DD211077B1 - Vorrichtung zum elektrischen kopfschweissen verdrillter leiterenden - Google Patents

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DD211077B1 DD24484582A DD24484582A DD211077B1 DD 211077 B1 DD211077 B1 DD 211077B1 DD 24484582 A DD24484582 A DD 24484582A DD 24484582 A DD24484582 A DD 24484582A DD 211077 B1 DD211077 B1 DD 211077B1
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Klaus-Ulrich Werner
Ferdinand Schoen
Karl-Heinz Bially
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Sondershausen Elektro
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kopfschweißen verdrillter Leiterenden, ζ B von Kupferlitzen, fur Bedingungen einer Massenfertigung Das Kopfschweißen soll insbesondere bei dünnen Leiterenden von Kupferlitzen die miteinander verdrillten Adern endseitig dauerhaft verbinden und das Aufspleißen einzelner Leiter verhindern Letzteres hat eine besondere Bedeutung bei der Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Anschlusses von flexiblen Leitern an Gerateklemmen
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Durch die DE-OS 2457 554 ist ein Verfahren zum Spleißen von Metalldrahten bekannt, bei dem der in Berührung gebrachte Teil der Drahte durch ein Keramikrohr verdeckt bzw abgedeckt und beide Enden der in Berührung befindlichen Drahte ein wenig abseits von dem Keramikrohr zwischen Elektroden gebracht werden Innerhalb des Keramikrohrs erfolgt das Verschweißen und Trennen der Drahte
Dieses Verfahren ist unter den Bedingungen einer Massenfertigung ungeeignet So ist insbesondere das Auffädeln des Keramikrohrchens zu zeitaufwendig Relativ zeitaufwendig ist aber auch das Erfassen bzw Klemmen des Leiters an zwei Stellen zwischen je zwei Elektroden
Schließlich muß bei diesem Verfahren auch Abfall vom Draht in Kauf genommen werden Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (Prospekt 149B845/75/2 „Klemmlose Verbindungen", VEB Elektromontage Berlin) erfolgt das Kopfschweißen verdrillter Al-Leiter durch axiales Zufuhren der in einem Elektrodenhalter eingeklemmten Al-Leiter gegen eine Graphit-Elektrode Die verdrillten Leiter werden dabei von einem oberen klammerartigen Elektrodenhalter erfaßt und auf diese Weise in die Strombahn als zweite Elektrode gegenüber der Graphit-Elektrode eingeschaltet Darin liegt der Nachteil dieses Verfahrens, denn auch hier ist das Erfassen der Leiter durch einen Elektrodenhalter unter dem Aspekt einer Massenfertigung zu zeitaufwendig und handhabungstechnisch zu kompliziert
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, das Kopfschweißen verdrillter Kupfer-Leiterenden so zu ermöglichen, daß es den Bedingungen einer Massenfertigung gerecht wird
Essoll gegenüber den bekannten Losungen eine wesentliche handhabungstechnische Vereinfachung und damit Zeiteinsparung sowie eine matenalverlustfreie Schweißtechnologie erreicht werden
Das Wesen der Erfindung Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zum Kopfschweißen verdrillter Leiterenden, insbesondere Kupferlitzen, zu schaffen, die ohne wesentliche Umrustarbeiten ein größeres Spektrum von kopfzuschweißenden Leiterdurchmessern zulaßt und die Leiterenden bei einfacher, automatisierungsfreundlicher Zufuhrung verschweißt
Merkmale der Erfindung
Erfmdungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß zwei Elektroden, vorzugsweise aus Graphit, durch einen sich verjungenden Luftspalt voneinander isoliert sind, wobei die kleinste Luftspaltbreite etwa um die Hälfte kleiner als der kleinste Leiterdurchmesser ist Vorteilhafterweise sind die Elektroden stabförmig und mit rundem Querschnitt ausgebildet und verlaufen parallel zueinander Nach einem weiteren Merkmal sind die Elektroden und ihr Luftspalt vertikal angeordnet Außerdem sind vor den Elektroden auf den Luftspalt hinweisende Fuhrungsbleche angebracht Schließlich erfolgt die Stromzuführung an die stabformigen Elektroden diagonal versetzt über Klemmkontakte
