DD154557A5 - Einrichtung zur bestimmung, anzeige und/registrierung von wettbewerbsergebnissen - Google Patents

Einrichtung zur bestimmung, anzeige und/registrierung von wettbewerbsergebnissen Download PDF

Info

Publication number
DD154557A5
DD154557A5 DD79217040A DD21704079A DD154557A5 DD 154557 A5 DD154557 A5 DD 154557A5 DD 79217040 A DD79217040 A DD 79217040A DD 21704079 A DD21704079 A DD 21704079A DD 154557 A5 DD154557 A5 DD 154557A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
light
display
registering
detector
time
Prior art date
Application number
DD79217040A
Other languages
English (en)
Inventor
Benedek Molnar
Bela Lovas
Original Assignee
Benedek Molnar
Bela Lovas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benedek Molnar, Bela Lovas filed Critical Benedek Molnar
Publication of DD154557A5 publication Critical patent/DD154557A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/24Race time-recorders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die mit den bekannten Loesungen verglichen, die auf der Zielankunft beruhende Bestimmung der Ergebnisse von auf parallelen Bahnen durchgefuehrten sportlichen Wettbewerbe schneller und genauer und teilweise mit hoeherer Sicherheit ermoeglicht, wodurch die Anzeige und die weitere Signalverarbeitung zuverlaessiger werden. Gleichzeitig wird die Wahrscheinlichkeit der Anzeige und Registrierung von spaeter zu aendernden Ergebnissen vermindert. Erfindungsgemaess ist in der Ziellinie fuer jede Bahn eine Lichtschranke angeordnet, an deren Detektorausgang die Eingaenge anzeigender, registrierender und/oder weiterer signalverarbeitender Mittel angeschlossen sind. Als Lichtstrahl wird zweckmaessig ein Laserstrahl verwendet.

Description

2 1 70 40 -
12 707 57
Einrichtung zur Bestimmung, Verarbeitung und Registrierung von Wettbewerbsergebnissen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung, Verarbeitung, Registrierung und/oder Anzeige der Ergebnisse von auf parallelen Bahnen durchgeführten sportlichen Wettbewerben.
Die Erfindung kann mit Vorteil bei der Bestimmung, Weiterverarbeitung, Anzeige und Registrierung der Ergebnisse von Schwimmwettbewerben verwendet werden, zugleich kann jedoch eine v/eitere Variante der erfindungsgemäßen Einrichtung auch bei anderen Sportarten eingesetzt werden, die auf irgendwelchen parallel nebeneinander verlaufenden Bahnen ausgeführt werden. So dürfen z.B. beim Kurzstreckenlauf, beim Hürdenlauf und bei bestimmten Pferderennen die Wettbewerbsteilnehmer die für sie festgesetzten Bahnen nicht verlassen, so daß als sicher unterstellt werden kann, daß auf diesen parallelen Bahnen die Ziellinie tatsächlich in der Reihenfolge des Eintreffens überschritten wird. Es ist jedoch vorstellbar, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch bei Wettbewerben, die eine Oberrundung zulassen, Anwendung findet. Eine Möglichkeit dazu besteht dann, wenn die Wettbewerbsteilnehmer auch bei einer Überrundung,die für sie festgesetzten individuellen Bahnen einhalten müssen, z.B.
— 2 —
3MlG. 1981*953030
- 2 - 2 1 7 O A O
bei einer Langstreckenstaffel. In diesem Fall ermöglicht der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Anwendung einer Folgeschaltung, die auch dann die richtige Reihenfolge des Eintreffens anzeigt, wenn ein Wettbewerbsteilnehmer die Ziellinie erst nach einer Oberrundung durch andere Wettbewerbsteilnehmer erreicht. Genau genommen könnte die Einrichtung auch dann verwendet werden, wenn die Oberrundung nicht auf einer individuellen Bahn erfolgt, ein derartiger Einsatz erfordert jedoch eine komplizierte Gestaltung der Schaltung, und es ist in der nahen Zukunft nicht zu erwarten, daß bei Wettbewerben ein derartiger Aufwand getrieben wird. Daher wird im folgenden nur auf solche Anwendungsfälle eingegangen, bei denen die Wettbewerbsteilnehmer an die ihnen zugeordneten (individuellen) Bahnen gebunden sind.
Die beiden erwähnten charakteristischen Varianten der Erfindung werden später anhand je eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Anwendung der Erfindung wird einmal im Zusammenhang mit einem Schwimmstadion und einmal im Zusammenhang mit einer Laufbahn (Schlackenbahn) beschrieben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es ist allgemein bekannt, daß bei einem in mehrere, z.B. in acht Bahnen aufgeteilten Schwimmbecken die Zielankunft von einem in der Ziellinie des Beckens angeordneten Anschlagpaneel erfaßt wird, und zwar derart, daß wenn das Anschlagpaneel eine die vom' Wellengang hervorgerufene Kraft überschreitende Kraft ausgeübt wird, letzteres eine den vorgeschriebenen Schwellenwert überschreitende Verschiebung ausführt, woraufhin das sich bewegende Paneel einen Stromkreis schließt. Bei einer bekannten Lösung wird durch die Verschiebung eine direkte Berührung zwischen einem am Anschlagpaneel angeordneten und einem gegenüberliegenden Kontakt hervorgerufen. Bei einer zweiten
17040
Lösung bewirkt ein dazwischengefügtes Medium, z.B. ein Gas oder eine Flüssigkeit, die mechanische Berührung. Die bei dieser mechanischen Berührung in der Praxis auftretende Labilität und die zeitliche Ungenauigkeit des Zustandekommens der Berührung stellen bei diesen Ergebnisanzeigen eine der größten Schwierigkeiten dar. Zwecks Verminderung dieser Fehler versucht man die feinmechanische Gestaltung zu verbessern, was zu einem weiteren Aufwand führt. Vom Standpunkt des Berührungsschutzes aus betrachtet, ist hierbei die unmittelbare galvanische Kontaktgabe als nachteilig anzusehen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen liegt darin, daß die Anzeige der Ergebnisse nur schwer durch die auf die einzelnen (individuellen) Bahnen projezierte Ergebnisanzeige gelöst werden kann. So ist die Zeitanzeige nicht anschaulich genügt, d.h. die Zuschauer kommen nicht in einen ausreichend engen Kontakt mit dem Wettbewerb und erhalten einen Überblick lediglich aufgrund der Auswertung der endgültigen Reihenfolge, wobei die schnelle Bestimmung des Resultates ohnehin den Einsatz einer Rechenanlage erforderlich macht. Daraus geht eindeutig hervor, daß der Zuschauer nicht in der Lage ist, der Richtigkeit der Ergebnisanzeige im Einklang mit seiner eigenen Wahrnehmung zu folgen, da die durch den Computer bestimmte Reihenfolge erst dann zur Verfügung steht, wenn der Wettbewerb bereits einige Zeit vorbei ist.
Ziel der Erfindung:
Die Zuschauer könnten dem Wettbewerb besser folgen, wenn die Ergebnisanzeige stets zum Zeitpunkt der eigenen Wahrnehmung zut: Verfügung stehen wurde und überdies die Verbindung zwischen der Anzeige und dem Ereignis unmittelbar überblickbar wäre. Es wäre weiterhin vorteilhaft, wenn die
2170A0
Betriebsweise und Betriebsbereitschaft der Einrichtung mit Hilfe von Kontrollanzeigen veranschaulicht werden könnten. Die Lösung dieser Aufgaben ist das Ziel der Erfindung.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Erfindungsgemäß ist in der Ziellinie pro Bahn eine Lichtschranke angeordnet, an deren Detektorausgang der Eingang bzw. die Eingänge von einem oder mehreren registrierenden und/oder weiteren signalverarbeitenden Mitteln angeschlossen ist bzw. sind, wobei an den Startstellen gegebenenfalls den Zeitpunkt des Starts erfassende Mittel vorgesehen sind.
In dem Lichtschrankensystem ist als Lichtquelle als Lichtstrahl ein Laserstrahl verwendet, wobei der Detektor ein gegenüber der Wellenlänge des Lasers empfindliches Gerät ist.
Zweckmäßig ist eine Anzeigetafel vorgesehen, auf der für jede Bahn eine oder mehrere zifferblattartige Anzeigeeinheit angeordnet sind. Die Anzeigeeinheit(en) können mit einem oder mehreren für eine quantelte Anzeige von analogen Mengen nach diskretem Inkrement geeigneten Anzeigemitteln versehen sind. Bevorzugt wird die Einrichtung so ausgebildet, daß auf der Anzeigetafel derartige den einzelnen Bahnen zugeordnete Anzeigegruppen vorgesehen sind, die aus Anzeigeeinheiten, deren Zahl der Zahl der herkömmlichen Zeitgrößenordnungen (Stunden, Minuten, Sekunden, Dezisekunden) entspricht, bestehen und die zweckmäßig in Form, Abmessung und/oder Farbe voneinander abweichen und daß in allen Anzeigeeinheiten auf dem Kreisbogen der vorgegebenen Größenordnung entsprechende, die Zeiteinheiten signalisierende Lichtpunkte angeordnet sind.
- 5 - 2 17 0 4 0
Die den einzelnen Zeiteinheiten entsprechenden Lichtpunkte sind zweckmäßig mit leuchtenden Masken ausgebildet, wobei die Masken die Zahlensymbole der jeweiligen analogen Zeiteinheiten darstellen. Bei den Anzeigeeinheiten sind auf dem Kreisbogen zweckmäßig den analogen Werten der herkömmlichen Zeitangabe entsprechende Ziffern ausgebildet, angeordnet oder aufgezeichnet, wobei neben allen Ziffern oder innerhalb der die Ziffer darstellenden Fläche ein leuchtender Lichtpunkt angeordnet ist. Die Einrichtung kann eine an der Startstelle angeordnete, gegenüber dem Körpergewicht empfindliche, den Start wahrnehmende Konstruktion aufweisen, deren Gewichtsfühler mit einem für eine Verschiebung oder desgleichen geeignet gelagerten, ein lichtreflektierendes bzw. lichtablenkendes Mittel enthaltenden optischen System in mechanisches Zwangsverbindung steht, wobei mit dem optischen System eine Lichtquelle und ein lichtempfindlicher Detektor (lichtempfindliche Detektoren) angeordnet sind, und wobei am Ausgang (den Ausgängen) des Detektors (der Detektoren) der Eingang (die Eingänge) von einem oder mehreren anzeigenden, registrierenden und/oder v/eiteren signalverarbeitenden Mitteln angeschlossen ist (sind).Vorzugsweise ist an der Startstelle eine den einzelnen Bahnen entsprechende Lichtschranke vorgesehen, an deren Detektorausgang der Eingang (die Eingänge) eines oder mehrerer anzeigenden, registrierenden und/oder weiteren signalverarbeitenden Mittel angeschlossen ist (sind),
Wenn z.B. bei einem Langstreckenlauf die Reihenfolge des Zieleinlaufes genau zu bestimmten ist, kann dies entsprechend dem jetzigen Stand der Technik unter Anwendung von optischen Mitteln erfolgen, indem die Ziellinie fortlaufend photographiert und aus den Zielphotos die tatsächliche Reihenfolge ermittelt wird. Diese Lösung brachte auf dem Gebiet der Bestimmung und Bestätigung der Ergebnisse eine bedeutende Verbesserung mit sich, trotzdem er-
217040
gibt sich noch oft das Problem, daß einerseits die Unterscheidung der Einlaufenden infolge der Auflösungsfähigkeit des Auges subjektiv und begrenzt ist, andererseits die Auswertung nur nachträglich und langsam mit einem befriedigenden Aussagewert durchgeführt werden kann. Nicht selten ist das bereits angezeigte und eventuell registrierte Ergebnis nachträglich noch zu korrigieren.
Bei der Weiterentwicklung der Erfindung wurde erkannt, daß durch die Anwendung von Lichtschranken bei den einzelnen Bahnen eine Verbesserung erreicht werden kann, und zwar kann die tatsächliche Zielankunft mit größter Genauigkeit ermittelt, sofort automatisch angezeigt, registriert und weiterverarbeitet v/erden, wobei auch bei der Anwendung von Lichtschranken weitgehende Variationsmöglichkeiten bestehen und der Grad der Genauigkeit durch die tatsächliche Form des Lichtbündels (Laserstrahl, infrarotes Licht usw.)· sowie durch die konkrete Gestaltung des Detektors bzw. durch die Wechselwirkung der beiden Mittel bestimmt wird.
Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die Lichtschranke z.B.ms*Ichtbarem Licht arbeiten kann, das dann wie ein Zielband für die Zuschauer vorhanden ist und dessen Durchbrechen unmittelbar erkennbar ist, gleichzeitig aber - mit einer minimalen, der elektronischen Funktionsgeschwindigkeit entsprechenden Verzögerung - die Zielankunft und die Reihenfolge des Einlaufes auf dem Anzeigegerät erscheinen. Hierbei kann auch die protokollarische Registrierung des Resultats sofort erfolgen, ohne daß eine nachträgliche Korrektur notwendig wird. Selbstverständlich gilt dasselbe auch für Pferderennen, wenn diese an eine inviduelle Bahn gebunden sind. Wenn - obwohl die Gebundenheit an individuelle Bahnen vorhanden ist - die Möglichkeit der Oberrundung besteht, wird das System als Zielankunft nur das Eintreffen einer bestimmten Ordnungszahl, also letztes
-7- 2 17040
Eintreffen, bewerten. Diese Lösung erfordert keine zusätzlichen Mittel, da bei derartigen Wettbewerben die Bestimmung der Zwischenzeiten ebenfalls gefordert wird, Zu diesem Zweck wird das erwähnte optische "Zielband" ebenfalls verwendet, wobei das entgültige Ergebnis von den Zwischenergebnissen mit Hilfe eines ohnehin erforderlichen Zählers oder dgl. unterschieden wird.
Ausführungsbeispiel;
An einem Ausführungsbeispiel soll in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung die Erfindung näher erläutert werden.
Bei Wettläufen bzw. bei anderen auf Einzelbahnen ablaufenden Wettbewerben wird die Zielankunft durch die in der Fig. dargestellte Lichtschranke erfaßt. Die Bedeutung der Bezugszeichen stimmt mit denen der Fig. 3 bis 5 überein, mit dem Unterschied, daß die beiden Prismen des Prismensystems, zwischen denen der Lichtstrahl auf dem Zielband geführt wird, als Prismen 4' bezeichnet sind. Die Wirkungsweise entspricht der der vorherbeschriebenen Anordnungen.
Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung erreichbare, synchronisierte, variierbare Signalverarbeitung schafft günstige Voraussetzungen, für eine neuartige Gestaltung der optischen Darstellung.
Es ist allgemein bekannt, daß in 'Sportstätten an großen Ergebnisanzeigetafeln ein das Uhrzifferblatt simultierendes Lichtpunktfeld zwecks Zeitangabe ausgebildet ist, bei dem auf dem' Kreisbogen angeordnete Lichtpunkte je einem Zeitquantum (einer Minute) entsprechen, wobei die von den leuchtenden Punkten übermittelte Information, ähnlich wie von dem Minutenzeiger einer -herkömmlichen Uhr, abgelesen
217040
werden kann. Hier handelt es sich somit um eine gequantelte Anzeige. Bei der Ergebnisanzeige in einer Schwimmhalle kann die das Zifferblatt in bekannter Art und Weise simulierende gequantelte Anzeige nicht zur Anwendung kommen, da dort die Zeit in verschiedenen Größenordnungen (Minuten, Sekunden usw.) angezeigt wird. Daher erfolgt bei derartigen Wettbewerben die Zeitanzeige wie bei Digitaluhren. Die vielseitige Steuerfähigkeit der erfindungsgemäßen signalverarbeitenden Einrichtung ausnutzend, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine Ergebnisanzeigetafel an die Steuereingänge der signalverarbeitenden Einrichtung angeschlossen, wobei nebeneinander soviele zifferblattartige Lichtpunktfelder (als elementare Anzeigeeinheiten) angeordnet werden, wie Bahnen vorhanden sind, eventuell in Abhängigkeit von den erforderlichen Größenordnungen in entsprechend vielen abweichenden Abmessungen und/oder Farben und/oder Formen.
Bei einer Ausführungsform der zuletzt beschriebenen Variante werden die auf dem Kreisbogen angeordneten Lichtpunkte durch eine den von dem gegebenen Lichtpunkt repräsentierten analogen Wert anzeigende Maske abgedeckt. Es wird dann immer nur der dem momentanen anzuzeigenden Wert entsprechende Lichtpunkt aufleuchten, wobei das analoge zahlengemäße Resultat als lokaler Wert von der Maske unmittelbar abgelesen werden kann. Auch diese Version kann variiert werden. Im Interesse einer geeigneten Wahrnehmbarkeit der den analogen Wert darstellenden Maske muß nämlich in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen Zifferblatt und entferntestem Zuschauer eine entsprechende Größe und Lichtstärke sichergestellt werden, wobei diese Lösung bezüglich ihres Aufbaus und der Betriebskosten einen recht hohen Aufwand erfordert.
Bei einer anderen Ausführungsform der erwähnten Variante sind daher auf dem Kreisbogen des Zifferblattes die for-
_ Q —
2 17040
mellen Werte in größeren Abmessungen, gut sichtbar, aber nicht mit aktiven Lichtquellen ausgestaltet (es kann dagegen eine lichtreflektierende Fläche usw. verwendet werden) und neben allen Ziffern (oder in der Ziffer selbst) ist ein einfacher leuchtender Punkt vorhanden, dessen Aufleuchten für den Zuschauer anzeigt, daß aus den gut sichtbaren Ziffern des Zifferblattes eben der dem leuchtenden Punkt zugeordnete Zahlenwert gültig ist. Auf diese Weise laufen die von Beginn des Wettbewerbes an parallel nebeneinander angeordneten "gequantelt-analogen" Zifferblätter von mehreren Größenordnungen, beginnend von dem z.B. durch die Startpistole gesteuerten Anfang der Zählung parallel und identisch und zeigen die gleiche Zeit solange an, bis einer der Wettbewerbsteilnehmer am Ziel ankommt. Sobald einer der Wettbewerbsteilnehmer am Ziel eingetroffen ist, bleiben bei der seiner Bahn zugeordneten Zifferblattgruppe die leuchtenden Punkte an der entsprechenden Stelle stehen. So können die vorhandenen Resultate je Bahn synchronisiert abgelesen werden. Diese Darstellungsart kann zur Anzeige von Zwischenergebnissen weiterentwickelt werden. Beim Start beginnt bei den Zifferblättern aller Bahnen das Umlaufen der Lichtpunkte, und so oft ein Wettbewerbsteilnehmer auf einer gegebenen Bahn eine Teilstrecke zurücklegt, bleibt das Anzeigesystem der gegebenen Bahn in dem Zustand der Teilzeit eine Zeit lang stehen, während das Zählwerk selbst weiterläuft, nur gegenüber der Anzeige unwirksam bleibt.
Die Dauer des Stillsetzens könnte z.B. in der Nähe der Hälfte der zum Ablaufen der folgenden Teilstrecke erforderlichen minimalen Zeit liegen, die ausreicht, um dem Zuschauer die Teilzeit auch dann wahrnehmen zu lassen, wenn auf einigen Bahnen das Abstellen in schnell aufeinander folgenden Zeitpunkten erfolgt. Nach Ablaufen der Stillsetzungsperiode geraten die Anzeigeorgane der gegebenen Bahn erneut in Wirkungsverbindung mit dem Ausgang
- IO -
- ίο - 2 17 0
(den Ausgängen) des (der) in der Zwischenzeit weiterlaufenden Zählwerks (Zählwerke) und nach Ablauf der Stillsetzungszeit erscheint dann sprunghaft die gültige Zeitanzeige, wobei der leuchtende Punkt solange weiterläuft, bis die anzeigende Zifferblattgruppe der Bahn zwecks Anzeige einer weiteren Teilzeit oder eines Endresultates wieder stehen bleibt.
In gleicher Weise kann die berührungslose Lichtkopplung bei der Wahrnehmung des Starts verwendet werden, wodurch ähnliche Vorteile erreicht werden können. Diese Lösung wird im Zusammenhang mit einem Schwimmbecken näher erläutert.
Die Schwimmer starten von dem sogenannten Startblock (mit Ausnahme des Rückenschwimmens). Zwecks genauer Wahrnehmung des Startes wird bei einigen Konstruktionen die auf dem Prinzip der "Gewichtswahrnehmung" beruhende Stromkreisunterbrechung verwendet, bei der das Körpergewicht gegen die Federkraft den Stromkreis schließt (öffnet) und im Moment des Absprunges die Federkraft den Stromkreis öffnet (schließt), wodurch die verhältnismäßig genaue Bestimmung des Startes, die Erfassung und Registrierung eines vorzeitigen Startes und die Kontrolle der Ablösung bei einer Staffel ermöglicht werden. Wenn z.B. der Anschlag elektrisch erfaßt wird, und ein Starter der Staffel vor dem Anschlagen startet, kann die fehlende Koinzidenz ohne Schwierigkeit angezeigt werden. Bei der bekannten Methode bestehen jedoch die im Zusammenhang der Berührungserfassung bereits erwähnten Nachteile, hauptsächlich bezüglich des Berührungsschutzes und der Signalabgabe. Auch hier können die Nachteile beseitigt werden, wenn der Druckfühler des Startblockes mit einem lichtreflektierenden und/oder ablenkenden, halb-durchlässigen usw. optischen System versehen oder die Bewegung des Körpers mit Hilfe einer Lichtschranke erfaßt wird.
- 11 -
- Ii - 2 1 7 Q 4 O
Auch bei dieser Ausführungsform sind zahlreiche Varianten und Versionen möglich. So kann bei jeder einzelnen Startstelle ein separater Lichtstrahl (Laserstrahl) verwendet werden. Bei Anwendung von drei Laserstrahlen können acht Startstellen für eine Dreibit-Signalisierung ausgestaltet werden; alle Startstellen können mit einem einzigen Laserstrahl berührungsfrei verbunden werden, welche Ver-r bindung bereits nach dem Start von einem einzigen Schwimmer unterbrochen wird, oder es kann je Schwimmer ein beliebiges elektrisches Signal im Moment des Starts in einer beliebigen Entfernung von der Startstelle abgegeben werden. Der Startfühler kann daher ein flexibler Mechanismus sein, der nachträglich an jeden Startblock angebaut werden kann. Der Augenblick der Signalabgabe kann durch Regelung der öffnung der Lichtschranke, durch Modifizierung des lichtablenkenden Systems usw. eingestellt und die Einstellung geeicht werden. Die beschriebene Lösung kann auch beim Start von Rückenschwimmwettbewerben angewendet werden, selbstverständlich nicht am Startblock, sondern an einem den Abstoß signalisierenden Handgriff, der gleichzeitig als Verbindung zum optischen Fühlersystem dient.
Mit einer solchen Gestaltung kann der stochastische oder deterministische Start realisiert, die fehlerhafte Ablösung, oder ein Früh- bzw. Fehlstart signalisiert werden. In Kenntnis des Beschriebenen kann der Fachmann die zur Auswertung dienende Schaltung leicht verwirklichen.
Die Ausbildung der signalverarbeitenden Schaltungen kann in Abhängigkeit von der konkreten Anwendungsstelle zweckentsprechend erfolgen.
- 12 -

Claims (8)

  1. - 12 - 2 1 7 O Λ Ο
    Erfindungsanspruch :
    1. Einrichtung zur Bestimmung, Verarbeitung, Registrierung und/oder Anzeige der Ergebnisse von auf parallelen Bahnen durchgeführten sportlichen Wettkämpfen, bei der zur Bestimmung des Anlangens am Ziel ein optisches Mittel verwendet wird, gekennzeichnet dadurch, daß in der Ziellinie pro Bahn eine Lichtschranke angeordnet ist, an deren Detektorausgang der Eingang bzw. die Eingänge von einem oder mehreren registrierenden und/oder weiteren signalverarbeitenden Mitteln angeschlossen ist bzw. sind, und daß an den Startstellen gegebenenfalls den Zeitpunkt des Starts erfassende Mittel vorgesehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in dem Lichtschrankensystem als Lichtstrahl ein Laserstrahl verwendet und der Detektor ein gegenüber der Wellenlänge des Lasers empfindliches Gerät ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Punkte 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine Anzeigetafel vorgesehen ist, auf der für jede Bahn eine oder mehrere zifferblattartige Anzeigeeinheiten angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzeigeeinheit bzw. Anzeigeeinheiten mit einem oder mehreren für eine gequante-lte Anzeige von analogen Mengen nach diskretem Inkrement geeigneten Anzeigemitteln versehen ist bzw. sind.
  5. 5. Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Anzeigetafel derartige den einzelnen Bahnen zugeordnete Anzeigergruppen vorgesehen sind, die aus Anzeigeeinheiten, deren Zahl der Zahl der herkömmlichen Zeit-
    - 13 -
    - 13 - 2 17 0 4 0
    größenordnungen (Stunden, Minuten, Sekunden, Dezisekunde) entspricht, bestehen und die zweckmäßig in Form, Abmessung und/oder Farbe voneinander abweichen, und daß in allen Anzeigeeinheiten auf dem Kreisbogen der vorgegebenen Grössenordnung entsprechende., die Zeiteinheiten signalisierende Lichtpunkte angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die den einzelnen Zeiteinheiten entsprechenden Lichtpunkte mit leuchtenden Masken ausgebildet sind, wobei die Masken die Zahlensymbole der jeweiligen analogen Zeiteinheiten darstellen.
  7. 7. Einrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß bei den Anzeigeeinheiten auf dem Kreisbogen den analogen Werten der herkömmlichen Zeitangabe entsprechende Ziffern ausgebildet, angeordnet oder aufgezeichnet sind und neben allen Ziffern oder innerhalb der die Ziffer darstellenden Fläche ein leuchtender Lichtpunkt angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Punkte 2 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung eine an der Startstelle angeordnete, gegenüber dem Körpergewicht empfindliche, den Start erfassende Konstruktion aufweist, deren Gewichtsfühler mit einem für eine Verschiebung oder dgl. geeignet gelagerten, ein lichtreflektierendes bzw. lichtablenkendes Mittel enthaltenden optischen System in· mechanischer Zwangsverbindung steht, daß mit dem optischen System eine Lichtquelle und ein lichtempfindlicher Detektor bzw. mehrere lichtempfindliche Detektoren optisch gekoppelt sind, und daß am Ausgang bzw. an den Ausgängen des Detektors bzw. der Detektoren der Eingang oder die Eingänge von einem oder mehreren anzeigenden, registrierenden und/oder weiteren signalverarbeitenden Mitteln angeschlossen ist bzw. sind»
    - 14 -
    21 70-40
    Einrichtung nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß an der Startstelle eine den einzelnen Bahnen entsprechende Lichtschranke vorgesehen ist, an deren Detektorausgang der Eingang bzw. die Eingänge eines oder mehrerer anzeigenden, registrierenden und/oder weiteren signalverarbeitenden Mittel angeschlossen ist bzw. sind.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
    - 15 -
DD79217040A 1978-11-22 1979-11-21 Einrichtung zur bestimmung, anzeige und/registrierung von wettbewerbsergebnissen DD154557A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU78GE1051A HU175598B (hu) 1978-11-22 1978-11-22 Ustrojstvo dlja opredelenija, obrabotki i/ili signalizacii i/ili registracii rezul'tatov sorevnovanija na osnove prikhoda v cel'

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD154557A5 true DD154557A5 (de) 1982-03-31

Family

ID=10996586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD79217040A DD154557A5 (de) 1978-11-22 1979-11-21 Einrichtung zur bestimmung, anzeige und/registrierung von wettbewerbsergebnissen

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS55106188A (de)
DD (1) DD154557A5 (de)
DE (1) DE2947135A1 (de)
ES (1) ES486256A0 (de)
FR (1) FR2443692A1 (de)
HU (1) HU175598B (de)
NL (1) NL7908426A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS55160578A (en) * 1979-04-27 1980-12-13 Waamu Kk Touch board for pool
JPS57109860U (de) * 1980-12-26 1982-07-07
DE3504208A1 (de) * 1985-02-07 1986-08-07 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Schalldaempfer-box
FR2615971A1 (fr) * 1987-06-01 1988-12-02 Brainos Philippe Chronometre a infrarouge pour piscines
WO2015117735A2 (de) * 2014-02-07 2015-08-13 Wolfgang Alexander Paes Zeitmessanlage

Also Published As

Publication number Publication date
HU175598B (hu) 1980-09-28
ES8101791A1 (es) 1980-12-16
DE2947135A1 (de) 1980-06-04
JPS55106188A (en) 1980-08-14
ES486256A0 (es) 1980-12-16
NL7908426A (nl) 1980-05-27
FR2443692A1 (fr) 1980-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0291627B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Zeit zwischen Start und Ziel von Wettkämpfern od. dgl.
DE618512C (de) Verfahren zur Feststellung des Standortes mittels rotierender Funkbake
CH661670A5 (de) Farbspritzverfahren.
EP0432352B1 (de) Verfahren und Vorrichtung Bestimmung der Zeit zwischen Start und Ziel von Wettkämpfern oder dergleichen
DD154557A5 (de) Einrichtung zur bestimmung, anzeige und/registrierung von wettbewerbsergebnissen
DE1453113B2 (de) Wurfbahn Anzeigeeinrichtung fur eine Kegelbahnanlage
EP0057821A1 (de) Service-Intervall-Anzeigevorrichtung für Kraftfahrzeuge und Schaltanordnung für eine derartige Anzeigevorrichtung
DE3334644A1 (de) Kugelspielgeraet mit einem kugeldetektor
DE1238682B (de) Kartenanzeigegeraet
DE595871C (de) Sicherheitsschaltung fuer Anzeige- bzw. Druckvorrichtungen, insbesondere an Waagen
DE825558C (de) Einrichtung im Eisenbahnsicherungswesen zur Abgabe von Meldungen mittels Zeichen, z.B. Buchstaben oder Zahlen
DE2245529A1 (de) Automatische vorrichtung zur messung der fuer das durchlaufen einer bahn benoetigten zeit und zur steuerung des zutritts zur bahn
AT225077B (de) Einrichtung zur Verkehrsüberwachung
DE2302128A1 (de) Verfahren und einrichtung zur visuellen informationsuebermittlung
DE614842C (de) Mehrhebel-Neigungswaage
DE384514C (de) Einrichtung zur Untersuchung geistiger Faehigkeiten des Menschen
DE912346C (de) Zugnummernmeldeeinrichtung
DE680155C (de) Verkehrssignalanlage mit vom Verkehr beeinflussten Steuermitteln
DE2610347A1 (de) Schachuhr
WO2015117735A2 (de) Zeitmessanlage
DE1105454B (de) Einrichtung fuer Gleisbildstelltische, Gleistafeln od. dgl.
DE966748C (de) Schaltungsanordnung fuer aus Gruppen von Zeichenfeldern bestehende Signalanlagen, insbesondere zur Anzeige von Zugnummern
DE2602503A1 (de) Einrichtung zur lagebestimmung
DE4416844A1 (de) Einrichtung zur Absprungkontrolle beim Weit- und Dreispringen
DE579356C (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige des Hoechstgebotes bei Versteigerungen durch fortschreitendes Abgreifen einer ansteigenden Ziffernreihe und zur Anzeige des Hoechstbietenden