DD144199A1

DD144199A1 - Vorrichtung zum bearbeiten von bienenwaben an hinterbehandlungsbeuten

Info

Publication number: DD144199A1
Application number: DD21368479A
Authority: DD
Inventors: Gerhard Mitschke
Original assignee: Gerhard Mitschke
Priority date: 1979-06-18
Filing date: 1979-06-18
Publication date: 1980-10-08

Abstract

Die Vorrichtung bezieht sich auf das Bearbeiten von Bienenvölkern. Bisher erfolgte das turnusmäßige Durchsehen der Völker so, daß jede Wabe einzeln mit einer Wabenzange heraus- und hineingehoben wurde. Diese Arbeitsweise war physisch anstrengend und zeitaufwendig. Das Ziel der Erfindung besteht in der Rationalisierung dieses Arbeitsganges. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, alle Waben eines Volkes mit einem Mal aus der Beute herauszunehmen und nach der Bearbeitung wieder einzusetzen. Erfindungsgemäß wird dies gelöst, indem vor der Bienenbeute ein Transportgestell, bestehend aus Führungsschienen, befestigt ist, an den Führungsschienen eine vertikal Führungsstange längs der Führungsschienen beweglich und um seine Längsachse drehbar gelagert ist, an der Führungsstange eine Hebevorrichtung vertikal verfahrbar angebracht ist, die Hebevorrichtung eine Führungsgabel aufweist und an der Führungsgabei zwei Klemmbacken in Richtung der Führungsgabel horizontal beweglich und in ihrem Abstand parallel zueinander verstellbar angeordnet sind

Description

Titel der Erfindung

Vorrichtung zum Bearbeiten von Bienenwaben an Hinterbehandlungsbeuten

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Bearbeiten von Bienenvölkern und dabei speziell auf das Durchsehen von Waben in Hinterbehandlungsbeuten von ortsfesten und ortsbeweglichen Bienenanlagen·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Bearbeitung von Bienenvölkern, das heißt das turnusmäßige Durchsahen der Waben erfolgt bisher so, daß jede Wabe mit Hilfe einer Wabenzange aus der Beute herausgenommen, angesehen und auf einen Wabenbock abgelegt wird. Das Einhängen der durchgesehenen Waben erfolgt auf derselben Weise in umgekehrter Reihenfolge. Dieser Arbeitsgang erfordert viel Zeit und ist unrationell.

Ziel der Erfindung

Es ist das Ziel der Erfindung, den Arbeitsgang Durchsehen der Bienenwaben zu rationalisieren und mit Hilfe einer Vorrichtung zum gemeinsamen Herausnehmen und Wiedereinsetzen aller Waben einer Beute die Behandlungszeit wesentlich zu verkürzen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer mechanischen Einrichtung den Arbeitsgang Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Bienenwaben in Hinterbehandlungsbauten zum Zvsecke der turnusmäßigen Durchsicht und des Wechselns der Waben zu rationalisieren. Erfindungsgemäß mrd dies dadurch erreicht, daß im Gang vor den Bienenbouten ein Transportgestell, bestehend aus Führungsschienen, montiert ist, an dieaen Führungsschienen beweglich und um seine

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Längsachse drehbar gelagert ist, an der Führungsstange eine Hebevorrichtung vertikal verfahrbar befestigt ist, diese Hebevorrichtung eine Führungsgabel aufweist und an der Führungsgabel zwei Klemmbacken horizontal beweglich und in ihrem Abstand zueinander verstellbar angeordnet sind, die Führungsstange als Zahnstange oder Rohr ausgebildet ist und die Hebevorrichtung entsprechende Gegenstücke wie Zahnräder oder. Druckrollen zum Antrieb aufweist, die Vertikalbewegung manuell oder über Motorantrieb erfolgt und der Abstand der Klemmbacken zueinander mittels Gewindespindel verändert werden kann«,

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden· Es zeigen:

Fig«, 1 Vorrichtung in Seitenansicht Fig_e 2 Klemmeinrichtung in Draufsicht

Vor den Bienenbeuten im Bearbeitungsgang wird ein Arbeitsgestell montiert, das auf dem Boden und oberhalb der obersten Beute parallel zueinander verlaufende Führungsschienen 1 aufweist. In den Führungsschienen 1 ist in Gleitrollen gelagert eine vertikal stehende Führungsstange 2 parallel zu den Führungsschienen verschiebbar und um seine Längsachse drehbar gelagerte Diese Führungsstange 2 ist als Zahnstange ausgebildet, an der über ein Handrad, Welle und Zahnrad eine Hebevorrichtung 3 vertikal gleitend bewegt Viirdo An dieser Hebevorrichtung ist eine Führungsgabel 4» bestehend aus einer Quertraverse und zwei Führungsschienen, befestigt, auf der zwei Achsen in Kugellager gelagert laufen* Diese Achsen nahmen zwei Klemmbacken 5 auf, die in ihrem Abstand mindestens der Breite der Wabe nr ahme η 7 entsprechen,. Der Abstand der Klemmbacken ist mittels Handrad über eine Gewindespindel 8 und' Gewindebuchsen verstellbar« Zur Entnahme der Wabenrahtnon 7 wird die Hebevorrichtung 3 rait der Führungsgabel 4 und den Klemmbacken 5 in Richtung der Öffnung der Bienenbeute 6 geschwenkt· Die Hebevorrichtung 3 wird so. hoch gefahren, bis sich die Klemmbackenoberkante wenig unterhalb der Auflagekante der Wabenrahmen befindete Hiernach wird die gesamte Klemmeinrichtung

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mit den Klemmbacken zwischen die Innenwand der Bienenbeute und die Außenwand der V/abenrahmen geschoben. Etach dem Zusammenklemmen der Klemmbacken 5 über die Gewindespindel 8 vjird die Hebevorrichtung 3 geringfügig angehoben und dia gesamte Klemmvorrichtung vsird zusammen mit allen Wabenrahmen aus der Bienenbeute herausgezogen. Hach Lösen der Gewindespindel hängen die Y/abenrahmen lose auf den Klemmbacken und können so mühelos durchgesehen werden. Die Vorrichtung kann außerdem in eine beliebige Bearbeitungsrichtung gedreht werden. Das Einführen der Wabenrahmen in die Bienenbeute geschieht, in umgekehrter Reihenfolge.

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Claims

Erfindungsanspruch

1, Vorrichtung zum Bearbeiten von Bienenwaben an Hinterbehandlungsbeuten in ortsfesten und ortsbevseglichen Bienenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Bienenbeuten (6) ein Iransportgestells bestehend aus Führungsschienen (1), befestigt ist, an diesen Führungsschienen eine vertikal stehende Führungsstange (2) längs der Führungsschienen beweglich und um seine Längsachse drehbar gelagert ist, an der Führungsstange eine Hebevorrichtung (3)»vertikal verfahrbar, befestigt ist, die Hebevorrichtung eine Führungsgabel (4) aufweist und an der Führungsgabel zvjei Klemmbacken (5) in Richtung der Führungsgabel horizontal beweglich und in ihrem Abstand parallel zueinander verstellbar angeordnet sind.

2· Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (2) als Zahnstange ausgebildet ist und die Hebevorrichtung (3) als Gegenstück ein Zahnrad aufweist.

3* Vorrichtung nach Punkt 1_s dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (2) als Rohr ausgebildet ist und die Hebevorrichtung (3) als Gegenstück Druckrollen aufweist.

4β Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (5) durch eine Gewindespindel (8) miteinander verbunden sind«,

5« Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (3) manuell über Handrad angetrieben

6_e Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (3) von einem Motor angetrieben vsird*

Hierzu 1 Blatt Zeichnung