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig 1 eine Draufsicht auf die Elektroden in Schnittdarstellung und Fig 2 die Vorderansicht auf vertikal angeordnete Elektroden
Die Elektroden 1, 2 sind stabförmig mit rundem Querschnitt ausgebildet und verlaufen parallel zueinander Sie sind durch den Luftspalt 3 voneinander isoliert Der Luftspalt 3 verjungt sich bedingt durch die beiderseitige Kreisform der Elektroden bis auf eine Luftspaltbreite b, die etwa um die Hälfte kleiner als der Leiterdurchmesser d ist Die Ausbildung mit rundem Querschnitt bietet den Vorteil, daß einer Luftspaltvergroßerung infolge Abbrand der Elektroden durch einfaches gegenseitiges Verdrehen derselben entgegengewirkt werden kann Die Stromzuführung an die stabformigen Elektroden 1, 2 erfolgt über Klemmkontakte 4, 5 nach Fig 2 diagonal versetzt, um an jedem Punkt der Elektroden 1, 2 konstante Stromverhaltnisse zu erreichen Es wurde gefunden, daß ζ B fur zu verschweißende Querschnitte von 1,5mm2 Cu eine Sekundarleerlaufspannung von ca 15V Wechselstrom und eine Leistung von 300VA eines kurzschlußfesten Schutztransformatorsausreichen Der Schweißvorgang wird in dem Moment ausgelost, in dem das Litzenende 6 die zwei an verschiedenem elektrischen Potential liegenden Elektroden 1, 2 verbindet Dazu ist nach der Erfindung kein elektrisches Anklemmen des kopfzuschweißenden Leiters, sondern lediglich ein mechanisches Heranfuhren an die Elektroden erforderlich Der sich verjungende Luftspalt 3 sorgt fur eine Zentrierung des Leiters zwischen den Elektroden 1, 2 bis zur beiderseitigen Berührung mit den Elektroden 1, 2 und Auslosung des Schweißvorganges Die Fuhrungsbleche 7, die vor den Elektroden 1, 2 angebracht sind und auf den Luftspalt 3 hinweisen, erleichtern die Zufuhrung der Leiterenden 6 Durch vertikale Anordnung der Elektroden 1, 2 und des Luftspaltes 3 sind die Elektroden 1, 2 besser sauber zu halten und es ergibt sich eine längere Nutzungsdauer, da gelegentlich entstehender Abbrand nicht in den Luftspalt 3 fallt Außerdem wird eine ganstigere Handhabung erreicht, insbesondere bei Zufuhrung der Leiter von Hand

Claims (5)

Erfindungsanspruche:
1 Vorrichtung zum elektrischen Kopfschweißen verdrillter Leiterenden, insbesondere Kupferlitzen, zwischen zwei Elektroden, vorzugsweise aus Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1,2) durch einen sich verjungenden Luftspalt (3) voneinander isoliert sind, wobei die kleinste Luftspaltbreite (b) etwa um die Hälfte kleiner als der kleinste Leiterdurchmesser (d) ist
2 Vorrichtung zum elektrischen Kopfschweißen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1, 2) stabförmig und mit rundem Querschnitt ausgebildet sind und parallel zueinander verlaufen
3 Vorrichtung zum elektrischen Kopfschweißen nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1, 2) und ihr Luftspalt (3) vertikal angeordnet sind
4 Vorrichtung zum elektrischen Kopfschweißen nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Elektroden (1, 2) auf den Luftspalt (3) hinweisende Fuhrungsbieche (7) angeordnet sind
5 Vorrichtung zum elektrischen Kopfschweißen nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung an die stabformigen Elektroden (1, 2) über Klemmkontakte (4, 5) diagonal versetzt erfolgt
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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