DD200726A1 - Bremse fner schienenfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremse fuer Schienenfahrzeuge, die am Schienenstrang vor Weichen, Fahrbahnenden usw. befestigt ist und in Havariezustaenden wie Stromausfall, Bremsendefekt u.a. auf die nichtrotierenden Teile des Schienenfahrzeugs beistielsweise des Fahrkuebel einer Schienenhaengebahn mit definierten Bremskraeften einwirkt. Die Erfindung bezweckt eine Bremse zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar ist, geringe Bestaetigungskraefte erfordert und mit Bremskraeften auf den Fahrkuebel einwirkt, die Beschaedigungen oder einen Rueckprall des Fahrkuebels verhindert. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremse, bei der die Bremsbacken beim Einfahren des Schienenfahrzeugs in die Bremse durch seitlich am Schienenfahrzeug angeordnete Bremsbleche auseinandergedrueckt werden, so zu gestalten, dass die Bremskraefte ohne Federn und entsprechende Kraftuebertragungsmitteln erzeugt werden. Erfindungsgemaess werden die Normalkraefte zur Erzeugung von Reibkraeften durch elastische Verformung der Bremsbacken erzeugt. Die Bremsbacken bestehen hierzu aus aufeinandergefuegten Blechen, die an den Enden Einfuehrungsschraegen fuer die Bremsbleche des Schienenfahrzeugs aufweisen. Fig. 2

Description

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Bremse für Schienenfahrzeuge

Änwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung "betrifft eine Bremse für Schienenfahrzeuge, die am Schienenstrang vor Weichen, Fahrbahnenden usw. befestigt ist und in Haveriezuständen wie Stromausfali, Bremsendefekt oder unverriegelter Fahrbahnverzweigung auf die nichtrotierenden Teile des Schienenfahrzeugs beispielsweise den Fahrkübel einer Schienenhängebahn mit definierten Bremskräften einwirkt, die eine Beschädigung des Fahrkübels verhindern, wobei die aufzubringenden Betätigungskräfte im Verhältnis zu den Bremskräften sehr klein sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, Fahrkübel auf ein- und ausschwenkbare Puffer auffahren zu lassen, und so die kinetische Energie zu vernichten und den Fahrkübel im Haveriezustand anzuhalten. In der DE-PS 821368 ist eine Vorrichtung" beschrieben, bei der das Schienenfahrzeug durch einschwenkbare Sperrhebel aufgehalten wird. Die Sperrhebel sind entgegen der Kraft einer Feder oder eines Luftpuffers in Gleisrichtung verschiebbar angeordnet. Durch den relativ geringen Bremsweg von Puffern werden noch sehr große Bremskräfte wirksam, die zu einer Beschädigung des abgebremsten Fahrkübels führen würde. Die Rückstellkraft der Feder oder des Luftpufferns hat ein unkontrolliertes Zurückrollen de3 Fahrkübels zur Folge und die Betätigung sehr stabiler Puffer würde auch eine große Betätigungskraft erfordern.

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In dei' DE-AS 2135138 ist eine Balkenbremse zum Anhalten von Schienenfahrzeugen beschrieben. Von den am Schienenfahrzeug seitlich angeordneten Bremskufen werden beim Einlaufen in die Bremse, die konisch angeordneten, horizontal schwenkbar gelagerten Schenkel mit den Bremsbelägen gegen die Kraft von Federn auseinandergedrückt und dabei die Bremskraft solange erhöht, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt.

Diese Erfindung und andere auf diesem Prinzip aufgebaute Erfindungen, z.B die DE-PS 1281479, ermöglichen ein rückprallfreies· Abbremsen, sind aber auf Grund einer Vielzahl der zur Kraftübertragung erforderlicher Elemente sehr aufwendige Kon3truktionen.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweckt eine Bremse zum Abbremsen eines Fahrkübels im Haveriesustand zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar ist, geringe.Betätigungskräfte erfordert und mit Bremskräften auf den .Fahrkübel wirkt,, die Beschädigungen oder einen Rückprall des Fahrkübels verhindern.

Wesen der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bremse, bei der die Bremsbacken von den am Schienenfahrzeug seitlich angeordneten Bremsblechen beim Einfahren in die Bremse auseinandergedrückt werden, so zugestalten, daß die Bremskräfte ohne Federn und entsprechende Kraftübertragungsmittel erzeugt werden. Erfindungsgemäß werden die Hormalkräfte zur Erzeugung von Reibkräften durch elastische Verformung der Bremsbacken erzeugt. Die Bremsbacken bestehen hierzu aus aufeinadergefügten Blechen, die an den Enden Einführungsschrägen für die Bremsbleche aufweisen. Die Bremsbacken sind bei normalen Fahrzuständen durch eine Betätigungseinrichtung aus dem Profil der Bremsbleche und bei Energiezuführungsausfall oder -abschlatung durch Schwer- oder Federkraft in die Bremslage bewegbar.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen

Fig. 1 : Eine Vorderansicht der Bremse im Bremszustand Fig. 2 : Eine Vorderansicht der Bremse im ausgeschwenkten Zustand Pig. 3 ι Eine isometrische Darstellung der Bremsbacken

mit Einführungsschrägen und Verschraubung. Die im einfachsten Fall durch Schrauben 2 zusammengefügten Bremsbacken 1 sind beweglich im Lager 3 gehalten. Durch eine Betätigungseinrichtung 4 (Magnet o.a.) kann die Bremsbacke 1 aus dem Fahrprofil des Bremsbleches 5» welches auf dem Fahrhübel 6 befestigt.ist, ausgeschwenkt werden. Im eingeschwenkten Zustand wird durch das in die Bremsbacken 1 einlaufende Brerasblech 5 eine elastische Verformung und damit verbunden eine Bremskraft erzeugt.

Claims (3)

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1. Bremse zum Anhalten von Schienenfahrzeugen, insbesondere für Fahrkübel von Sohienenhängebahnen bei der von den am Fahrkübel seitlich angeordneten Breinsblechen beim Einfahren in die Bremse die Bremsbacken auseinandergedrückt werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Normalkräfte zur Erzeugung von Reibkräften durch elastische Verformung der Bremsbacken (1) erzeugt werden.

2» Bremse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsbacken (1) aus aufeinandergefügten Backen bestehen, die an den Enden Einführungsschrägen für die Bremsbleche (5) aufweisen.

3« Bremse nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsbacken (1) durch eine Betätigungseinrichtung (4) bei normalen Fahrzuständen aus dem Profil der Bremsbleche (5) und bei Energiezuführungsausfall oder -abschaltung durch Schwer- oder Federkraft in die Bremslage bewegbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen