DD214580A1 - Abteilwand eines beheizten sanitaerraumes, insbesondere in schienenfahrzeugen - Google Patents

Abteilwand eines beheizten sanitaerraumes, insbesondere in schienenfahrzeugen Download PDF

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DD214580A1
DD214580A1 DD24996683A DD24996683A DD214580A1 DD 214580 A1 DD214580 A1 DD 214580A1 DD 24996683 A DD24996683 A DD 24996683A DD 24996683 A DD24996683 A DD 24996683A DD 214580 A1 DD214580 A1 DD 214580A1
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sanitary
wall
room
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radiator
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DD24996683A
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Inventor
Lutz Stephan
Gabriele Geyer
Hubert Knofe
Wolfgang Herlitz
Original Assignee
Ammendorf Waggonbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer den Reisekomfort verbessernden Abteilwand, und sie laesst sich vorteilhaft in beheizten Sanitaerraeumen von Schienenfahrzeugen anwenden. Durch die Realisierung eines staendigen Wirkkontaktes der sanitaeren Ver- und Entsorgungsleitungen mit dem Heizluftkreislauf bei gleichzeitigem Schutz vor Schmutzansammlungen an diesen soll eine effektivere Beheizung gewaehrleistet und die hygienischen Bedingungen des Sanitaerraumes verbessert werden. Erfindungsgemaess wird die Abteilwand doppelwandig, das heisst aus einer raumseitigen Wand und einer Trennwand, ausgebildet. Der gebildete Hohlraum, in welchem die sanitaeren Ver- und Entsorgungsleitungen angeordnet sindund welcher zugleich als Vorwaermkammer fuer diese wirkt, steht mit dem von der Heizkoerperverkleidung umschlossenen Raum und mit dem Sanitaerraum in Wirkverbindung. Dazu weistdie raumseitige Wand in Deckennaehe Luftaustrittsoeffnungen und heizkoerperseitig eine entsprechende Aussparung auf. Weiterhin ist sie durch eine wannenfoermige Vertiefung, in der die sanitaeren Einrichtungen platzsparend angeordnet sind, versteift und mit allen angrenzenden Inneneinrichtungen des Sanitaerraumes luftdicht verbunden.

Description

- 1 -Titel der Erfindung
Abteilwand eines beheizten Sanitarrauraes, insbesondere in Schienenfahrzeugen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Abteilwand in einem beheizten Schienenfährzeugsanitärraum zur Verbesserung des allgemeinen Reisekomforts, und sie läßt sich insbesondere vorteilhaft in den Wasch- und/oder Toilettenräumen von Weitstreckenpersonenwagen realisieren»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Dem Fachmann sind allgemein Sanitärräume in Schienenfahrzeugen und anderen Personenbeförderungsmitteln bekannt, an deren einer Abteilwand die verschiedensten sanitären Einrichtungen, Ver- und Entsorgungsleitungen u. dgl· befestigt sind· Weiterhin ist bekannt, daß in diesen Sanitärräumen meist entlang einer Begrenzungswand, bevorzugt der Wagen-Fensterwand, in Fußbodennähe Heizkörper, wie beispielsweise elektrische Heizungen, Dampf- oder Warmwasserheizungen oder auch Warmluftkanäle, verlaufen, welche mit Verkleidungen versehen sind« Derart ausgebildete Sanitärräume entsprechen jedoch nicht mehr dem derzeitigen Entwicklungsstand moderner Schienenfahrzeuge.
· - 2 -
Sie weisen den Nachteil auf, daß deren Heizungen den Raum nur unzureichend oder ungleichmäßig erwärmen und damit auch die im Sanitärraum befindlichen Ver- und Entsorgungsleitungen nicht genügend vor Kälteschäden od. dgl» schützen. Da diese sanitären Ver- und Entsorgüngsleitungen meist frei anliegend an einer Abteilwand befestigt sind, können auch mechanische Schaden durch unsachgemäße Benutzung nicht ausgeschlossen werden» Vor allem für Weitstreckenpersonenwagen sind solche Sanitärräume ungeeignet, da diese Schienenfahrzeuge auch in polaren Klimazonen zum Einsatz kommen und die oben genannten Nachteile sich bei extrem niedrigen Außentemperaturen durch die erhöhte Kältestrahlung vom Fenster her noch verstärken.
