DD203891A1 - Sicherheitssystem fuer seilgefuehrte fahrkoerbe von aufzuegen - Google Patents

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DD203891A1
DD203891A1 DD23247381A DD23247381A DD203891A1 DD 203891 A1 DD203891 A1 DD 203891A1 DD 23247381 A DD23247381 A DD 23247381A DD 23247381 A DD23247381 A DD 23247381A DD 203891 A1 DD203891 A1 DD 203891A1
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Hans-Joachim Salchow
Gerhard Rochow
Wolfgang Teschner
Rolf Wiedemann
Erhard Reimann
Gerald Kabisch
Hans-Joachim Kraemer
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Entwicklungs Musterbau Baumech
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem fuer seilgefuehrte Fahrkoerbe von Aufzuegen, insbesondere Bauzeitaufzuegen,das bei besonderen Gefaehrdungen den Fahrkorb an den von Seilen gebildeten Fuehrungsbahnen selbsttaetig festsetzt. Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei aufgetretener Havarie, beispielsweise Risz des Tragseiles, den Aufwand bei der Bergung des Fahrkorbes zu senken. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitssystem fuer seilgefuehrte Fahrkoerbe zu entwickeln, das den arbeitsschutztechnischen Anforderungen gerecht wird. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe durch eine Gleitfang-Ablaszeinrichtung mit Fahrkorbortungssystem geloest, wobei die Gleitfang-Ablaszeinrichtung einesteils aus dem bekannten Energiespeicher und zum anderen Teil aus einer Spann- und Speichertrommel zur Aufnahme der Fuehrungs- und Halteorgane besteht.

Description

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Sicherheitssystem für seilgeführte Fahrkörbe von Aufzügen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für seilgeführte Fahrkörbe von Aufzügen, insbesondere Bauzeitaufzügen, das bei besonderen Gefährdungen den Fahrkorb an den von Seilen gebildeten Führungsbahnen selbsttätig festsetzto
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Sicherheitseinrichtungen, die bei besonderer Gefährdung, beispielsweise bei Bruch des Tragmittels, den seilgeführten Fahrkorb selbsttätig festsetzen. Dieses Festsetzen wird durch keilförmige exzenterförmige oder kleminbackenförmige Elemente bewirkt, zwischen die die von Seilen gebildeten Führungsbahnen eingeklemmt werden*
Der iJachteil dieser Sicherheitseinrichtungen besteht darin, daß die von Seilen gebildeten Führungsbahnen örtlich sehr beansprucht werden und nach jedem Festsetzen des Fahrkorbes ausgewechselt werden müssen.
Weiterhin wird durch das schlagartige Festsetzen des Fahrkorbes die Tragkonstruktion des Aufzuges und des Fahrkorbes hoch beansprucht, wobei durch Beschädigungen von Teilen des
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Aufzuges für Personen hohe Verzögerungen auftreten können. Ein weiterer Nachteil dieser bisherigen Einrichtungen besteht darin, daß ein Ablassen des Fahrkorbes ohne Ersatz des Tragmittels nicht möglich ist.
Weiterhin ist aus der DDR-Patentschrift 142 032 eine Fangvorrichtung bekannt geworden, bei der an beiden Seiten eines zwischen vorgespannten Führungsseilen geführten, an einer Aufhängung befestigten Rahmens-Gleitschuhe angeordnet sind, denen höhenversetzt weitere an Aufnahmen vorgesehene Gleitschuhe gegenüberliegen, wobei die Führungsseile an den Gleitschuhen in Fangstellung wechselseitig umgelenkt sind und die beidseitig in Lenkern geführten Aufnahmen über Zugstangen mit je einem Winkelhebel gelenkig verbunden sind, zwischen denen sich mittig ein aus Druckfedern gebildeter Kraftspeicher befindet und zur Verriegelung der Gleitfangvorrichtung in geöffneter Stellung am Rahmen weitere mit einer läse versehene und über Zugstangen mit einer Aufhängung verbundene Hebel und Auslösehebel angeordnet sind, die an den Winkelhebeln angelenkt und durch das Gelenk einer Druckstange miteinander verbunden sind.
