DD255366A5 - Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhober - Google Patents

Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhober Download PDF

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DD255366A5 DD30071287A DD30071287A DD255366A5 DD 255366 A5 DD255366 A5 DD 255366A5 DD 30071287 A DD30071287 A DD 30071287A DD 30071287 A DD30071287 A DD 30071287A DD 255366 A5 DD255366 A5 DD 255366A5
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plastic
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Christoph Rassmann
Oswald Breuer
Bernd Steinkuhl
Detlef Hahn
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Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia Gmbh,De
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/44Planing knives
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Meisselanordnung, insbesondere fuer Kohlenhobel, bei der der Meissel im Meisselhalter mit Hilfe eines Bogenkeils verspannt wird, welcher im Keilspalt mittels eines in die bogenfoermige Stirnflaeche des Meissels eingesetzten Kunststoff-Sperrgliedes und eines in das Kunststoff-Sperrglied eingesetzten Metallstiftes gesichert wird, wobei Kunststoff-Sperrglied und Metallstift mit einer in die konvexe Aussenflaeche des Bogenkeils eingearbeiteten Rastverzahnung zusammenwirken. Erfindungsgemaess ist der Metallstift derart spitzwinklig zur Achse des Kunststoff-Sperrgliedes angeordnet, dass das mit der Rastverzahnung des Bogenkeils korrespondierende Ende des Metallstiftes bereits vor dem Eintreiben des Bogenkeils gegenueber der Achse des Kunststoff-Sperrgliedes in Eintreibrichtung des Bogenkeils versetzt ist. Vorzugsweise ist die Sackbohrung und das Kunststoff-Sperrglied stufenartig ausgebildet, wobei sich der Metallstift in der Kehle am unteren Ende des im Durchmesser groesseren Bohrungsabschnittes abstuetzt (siehe hierzu Fig. 3). Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Meißelanordnung, insbesondere für Kohlenhobel, bestehend aus einem Meißelhalter und einem Meißel, der in eine Tasche des Meißelhalters einsteckbar ist, wobei der Meißelhalter rückseitig mit einer den Meißel abstützenden Meißelanlagefläche und an seiner in Schneidrichtung vornliegenden Stirnseite mit einer Stegwand und einer Stirnöffnung für eine Bogenkeil, versehen ist, der durch die Stirnöffnung hindurch in einen zwischen der Stegwand und der
Stirnfläche des Meißels gebildeten bogenförmigen Keilspalt eintreibbar ist, wobei zur Sicherung des eingetriebenen Bogenkeils eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem in eine Ausnehmung an der bogenförmigen Stirnfläche des Meißels eingesetzten Kunststoff-Sperrglied, das endseitig aus dieser Ausnehmung in den Keilspalt ragt, und einem das Kunststoff-Sperrglied derart durchzusetzenden Metallstift besteht, daß sowohl das Kunststoff-Sperrglied als auch der Metallstift mit einer in die konvexe Außenfläche des Bogenkeils eingearbeiteten Rastverzahnung zusammenwirken.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine derartige Meißelanordnung ist aus der DE-Patentanmeldung P 3440448.1 der Anmelderin bekannt und hat sich bei untertägigen Versuchseinsätzen prinzipiell bewährt. Durch das Zusammenwirken des Kunststoff-Sperrgliedes mit der Rastverzahnung des Bogenkeils wird dieser in seiner Lage gesichert. Falls diese Lagesicherung im Betrieb aufgrund außergewöhnlicher Belastungen versagt und sich der Bogenkeil lockert, wird dieser durch den auf die Rastverzahnung einwirkenden Metallstift daran gehindert, gänzlich verloren zu gehen. Da diese Verliersicherung jedoch mehr oder weniger elastisch auf dem Bogenkeil einwirkt, sind die Haltekräfte begrenzt, so daß die Gefahr besteht, daß in Einzelfällen der Bogenkeil und somit der gesamte Meißel dennoch verloren geht.