Des weiteren wirken sich die frei an der Abteilwand liegenden Ver- und Entsorgungsleitungen des Sanitärraumes in hygienischer Hinsicht nachteilig au^, da der anfallende Staub an der Abteilwand nur noch umständlich entfernt werden kann und die Reinigungsarbeiten im Sanitärraum sich durch Schmutzansammlungen an den einzelnen sanitären Leitungen erheblich erschweren. Somit kann gesagt werden, daß alle Sanitärräume der oben beschriebenen Art mangelhafte Innenausstattungen aufweisen, und sowohl dem Reisenden als auch dem Betreibenden bieten sie keinen ausreichenden Komfort.
Analog zu solchen Sanitärräumen tritt jedoch auch in anderen Fahrgasträumen von Schienenfahrzeugen, beispielsweise in Fahrgastabteilen, welche ebenfalls an der Wagen-Fensterwand in Fußbodennähe Heizkörper aufweisen, das anfangs beschriebene Problem der unzureichenden Erwärmung und Beheizung des Raumes auf. Zu einem solchen Fahrgastabteil wurde durch die DE-AS Nr. 2 915 419 eine Zweikanal-Klimaanlage vorgeschlagen, welche die genannten Nachteile der Beheizung beseitigt. Diese Zweikanal-Klimaanlage besteht im wesentlichen aus einem Grundleistungskanal und einem Zusatzluftkanal, wobei ersterer einen zentral geregelten Luftstrom als ständig vorhandenen Grundanteil und der zweite einen Luftstrom führt, von dem der Zusatzanteil für jedes Abteil getrennt abzweigbar ist. Dabei sind in jedem Abteil für den Grundanteil ein an den Grundleistungskanal angeschlossener und an der Wagen-Fensterwand hochgezogener sowie bis zur Abteildecke reichender Luftschacht mit Ausblaseöffnungen
vorgesehen. Für den Zusatzanteil sind im Zusatzluftkanal unter dem Niveau der Sitze Ausblaseöffnungen angeordnet· Somit kann das Fahrgastabteil günstig von oben und von unten her mit Warmluft durchströmt werden· Die Anwendung eines solchen fensterseitigen Luftschachtes in Sanitärräumen hat jedoch den Nachteil, daß die ohnehin vorhandenen beengten Platzverhältnisse in diesen Räumen sich noch mehr verschlechtern. Ursächlich dafür ist eine die gesamte Fläche der Wagen-Fensterwand verkleidende Zwischenwand, welche mit entsprechendem Abstand vor der Wagen-Fensterwand angeordnet ist und damit den freien Querschnitt des Sanitärraumes verringert· Der Hohlraum zwischen beiden Wänden bildet den Luftschacht, wobei für das Fenster eine entsprechende geschlossene Ausnehmung vorgesehen ist· Die Anordnung eines solchen Luftschachtes hat weiterhin den Nachteil, daß dieser ausschließlich zu Luftleitzwecken geeignet ist und nicht eventuell zusätzlich als Vorwärmkammer für sanitäre Ver- und Entsorgungsleitungen od„ dgl« anwendbar ist. Dies würde in jedem Fall ein Mehraufwand an Installations· arbeiten und Material erfordern, da entweder die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen speziell zu diesem Zwecke an der Wagen-Fensterwand entlang verlegt werden müssen oder die Luftkanäle der Klimaanlage mit dem Luftschacht an der Wand des Sanitärraumes installiert werden müssen, an welcher die sanitären Einrichtungen und Armaturen befestigt sind· Oa die den Luftkanal bildende Zwischenwand jedoch lediglich als ebene Kanalwand zur Luftführung dient, ist sie aufgrund ihrer geringen Stabilität wiederum ungeeignet zur Befestigung der relativ schweren sanitären Einrichtungen* Ein weiterer Nachteil der Zweikanal-Klimaanlage bei ihrer Anwendung in Sanitärräumen ist deren Ausbildung mit offenen Ausblaseöffnungen am Zusatzluftkanal zum Raum hin· Diese Ausblaseöffnungen ermöglichen eine Naßreinigung des Sanitärraumes nur mit zusätzlichem Aufwand, das heißt, sie müssen zu diesem Zweck erst wasserdicht verschlossen werden, um das Eindringen von Wasser in die luftführenden Teile der Klimaanlage oder hinter deren Verkleidungen zu verhindern und damit möglichen Oxydationen sowie deren
nachteiligen Folgen vorzubeugen.