Bei der Versuchsdurchführung dieser Fangvorrichtung hat sich jedoch herausgestellt, daß ein praxiswirksamer Einsatz dieser Vorrichtung nicht gegeben war, weil bei Riß des Tragmittels bzw. bei Unterschreitung einer Mindesttragseilkraft der Auslösevorgang in der Fangvorrichtung nicht funktionsfähig war, Als weiterer Hachteil wäre zu nennen, daß der durch die Fangvorrichtung festgesetzte Fahrkorb nicht von den im Fahrkorb eingeschlossenen Personen durch Betätigung der Drucktaste 18 aus arbeitsschutztechnischen Gründen abgelassen werden kann. Obwohl in der angeführten Patentschrift vermerkt ist, daß die Vorspannung der'Führungsseile so weit verringert werden kann, daß der Fahrkorb abwärts gleitet, sind hierzu keinerlei technische Mittel angegeben.
Des weiteren hat sich als nachteilig herausgestellt, daß beim Ablassen des durch die Fangvorrichtung festgesetzten Fahrkorbes keine Ortungseinrichtung vorhanden ist, deren Signale beim
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Verringern der Pührungsaeilkräfte aasgelöst werden, am dadurch ein sicheres Ablassen des Fahrkorbes zu ermöglichen«
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen und bei aufgetretener Havarie, beispielsweise Riß des Tragseiles, den Aufwand bei der Bergung des Fahrkorbes zu senkeno
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitssystem für seilgeführte Fahrkörbe zu entwickeln, das den arbeitsschutztechnischen Anforderungen gerecht wirdo Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Gleitfang-Ablaßeinrichtung mit Fahrkorbortungssystem gelöst, wobei die Gleitfang-Ablaßeinrichtung einesteils aus dem bekannten Energiespeicher besteht, an dem beidseitig je eine mit einer Druckrolle versehene Schwinge angeordnet ist, die über eine Zugstange mit einem Fangelement in Verbindung steht, die Druckrolle mit einem elastischen Auslöseglied abwälzend verbunden ist, das über Hebel mit einem Stellglied-zusammenwirkt und zum anderen Teil aus einer Spann- und Speichertrommel zur Aufnahme sämtlicher elastischer, zugbelasteter Führungs- und Halteorgane besteht, in die eine Spannmasse über bewegliche Ausgleichsrollen und festen Umlenkrollen eingeschaltet ist, wobei die Spannmasse in Verbindung steht mit einer Seiltrommel, einer unter Last schaltbaren Kupplung und einem Antriebsorgan, die gekoppelt sind mit dem Fahrkorbortungssystemo
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert:
Ss zeigen: Figo 1: Gesamtdarstellung des Sicherheitssystems
für seilgefünrte Fahrkörbe
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Pig, 2: Führung der elastischen, zugbelasteten
Halteorgane in der Gleitfang-Ablaß— ' einrichtung
Fig. 3: Gesamtdarstellung der Gleitfang-Ablaßeinrichtung
Pig, 4: Sicherheitssystem, mit Masseausgleich für Pührungs- und Haiteorgan
Pig. 5: Vorrichtung zum Ablassen für seilgeführte Pahrkörbe
Pig. 6:. Stellglied für Auslösekraftverstärker
Las Sicherheitssystem für den seilgeführten Fahrkorb 1 von Aufzügen nach Pig. 1 - besteht aus der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3» wobei ein Teil der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 am Fahrkorb 1 und der andere Teil der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 im Bereich der unteren Haltestelle 6 angeordnet ist und aus elastischen,- zugbelasteten Führunga- und Halteorganen 2. Es werden vorzugsweise zwei elastische, zugbelastete Pührungs- und Halteorgane 2 verwendet, deren Anordnung in Fig. 2 dargestellt ist. Die elastischen, zugbelasteten Halteorgane 2 sind in der oberen Haltestelle 7 an einem Gestell 8 befestigt und werden über eine Umlenkrolle 9 zu dem im Bereich der unteren Haltestelle . 6 befindlichen Teil in der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 geführt. Die Führung1 der elastischen, zugbelasteten Halteorgane 2 erfolgt so, daß mit einer Spannmasse in allen elastischen,- zugbelasteten Halteorganen 2 gleiche Zugbelastung erzeugt wird. Dabei wird ein elastisches, zugbelastetes Halteorgan 2 über eine stellbare Umlenkrolle 11 und eine Ausgleichsrolle 12 direkt auf eine Spann- und Speichertrommel 13, die sämtliche elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgane 2 aufnimmt, geführt. Zwischen den festen Umlenkrolleη 14, 15 und der Ausgleichsrolle 12 finden aufgrund von Durchmesaertoleranzen der elastischen,
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zagbelasteten Pührungs- und Halteorganeη 2 and der Spann- and Speichertrommel 13 Längenausgleich^ statt, wobei mit stellbaren Umlenkrollen 11 sämtliche Ausgleichsrollen 12 auf gleichem Niveau gehalten werden könneno Die Ausgleichs/oll en 12 sollten vorzugsweise nach Pig. 1 bzw. 3 oder Pig. 4 geführt werden. Gleiche Zugbelastung in allen elastischen, zugbelasteten Pührungs- und Halteorganen 2 durch eine Spannmasse 10 wird dadurch erreicht, daß an jeder Ausgleichsrolle 12 ein Ausgleichsseil 16 befestigt ist, welches über feste IJm- lenkrollen 14, 15, 17 zu den an der Spannmasse 10 angeordneten Umlenkrollen 18 geführt wird.
Gleiche Zugbelastung in allen elastischen, zugbelasteten Pührungs- und Halteorganen 2 und Längenausgleiche in diesen aufgrund von Toleranzen durch eine Spannmasse 10 kann auch nach Pig» 1 dadurch erreicht werden, daß jedem elastischen, zugbelasteten Pührungs- und Halteorgan 2 eine Wippe 19 zugeordnet ist, wobei die Wippen 19 mit der Spannmasse 10 über Ausgleichsseile 20 gekoppelt sind,, Bei Riß des Tragmittels 5 oder bei Unterschreitung einer Mindesttragseilkraft im Tragmittel 5, beispielsweise bei Schlaffseilbildung, reagiert das Sicherheitssystem für seilgeführte Fahrkörbe, daß mit der Gleitfang-Ablaßeinrichtung der Fahrkorb 1 an den elastischen, zugbelasteten Führungsund Halteorganen 2 zum Anhalten gebracht wird, indem an jedem elastischen, zugbelasteten Pührungs- und Halteorgan ein Pangelement 21 angreift und durch Reibung zwischen elastischem^, zugbelastetem Pührungs- und Halteorgan 2 und Pangelement 21 entsprechend erforderliche Bremsenergie erzeugt wird. Zur Erzeugung der Bremsenergie, realisiert durch die Treibfähigkeit, ist der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 ein Energiespeicher 22 nach Pige 3 so angeordnet, daß bei Riß des Tragmittels 5 oder vergleichbarer Gefahrensituation eine Druckrolle 23, die an einer Schwinge 24 angeordnet ist, über ein elastisches Auslcseglied 25 ein schlagartiges
Aaslösen and damit schlagartiges Bewegen der Fangelemente 21 über die Schwinge 24 and Zagstange 26 gegen das elastische, zagbelastete Führungs- and Halteorgan 2 bewirkt, and sich entsprechend der durch die Spannmasse 10 erzeugten Vorspannkraft in den elastischen, zagbelasteten Führungs- und Halteorganen 2 eine definierte Treibfähigkeit des Sicherheitssystems für den seilgeführten Fahrkorb einstellt» Das schlagartige Auslösen der Fangelemente 21 als Voraussetzung für einen schnellen Fangbeginn und für beliebig zu wählende Massen des Fahrkorbes 1 wird durch zweckentsprechende Gestaltung der Abrollkurve des elastischen Auslösegliedes 25, auf der sich die Druckrolle 23 bewegt, und dazu angepaßte Ausbildung eines Stellgliedes 27, das über einen. Hebel 28 mit dem auf einem Hebel 29 angeordneten elastischen Auslöseglied 25 verbunden ist, ermöglichte Die Fangelemente 21 sind so ausgebildet, daß beim Fangen und Stillsetzen des Fahrkorbes 1 am elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgan 2 keine Beschädigung auftritto Beim Fangen und Sillsetzen des Fahrkorbes 1 und bei unterschiedlichem Längenausgleich von einem zum anderen elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgang 2 aufgrund von Durchmessertoleranzen derselben und der Spann- und Speichertrommel 13 kann die Spannmasse 10 nur innerhalb eines bestimmten Spannweges wandern, der oben mit einem Einschalter zum Senken der Spannmasse 10, unten mit einem Einschalter zum-Heben der Spannmasse 10. und in der Mitte einen Ausschalter 32 zum Halten der Spannmasse 10 in der Uullage begrenzt wird«
Die Spann- und Speichertrommel 13 wird von einer Bremse gehalten, die mindestens das aus der Spannmasse 10 resultierende Moment der Spann- und Speichertrommel 13 aufnehmen«, Sin kontinuierliches und diskontinuierliches Abziehen der auf der gebremsten Spann- und Speichertrommel 13 befindlichen elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgane ist entsprechend dem Einsatzzweck des Sicherheitssystems für
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den seilgeführten Fahrkorb ständig möglich· Beim Ansprechen der Einschalter 30, 31 wird mit einem entsprechenden Antrieb 34 gegen die gebremste Spann- und Speichertrommel 13 die Spannmasse 10 in die Uullage gegen den Aasschalter 32 gefahrene
Zar Erreichung einer ständig gleich großen Zugbelastung im elastischen, zagbelasteten· Führungs- and Halteorgan 2, ungeachtet seiner Länge im Bereich des Teiles der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3, der am Fahrkorb 1 angeordnet ist, wird nach Figo 4 durch Verschieben der Spannmasse 10 mittels Antriebsorgan 35, das mit der Hubwinde des Fahrkorbes 1 steuerungsmäßig verknüpft ist, und Yerschiebeeinrichtung 51 realisiert,»
Das kontrollierte Ablassen des durch die Gleitfang-Abiaßeinrichtung 3 an den elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorganen 2 festgesetzten Fahrkorbes 1 erfolgt durch Ver ringerung der Treibfähigkeit des Sicherheitssystems für den seilgeführten Fahrkorb von dem Teil der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 aus, der im Bereich der unteren Haltestalle 6 an geordnet ist. Die Verringerung der Treibfähigkeit des Sicherheitssystems erfolgt vorzugsweise nach Fig. 1. oder Fig. 3 oder Fig. 4 und Fig0 5 durch feinfühliges Anheben der Spannmasse 10» Bei großer Spannmasse "10 kommt eine mechanisierte Einrichtung nach Fig. 3 bzw. Fig. 5 zum Einsatz, bei der . . durch Bewegen des Antriebsorgans 35 das mit der Spannmasse verbundene Seil 36 auf eine Seiltrommel 37 gewickelt wird» Beim Verringern der Treibfähigkeit des Sicherheitssystems ist die Lageposition des Fahrkorbes 1 im Fahrkorbortungssystem 4 nach Fig. 1 zu beobachten*, Bewegt sich der Fahrkorb 1 im Fahrkorbortungssystem 4 durch entsprechende Signale sichtbar, dari eine weitere Verringerung der Treibfähigkeit des Sicherheitssystems durch Anheben der Spannmasse 10 nicht weiter erfolgen, d«h., die sich in der Gleitfang-Ablaßeinrichtung 3 eingestellte Treibfähigkeit reicht aus, den Fahrkorb 1 an den elastische
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zugbelasteten Kihrungs- und Halteorganen 2 gefahrlos abzulassen«, Tritt eine hohe Ablaßgeschwindigkeit des Fahrkorbes auf, so ist die Treibfähigkeit des Sicherheitssystems sofort zu erhöhen» indem die Spannmasse 10 schlagartig vollwirksam die elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgane 2 spannt»Bei großen Spannmassen 10 ist das Antriebsorgan 35 loszulassen. Das ungebremste Antriebsorgan 35 bewegt sich dabei in Kraftrichtung der Spannmasse 10 und die auf dem Antriebsorgan 35 angeordneten Nocken 38 drücken auf die in dem Schaltorgan 39 angeordnete Zunge 40, die in Sperrichtung steht. Die Zunge 40 dreht über einen Anschlag 41 das Schaltorgan 39, das mit einer Kupllungshälfte 42 unter Last schaltbaren Kupplung 43 verbunden ist, soweit, daß die Kupplung 43 ausrückt und die Spannmasse 10 die elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgane schlagartig vollwirksam spannte Eine auf der Antriebsachse angeordnete Druckfeder 44 rückt die Kupplungshälfte 42 wieder ein, so daß der Ablaßvorgang des Fahrkorbes 1 . erneut vorgenommen werden kanno

Claims (6)

232473 6 Erfind ungsansprüche
1. Sicherheitssystem für seilgeführte Fahrkörbe von Aufzügen, insbesondere Bauzeitaufzügen, das bei besonderen Gefährdungen, beispielsweise bei Bruch des Tragmittels, den Fahrkorb an den von Seilen gebildeten Führungsbahnen selbsttätig festsetzt, wobei zum Festsetzen eine Fangvorrichtung dient, die im wesentlichen aus einem, an einer Aufhängung befestigten Rahmen besteht, der mit einem mittig angeordneten Kraftspeicher ausgerüstet ist, der über Übertragungselemente beidseitig mit je einem an das Führungsseil andrückbaren Gleit-Fangelement verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Gleitfang-Ablaßeinrichtung mit Fahrkorbortungssystem, wobei die GIeitfang-Ablaßeinrichtung einesteils aus dem bekannten Energiespeicher (22) besteht, an dem beidseitig je eine mit einer Druckrolle (23) versehene Schwinge (24) angeordnet ist, die über eine Zugstange (26) mit einem Fangelement (21) in Verbindung steht, die Druckrolle (23) mit einem elastischen Auslöseglied (25) abwälzend verbunden ist, das über Hebel (28, 29) mit einem Stellglied (27) zusammenwirkt und zum anderen Teil aus einer Spann- und Speichertrommel (13) zur Aufnahme sämtlicher elastischen, zugbelasteten Führungs- und Halteorgane (2) besteht, in die eine Spannmasse (10) über bewegliche Ausgleichsrollen (12) und festen Umlenkrollen (14, 15) eingeschaltet ist, wobei die Spannmasse (.10) in Verbindung steht mit einer Seiltrommel (37), einer unter last schaltbaren Kupplung (43) und einem Antriebsorgan (35), die gekoppelt sind mit einem Fahrkorbortungssystem (4).
2· Sicherheitssystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Auslöseglied (25) aus einem geschlitzten Körper besteht mit zweckentsprechender Abrollkurve,
3.» Sicherheitssystem nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichne t , daß das Stellglied (27) aas zwei miteinander darch eine Aufhängetraverse (45) in Verbindung stehende Drackstücke (46) besteht, die eine einstellbare Feder (47) und eine einstellbare Stellführung (48) aufweisen·
4« Sicherheitssystem nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Fahrkorbortungssystem (4) sich aus einem Sender (49) und einem Empfänger (50) zusammensetzt, wobei der Sender (49) auf der Haltestelle (6) unten und der Empfänger (50) am Bedienstand der Gleitfang-Ablaßeinrichtung (3) angeordnet ist, und die Impulse des Senders (49) am als Reflektor dienenden Fahrkorb (1) zum Empfänger Signale liefern, die mit der Gleitfang-Ablaßeinrichtung gekoppelt sind»
5· Sicherheitssystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung konstanter Spannung in den Führungs- und Halteorganen (2) bei Kompensation der Masse der Führungs- und Haiteorgane (2) in der Gleitfang-Ablaßeinrichtung (3) die Spannmasse (10) über Antriebsorgane (35) lageverstellbar angeordnet ist,-
6. Sicherheitssystem nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß zum Lösungsausgleich zwischen den Führungs- und Halteorganen (2) stellbare Umlenkrollen (11) vorgesehen sind.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen«,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017129772A1 (de) * 2017-12-13 2019-06-13 Siemag Tecberg Gmbh Befestigungs- und Spannvorrichtung für Führungsseile einer Förderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017129772A1 (de) * 2017-12-13 2019-06-13 Siemag Tecberg Gmbh Befestigungs- und Spannvorrichtung für Führungsseile einer Förderanlage

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