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Meißelanordnung, insbesondere für einen Kohlenhobel zur Anwendung zu bringen, die den Anforderungen der Arbeitssicherheit und des Unfallschutzes genügt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meißelanordnung, insbesondere für einen Kohlenhobel, bestehend aus einem Meißelhalter und einem Meißel, der in eine Tasche des Meißelhalters einsteckbar ist, zu schaffen, die bei einer Lockerung des Bogenkeils wjrksam werdende Verliersicherung auch größere, in Austreibrichtung des Bogenkeils wirkende Kräfte aufzunehmen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Metallstift derart spitzwinklig zur Achse des Kunststoff-Sperrgliedes angeordnet ist, daß das mit der Rastverzahnung des Bogenkeils korrespondierende Ende des Metallstiftes bereits vor dem Eintreiben des Bogenkeils gegenüber der Achse des Kunststoff-Sperrgliedes in Eintreibrichtung des Bogenkeils versetzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Metallstift also derart schräg in das Kunststoff-Sperrglied eingesetzt, daß er beim Austreiben des Bogenkeils durch die Rastverzahnung auf Knickung beansprucht wird, so daß der Bogenkeil nur noch unter Verformung des Metallstiftes aus dem Keilspalt getrieben werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Ausnehmung in der bogenförmigen Stirnfläche des Meißels aus einer Sackbohrung mit konischem Grund, an welchem sich der Metallstift mit seinem dem Bogenkeil abgewandten Ende derart abstützt, daß dieses Ende gegenüber dem Bohrungstiefsten entgegen der Eintreibrichtung des Bogenkeils versetzt ist. Der Metallstift kann sich bei dieser Ausführungsform im Einbauzustand der Sicherungsvorrichtung etwa rechtwinklig am konischen Grund der Sackbohrung abstützen. Durch eine derartige Anordnung wird das Widerstandsmoment des Metallstiftes gegen Knickung optimal ausgenutzt, so daß der Metallstift einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen kann. Alternativ kann der Metallstift jedoch auch derart im Kunststoff-Sperrglied angeordnet sein, daß ersieh in der Kehle zwischen Sackbohrung und konischem Grund abstützt. Auf diese Weise ist die Abstützstelle des Metallstiftes exakt definiert. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfühmngsform der erfindungemäßen Meißelanordnung ist das Kunststoff-Sperrglied rückseitig mit einem Ansatz kleineren Durchmessers versehen, welcher in eine stufenartig abgesetzte Bohrung der als Sackbohrung ausgebildeten Ausnehmung an der bogenförmigen Stirnfläche des Meißels einfaßt. Vorzugsweise stützt sich der Metallstift bei dieser Ausführung im Einbauzustand der Sicherungsvorrichtung in der Kehle am unteren Ende des im Durchmesser größeren Bohrungs^abschnittes ab. Die vorbeschriebene Ausbildung bietet die Möglichkeit, ein Kunststoff-Sperrglied relativ kjeinen Durchmessers zu verwenden, da durch den rückwärtigen Ansatz eine ungewollte Verdrehung des Kunststoff-Sperrgliedes in der Meißelschaftebene beim Eintreiben des Bogenkeils zuverlässig verhindert wird. Gegenüber einer ebenfalls denkbaren Vertiefung der Sackbohrung unter Beibehaltung des Durchmessers bietet die abgesetzte Ausführung den Vorteil, den MetaMstift wirkungsmäßig optimal anordnen zu können. Da für das abgesetzte Kunststoff-Sperrglied im Meißelschaft eine Sackbohrung kleineren Durchmessers erforderlich ist, wird der Meißelschaft nur wenig geschwächt, so daß keine Meißelschaftbrüche zu erwarten sind. Schließlich eröffnet sich durch den verringerten Durchmesser des Kunststoff-Sperrgliedes die vorteilhafte Möglichkeit, die Rastverzahnung lediglich im mittleren Teilbereich der Bogenkeilbreite auszubilden, so daß der Bogenkeil durch die Rastverzahnung nur minimal geschwächt wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Kunststoff-Sperrglied seitlich eine Abflachung auf, die als Plazierungshilfe dient und in einer zum Metallstift parallelen Ebene liegt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Sicherungsvorrichtung geschaffen, welche auch bei einer eventuellen Lockerung des Bogenkeils zuverlässig verhindert, daß der Bogenkeil und somit der gesamte Meißel verloren geht.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Meißelänordnung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Meißelanordnung im Einbauzustand, im Schnitt;
Fig. 2: einen Ausschnitt aus Fig. 1 vor dem Eintreiben des Bogenkeils;
Fig. 3: eine weitere Meißelanordnung im Einbauzustand;
Fig. 4: den Bogenkeil aus der Meißelanordnung gemäß Fig. 3 in der Seitenansicht; Fig. 5: den Bogenkeil gemäß Fig. 4 in einer Ansicht entprechend Pfeil A;
