DD211519A1 - Klischee fuer tampondruck - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Klischee fuer den Tampondruck. Bisher wird fuer Grosserien als Klischeematerial gehaerteter Stahl eingesetzt, d. eine aufwendige Feinbearbeitung erfordert. Es war Ziel und Aufgabe der Erfindung, die Klischeeherstellung wesentlich zu vereinfachen und Material und Herstellungsverfahren so zu kombinieren, dass einerseits eine hohe Standzeit des Klischees gewaehrleistet ist, andererseits aber keine Fein- u. Nachbearbeitungen zu seiner Herstellg. erforderl. sind. Die Erfindg. besteht darin, dass das Klischee aus Glas, vorzugsw. Floatglas besteht u. dass das Druckbild nach Abdecken der nichtdruckenden Stellen mit Paraffin oder einer fotochemischen Kunststoffschicht mittels Flusssaeure oder Flusssaeuredaempfen eingeaetzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klischee für den Tampondruck zum Bedrucken von Gegenständen mit Schriftbildern und Mustern.
Die beim Tampondruck eingesetzten Klischees sind Tiefdruckformen mit einer Ätztiefe von 30 ,um. Die Aufnahme des Druckbildes mittels Tampon bei diesem Umdruckverfahren erfolgt nach Farbauftrag auf das Klischee und anschließendem Abrakeln der überschüssigen Farbe. Darum müssen Klischees verwendet werden, die sich durch hohe Ebenheit und, wegen der Abnutzung durch die gehärtete Stahlrakel, durch große Härte auszeichnen.
Aus diesem Grund wurden bisher gehärtete und besonders geschliffen und geläppte Stahlklischees verwendet.
Die Herstellung der Stahlklischees ist sehr aufwendig. Um die Klischeeherstellung zu vereinfachen, sind die verschiedensten Versuche durchgeführt worden. Aus der OS 2 841 957 ist dia Herstellung der Klischees aus Federbandstahlblech bekannt. Der Federbandstahl hat durch den Walzvorgang bereits eine hohe Oberflächengüte, trotzdem kann auf eine zusätzliche Feinbearbeitung nicht verzichtet werden, weil erfahrungsgemäß die Walzflächen nicht die für den Umdruck notwendige Güte aufweisen.
Zur Selbstherstellung von Probe- und Musterdrucken ist weiterhin ein Kunststoffklischee auf Stahlunterlage bekannt. Die Herstellung dieser Klischees ist billiger, aber nur für geringe Stückzahlen geeignet, da der Kunststoff beim Abrakeln nur eine geringe Standzeit hat.
Ss ist Ziel der Erfindung, ein Klischee zu entwickeln, das mit geringem Aufwand herzustellen ist, aber für hohe Stückzahlen angewendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Klischee anzugeben, das eine hohe Standzeit besitzt und die Herstellung desselben ohne Fein- und Nachbearbeitungsprozesse auskommt.
Die Aufgabe wird gelöst, indem erfindungsgemäß Glas hoher Härte und hoher Ebenheit vorzugsweise Floatglas als Basismaterial eingesetzt wird, in das das Druckbild eingeätzt ist,
Die Erfindung soll nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Im ersten Beispiel wird als Klischeematerial Floatglas, das wegen seiner hohen Oberflächengüte gut geeignet ist, eingesetzt. Als flußsäurebeständige Schicht wird Paraffin aufgebracht, in die anschließend das Druckbild eingraviert wird. Mit Flußsäure oder Flußsäuredampf wird das Glas bis zur entsprechenden Tiefe von 30 ,um geätzt. Nach Entfernen des Paraffins ist das Klischee druckbereit«
In einem weiterem Ausführungsbeispiel wird als Abdeckmaterial für den Ätzvorgang ein fotoempfindlicher, flußsäurebeständiger Kunststoffilm verwendet, der nach dem fotochemischen Verfahren behandelt wird.
Die Glasklischees sind sehr einfach und schnell herzustellen, verursachen nur geringe Kosten und haben eine mit den bekannten Stahlklischees vergleichbare Standzeit.
Claims (1)
- ErfindungsanspruchKlischee für den Tampondruck zum Bedrucken von Gegenständen mit Schrift und Mustern, bei dem die Druckfarbe nach dem Auftragen und Abrakeln in Form des Schriftbildes durch den Tampon auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klischee aus Glas, vorzugsweise Floatglas mit eingeätztem Druckbild besteht·-äFEB1933*O67869
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24499782A DD211519A1 (de) | 1982-11-18 | 1982-11-18 | Klischee fuer tampondruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24499782A DD211519A1 (de) | 1982-11-18 | 1982-11-18 | Klischee fuer tampondruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD211519A1 true DD211519A1 (de) | 1984-07-18 |
Family
ID=5542540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD24499782A DD211519A1 (de) | 1982-11-18 | 1982-11-18 | Klischee fuer tampondruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD211519A1 (de) |
-
1982
- 1982-11-18 DD DD24499782A patent/DD211519A1/de not_active IP Right Cessation
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