DD202100A5 - Neue nematizid-zusammensetzung, verfahren zur herstellung und deren verwendung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Nematizid-Zusammensetzungen, die aus einem oder mehreren Nematizid-Wirkstoffen und einem oder mehreren bestimmten Phospholipiden neben ueblichen Traeger-, Verduennungs-, Loesungs- und/oder anderen inerten Hilfsmitteln bestehen, wobei d. Gewichtsverhaeltnis Nematizid-Wirkstoff bzw. Nematizid-Wirkstoffgemisch zu reinem Phospholipid bzw. Gemisch aus reinen Phospholipiden 1:0,2 bis 1:20 betraegt. Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzungen sowie Verfahren zur Bekaempfung von Nematoden mit den neuen Nematizid-Zusammensetzungen.
Description
Vertreter:
INTERNATIONALES PATENTBÜRO BERLIN
DDR - 1o2 Berlin, Wallstraße 23 - 24
Titel der Erfindung;
Neue Nematizid-Zusamntensetzung, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft neue Nemati ζ id "»Präparate t die Phosho™ lipide enthalten und dadurch eine beträchtliche Verringerung der Menge an dem angewandten Nematizid-Wirkstoff bzw. -Wirkstoffen ermöglichen.
Charakteristik der bekannten technischenLösungens
Die Notwendigkeit für den Einsatz von chemischen Präparaten zur Nematodenbekämpfung (Neinatizide) ist in den letzten Jahren immer größer geworden» Bei zahlreichen Kulturpflanzen, besonders in wärmeren Klimaten, können heute ohne Bekämpfung der Nematoden keine ausreichenden Erträge mehr erzielt werden«, Die Hauptgruppe der phytopathogenen Nematoden ist die Gruppe der wurzelparasitischen Arten» Da sie nur über die Wurzel bzw. den Boden zu bekämpfen sind, sind in allen Fällen hohe Mengen an Nematiziden erforderlich, die, da sie nur unzureichend an die befallenen Stellen der Pflanze kommen, zu einer starken Belastung der Umwelt führen können.
9 ς-.ihn
24 1095 1
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Wirkstoff-Menge im Nematizid-Produkt, was schon aus Umweltschutzgesichtspunkten , aber auch aus ökonomischen Gesichtspunkten von Interesse ist.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man die zur Bekämpfung der Nematoden benötigte Menge an Nematiziden je Hektar Anbaufläche nur bis zu 40-60%, in einigen Fällen nur bis zu 80% reduzieren - kann, wenn man das Nematizid oder Nematizid-Gemisch zusammen mit einem Phospholipid aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidylcholinen, Phosphatidylethanolamin, den N-Acyl-phosphatidylethanolaminen, Phcsphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lyso™ lecithin und Phosphatidylglycerol im Gewichtsverhältnis 1:0,2 bis 1:20 neben üblichen Träger-, Verdünnungs-, Lösungs-, Versprühungs- und/oder anderen inerten Hilfs-1 mitteln einsetzt. Neben erhöhter Wirtschaftlichkeit der Behandlung wird dazu durch den Zusatz der Phospholipide die Aufnahme der Nematizide durch die Pflanzen über die Wurzeln wesentlich erhöht, so daß eine gute langanhaltende Wirkung erzielt wird. Durch die bessere Aufnahme der Nematizide durch die Pflanze wird eine Verseuchung des Bodens durch die Nematizide verhindert. Schließlich handelt es sich bei den Phospholipiden um . meist natürliche, auf jeden Fall ungiftige Produkte, die aufgrund ihrer Natur und Eigenschaften selbst zu keinerlei Umweltbelastung führen.
10 95
Zur Herstellung der neuen Nematizid-Zusammensetzungen werden die Nematizide im Gewichtsverhältnis Is0*2 bis 1s20, bevorzugt 1jO,5 bis 1:10, insbesondere jedoch im Gewichtsverhältnis 1:1. bis 1:5 mit einem oder mehreren Phospholipiden gemischt.
Als Phospholipide kommen Phosphatidylcholine oder
Z.B.
PhospholiponR 25
Phospholipon 55
PhospholiponR 80
PhospholiponR PhospholiponR100H
die im Handel erhältlichen Phosphatidylcholin-Hischungen wie
(25% Phosphat.idylcholin 25% Phosphatidylethanolamin 20% Phosphatidylinositol) (55% Phosphatidylcholin 25% Phosphatidylethanolamin
2% Phosphatidylinosit) (80% Phosphatidylcholin 10% Phosphatidylethanolamin) (96% Phosphatidylcholin) (96% hydriertes Phosphatidylcholin)
(38% Phosphatidylcholin 16% N-Acetylphosphatidylethanolaraia 4% Phosphatidylethanolamin)
in Frage.
