Druckgehäuse, welches ein Steuergehäuse mit einem Steuerraum umfaßt, in welchem ein Dichtorgan eingesetzt ist, das zur dichtenden Auflage von mindestens einem im Druckgehäuse eingesetzten durchgehenden Hohlkörper, zum Durchleiten von Gasen, ausgebildet 1st, gekennzeichnet dadurch, daß der durchgehende Hohlkörper (13; 13a; 38; 68) einen Durchgangsraura (Q3) und das Druckgehäuse (1; la; Ib; 48} einen Dicckraum (Ql) umschließt, welche durch Auflage des Dichtorganee (4;
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4а; 4b; 4с) auf deren steuerraumseitigen Öffnung voneinander trennbar sind und im Bereich der Öffnung des Druckraumes (Ql) zum Diohtorgan (4; 4a; 4b; 4c) ein einseitig offener Hohlkörper (7; 7a; 7b; 7c) eingesetzt ist, der mit seiner zum Dichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) gerichteten Seite am Dichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) eine Beechleunigungsfläche abdeckt und mit dieser, zusammen mit der Ausnehmung (10) einen einseitig offenen Raum (Q2) begrenzt und mit den Offnungen der Räume (Ql; Q2; Q3) damit die Auflagefläche des Dichtorgans (4; 4a; 4b; 4c) in Teilflächen unterschiedlicher Funktionen aufteilt und beim Anheben des Dichtorganes (4; 4a; 4b; 4c) von der Dichtlauflage, die von der öffnung des Druckraumee (Ql) am Dichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) bedeckte Teildichtfläche mit derjenigen der Beschleunigungsfläche vereinigt und damit eine vergrößerte Wirkfläche für die Beaufschlagung des Druckgases bildet»
14. Vorrichtung nach Punkt 14 # gekennzeichnet dadurch,
daß der einseitig offene Hohlkörper (62) sich am Druckgehäuse (1) abstützt und eine Dichtschulter bildend mit dem Steuergehäuse (2c) direkt verbunden ist und eine Ausnehmung (10) aufweist,
15, Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß der den Raum (Q2) aufweisende Körper (7; 7c) ringförmig ausgebildet ist*
16« Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß der den Raum (Q2) aufweisende Körper (7a; 7b) säulenartig oder echeibenförmig ausgebildet ist«
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17« Vorrichtung nach Punkt 13« gekennzeichnet dadurch, daß der Raum (Q2) mit der Atmosphäre oder einem Druckspeicher regelbar verbunden ist«
18« Vorrichtung nach Punkt 13« gekennzeichnet dadurch, daß ein in den Raum über der Formstoffoberfläche führendes EntlQftungsorgan (23; 23a; 23b; 75) vorgesehen ist·
19« Vorrichtung nach Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Mündung des EntlOftungsorgans (23; 23a; 23b; 75} im Bereich der Mittelachse des Raumes über der Formstof foberfläche angeordnet ist·
20« Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß wechselweise Körpier (7; 7a; 7b; 7c) und rohrförmige Hohlkörper (13; 13a; 68) im Druckgehäuse (1; la; Ib; 48) angeordnet sind«
21« Vorrichtung nach Punkt 13« gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtfläche des Dichtorgane (4; 4a;4b; 4c) zu den durchgehenden Hohlkörpern (13; 13a; 68; 38) und einseitig offenen Hohlkörpern (7; 7a; 7b; 7c) in einer Ebene liegt,
22C Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtfläche der Hohlkörper (13; 13a; 68; 38) und Körper (7; 7a; 7b; 7c) auf mehrere Ebenen verteilt vorgesehen ist·
23« Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß
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mit dem Steuerraum (Q4) ein Pufferraum (Q5) eines Zusatzbehälters verbunden ist.
24« Vorrichtung nach Punkt 13« gekennzeichnet dadurch, daß das Dichtorgan (4; 4b; 4c) als scheibenförmige Platte
ausgebildet ist·
25. Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Dichtorgan (4a) als verformbarer Hohlkörper vorgesehen ist«
26· Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Dichtorgan (4j 4b; 4c) eine aus Kunststoff bestehende Platte ist.
27# Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß das Dichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) teilweise oder ganz aus einem Elastomer besteht.
28. Vorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Dichtorgan (4; 4c) eine metallische Platte ist,
deren dichtende Seite mit einem Elastomer beschichtet
ist,
29. Vorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausnehmung (10) an der Dichtfläche (6; 6a; 6b; 6c) durch das Dichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) begrenzt einen
Hohlraum (Q2) bildet«
30# Vorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß
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die Ausnehmung (Ю) mit der Atmosphäre verbindbar ist«
31, Vorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Oichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) steuerraumseitig und formraum« bzw· druckraumseltig dichtend ist.
32« Vorrichtung nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die im Gehäuse (1; la; Ib; Ic) eingesetzten rohrförmigen Hohlkörper (13a j 68) zur vertikalen Symmetrieachse parallel oder strahlenförmig angeordnet sind.
33« Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Summe aller Teilflächen am Oichtorgan (4; 4a; 4b; 4c) der Dichtfläche (6; 6a; 6b) entspricht.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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