DD210508A1

DD210508A1 - Steuerung der drehzahl von elektromotoren zum betrieb von toepferscheiben

Info

Publication number: DD210508A1
Application number: DD24127182A
Authority: DD
Inventors: Ottmar Reimpell
Original assignee: Porzellanwerk Kloster Vielsdor
Priority date: 1982-07-01
Filing date: 1982-07-01
Publication date: 1984-06-13

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bedienelement zur Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren fuer den Betrieb von Toepferscheiben und findet in der Keramik Anwendung. Aufgabe der Erfindung ist, eine guenstige Steuerung der Drehzahl von Antriebsmotoren fuer Toepferscheiben unter Beruecksichtigung der praktischen Erfordernisse und arbeitspsychologischer Gesichtspunkte zu ermoeglichen.Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Antriebsmotor ueber eine Steuereinrichtung, die durch einen weglos arbeitenden Kraft-Spannungs-Wandler als Bedienelemente gefuehrt wird, gesteuert wird. Es sollen Bedienelemente, die Kraft-Spannungs- Wandlungen durch Anwendung von Dehnungsmessstreifen oder piezoelektrischer Verfahren zur Fuehrung der Steuereinrichtung nutzen, verwendet werden. Die Bedienelemente koennen weglos durch Fussdruck betaetigt werden.

Description

-Ί-

Beachreibung der Brfindung

Titel der Brfindung

Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren sum Betrieb von Töpferscheiben

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung findet in der Keramik Anwendung. Sie betrifft eine günstige Möglichkeit der Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren für den Betrieb von Töpferacheiben.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Herstellung von keramischen Gegenständen mit Hilfe von Töpferscheiben, insbesondere im keramischen Kunsthandwerk, erfordert "viel "Gefühl". Dementsprechend kommt der Variation der Drehzahl der Töpferscheibe während des Drehena eine besondere Bedeutung zu. Zur Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren für den Betrieb von Töpferscheiben sind mehrere Möglichkeiten bekannt. Diese Lösungen sollen durch eine günstige Variante ergänzt werden.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist, die Steuerung des Antriebes einer Töpferscheibe günstig so aufzubauen, daß das Drehen zur Herstellung künstlerischer und anderer

-litt. 1982*019827

keramischer Einzelstücke auch, bei Anwendung von Elektromotoren als Antrieb mit dem notwendigen "Gefühl" erfolgen kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist, eine Steuerung der Drehzahl von Antriebsmotoren für Töpferscheiben unter Berücksichtigung der praktischen Erfordernisse und arbeit spsycho logischer Gesichtspunkte zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor über eine Steuereinrichtung, die durch einen wegloa arbeitenden Kraft-Spannungs-Wandler als Bedienelement geführt \"?ird, gesteuert wird. Das Bedienelement, ausgelegt als wegloser Zraft-Spannungs— Wandler, ist analog den SLraftmeßwandlern in der Meßtechnik aufgebaut. Bs empfehlen sich Bedienelemente, die die Eraft-Spannunga-'iiandlung entsprechend der Anwendung von Dehnungsmeßstreifen oder piezoelektrischer Verfahren nutzen. Das Bedienelement soll beim Arbeiten mil; der elektrisch angetriebenen Töpferscheibe im allgemeinen mit dem ]?aß betätigt werden; das heißt, daß durch Änderung des üfußdruckes die Drehzahl der löpfers ehe ibe ge s te uert -wird-.

Ausführungsbeispiel

Analog dem Aufbau von Kraftmeßeinrichtungen auf Dehnungameßatreifenbasis werden die Bedienelemente ausgeführt. Besonders günstig erweisen sich Bedienelemente, die nach dem Biegebalkenprinzip (3?igur 1 ) konstruiert wurden. Dieses Prinzip ermöglicht, die Bedienslemente in einfachster Weiee als reglos funktionierende Pedalen auszuführen. Allsrdingseignen sich auch andere Bedienelemeate mit anderen Teri'ormungskörpern, die mit Dehnungsmeßstreifen bestückt sind, sum Beispiel nach ?igur 2.

3benfalla geeignet 3ind Bedienelemente, die piezoelektrische Verfahren -Figur 3- nutzen, . Die Bedienelemente kennzeichnet, daß bei Belastung eine kraftabhängige Ausgangsspannung entsteht. Die Ausgangsapannung nutzt die Steuereinrichtung zur Beeinflussung des Antriebamotores der Töpferacheibe» Entsprechend der Beschreibung der Ausführungsbei3piele wird durch unterachiedlichen jPußdruck auf das wegloa arbeitende Bedienelement die Drehzahl der Töpferscheibe gesteuert.

Um eine mechanische Überlastung des Bedienelementes zu vermeiden, sollte das Bedienelement in Verbindung mit einem Überlastungsachutz angewendet werden.

Claims

Srf indungs anaprucJa

1. Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren zum Betrieb von Töpferacheiben, gekennzeichnet dadurch, daß der Antriebsmotor über eine Steuereinrichtung, die durch einen praktisch wegloa arbeitenden Kraft-Spannunga-Wandler als Bedienelement geführt wird, gesteuert wird,
2. Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren zum Betrieb von Töpferscheiben nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Ausführung des Bedienelementes Dehnungsmeßstreifen berücksichtigt werden.
3. Steuerung der Drehzahl von Elektromotoren zum Betrieb von Töpferscheiben nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Bedienelement als piezoelektrischer Wandler ausgeführt ist.

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