DD203768A5 - Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhobel und dergl. - Google Patents

Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhobel und dergl. Download PDF

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Oswald Breuer
Norbert Hesse
Bernd Steinkuhl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Meiszelanordnung fuer einen Kohlenhobel od. dgl., bei der der Meiszel in eine Tasche des Meiszelhalters einfuehrbar und dabei mit einer rueckwaertigen Nase (19) od. dgl. eine Taschenwand (14) hakenartig hintergreift. Die Sicherung des Meiszels in dem Meiszelhalter (10) erfolgt mittels Futterstuecks, welches erfindungsgemaesz als Rundkeil (23) ausgebildet ist, der in einen Keilspalt zwischen einer vorderen Stegwand (17) des Meiszelhalters und einer Meiszel-Stirnflaeche (22) eingetrieben wird. Mit Hilfe des Rundkeils (23) laeszt sich der Meiszel (11) in der Tasche des Meiszelhalters (10) fest verspannen und im Bedarfsfall auch nachspannen.

Description

Meißelanordnung, insbesondere für Kohlenhobel u« dgl« Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Meißelanordnung, insbesondere für Kohlenhobel u« dgl.v mit einem in die Tasche eines Meißelhalters einsetzbaren Meißel, welcher rückseitig mit einer Nase od. dgl« eine Taschenwand des Meißelhalters hinterfaßt und der an seiner vorderen Seite eine Einziehung aufweist, die eine Stegwand des Meißelhalters umgreift, wobei zur Sicherung des Meißels in der Tasche ein Futterstück in einen Spalt zwischen der Stegwandfläche und der die Einziehung des Meißels begrenzenden Meißel-Stirnfläche einsetzbar ist«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Meißelanordnungen dieser Art sind aus der DE-PS 12 91 708 bekannt· Das den Meißel in der Tasche des Meißelhalters sichernde Futterstück besteht hier aus einer dünnen Metallplatte, die in den genannten Spalt zwischen der Stegwand des Meißelhalters und der hakenförmigen Einziehung des Meißels lose einsteckbar ist und mittels einer Spannhülse od« dgl« gesichert wird, welche in fluchtende Bohrungen des Futterstücks und des Meißels eingetrieben wird« Um den Meißel auszubauen, muß zunächst die Spannhülsegelöst und das Futterstück entfernt werden* Der Meißel läßt sich dann in der Tasche des Meißelhalters so weit nach vorne gegen die Stegwand schieben, daß die Verriegelung der rückwärtigen Nase innerhalb der Tasche aufgehoben wird· Anschließend kann der Meißel aus der zum Abbaustoß hin offenen Tasche des Meißelhalters seitlich herausgeschwenkt werden«
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Bei einer anderen bekannten Meißelanordnung nach der DE-OS 23 55 554 wird anstelle der Spannhülse als Sicherungsglied ein gegen die Außenfläche des Fütterstückes umbördelbares Sicherungsblech verwendet, welches an dem Meißelhalter oder dem Meißel festgelegt ist»
Bei den bekannten Meißelanordnungen der genannten Art stellen sich im Betrieb insbesondere auf Grund der stoßartigen Meißelbeanspruchungen Verformungen und Abnutzungen der den Meißelsitz in der Halterung bewirkenden Teile ein, so daß es zu einem Ausschlagen der den Meißelsitz bewirkenden Flächen des Meißels und der Meißelhalterung und als Folge davon zu einem Lockersitz und Klappern der Meißel in den Meißelhaltern kommt.
Ziel der Erfindung,
Ziel der Erfindung ist est die vorgenannten Nachteile bekannter Meißelanordnungen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meißelanordnung der genannten Art bei einfacher und robuster Ausführung so auszugestalten, daß ein fester Spannsitz des Meißels in dem Meißelhalter erreichbar und im Bedarfsfall auch ein rasches und beqwemes Nachspannen des Meißels möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Futterstück aus einem Rundkeil besteht, und daß die eine Anlagefläche für den Rundkeil bildende Stegwandfläche und die Meißel-Stirnfläche als gerundete Keilanlagefläche aus-
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gebildet sind» Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die als Anlagefläche fur den Rundkeil dienende Stegwandfläche konvex gerundet ist, während die Meißel-Stirnfläche konkav geformt ist, wobei die Kreismittelpunkte der beiden Flächen so gegeneinander versetzt sind, daß zwischen der konvexen Stegwandfläche und der konkaven Meißel-Stirnfläche ein sich von dem einen Ende zu dem anderen Ende hin verjüngender bogenförmiger Keilspalt für den Rundkeil gebildet wird. Ferner empfiehlt es sich, an der Stirnseite des Meißelhalters zwischen der Stegwand und dem Taschengrund des Meißelhalters eine Keil-Einführungsöffnung vorzusehen, durch die hindurch der Rundkeil in den Keilspalt eingeführt und eingetrieben wird.
Mit Hilfe des Rundkeiles läßt sich der Meißel in der Tasche des Meißelhalters fest verspannen und, falls erforderlich, im Betrieb auch nachspannen, was durch kräftige Hammerschläge auf das gut zugängliche dicke Keilende erreichbar ist. Mit der Verwendung des Rundkeils ergeben sich verhältnismäßig große Keilanlageflächen, so daß übermäßig hohe spezifische Flächenpressungen am Keil und an den Keilanlageflächen vermieden werden. Vorzugsweise erstreckt sich die die Rundkeil-Anlagefläche bildende gerundete Stegwandfläche über einen Bogenumfang von mindestens 130 , zweckmäßig etwa 150° bis 170°. Der Rundkeil kann selbsthemmend ausgeführt werden, so daß ein Herauswandern des Keiles aus dem Keilspalt im Bet rieb nicht eintreten kann. Auch läßt sich die Anordnung so treffen, daß durch die Betriebskräfte, welche den Meißel tiefer in die Tasche'zu drücken suchen^ die Keilverspannung noch erhöht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rundkeil mit mindestens einem am dünnen Keilende auslaufenden Schlitz
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versehen, wobei das geschlitzte Keilende einen um ds Stegwand herutnbördelbaren Bördellappen bildet, welcher den Rundkeil an der Stegwand sichert. Ein gesondertes Sicherungsglied in Gestalt einer Spannhülse, eines von dem Keil getrennten Sicherungsbleches od» dgl. wird nicht benötigt. Der Rundkeil hat zweckmäßig im Endbereich eine Dicke, die kleiner ist als die Spaltbreite des Keilspaltes zwischen der Stegwandfläche und der Meißel-Stirnfläche· Der in der Dicke abgesetzte Endbereich des Rundkeiles erleichtert das Herumbördeln des Keilendes um die Stegwand.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die der Meißelabstützung dienende Meißel-Anlagefläche der rückwärtigen Taschenwand des Meißelhalters konvex gewölbt, während der Meißel eine dieser gewölbten Meißel-Anlagefläche angepaßte konkav geformte Abstützfläche erhält. Es lassen sich hierbei am Keil und an der rückwärtigen Taschenwand große Anlageflächen erreichen, so daß übermäßig hohe spezifische Flächenpressungen auch hier vermieden werden. Die Kontur der gewölbten Meißel-Anlagefläche der rückwärtigen Taschenwand kann zumindest angenähert der gerundeten Außenkontur des Rundkeils entsprechen. In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, in den Meißelhalter auch einen umsteckbaren Doppelraeißel einzusetzen, der in spiegelsymmetrischer Anordnung zwei Meißelschneiden und zwei konkav gerundete Meißel-Stirnflächen aufweist, von denen jeweils die eine die sich gegen die rückwärtige gewölbte Taschenwand legende Abstützfläche und die andere die Anlagefläche für den Rundkeil bildet.
Nach einem weiteren wesentlichen Erfindungsmerkmal, welches auch bei Meißelanordnungen der bekannten Art Verwendung
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finden kann und daher selbständige erfinderische Bedeutung hat1* wird die Meißel-Anlagefläche an der rückwärtigen Taschenwand von einem zylindrischen Bolzen gebildet. Der Meißel hat hierbei an seinem in die Tasche einfassenden Schaft eine dem Durchmesser des Bolzens angepaßte teilzylindrische Ausnehmung, mit welcher er sich gegen den Bolzen abstützt und welche die den Bolzen hinterfassende Riegelnase bildet* Der Meißelhalter ist zweckmäßig mit den Bolzen aufnehmenden Bolzenöffnungen versehen, in denen der Bolzen vorzugsweise mit Preßpassung gehalten ist« Bei dieser Anordnung kann für die rückseitige Abstützung des Meißels ein besonderer Bolzen, vorzugsweise ein solcher aus gehärtetem und/oder rostfreiem Stahl verwendet werden, der als gesondertes Teil gefertigt und mit dem Meißelhalter verbunden wird. Vorzugsweise besteht dabei der Meißelhalter aus einem Gußstück, während der Bolzen, wie erwähnt» zweckmäßig aus rostfreiem Stahl gefertigt ist, so daß ein Fest rosten des Meißels am Bolzen vermieden wird. Es empfiehlt sich, den Bolzen zwischen den Seitenwänden des Meißelhalters gegen eine gemuldete Stützfläche an der rückwärtigen Taschenwand abzustützen, wodurch ein festes Bolzenwiderlager gebildet wird«
Ausführunqsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert« In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäSe Meißelanordnung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei der Meißel getrennt von dem Meißelhalter dargestellt ist;
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Fig, 2: den bei der Meißelanordnung nach Fig. 1 verwendeten Rundkeil in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3: eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III der Fig, I;
Fig. 4: die Meißelanordnung nach den Fig» 1 bis 3 mit dem im Meißelhalter festgelegten Meißel im Schnitt;
Fig. 5: eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4;
Fig» 5; in einer der Fig. 4 entsprechenden Schnittdarstellung ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Meißelanordnung mit Doppelmeißel ;
Fig» 7: ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Meißelanordnung im Längsschnitt;
Fig. 8: den in Fig. 7 vorgesehenen Meißelhalter bei entferntem Meißel in Draufsicht.
Die in den Fig# 1 bis 5 dargestellte Meißelanordnung besteht aus dem Meißelhalter 10 und dem Meißel 11, dessen Meißelschneide 12 von einer Hartmetalleinlage gebildet ist» Der Meißelhalter 10 kann in bekannter Weise an einem Kohlenhobel oder einer sonstigen Gewinnungs-, Abbau- oder Vortriebsmaschine fest oder lösbar angebracht sein.
Zur Aufnahme des Meißels 11 ist der Meißelhalter 10 mit einer Tasche 13 versehen, die seitlich, d» h» zum Kohlenstoß hin offen ist. Die Tasche 13 weist an ihrem rückwärti-
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gen Ende im Tiefsten hinter einer Taschenwand 14 eine Ausnehmung 15 auf. An der gegenüberliegenden Seite ist die Tasche 13 mit einer Stirnöffnung 16 versehen, die hinter einer Stegwand 17, d. h. zwischen der Stegwand 17 und dem Taschengrund 18 angeordnet ist.
Der Meißel 11 besteht aus einer Meißelplatte, die an ihrem rückwärtigen Ende eine Nase 19 od. dgl. trägt, die bei in die Tasche 13 eingesetztem Meißel 11 in die öffnung 15 greift und dabei die Wandfläche 14 hakenartig umgreift, wodurch der Meißel 11 gegen Herausfallen aus der Tasche gesichert wird (Fig. 4). Außerdem weist der Meißel 11 an seinem Rücken eine konvex gerundete Abstützfläche 20 auf, mit der er sich im Einbauzustand gegen eine entsprechend konkav gerundete Meißel-Anlagefläche 21 an der rückwärtigen Taschenwand 14 abstützt (Fig.. 3).
Der Meißel 11 weist an dem vorderen Ende seines in die Meißeltasche 13 einfassenden Schaftteiles eine Einziehung mit einer konkav gerundeten Stirnfläche 22 auf * welche eine Keilanlagefläche für einen Rundkeil 23 bildet. Die rückseitige Stegwandfläche 24 der Stegwand 17 ist zur Tasche 13 hin konvex gerundet. Der Mittelpunkt 25 der Stegwandfläche 24 ist gegenüber dem Mittelpunkt 26 der Meißel-Stirnfläche 22 geringfügig nach außen versetzt (Fig., 4), so daß die beiden Flächen 22 und 24 einen Keilspalt bilden, der sich von seinem in der Stirnöffnung 16 des Meißelhalters auslaufenden Ende zu dem auf der anderen Seite der Stegwand 17 befindlichen Ende hin keilförmig verengt. Die gerundete* Stegwandfläche 24 erstreckt sich über einen Bogenumfang von etwa 150° bis 170°.
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Wie vor allem die Fig. 2 und 4 zeigen, erstreckt sich der Rundkeil 23 über einen Bogenumfang, der um etwa 10° bis größer ist als der Bogenumfang der Stegwandfläche 24» Der Rundkeil 23 ist im Endbereich bei 27 in der Dicke abgesetzt, wobei er auf diesem verjüngten Bereich einen am Keilende auslaufenden Schlitz 28 aufweist· Durch die Schlitzung des Keils 23 werden am verjüngten Keilende zwei dünne Zungen oder Bördellappen 29 gebildet.
Der Meißel 11 wird von der Seite her in die Tasche 13 des Meißelhalters 10 unter Drehung eingeführt, wobei er mit seiner Nase 19 die Taschenwand 14 hinterfaßt und sich mit seiner Abstützfläche 20 gegen die Meißel-Anlagefläche 21 legt. Dann wird der Rundkeil 23 durch die Keil-Einführungsöffnung 16 hindurch in den Keilspalt zwischen den Flächen 22 und 24 eingetrieben, was durch Hammerschläge auf das dicke Keilende 30 des Rundkeiles geschehen kann. Hierdurch wird der Meißel 11 in der Tasche 13 des Meißelhaitsrs 10 festgelegt und verspannt» Um den Rundkeil 23 zu sichern, wird zumindest der eine Bördellappen 29 um die Stirnfläche der Stegwand 17 herumgebördelt, wie dies in den Fig, 4 und 5 gezeigt ist. Der andere nicht umgebördelte Lappen 29 kann zum Austreiefoen des Rundkeils 23 dienen.
Falls sich der Meißel 11 im Betrieb lockert, kann er durch weiteres Eintreiben des Rundkeiles 23 nachgespannt werden* Es kann dann der andere Bördellappen 29 des Rundkeiles umgebördelt werden, um den nachgespannten Keil zu sichern.
Um den Meißel 11 zu lösen, braucht lediglich der Rundkeil in Gegenrichtung aus dem Keilspalt herausgeholt zu werden, nachdem zuvor die Bördelsicherung an den Bördellappen 29
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des Rundkeiles aufgehoben worden ist» Das Lösen des Keils läßt sich durch Hammerschläge gegen das aufgebördelte Keilende, durch ein in das verjüngte Ende des Keilspaltes eingeführtes Werkzeug oder durch Herausziehen des Rundkeiles 23 an der öffnung 16 erreichen.
Die Meißelanordnung nach Fig. 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 5 hinsichtlich der Ausgestaltung des Meißelhalters 10 im wesentlichen dadurch, daß die rückwärtige Taschenwand 14 eine in der dargestellten Schnittebene in den Innenraum der Tasche 13 konvex gewölbte Meißel-Anlagefläche 21 aufweist und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Meißelhalters erstreckt. Die Kontur der gewölbten Meißel-Anlagefläche 21 der rückwärtigen Taschenwand 14 entspricht im wesentlichen der gerundeten Außenkontur des Rundkeiles 23, also derjenigen Keilfläche, die an der konkav geformten Meißel-Stirnfläche 22 anliegt. Diese Anordnung ermöglicht es, in den Meißelhalter 10 wahlweise einen Einfahmeißel mit nur einer einzigen Meißelschneide oder aber, wie dargestellt, einen Doppelmeißel 11 einzustecken, der in spiegelsymmetrischer Anordnung beiderseits seiner Mittalabene 31 jeweils eine Meißelschneide 12 bzw. 12* und eine konkav gerundete Fläche 20 bzw. 22 aufweist, von denen jeweils die eine Fläche die Anlagefläche für den Rundkeil 23 und die andere Fläche-die Abstützfläche bildet, mit der sich der Doppelmeißel an der gewölbten Meißel-Anlagefläche 21 der Taschenwand 14 abstützt. In der Einbauposition der Fig. 6 stützt sich der Meißel mit der rückwärtigen Abstützfläche 20 gegen die gewölbte Anlagefläche der Taschenwand 14 ab, während die vordere Stirnfläche 22 die Keilanlagefläche bildet. Da der Meißel 11 symmetrisch ausgebildet ist, läßt er sich auch in einer lSO°-Wendelage
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in den Meißelhalter IO einstecken. Die Fläche 20 bildet dann die Anlagefläche für den Rundkeil 23, während die Fläche 22 die den Doppelmeißel gegen die Stegwand 14 abstützende Abstützfläche bildet. Die bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig# 1 bis 5 vorgesehene Nase 19 wird bei der Ausführungsform nach Fig, 6 durch die im Plattengrund 32 auslaufende Rundung der konkaven Fläche 20 bzw, 22 gebildet.
In den Fig. 7 und 8 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Meißelanordnung dargestellt. Diese unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig, I bis 5 im wesentlichen dadurch, daß die im Bereich der rückwärtigen Taschenwand 14 befindliche Meißel-Anlagefläche von einem zylindrischen Bolzen 33 gebildet ist, der mit seinen Enden in runden Bolzenöffnungen 34 an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 35 des Meißelhalters 10 gehalten ist und der sich im Bereich zwischen den Seitenwänden 35 gegen eine gerauldete Stützfläche 36 der rückwärtigen Taschenwand 14 abstützt» Der Meißel weist an der Rückseite seines in den Meißelhalter 10 einfassenden Meißelschaftes eine entsprechend konkav gemuldete Abstützfläche 20 auf, mit der er sich gegen den zylindrischen Bolzen 33 abstützt. Die Abstützfläche 20 umgreift den zylindrischen Bolzen zumindest angenähert auf einem Umfang von 160 bis 180 ♦ Dabei bildet die gemuldete Abstützfläche 20 die Nase 19, welche den Bolzen 33 hinterfaßt.
Der Meißelhalter 10 ist vorzugsweise als Gußstück hergestellt, während der zylindrische Bolzen 33 vorteilhafterweise aus rostfreiem Stahl gefertigt wird. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Bolzen 33 mit Preß-
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passung in den Bolzenlöchern 34 des Meißelhalters 10 gehalten wird» Die vorstehend beschriebene Ausführung des Meißelhalters 10 mit dem das Meißel-Widerlager bildenden Bolzen 33 ist mit besonderem Vorteil bei der erfindungsgemäßen Meißelanordnung verwendbar, die zur Festlegung des Meißels einen Bogen- bzw* Rundkeil 23 der beschriebenen Art verwendet. Sie kann ggf» aber auch bei Meißelanordnungen zur Anwendung kommen,, die anstelle des Rundkeils 23 andere Befestigungsmittel der bekannten Art verwenden«

Claims (15)

Erfindungsanspruch
1* Meißelanordnung, insbesondere für Kohlenhobel und dgl», mit einem in die Tasche eines Meißelhalters einsetzbaren Meißel, welcher rückseitig mit einer Nase od» dgl» eine Taschenwand des Meißelhalters hinterfaßt, und der an seiner vorderen Seite eine Einziehung aufweist, die eine . Stegwand des Meißelhalters umgreift, wobei zur Sicherung des Meißels in der Tasche ein Futterstück in einen Spalt zwischen der Stegwandfläche und der die Einziehung des Meißels begrenzenden Meißel-Stirnfläche einsetzbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Futterstück aus einem Rundkeil (23) besteht, und daß die eine Anlagefläche für den Rundkeil (23) bildende Stegwandfläche (24) und die Meißel-Stirnfläche (22) als gerundete Keilanlagefläche ausgebildet sind.
2. Meißelanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kreismittelpunkte (25; 26) der konvex gerundeten Stegwandfläche (24) und der konkav gerundeten Meißel-Stirnfläche (22) gegeneinander versetzt sind«
3* Meißelanordnung nach den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stirnseite des Meißelhalters (10) zwischen der Stegwand (17) und dem Taschengrund (18) des Meißelhalters eine Keil-Einführungsöffnung (16) vorgesehen ist,
4. Meißelanordnung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die die Rundkeil-Anlageflache bildende gerundete Stegwandfläche (24) sich über einen Sogenumfang von mindestens 130°, vorzugsweise etwa 150° bis 170° erstreckt.
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5« Meißelanordnung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennasLchnet dadurch, daß der Rundkeil (23) mit mindestens einem am dünnen Keilende auslaufenden Schlitz (28) versehen ist, wobei das geschlitzte Keilende einen um die Stegwand herumbördelbaren Bördellappen (29) bildet»
6· Meißelanordnung nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Rundkeil (23) im Endbereich eine Dicke hat, die kleiner ist als die Spaltbreite des Keilspaltes zwischen der Stegwandfläche (24) und der Meißel-Stirnfläche (22),
7, Meißelanordnung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Rundkeil (23) eine Bogenlänge aufweist, die um mindestens etwa 10° größer ii als die Bogenlänge der Stegwandfläche (24),
8, Meißelanordnung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Meißel-Anlagefläche (21) der rückwärtigen Taschenwand (14) des Meißelhalters (10) konvex gewölbt ist und der Meißel (11) eine dieser gewölbten Meißel-Anlagefläche angepaßte konkav geformte Abstützfläche (20) aufweist,
9, Meißelanordnung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontur der gewölbten Meißel-Anlagefläche (21) im wesentlichen der gerundeten Außenkontur des Rundkeils (23) entspricht,
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scher Anordnung zwei Meißelschneiden (12; 12') und zwei konkav gerundete Meißel-Stirnflächen (20; 22) aufweist, von denen jeweils die eine (20) die sich gegen die rückwärtige gewölbte Taschenwand (14) legende Abstützfläche und die andere (22) die Anlagefläche für den Rundkeil (23) bildet,
10, Meißelanordnung nach den Punkten 8 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Meißel (11) als ein umsteckbarer Doppelmeißel ausgebildet ist, der in spiegelsymraetri-
11« Meißelanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Meißel-Anlagefläche an der rückwärtigen Taschenwand (14) von einem zylindrischen Bolzen (33) gebildet ist«
12« Meißelanordnung nach Punkt .11, gekennzeichnet dadurch, daß der Meißelhalter (10) mit den Bolzen (33) aufnehmenden Bolzenöffnungen (34) versehen ist.
13* Meißelanordnung nach Punkt 12t gekennzeichnet dadurch, daß der Bolzen (33) mit Preßpassung in den Bolzenöffnungen (34) gehalten ist.
14. Meißelanordnung nach einem der Punkte 11 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Bolzen (33) zwischen den Seitenwänden (35) des Meißelhalters (10) gegen eine gemuldete Stützfläche (36) der rückwärtigen Taschenwand (14) abgestützt ist.
15· Meißelanordnung nach einem der Punkte 11 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Meißelhalter (10) aus einem Gußstück und der Bolzen (33) aus rostfreiem Stahl besteht.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD82243526A 1982-03-16 1982-09-27 Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhobel und dergl. DD203768A5 (de)

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