Fig. 6: das Kunststoff-Sperrglied aus der Meißelanordnung gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht; Fig.7: das Kunststoff-Sperrglied gemäß Fig. 6 in einer Ansicht gemäß Pfeil B und Fig. 8: einen Teilschnitt entsprechend Fig. 2 in abgewandelter Form.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, besteht die Meißelanordnung im wesentlichen aus einem Meißelhalter 1 und einem darin eingesetzten Meißel 2, dessen Meißelschneide 3 von einer Hartmetall-Einlage gebildet ist. Der Meißelhalter 1 wird in bekannterWeise an dem Meißelträger eines Hobels oder dgl., z. B. durch Schweißen, befestigt. Zur Aufnahme des plattenförmigen Meißels 2 ist der Meißelhalter 1 mit einer Tasche 4 versehen, in die der Meißel 2 mit seinem plattenförmigen Meißelschaft 5 von der Seite her einsteckbar ist. Die Tasche 4 wird an der Rückseite von einer bei der Ausführung gemäß Fig. 1 durchbrochenen Taschenwand 6 begrenzt. An der gegenüberliegenden, in Schneidrichtung vornliegenden Stirnseite ist die Tasche 4 mit einer Stirnöffnung 7 versehen, die hinter einer Stegwand 8, d. h. zwischen der Stegwand 8 und dem Taschenbogen 9 liegt, der mit einer Bodenöffnung 10 versehen ist. Die Taschenwand 6, die Stegwand 8 und der Taschenboden 9 verbinden die beiden parallelen Taschenseitenwände 11, in denen ein die Tasche 4 in Querrichtung durchsetzenden zylindrischen Bolzen 12 gehalten ist, der eine zylindrische Meißelanlagefläche bildet und bei der Ausführung gemäß Fig. 1 in der Nähe der rückwärtigen Taschenwand 6 liegt, während er bei der Anordnung gemäß Fig. 3 integrierter Bestandteil der Taschenwand 6 ist. Der Meißel 2 besteht aus einer Meißelplatte, die am rückwärtigen Ende ihres Meißelschaftes 5 eine angenähert halbkreisförmig gemuldete Meißelabstützfläche 13 aufweist, mit der sich der Meißel 2 im Einbauzustand gegen die zylindrische Meißelanlagefläche des Bolzens 12 abstützt. Die gemuldete Meißelabstützfläceh 13 am Meißelrücken bildet hier eine Nase 14, die den Bolzen 12 hakenartig hinterfaßt.
Der Meißel 2 weist am vorderen Ende seines in die Meißeltasche 4 einfassenden Meißelschaftes 5 eine Einbeziehung mit einer bogenförmigen Stirnfläche 15 auf, welche eine Keilgegenfläche für einen Bogenkeil 16 bildet. Die rückseitige Stegwandfläche 17 ist zur Tasche 4 hin konvex gerundet; sie bildet zusammen mit der konkaven Stirnfläche 15 des Meißels 2 einen bogenförmig verlaufenden Keilspalt, der sich von seinem in der Stimöffnung 7 des Meißelhalters 1 auslaufenden Ende zu dem auf der anderen Seite der Stegwand 8 liegenden Ende hin keilförmig verengt. Der Bogenkeil 16 hat eine Bogenlänge von angenähert etwa 180 bis 200 Grad.
Zur Herstellung der Meißelverbindung wird der Meißel 2 mit seinem Meißelschaft 5 von der Seite her in die Meißeltasche 4 unter Verschwenken so eingeführt, daß sich seine gemuldete Meißelabstützfläche 13 gegen den zylindrischen Bolzen 12 legt. In der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Lage des Meißels 2 wird dann der Bogenkeil 16 durch die Stimöffnung 7 des Meißelhalters 1 eingetrieben, wodurch der Meißel 2 unter Keilwirkung fest in der Tasche 4 verspannt wird. Der Bogenkeil 16stütztsich hierbei gegen die den Keilspalt begrenzenden Keilgegenflächen ab. Um den Bogenkeil 16 gegen Lösen zu sichern, ist eine Sicherungsvorrichtung 18 vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist diese Sicherungsvorrichtung 18 ein im wesentlichen zylindrisches Kunststoff-Sperrglied 19 auf, wleches in eine Sackbohrung 20 mit konischem Grund 21 an der Stirnfläche 15 des Meißelschaftes 5 eingesetzt ist. In das Künststoff-Sperrglied 19 ist ein Metallstift 22 eingesetzt, und zwar derart spitzwinklig, daß sich bereits vor dem Eintreiben des Bogenkeils 16 zwischen der Achse 23 des Kunststoff-Sperrgliedes 19 und der Achse 24 des Metallstiftes 22 ein Winkel α ergibt. Das Kunststoff-Sperrglied 19 und der Metallstift 22 sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie um etwa 1 mm aus der Sackbohrung 20 herausragen. Das aus der Sackbohrung 20 herausragende Ende des Metallstiftes 22 ist gegenüber der Achse 23 des Kunststoff-Sperrgliedes 19 in Eintreibrichtung des Bogenkeils 16 versetzt, während das andere Ende des Metallstiftes 22 gegenüber der Achse 23 entgegen der Eintreibrichtung des Bogenkeils 16 versetzt ist.
Der Bogenkeil 16 besteht aus einem Gesenkschmiedestück, in das die Rastverzahnung 25 eingearbeitet ist. Diese erstreckt sich nur über eineTeillänge des Bogenkeils 16; hier etwa über einen Bogenwinkel von 60 bis70 Grad. Es ist erkennbar, daß dieZähne 26 der Rastverzahnung 25 in Eintreibrichtung des Bogenkeils 16 geneigt sind, wobei ihre in Eintreibrichtung vornliegende Zahnflanke stärker geneigt ist als ihre in Eintreibrichtung hintere Zahnflanke.
Den Fig. 1 und 3 ist entnehmbar, daß die Rastverzahnung 25 beim Eintreiben des Bogenkeils 16 gegen das Kunststoff-Sperrglied 19 läuft, welches dabei gestaucht wird und sich aufrund seiner Federelastizität in die Zahnlücken zwischen den Zähnen 26 eindrückt. Auf diese Weise wird der Bogenkeil 16 gegen Lockerung zuverlässig gesichert. Mit dem Eintreiben des Bogenkeils wird gleichzeitig der
Metallstift 22 durch die Zähne 26 leicht mitgenommen, so daß der von der Rastverzahnung 25 überlaufen werden kann. Bei fest eingetriebenem Bogenkeil 16 faßt der Metallstift 22 mit seinem außenliegenden Ende in eine Zahnlücke zwischen zwei Zähnen der Rastverzahnung 25. Hierbei stellt sich zwischen den Achsen 23; 24 ein Winkel α' ein, welcher etwas größer ist als der Winkel «vordem Eintreiben des Bogenkeils 16.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 stützt sich der Metallstift 22 im eingetriebenen Zustand des Bogenkeils 16 etwa rechtwinklig auf dem konischen Grund 21 der Sackbohrung 20 ab. Die Anordnung des Metallstiftes 22 im Kunststoff-Sperrglied 19 ist bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 8 so gewählt, daß sich der Metallstift 22 in der Kehle 30 zwischen Sackbohrung und Grund 21 abstützt. Hierdurch ist die Abstützstelle exakt definiert.
Die Sicherungsvorrichtung 18 gemäß den Fig.3 bis 7 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1 und 2 bzw. Fig.8. Allerdings sind die Zähne 26 der Rastverzahnung 25 hier nicht über die gesamte Breite b, sondern lediglich im mittleren Bereich des Bogenkeils 16 ausgebildet, um den Bogenkeil 16 im Bereich der Rastverzahnung nicht zu schwächen. In Anpassung an die geringere Zahnlänge weist das Kunststoff-Sperrglied 19 sowie entsprechend die Sackbohrung 20 einen kleineren Durchmesser auf als dies bei den Fig. 1; 2 und 8 der Fall ist. Um dennoch ein Drehen des Kunststoff-Sperrgliedes 19 mitsamt Metallstift 22 in der Ebene des Meißelschaftes 5 mit Sicherheit ausschließen zu können, ist das Kunststoff-Sperrglied 19 rückseitig mit einem Ansatz 27 kleineren Durchmessers versehen, welcher in eine stufenartig abgesetzte Bohrung 28 der Sackbohrung 20 einfaßt. Der Metallstift 22 stützt sich äquivalentzurFig.8in der Kehle 30 am unteren Ende des im Durchmesser größeren Bohrungsabschnittes 31 ab. Das Kunststoff-Sperrglied 19 weist seitlich eine Abflachung 29 auf, welche das Plazieren im Meißelschaft 5 erleichtern soll.
Es ist erkennbar, daß selbst dann, wenn das sich in die Zahnlücken in der Rastverzahnung 25 einquetschende Kunststoffmaterial abgeschert ist, der Bogenkeil 16 noch durch den Metallstift 22 gehalten wird. Hierbei ist durch die Schrägstellung des Metallstiftes 22 bewirkt, daß dieserfast ausschließlich von Druckkräften beaufschlagt und somit auf Knickung beansprucht wird.
Beim Zurücktreiben des Bogenkeils 16 zum Zwecke des Meißelwechsels durch Hammerschläge auf das dünne Keilende wird das Kunststoffmaterial des Kunststoff-Sperrgliedes 19 verdrängt und an den sich in die Zahnlücken der Rastverzahnung 25 einquetschenden Partien abgeschert. Durch einen weiteren Hammerschlag auf das dünne Ende des Bogenkeils 16 kann dann unter Verformen des in die Zahnlücke einfassenden Metallstiftes 22 die Verriegelung gelöst werden.

Claims (9)

1. Meißelanordnung, insbesondere für Kohlenhobel, bestehend aus einem Meißelhalter und einem Meißel, der in eine Tasche des Meißelhalters einsteckbar ist, wobei der Meißelhalter rückseitig mit einer den Meißel abstützenden Meißelanlagefläche und an seiner in Schneidrichtung vornliegenden Stirnseite mit einer Stegwand und einer Stirnöffnung für einen Bogenkeil versehen ist, der durch die Stirnöffnung hindurch in einen zwischen der Stegwand und der Stirnfläche des Meißels gebildeten bogenförmigen Keilspalt eintreibbar ist, wobei zur Sicherung des eingetriebenen Bogenkeils eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem in eine Ausnehmung an der bogenförmigen Stirnfläche des Meißels eingesetzten Kunststoff-Sperrglied, das endseitig aus dieser Ausnehmung in den Keilspalt ragt, und einem das Kunststoff-Sperrglied derart durchsetzenden Metallstift besteht, daß sowohl das Kunststoff-Sperrglied als auch der Metallstift mit einer in die konvexe Außenfläche des Bogenkeils eingearbeiteten Rastverzahnung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstift (22) derart spitzwinklig zur Achse (23) des Kunststoff-Sperrgliedes (19) angeordnet ist, daß das mit der Rastverzahnung (25) des Bogenkeils (16) korrespondierende Ende des Metallstiftes (22) bereits vordem Eintreiben des Bogenkeils (16) gegenüber der Achse (23) des Kunststoff-Sperrgliedes (19) in Eintreibrichtung des Bogenkeils (16) versetzt ist.
2. Meißelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung an der bogenförmigen Stirnfläche (15) des Meißels (2) aus einer Sackbohrung (20) mit konischem Grund (21) besteht, an welchem sich der Metallstift (22) mit seinem dem Bogenkeil (16) abgewandten Ende derart abstützt, daß dieses Ende gegenüber dem Bohrungstiefsten entgegen der Eintreibrichtung des Bogenkeils (16) versetzt ist.
3. Meißelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstift (22) im Einbauzustand der Sicherungsvorrichtung (18) etwa rechtwinklig am konischen Grund (21) der Sackbohrung (20) abgestützt ist.
4. Meißelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstift (22) im Einbauzustand der Sicherungsvorrichtung (18) in der Kehle (30) zwischen Sackbohrung (20) und konischem Grund (21) abgestützt ist.
5. Meißelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Sperrglied (19) rückseitig mit einem Ansatz (27) kleineren Durchmessers verbunden ist, welcher in eine stufenartig abgesetzte Bohrung (28) der als Sackbohrung (20) ausgebildeten Ausnehmung an der bogenförmigen Stirnfläche (15) des Meißels (2) einfaßt.
6. Meißelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstift (22) im Einbauzustand der Sicherungsvorrichtung (18) in der Kehle (30) am unteren Ende des im Durchmesser größeren Bohrungsabschnittes (31) abgestützt ist.
7. Meißelanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverzahnung (25) nur im mittleren Teilbereich (L) der Breite (b) des Bogenkeils (16) ausgebildet ist.
8. Meißelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Sperrglied (19) seitlich eine Abflachung (29) als Plazierungshilfe aufweist.
9. Meißelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (29) in einer zum Metallstift (22) parallelen Ebene angeordnet ist.
DD30071287A 1986-03-15 1987-03-12 Meisselanordnung, insbesondere fuer kohlenhober DD255366A5 (de)

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