DE3915688C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 36 29 025 bekannt. Dort erlaubt jedoch die Einführung und Halterung der Niedervoltlampe in ihrer einsatzartigen Fassung keine hinreichende Fixierung.

Die GB-OS 20 56 041 offenbart eine Leuchte mit einer zwei Anschlußstifte aufweisenden Niedervoltlampe. Diese Lampe ist jedoch unlösbar und damit nicht auswechselbar in einer Lampenhalterung aufgenommen, die aus zwei Behälterteilen zusammengefügt ist, welche durch Verschweißen dauerhaft miteinander verbunden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus weitestgehend handelsüblichen und einzeln austauschbaren Elementen zusammengesetzt ist und obendrein einen festen Lampensitz gewährleistet. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Durch die Maßnahme, die Niedervoltlampe über eine Steckverbindung mit der Halterung der Kaltlichtspiegelleuchte zu verbinden und die Niedervoltlampe im Spiegelreflektor lösbar anzuordnen, wobei die Anschlußstifte der Niedervoltlampe von einem in einem Ansatz des Spiegelreflektors angeordneten, fassungsartigen Einsatz aufgenommen sind, kann zum einen sowohl eine Niedervoltlampe als auch eine Kaltspiegelleuchte für eine handelsübliche Fassung verwendet und zum anderen die innen lösbare Niedervoltlampe bei einem Defekt allein ausgewechselt werden, ohne daß der Spiegelreflektor mit ausgetauscht werden muß. Ebenso kann bei einer Beschädigung des Spiegelreflektors dieser allein ausgewechselt werden, wenn die Niedervoltlampe noch intakt ist.

Durch die in den Unteransprüchen vorgeschlagene Zentrierhilfe wird erreicht, daß die Niedervoltlampe beim Einsetzen in den Spiegellampenreflektor einfach und exakt justiert wird.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer zusammengesetzten Kaltlichtspiegelleuchte;

Fig. 2 die Einzelteile der Kaltlichtspiegelleuchte im demontierten Zustand;

Fig. 3 eine Ansicht auf die der Lampe zugekehrte Stirnseite eines Einsatzes und

Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Einsatzes nach Linie IV-IV der Fig. 3.

Die Kaltlichtspiegelleuchte besteht im wesentlichen aus einem Spiegelreflektor 1 mit einem Ansatz 2, einer fassungsartigen Halterung 3 und einer Niedervoltlampe 4.

In einem Hohlraum 5 des Ansatzes 2 ist ein fassungsartiger Einsatz 6 aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material unlösbar einzementiert. Der Einsatz 6 enthält zwei durch eine Stegwand 7 voneinander getrennte Hohlräume 8 und weist eine der Niedervoltlampe 4 zugekehrte Stirnwand 9 und gegenüberliegend eine Stirnwand 10 auf. Innerhalb eines jeden Hohlraumes 8 ist je eine Federklemme 11 angeordnet. Jede der beiden einander gleich ausgebildeten Federklemmen 11 ist mit einem durch die Stirnwand 10 hindurchgehenden und über diese hinausragenden Anschlußstift 12 fest und dabei elektrisch leitend verbunden.

In der Stirnwand 9 des Einsatzes 6 sind zwei Führungsbohrungen 13 enthalten, deren Durchmesser und gegenseitiger Abstand dem Durchmesser und gegenseitigen Abstand der Anschlußstifte 14 der in der Zeichnung dargestellten Niedervoltlampe 4 entsprechen. Zwischen den Führungsbohrungen 13 sind in der Stirnwand 9 noch zwei weitere Führungsbohrungen 15 enthalten, deren Durchmesser und gegenseitiger Abstand kleiner sind als der der Führungsbohrungen 13 und demgemäß für einen kleineren Niedervoltlampentyp vorgesehen sind.

Die Halterung 3, die als Fassung für die gesamte Kaltspiegelleuchte dient, ist ein handelsübliches Bauteil und enthält demgemäß in zwei Aussparungen 16 je eine Federklemme 17. Jede der beiden einander gleich ausgebildeten Federklemmen 17 ist mit einer aus der Halterung 3 herausgeführten Anschlußleitung 18 fest verbunden.

Der Spiegelreflektor 1 wird mit der Halterung 3 verbunden, indem die Anschlußstifte 12 in die Federklemmen 17 eingeschoben werden. Deren Klemmkraft ist so groß, daß sie das Gewicht des Spiegelreflektors 1 und der Niedervoltlampe 4 sicher halten können. Die Federklemmen 17 bilden gemeinsam mit den Anschlußstiften 12 eine kraftschlüssige Steckverbindung.

Die Niedervoltlampe 4 wird mit ihren Anschlußstiften 14 durch die als Zentrierhilfe dienenden Führungsbohrungen 13 hindurch in die Federklemmen 11 gesteckt, deren Klemmkraft so bemessen ist, daß sie die Niedervoltlampe 4 zuverlässig festhalten.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Befestigung einer zwei Anschlußstifte (14) aufweisenden Niedervoltlampe (4) mittels einer elektrisch leitenden Steckverbindung an einer Halterung (3) einer Kaltlichtspiegelleuchte, die einen Spiegelreflektor (1) mit einem der Halterung (3) zugekehrten Ansatz (2) hat, wobei die Niedervoltlampe (4) über einen im Ansatz (2) angeordneten, fassungsartigen Einsatz (6) lösbar mit dem Spiegelreflektor (1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im hohl ausgebildeten Einsatz (6) zwei Federklemmen (11) angeordnet sind, die mit je einem mit der Halterung (3) als Steckverbindung zusammenwirkenden Anschlußstift (12) elektrisch leitend verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einsatz (6) eine Zentrierhilfe (13, 15) für die Niedervoltlampe (4) zugeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhilfe von zwei Führungsbohrungen (13) gebildet ist, deren Durchmesser und Abstand dem Durchmesser und Abstand der Anschlußstifte (14) der Niedervoltlampe (4) angepaßt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu den Führungsbohrungen (13) für die Niedervoltlampe (4) wenigstens zwei weitere Führungsbohrungen (15) für die Anschlußstifte einer anderen Lampe unterschiedlicher Größe vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrungen (13, 15) in einer Stirnwand (9) des Einsatzes (6) enthalten sind.