Abschließend kann also gesagt werden, daß die bekannten Sanitärräume aufgrund ihrer mangelhaften Innenausstattung den hohen Anforderungen an den allgemeinen Reisekomfort von Weitstreckenpersonenwagen nicht gerecht werden· Auch deren Ausstattung mit dem in der letzten Lösung beschriebenen Luftschacht kann dem nicht vollständig Rechnung tragen»
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, beheizte Sanitärräume von Schienenfahrzeugen derart auszubilden, daß erforderliche Reinigungsarbeiten erleichtert, die hygienischen Bedingungen verbessert sowie die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen vor äußerlichen Verunreinigungen sowie mechanischen und Kälteschäden geschützt werden, wobei gleichzeitig eine effektivere Beheizung des gesamten Sanitärraumes zu gewährleisten ist·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abteilwand eines beheizten Sanitärraumes, insbesondere in Schienenfahrzeugen, zu konzipieren, welche einen ständigen Wirkkontakt der im Raum befindlichen sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen mit dem Heizluftkreislauf des Sanitärraumes realisiert, diese gleichzeitig vor anfallenden Staub- und Schmutzansammlungen sowie vor Schlageinvnirkungen schützt und welche zur Naßreinigung des gesamten Sanitärraumes geeignet ist» Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die Abteilwand, an welcher in bekannter Weise die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen befestigt sind* doppelwandig ausgebildet wird· Das bedeutet, daß diese Abteilwand aus einer an sich bekannten Trennwand und einer in geringem Abstand parallel zu dieser angeordnetenÄ zusätzlichen, raumseitigen Wand besteht. Somit können die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen zwischen der
Trennwand und der raumseitigen Wand angeordnet und vor anfallendem Staub geschützt werden. Dies bewirkt zugleich einen positiven gestalterischen Effekt, da die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen für den Benutzer des Sanitärraumes nicht mehr sichtbar sind, wobei außerdem nur umständlich entfernbare Schmutzansammlungen nicht mehr auftreten können» An der Vorderseite der raumseitigen Wand werden dann die sanitären Einrichtungen und Armaturen, beispielsweise Waschbecken, Spiegel, Spiegelleuchten u. dgl. mehr, befestigt, wobei es sich empfiehlt, die raumseitige Wand mit Versteifungen zu versehen, um die Stabilität zu erhöhen« Dies kann vorteilhaft realisiert werden, indem die raumseitige Wand bevorzugt in ihrer oberen Hälfte, nach der Trennwand hin mit einer wannenförmigen Vertiefung ausgebildet wird, welche zugleich zur Aufnahme der sanitären Einrichtungen und Armaturen dient· Diese wannenförmige Vertiefung kann dabei zusätzlich zum Abstützen einzelner sanitärer Einrichtungen, beispielsweise dem Waschbecken, genutzt werden und hat sich darüber hinaus als äußerst platzsparend für den Sanitärraum insgesamt erwiesen« Möglich ist es jedoch auch, die raumseitige Wand der Abteilwand durch andere Versteifungen, beispielsweise durch Sicken, rückseitig angeschweißte· Streben od„ dgl·, zu stabilisieren, wenn die platzsparende Anordnung der sanitären Einrichtungen nicht notwendig erscheint· Wichtig ist dabei nur, daß keine Verformungen der raumseitigen Wand durch das Anbringen der sanitären Einrichtungen entstehen» Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Abteilwand ist, daß der zwischen ihren beiden Wänden gebildete Hohlraum zur Unterstützung des Heizluftkreislaufes im Sanitärraum genutzt wird* Zu diesem Zweck steht der vorgenannte Hohlraum sowohl mit dem Raum, welcher von der, vorzugsweise allseitig geschlossenen, Verkleidung der im Sanitärraum befindlichen Heizkörper umschlossen wird als auch, bevorzugt in Deckennähe, mit dem Sanitärraum selbst in Wirkverbindung· Dies kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden, je nach dem, an welcher Abteilwand des Sanitärraumes die Heizkörper und an welcher Abteilwand die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen angeordnet sind·
Weist der Sanitärraüm beispielsweise eine mit Fenster ausgebildete Abteilwand auf, an der in Fußbodennähe die Heizkörper entlang verlaufen, werden die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen an einer der angrenzenden Abteilwände angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen doppelwandigen Ausbildung dieser Abteilviand weist dann deren raumseitige Wand heizkörperseitig eine dem Querschnitt der Heizkörperverkleidung entsprechende ausgeklinkte Ecke auf, wobei die Heizkörperverkleidung an der raumseitigen Wand endet beziehungsweise stirnseitig an ihr anliegt» Weiterhin ist die raumseitige Wand im Bereich der Aussparung für die Heizkörperverkleidung mit dieser sowie mit allen direkt angrenzenden Wand-, Fußboden- und Dachelementen, vorzugsweise luftdicht oder annähernd luftdicht, verbunden. Somit wird die Wirkverbindung des Hohlraumes der Abteilwand mit dem von den Heizkörperverkleidungen umschlossenen Raum realisiert, während die Wirkverbindung mit dem Sanitärraum selbst durch mehrere, vorzugsweise in Deckennähe angeordnete, Luftaustrittsöffnungen in der raumseitigen Wand gewährleistet wird. Durch diese Anordnung strömt die Heizluft nunmehr vollständig in den Hohlraum der Abteilwand, in welchem sie in Richtung Fahrzeugdecke aufsteigt und durch die dort angeordneten Luftaustrittsöffnungen hindurch in den Sanitärraum gelangt·
Weist der Sanitärraum jedoch keine Fenster-Abteilwand auf, oder, falls dies doch der Fall ist, sind die Heizkörper des Sanitärraumes an einer anderen Abteilwand als der Fenster-Abteilwand angeordnet, ist es natürlich auch möglich, die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen ebenfalls an der die Heizkörper aufweisenden Abteilwand anzuordnen· Sind also die Heizkörper sowie die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen an der selben Abteilwand angeordnet, wird diese erfindungsgemäß doppelwandig ausgeführt» Mit einer derart ausgebildeten Abteilwand wird der Wirkkontakt des von der Trennwand und von der raumseitigen Wand gebildeten Hohlraums sowohl mit dem von der Heizkörperverkleidung umschlossenen Raum als auch mit dem Sanitärraum wesentlich erleichtert, da die Heizkörperverklei-
dung auf ihrer gesamten Länge und nicht nur stirnseitig mit 4er raumseitigen Wand der Abteilwand verbunden werden kann* Statt der vorbeschriebenen Verbindung der raumseitigen Wand mit der Heizkörperverkleidung kann jedoch auch die raumseitige Wand gleich derart ausgebildet werden, daß sie, aus einem Teil bestehend, die Heizkörper mit verkleidet. Wie bei der vorgenannten Ausführungsform, steigt dann die Heizluft auf direktem Wege durch den Hohlraum zu den in Deckennähe in der raumseitigen Wand befindlichen Luftaustrittsöffnungen auf, durch welche Hindurch die Heizluft wieder in den Sanitärraum strömt. Es wird als selbstverständlich angesehen, daß die raumseitige Wand dazu mit allen direkt angrenzenden Wand-, Fußboden- und Qeckenelementen, vorzugsweise luftdicht oder annähernd luftdicht verbunden ist. Ebenfalls selbstverständlich ist es, daß die Heizkörperverkleidungen, egal welche Ausführungsform der Verbindung zur doppelwandigen Abteilwand zur Anwendung kommt, in Fußbodennähe Luftansaugöffnungen aufweisen und nach oben hin geschlossen sind, um den gewünschten Heizeffekt zu erzielen. . . ' . !·. ·;,: . .-Die nunmehr entstandenen Vorteile des Schutzes der sanitärenyer- und Entsorgungsleitungen vor anfallendem Staub, der VeN
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Hinderung von Schmutzansammlungen an diesen Leitungen sowie
der Unterstützung des Heizluftkreislaufes durch die doppelwandige Ausbildung der Abteilwand werden noch erweitert, indem der von der Trennwand und von der raumseitigen Wand der Abteilwand gebildete Hohlraum zusätzlich als Vorwärmkammer für installierte Kaltwasserleitungen genutzt wird. Dies trägt zur weiteren Verbesserung des allgemeinen Reisekomforts bei und Verhindert gleichzeitig ein Einfrieren sämtlicher in diesem Hohlraum angeordneten Ver- und Entsorgungsleitungen oder andere Kälteschäden an diesen, da sie ständig von der aufsteigenden Heizluft umströmt werden« Um den Vorwärmeffekt an den im Hohlraum der Abteilwand installierten Kaltwasserleitungen noch zu erhöhen, ist es möglich, deren Heizflächen zusätzlich zu vergrößern, indem die Kaltwasserleitungen teilweise spiralförmig ausgebildet oder mit an sich bekannten Heizrippen versehen werden.
Dadurch wird das in den Leitungen befindliche Wasser noch besser erwärmt, was gerade bei extrem niedrigen Außentemperaturen sehr vorteilhaft ist.
Abschließend kann also gesagt werden, ddß alle Sanitärräume, die mit der erfiridungsgemäßen Abteilwand ausgestattet sind, dem Reisenden einen verbesserten Komfort bieten« Auch für den Betreibenden von mit derart ausgebildeten Sanitärräumen ausgestatteten Schienenfahrzeugen ergeben sich nicht unwesentliche Vorzügö, da die luftdichte Ausbildung aller Fußboden-, Wand- und Deckenelemente des Sanitärraumes eine einfache und zeitsparende Naßreinigung des Sanitärraumes ermöglicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen i .
1 - eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Abteilwand des Sanitärraumes in Seitenansicht;
2 *· den Schnitt A-A nach Fig. 1 längs durch die
erfindungsgemäße Abteilwand des Sanitärraumes·
In Fig* 1 ist deutlich die doppelwandige Ausbildung der Abteilwahd 1, bestehend aus der raumseitigen Wand 2 und der Trennwand 3t zu erkennen, welche an die Abteil-Fensterwand 15 des Sanitärraumes angrenzt, an der zwei Warmwasser-Heizkörper 8; 8* in der Nähe des Fußbodens 17 entlang verlaufen. Weiterhin ist in Fig. 1 zu sehen, daß in dem von beiden Wänden der Abteilwand gebildeten Hohlraum 4 die sanitären Ver- und Entsorgungsleitungen angeordnet sind, welche von der Heizluft ständig umströmt werden. Die in den Fig. 1 und 2 eingezeichneten Pfeile deuten dabei die Bewegung der Heizluft ar\t die von dem von der Heizkörperverkleidung 9 umschlossenen Raum IO aus in den Hohlraum 4 der Abteilwand 1 strömt, dort bis zur Decke 18 aufsteigt
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und durch die in der rauinseitigen Wand 2 in Deckennähe angeordneten Luftaustrittsöffnungen 6 hindurch in den Sanitärraum gelangt· Um das zu realisieren, ist aus der raumseitigen Wand 2 eine Aussparung 7 ausgeklinkt, welche dem Querschnitt der Heizkörperverkleidung 9 entspricht und an der die Heizkörperverkleidung 9 stirnseitig anliegt· Dabei weist die raumseitige Wand 2 an der Aussparung 7 zur Heizkörperverkleidung 9 und zur Fenster-Abteilwand 15 sowie zu allen direkt angrenzenden Wand-, Fußboden- und Deckenelementen 16; 17; 18 luftdichte Verbindungen auf, die eine Naßreinigung des gesamten Sanitärraumes ermöglichen· Des weiteren ist die raumseitige Wand 2 der Abteilwand 1 mit einer in den Fig* 1 und 2 erkennbaren, wannenförmigen Vertiefung 5 ausgebildet« in welcher die sanitären Einrichtungen, wie das Waschbecken 11, der Spiegel 12 sowie die Spiegelleuchten 13 platzsparend angeordnet sind« Wie der von der raumseitigen Wand 2 Und der Trennwand 3 gebildete Hohlraum 4 zusätzlich als Vorwärmkammer für dort installierte Kaltwasserleitungen 14 wirkt, zeigt besonders deutlich Fig. 2.

Claims (3)

  1. - 10 Erfindungsanspruch
    1. Abteilwand eines beheizten Sanitärraumes, insbesondere in Schienenfahrzeugen, an welcher die sanitären Einrichtungen, Ver- und Entsorgungsleitüngen u. dgl· befestigt sind und die an eine weitere Sanitärraumwand angrenzt, an welcher in Fußbodennähe mit einer Verkleidung versehene Heizkörper verlaufen, gekennzeichnet dadurch, daß die Abteilwand (1) doppelwandig ausgebildet ist, wobei die sanitären Einrichtungen an der raumseitigen Wand (2) und die Ver- und Entsorgungsleitungen zwischen dieser sowie der anderen Wand, beispielsweise einer Trennwand (3), angeordnet sind und der gebildete Hohlraum (4) zwischen beiden Wänden (2; 3) einerseits mit dem von der Heizkörperverkleidung (9) umschlossenen Raum (10) sowie andererseits, bevorzugt in Deckennähe, mit dem Sanitärraum in Wirkverbindung stecht und zugleich als Vorwärmkammer, beispielsweise für installierte Kaltwasserleitungen (14), ausgebildet ist.
  2. 2. Abteilwand nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß deren raumseitige Wand (2) in ihrer oberen Hälfte in Richtung der Trennwand (3) eine wannenförmige Vertiefung (5) zur Aufnahme der sanitären Einrichtungen, beispielsweise Waschbecken (11), Spiegel (12), Spiegelleuchten (13) od. dgl», aufweist sowie in Deckennähe mit mehreren Luftaustrittsöffnungen (6) ausgebildet und heizkörper-
    - 11 -
    seitig eine dem Querschnitt der Heizkörperverkleidung (9) entsprechende Aussparung (7) ausgeklinkt ist·
  3. 3. Abteilwand nach Punkt 1 und 2, g e k e η η zeich η e t dadurch, daß deren raumseitige Wand (2) im Bereich der Aus·' sparung (7) für die Heizkörperverkleidung (9) mit dieser, mit der Fertster-Abteilwand (15) sowie mit allen direkt angrenzenden Wand-, Fußboden- und Deckenelementen (16; 17; 18) des Sanitärraumes, vorzugsweise luftdicht, verbunden ist« wobei die Heizkörperverkleidung (9) stirnseitig an der raumseitigen Wand (2) der Abteilwand (1) anliegt·
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    - 12 -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015210475A1 (de) * 2015-06-09 2016-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Nasszelle für ein Schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015210475A1 (de) * 2015-06-09 2016-12-15 Siemens Aktiengesellschaft Nasszelle für ein Schienenfahrzeug

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