DD214771A5 - Spitzenbehaelterelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spitzenbehaelterelement, aus mehreren Spitzenbehaeltern bestehend, die mit den Spitzenkegeln einer Mehrspitzenpipette verhindbar sind. Ziel ist es, das Anwendungsgebiet zu vergroessern, die Arbeitsproduktivitaet zu erhoehen und eine kostenguenstige Herstellung zu ermoeglichen. Die Aufgabe besteht darin, ein Spitzenbehaelterelement zu schaffen, dessen Spitzenbehaelter flexibel miteinander verbunden und insgesamt aus Plast herstellbar sind. Erfindungsgemaess sind die benachbarten Spitzenbehaelter untereinander durch schmale flexible Verbindungsstreifen gleichen Materials verbunden. Die Laenge der Verbindungsstreifen entsprechen dabei den Abstaenden zwischen den Spitzenbehaeltern oder sind laenger als diese Abstaende, so dass sie zwischen zwei benachbarten Spitzenbehaeltern zu gekruemmten Elementen gebogen werden koennen. Bei ausreichender Laenge und gekruemmter Ausfuehrung der Verbindungsstreifen, besteht die Moeglichkeit, die Kruemmung voellig oder teilweise auszurichten. Die Spitzenbehaelter lassen sich durch die Verbindungsstreifen als kontinuierliche Reihe herstellen, wobei durch Trennung der entsprechenden Verbindungsstreifen ein Spitzenbehaelterelement gewuenschter Groesse entsteht. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Labortechnik.

Description

Berlin, den 22.12.1983 62 814 16

Spitzenbehälterelement und Verfahren zu seiner Herstellung

gendungsgeblet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spitzenbehälterelement , bestehend aus mehreren Spitzenbehältern, die mit den Spitzenkegeln einer Mehrspitzenpipette verbindbar sind.

Die Erfindung kann bei Laborarbeiten zur Flüssigkeitsdosierung und für Yerdünnungsserien, insbesondere auf dem Gebiet der Bakteriologie, Immunohämatologie, Mykologie, Mykoplasma, Parasitologie, Beckettsia, Serologie, Virologie, V. D. Serologie angewendet werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Spitzenbehälterelemente der älteren Bauart weisen einen Aufbau auf, bei dem mehrere Spitzenbehälter mit einer Träger- oder Verbindungsplatte in Verbindung stehen. Sin Spitzenbehälterelement mit einer derart starren Konstruktion eignet sich nur für Pipetten einer bestimmten Ausführung.

Siel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Anwendungsbereich von Spitzenbehälterelementen zu erhöhen, ein einfaches und schnelles Arbeiten zu ermöglichen und eine kostengünstige Herstellung zu gewährleisten.

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; - 2 Darlegung des Wesens der Erfindung

Ausgehend von der Zielstellung der Erfindung besteht die Aufgabe darin, ein Spitzenbehälterelement zu schaffen, dessen Spitzenbehälter flexibel miteinander verbunden und insgesamt aus Plast herstellbar sind.

Erfindungsgemäß -wird die;Äufgäbe dadurch gelöst, daß die benachbarten Spitzenbehälter untereinander durch schmale flexible Verbindungsstreifen verbunden sind. Diese schmalen, flexiblen Verbindung s.s t reif en bestehen vorzugsy^eise aus demselben Material wie die Spitzenbehälter. Die Längen der flexiblen Verbindungen zrwisehen den Spitzenbehältern entsprechen den Abständen zwischen diesen Spitzenbehältern, die mit den Spitzenkegeln einer.Mehrspitzenpipette verbunden sind. Oder, die Längen der flexiblen Verbindungen sind langer als die besagten Abstände, so daß auf Grund ihrer Flexibilität die Verbindungsstreifen, isenn sie übermäßig lang sind, zwischen zviei benachbarten Spitzenbehältern zu gekrümmten Elementen gebogen werden. Dabei befinden sich die Spitzenbehälter auf den Spitzenkegeln einer Pipette. Oder es besteht die Möglichkeit, daß die . flexiblen Verbindungen z-wischen den Spitzenbehältern gekrümmt und ausreichend lang sind, so daß die Krümmung der Verbindungsstreifen völlig oder teilweise ausgerichtet werden kann, -wenn sie mit den Spitzenkegeln in Verbindung gebracht -werden, die sich weiter weg in einer räumlich getrennten Anordnung voneinander befinden.