10 95 1
Besonders bevorzugt sind natürliche Phosphatidylcholine, die nach den in den folgenden Patenten beschriebenen Verfahren erhalten werden können: DE-PS 10 47 597, DE-PS 10 53 299, DE-PS 16 17 679, DE-PS 16 17 680, deutsche Patentanmeldungen DE-OS 30 47 048, DE-OS 30 47 012 Oder DE-OS 30 47 011.
Als N-Acyl-phosphatidylethanolamine kommen insbesondere diejenigen in Betracht, in denen die Acylgruppe sich von gesättigten oder olefinisch ungesättigten,Fettsäuren mit 2-20 Kohlenstoffatomen! insbesondere die 'gesättigten mit 2-5 Kohlenstoffatomen oder die gesättigten oder einmal olefinisch ungesättigten rn.it 14, 16, 18 oder 20 Kohlenstoffatomen in Frage, ;
Als Nematizide kann praktisch jedes Nematizid eingesetzt werden, so wie z.B.
O-(2,4-Dichlorphenyl)-0,0-diethylthiophOsphat (Dichlofenthion) Thiophosphorsäure-0,0'-diethyl?O-2-pyrazinyle6ter (Zinophos) 0,0-Diethyl-0-(4-methyl-sulfinyl-*phenyl)-t^ionophosphorsäureester (Fensulfothion)
2-Methyl-2-(methylthio)-propionaldehyd-o-(methylcarbonyl)-oxim (Aldicarb)
3,5-Dimethyl-1,3,B-aH-tetradrothiadiazin-thion»(2) (Dazomet)
Dichlorpropen (Dichlorpropan/Dichlorpropen Gemisch)
Die einzelnen Nematizide können allein oder in Kombination mit anderen Nematiziden oder ggf. auch Herbiziden oder Arkariziden unter Zusatz von Phospholipiden eingesetzt werden.
10
Die .neuen Nematizid-Phospholipid-Zusammensetzungen können z.B. bei folgenden Nematoden eingesetzt werden; bei freilebenden Wurzelnematoden wie z.B. Pratylenchus-, Rotylenchus-, Tylenchorhynchus-, Trichodorus», Longidorus-, Xiphinema-Arten vor allem an Wurzeln von Getreide, Rüben, , Kartoffeln/ Gemüse, Möhren. Obstanbau, Bananenanbau, Kaffeeoder Teeanbau; bei Wurzelgallennematoden wie z.B. MeIoidogyne-Arten vor allem bei Tabak, Baumwolle, Gemüse sowie Zierpflanzenanbau; bei Zystennematoden z.B. Heterodera-Arten, bei Kartoffeln, Hafer, Hopfen, Klee, Gemüse u.a.; bei Stengelnematoden insbesondere Ditylenchus-Arten, bei Roggen, Tabak, Rüben, Zwiebeln, Mais, Hafer, Klee, Zierpflanzen und bei Blattnematoden insbesondere Aphelenchoides-Arten, hauptsächlich bei Reis, Kokos, Erdbeeren und Zierpflanzen.
Die Herstellung der neuen Nematizid~Zusammensetzungen kann folgender Weise geschehen:
Das Phospholipid oder Phospholipide werden in organischen Lösungsmitteln wie z.B. Toluol, Xylol, Essigester, Ethanol, oder Methanol oder Gemische dieser Lösungsmittel gelöst. Die Auswahl des Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelsgemisches erfolgt je nach dem Lösungsverhalten des eingesetzten Nematizid. In die Phospholipid-Lösung wird ggf. durch Erwärmung das Nematizid oder das das Neraatizid enthaltende Handelsprodukt aufgelöst. Nach der Beendigung des Lösungsvorganges wird das Lösungsmittel im Vakuum unter ErErwärmung abgezogen. Das so erhaltene Produkt wird durch Zugabe von evtl. noch notwendigen, geeigneten Hilfsmitteln wie z.B. Füllstoffe, Trägerstoffe, Verdünnungsmittel, Netzmittel, Stabilisatoren, Geliermittel und Streckmittel in eine übliche, geeignete Handelsform überführt.
1 U 3 <J 1 - 6 -
Die neuen Nematizid-Zusammensetzungen können auch derart hergestellt werden/ indem die Nematozide bzw. das Nematizid-Handelsprodukt mit dem Phospholipid oder den Phospholipiden und den ggf. noch nötigen Hilfs- und Füllstoffen gemischt werden, die Mischung in einem organischen Lösungsmittel gelöst bzw. aufgeschlämmt wird und dann das Lösungsmittel abgezogen wird. Erhalten wird eine für die Anwendung fertige Mischung. t
Bei Nematiziden, die in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen löslich sind, wird vorteilhafterweise das Nema.tizid zuerst in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen gelöst und das Phospholipid oder Phospholipid-Mischungen unter Rühren oder durch Anwendung von Ultraschall zu einer Lösung oder Emulsion verarbeitet. Die üblicherweise benötigten Emulgatoren können vor oder nach diesem Rührvorgang zugesetzt werden. Die so erhaltene Emulsion oder Lösung wird üblicherweise wie z.B. durch Destillation, Sprühtrocknung oder Lyophilisation von der Lösungsmittel Mischung oder Wasser befreit. Das resultierende Produkt kann dann als Fertigprodukt oder ggf. unter Zusatz geeigneter Hiifsstoffe eingesetzt werden. Auch kann das Produkt wieder in Wasser emulgiert oder gelöst werden und als Sprühpräparat verwendet werden.
Trägerstoffe sind z.B. Talkum, Kaolin, Bentonit, Kieselgur, Kalk oder Gesteinsmehl, weitere Hilfsmittel sind z.B. Oberflächen-aktive Verbindungen wie Seifen (Fettsäuresalze) ,Fett-
24 1 0 95
alkoholsulfonate oder Alkylsulfonate. Als Stabilisatoren oder Schutzkoloide können Gelatine, Kasein, Albumin, Stärke oder Me· thylcellulose eingesetzt werden.
Die neuen Nematizid-Zusainmenset2ungen können in flüssiger oder fester Form eingesetzt werden ζ.Β» als Stäubemittel, Granulat, Spritzmittel, Aerosol, Emulsion oder Lösung«
10 35
Herstellung von 1 kg Streumittel gegen wandernde Wurzelnematoden bei Zierpflanzen, welches als aktiven Wirkstoff Aldicarb enthält
50 g Aldicarb 120 g Phospholipon 25 0,1 g Ascorbinpalmitat
werden in 500 ml Toluol bei 30-350C aufgelöst. Diese Lösung wird mit 804 g CaCO- (Qualität? Calciumcarbonat gefällt) verknetet, die Paste getrocknet und gemahlen. Das Pulver wird mit
1) 15,0 g Ligninsulfonat in Wasser gelöst und
2) 100 ml einer 10%igen Gelatine-Lösung vermischt.
Die entstandenen Pellets werden im Wirbelschichttrockner zu einem Pulver getrocknet.
Das so erhaltene Produkt ist in der Wirksamkeit gegen Nematoden äquivalent zu dem Handelsprodukt mit 10% Aldicarb«
24 1 035 1
Herstellung von 1 kg Emulsionsspritzmittel gegen Blatt- und Stengelälchen bei Zierpflanzen mit Zinophos als aktivem Wirkstoff
240 g Zinophos
240 g Phospholipon 80 mit 50 ml Ethanol
5 g Tagat 0
5g Tegomuls 0
auf 1 Liter mit Shellsol aufgefüllt und aufgelöst.
Diese Mischung wird 0,1Hg in Wasser emulgiert verwendet. Die Wirkung entspricht der gleichen Menge einer 48!igen Zinophos-Lösung.
241095
-ίο -
Herstellung eines Streumittel-Granulats, welches als aktiven Wirkstoff Fensulföthion enthält
50 g Fensulföthion 100 g Phospholipon 55 mit 50 ml Ethanol
werden in 300 ml Shellsol A aufgelöst und die Lösung auf 825 g CaCO3 (gefällt) homogen aufgesprüht. Das Produkt wird getrocknet und gemahlen. Das Pulver wird mit
1) 15 g Ligninsulfonat in Wasser gelöst und
2) 100 mlg einer io%igen Gelatine-Lösung gerührt und die entstandenen Pellets im Wirbelschichtgranulator getrocknet.
UOjj ι
Herstellung von 1 kg Emulsionskonzentrat mit Dichlofenthion als aktivem Wirkstoff
200 g Dichlofenthion
200 g Phospholipon 80 in 50 ml Ethanol
10 g Marlowet IHF
10 g Cellosolve
auf 1 Liter aufgefüllt mit Shellsol A.
Die entstandene 20*aige Lösung aus Dichlofenthion ist in der Wirkung äquivalent wie 0,5 Liter eines 80°aigen Handelsprodukts
241095
In den nachfolgenden Anwendungsbeispielen wurden als Wirkstoff die den mit seinem generic name bezeichneten Wirkstoff enthaltenden Handelsprodukte eingesetzt.
Vergleichsversuch mit Dichlorpropen
Zur Bekämpfung von Kartoffelnemathoden wurde ein verseuchtes Feld mit verschiedenen Mischungen bespritzt und der Prozentsatz der danach befallenen Kartoffelstauden bestimmt.
Versuch Mischung Nematodenbefall
in
%
1 Dichlorpropen 45 ml/m" 10
2 Dichlorpropen 22,5 ml/m 80
3 Dichlorpropen 22,5 ml/m 10
+ Phosphatidylcholin 90 mg/1
4 Dichlorpropen 11,75 mg/1 80 + Phosphatidylcholin 90 mg/1
24 10 95
Vergleichsversuch mit Dazomet
Zur Bekämpfung von Keimlings- und Umfallkrankheiten sowie keimenden Unkrautsamen und Nematoden werden Komposterden mit Basamidgranulat gemischt und der Prozentsatz an auflaufenden Unkrautsamen sowie der Befall von gesätem Weißkohl mit Phoma Ungarn und Nematoden bestimmt.
Versuch Mischung Unkra'ut- Phoma Ungarn Nematoden .besatz Befall befall
Dazomet | 40 | g/m2 | 0 | 0 | 15 |
Dazomet | 20 | g/m2 | 40 | 20 | 80 |
Dazomet + Phosphatidyl- cholin | 20 90 | g/m2 mg/1 | 0 | 0 | 10 |
Dazomet + Phosphatidyl- cholin | 20 45 | g/m2 mg/1 | 0 | 5 | 20 |
Claims (9)
1. Neinatizid-Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus
a) einem oder mehreren Nematizid-Wirkstoffen und
b) einem oder mehreren Phospholipiden aus der Gruppe Phosphatidylcholin, den hydrierten Phosphatidy1-cholinen, Phosphatidy!ethanolamin, den N-Acylphosphatidylethanolaminen, Phosphatidylinosit, Phosphatidylserin, Lysolecithin und Phosphatidylglycerol
im Gewichtsverhältnis a:b von 1:0,2 bis 1:20 neben üblichen Träger-, Verdünnungs-, Lösungs-, Versprühungs- und/oder anderen inerten Hilfsmitteln besteht.
2. Neraatizid-Zusamraensetzung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:0,5 bis 1:10 vorliegen.
3. Nematizid-Zusammensetzung gemäß Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestandteile a) und b) im Gewichtsverhältnis 1:1 bis 1:5 vorliegen.
4. Nematizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren
der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß als Phospholipid Phosphatidylcholin eingesetzt wird.
5. Nematizid-Zusammensetzung gemäß einem oder mehreren
der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch,«3^ als Nematozid Dichlofenthion, Zinophos, Fensulfothion, Aldicarb, Dazomet und/oder Dichlorpropen eingesetzt wird.
10 95
6. Verwendung der Zusammensetzung gemäß einem der Punkte 1 bis 4 zur Bekämpfung von Nematoden.
7. Verfahren zur Herstellung von Nematizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch/ daß das Phospholipid in einem organischen Lösungsmittel bzw, Lösungsmittelgemisch gelöst wird und in diese Lösung ggfs. durch Erwärmen und/oder Rühren das Nematizid gelöst und anschließend das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im Vakuum abgezogen wird und die erhaltene Mischung unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in eine übliche Anwendungsform überführt wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Nematizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1 bis 5f gekennzeichnet dadurch, daß das oder die Nematizide mit einem oder mehreren Phospholipiden ggfs. unter Zusatz üblicher Füll- und Hilfsmittel in einem organischen Lösungsmittel gelöst bzw. aufgeschlämmt und das Lösungsmittel danach abgezogen wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Nematizid-Zusammensetzungen gemäß einem oder mehreren der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch/ daß ein oder mehrere/ in Wasser oder Alkohol lösliche Nematizide in Wasser oder Wasser-Alkohol-Mischungen zusammen mit einem oder mehreren Phospholipiden unter Rühren und/oder leichter Erwärmung, und/oder ultraschall gelöst und das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch abgezogen wird.
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