DD144155A1

DD144155A1 - Feuchtwerk fuer rotations-offsetdruckmaschinen

Info

Publication number: DD144155A1
Application number: DD21341879A
Authority: DD
Inventors: Hans Johne; Arndt Jentzsch; Guenter Schumann; Arnfried Jehring; Fritz Liebschner
Original assignee: Hans Johne; Arndt Jentzsch; Guenter Schumann; Arnfried Jehring; Fritz Liebschner
Priority date: 1979-06-06
Filing date: 1979-06-06
Publication date: 1980-10-01
Also published as: DE3016366A1; DD144155B1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für eine Rotations-Offsetdruckmaschine, mit einem eine harte hydrophile Oberfläche aufweisenden Feuchtduktor, der in einen mit Feuchtflüssigkeit gefüllten Feuchtmittelkasten eintaucht. Ziel der Erfindung ist es, ein Feuchtwerk zu schaffen, bei dem eine gleichmäßige Feuchtung der Druckplatte gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß der Feuchtduktor an die nahezu senkrecht darüber angeordnete Auftragswalze Feuchtmittel in einer das Feuchtmittelrestprofil überdeckenden Überschussmenge fördert, daß in der Berührungsstelle beide Walzen des Feuchtmittel dosiert wird und daß zur Verbesserung der Wasserführung ein mit der Auftragswalze zusammenwirkender das Farbrestprofil abnehmender bzw. vergleichmäßigender Reibzylinder angeordnet ist. Anwendungsgebiet: Druckmaschinen. - Fig. 1 -

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung 2 1 341 ® ~.

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für eine Rotations Offsetdruckmaschine, mit einem eine harte hydrophile Oberfläche aufweisenden Feuchtduktor.

Charakterisierung der bekannten technischen Lösungen

An Feuchtwerken von Offsetdruckmaschinen sind zwischen den Auftragswalzen und dem Duktor mehrere Walzen dazwischen geschaltet. Damit soll eine große Gleichmäßigkeit des Feuchtmittelauftrages erreicht werden. In letzter Zeit hat sich eine Tendenz zur Verringerung der Spaltstellen abgezeichnet.

So wird durch die DE - OS 2 054 678 eine Lösung bekannt gemacht, bei der das Feuchtmittel von einem eintauchenden Duktor gefördert und durch eine gegen diesen angestellte Dosierwalze dosiert und vom Duktor direkt an die Auftragwalze übergeben wird. Bei dieser Lösung ist es relativ schwierig auf den Plattenzylinder einen gleichmäßigen Feuchtfilm aufzutragen· Der auf dem Duktor vergleichmäßigte Feuchtfilm wird auf die Auftragswalze übertragen, ohne daß zuvor das Feuchtmittelrestprofil auf der Auftragswalze vergleichmäßigt wurdey*Berdem Plattenzylinder sugeführte Feuchtmittelfilm hat demzufolge, bedingt auch durch das Durchraesserverhältnis von Plattenzylinder und Auftragswalze ständig eine andere Schichtdicke. ·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Feuchtwerk zu schaffen ₉ bei dem eine gleichmäßige Feuchtung der Druckplatte gewährleistet

Wesen der Erfindung

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Feuchtduktor an die nahezu senkrecht darüber angeordnete Auftrags-

-Λ- 2 1 341 8

walze Feuchtmittel in einer das Feuchtmitteirestprofil überdeckenden Überschußmenge fördert, daß in der Berührungssteile beider Walzen dasFeuchtmitteldosiert wird und daß zur Verbesserung der Wasserführung ein mit der Auftragswalze zusammenwirkender, das Farbrestprofil abnehmender bzw· vergleichmäßigender Reibzylinder angeordnet ist* Erfindungsgemäß ist weiterhinj daß zur besseren Dosierung des Feuchtmittelfilms, an die Auftragswalze eine Sumeßwalze anstellbar ist und der Feuchtmittelduktor sehränkbär ausgebildet

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.

In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: das Feuchtwerk in schematischer Darstellung

Fig· 2: das Feuchtwerk wie Fig* 1 mit zusätzlicher Zumeßwalze

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, taucht der Feuchtduktor 1 in den Feuchtmittelkasten 2 ein· Das Feuchtmittel 3 wird an die nahezu senkrecht über dem Feuchtduktor 1 angeordnete Auf~ tragswalze 4 in einem starken Feuchtmittelfilm 5 gefördert. Im Einlauf von Feuchtduktor 1 und Auftragsvyalze 4 bildet sich demzufolge eine Feuchtmittelanhäufung 6. Diese überdeckt das auf der Auftragswalze 4 vorhandene Feuchtmittelrestprofil 7 vollständig. Der durch den Walzenspalt dosierte Feuchtmittelfilm δ auf der Auftragswalze 4 wird auf den Plattenzylinder 9 übertragen.

Mit der Auftragswalze 4 wirkt weiterhin ein Reibzylinder 10 zusammen,..dessen Oberfläche hydrophob ist. Dieser Reibzylinder 10 beseitigt bzw· vergleichmäßigt Farbreste auf

— '3 —

213418

der Auftragswalze 4 um dadurch eine Verschlechterung der Feuchtmittelführung zu verhindern·

Zur Heranführung eines starken Peuchtiaittelfilias 5 auf dem Peucjitduktor 1 wird dieser durch einen regelbaren Elektromotor 11 angetrieben·

In Pig· 2 ist an die Auftragswalze 4 zur weiteren Verbesserung der Dosierung des Peuchtmittelfilms 8 eine Zu.-ffleßwalze 12 angesetzt worden.

: - 4 -

Claims

1 341 8

Erfindungsanspruch

1» Feuchtwerk für eine Rotations - Offsetdruckmaschine, mit einem eine harte hydrophile Oberfläche aufweisenden Feuchtduktor dessen unterer Teil in einen mit Feuchtflüssigkeit gefüllten Feuchtmitteikasten eintaucht und die Geschwindigkeit des Feuchtduktors unabhängig von der laschinengeschwindigkeit regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuehtduktor (1 ) an die nahezu senkrecht darüber angeordnete Auftragswalze ( 4 ) Feuchtmittel in einer das Feuchtmittelrestprofil ( 7 ) überdeckenden Überschußmenge fördert, daß in der Berührungsstelle beider Walzen das Feuchtmittel dosiert wird und daß zur Verbesserung der Feuchtmittelführung ein mit der Auftragswalze ( 4 ) zusammenwirkender, das Farbrestprofil abnehmender bzw, vergleichmäßigender Reibzylinder ( 10 ) angeordnet ist*

2e Feuchtwerk nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Dosierung des Feuchtmittelfurnes an die Auftragswalze ( 4 ) eine Zumeßwalze ( 12 ) anstellbar

' ist« '.. . . . . ' V . ; .'

3. Feuchtwerk nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtduktor ( 1 ) in an sich bekannter·Weise schränkbar ausgebildet ist.

Hierzu ο?/. Selten Zeichnuoqen

-5 -