Das Verfahren zur Herstellung eines Spitzenbehälterelementes zeichnet sich dadurch aus, daß die Spitzenbehälter bei einer Verbindung untereinander durch schmale flexible Verbindungsstreif en als kontinuierliche Spitzenbehälterreihe

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hergestellt werden. Dabei können von einer solchen Spitzenbehälterreihe eine Anzahl von Spitzenbehältern passender Größe durch Abreißen oder Abschneiden der entsprechenden Verbindungsstreifen abgetrennt werden, wodurch ein Spitzenbehälterelement entsteht. Zweckmäßigerweise werden die Spitzenbehälter mit den schmalen Verbindungsstreifen"aus Plast nach dem Spritzgießverfahren hergestellt. -

Allsführungsbeispiel

Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden näher beschrieben. Figur 1 enthält eine perspektivische Ansicht einer Mehrkanalpipette und Figur 2 stellt eine Seitenansicht einer Vierkanalpipette dar, die Spitzenbehälter aufweist, die untereinander durch schmale flexible Verbindungsstreifen entsprechend der vorliegenden Erfindung zusammengehalten -werden.

Abbildung 1-gibt eine Mehrkanalpipette mieder. Das Gehäuse.1 der Pipette ist mit festen Kegeln 2 versehen, die durch Spitzenbehälter 3 verlängert werden. Der Handgriff 4 der Pipette bildet eine Verlängerung des Pipettengehäuses 1. Der Handgriff 4- umfaßt gemäß Figur 1 einen Knopf 5» eine Knopfstange 6 sowie eine zweite Auflage 7. Wenn der Knopf gegen die zweite Auflage 7 gedrückt wird, werden die Spitzenbehälter 3 der Mehrkanalpipette bis zu einer Tiefe von et?ia 0,5 bis 1,0 cm eingetaucht. Wenn dann der Knopf in die obere Stelle bewegt wird, saugen die Kolben ein bestimmtes Volumen aus den Löchern 9 der Lochplatte 8 in .jeden Spitzenbehälter 3 auf. Die Spitzenb ehält er 3 werden zum Beispiel in die nächste Reihe der Löcher 9 in der Lochplatte 8 in der 'n'eise entleert, indem der Knopf

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gegen die zweite Auflage 7 gedruckt wird. Das Andrücken gegen die zvjeite Auflage 7 wird noch, gegen die !Federkraft dieser zweiten Auflage 7 um eine gewisse .Strecke weiter fortgesetzt. Nachdem die Spitzenbehälter entleert worden sind, bringt die Federkraft den Knopf 5 in seine obere Stellung zurück. .

_]?igur 2 zeigt eine Vierkanalpipette. .

Die Spitzenkegel 2 werden luftdicht durch die Spitzenbehälter 3 verlängert. Die Spitzenbehälter 3 sind erfindungsgemäß durch schmele flexible Verbindungaatreifen 10 verbunden. Die sichere Befestigung der Spitzenbehälter 3 als Verlängerungen der Spitzenkegel.2 erfolgt leichter, wenn die Yerbindungsstreifen 10 eine passende Lange aufweisen oder etwas länger sind. Wenn die Spitzenbehälter 3 untereinander durch Verbindungsstreifen 10 befestigt sind, können sie leicht ineinander in Packungen mit mehreren Spitzenbehältern verpackt werden. Sine übermäßig dichte Packung der Spitzenbehälter 3 ineinander wird durch die schmalen Verbindungen 1-1 verhindert. Die Spitzenbehälter 3» von denen mehrere durch schmale Verbindungsstreifen 10 untereinander verbunden sind, können durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt werden. 3s besteht die Möglichkeit, aus einer solchen Reihe von Spitzenbehältern eine Anzahl Spitzenbehälter geeigneter Große abzutrennen, und zwar entweder durch Abreißen oder durch Abschneiden der entsprechenden Verbindungsstreifen 10. Wenn die Verbindungsstreifen 10 ausreichend lang und elastisch ausgeführt werden, kann eine Anordnung einer Spitzenbehält err eihe 12.für Pipetten mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Spitzenkegeln 2 ausgeführt werden. Dann kann jeder Spitzenbehälter 3 luftdicht an dem entsprechenden Spitzenkegel 2 angebracht werden. Zum Beispiel können

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die aus Plast gefertigten schmalen Verbindungsstreifen 10, wenn sie übermäßig lang sind, auf Grund ihrer Elastizität zwischen s-wei benachbarten Spitzenbehältern 3 bei Aufbringuni an den Spitzenkegeln 2 gekrümmt werden. Die Krümmung der schmalen YerMndungsstreifen 10 kann dementsprechend insgesamt oder teilweise ausgerichtet werden, 'wenn sie auf die Spitzenkegel 2 aufgebracht -werden, die sich weiter weg in einer räumlich getrennten Anordnung voneinander befinden.

Claims (3)

; 22. 12. 1983 62 814 16 . - 6 Erfindung san spr ach

1. Spitzenbehäiterelement mit mehreren Spitzenbehältern (3) > die mit den Spitzenkegeln (2) einer Mehrsp^itzenpipette verbindbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die benachbarten Spitzenbehälter (3). untereinander durch schiaale flexible Yerbindungsstreif en (ίΟ) verbunden sind, die vorzugsweise aus demselben Material bestehen wie die Spitzenbehälter (3) sowie, daß die Länge der flexiblen Yerbindungsstreifen (10) z-wischen den Spitzenbehältern (3) den Abständen zwischen den Spitzenbehältern (3)» die mit den Spitzenkegeln (2) einer Mehrspitzenpipette verbunden sind entsprechen, oder-die Länge der flexiblen Yerbindungsstreif en (10) langer als die besagten Abstände sind, so daß die Yerbindungsstreifen (10), wenn sie übermäßig lang sind, zwischen zwei benachbarten Spitzenbehältern (3) auf Grund ihrer Flexibilität zu gekrümmten Elementen gebogen werden, wobei''sich die Spitzenbehälter (3) auf den Spitzenkegeln (2) einer Pipette befinden oder daß die flexiblen Yerbindungsstreif en (10) zwischen den Spitzenbehältern (3) gekrümmt und ausreichend lang sind, so daß die Krümmung der Yerbindungsstreifen (10) völlig oder teilweise ausgerichtet werden kann, wenn sie mit den Spitzenkegeln (12) in Yerbindung gebracht werden, die sich weiter weg in einer räumlich getrennten Anordnung voneinander befinden.

2. Yerfahren zur Herstellung -eines Spitzenbehälterelementes gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spitzenbehälter (3) bei einer Yerbindung untereinander durch schmale flexible Yerbindungsstreifen (10)

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als kontinuierliche Spitzenbehälterreihe hergestellt werden, wobei von einer solchen Spitzenbehälterreihe eine Anzahl von Spitzenbehältern (3) passender Größe abgetrennt wird, und zwar durch'Abreißen oder Abschneiden der entsprechenden Verbindungsstreifen (10) zum Zvjeeke der Bildung einea Spitzenbehälterelementes (12).

3. Verfahren gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spitzenbehälter (3) mit den schmalen Verbindungsstreifen (10) aus Plast nach dem Spritzgießverfahren hergestellt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen