DE2243248A1 - Farbwerk an bogen verarbeitenden maschinen, insbesondere offsetmaschinen - Google Patents
Farbwerk an bogen verarbeitenden maschinen, insbesondere offsetmaschinenInfo
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- DE2243248A1 DE2243248A1 DE19722243248 DE2243248A DE2243248A1 DE 2243248 A1 DE2243248 A1 DE 2243248A1 DE 19722243248 DE19722243248 DE 19722243248 DE 2243248 A DE2243248 A DE 2243248A DE 2243248 A1 DE2243248 A1 DE 2243248A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/20—Ink-removing or collecting devices
Description
ROLAND
Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG' 6o5 Offenbach am Main ■
Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG' 6o5 Offenbach am Main ■
Farbwerk an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Offsetmaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk an Bogen verarbeitenden Maschinen,
insbesondere Offsetmaschinen, mit mindestens einer mit Farbe beaufschlagten und die Farbe auf den Formzylinder übertragenden
Auftragwalze, sowie einer Einrichtung zur Entfernung der Farbrückstände von der Auftragwalze,
Die durch das Bildmotiv bedingte ungleichmäßige Farbabnahme in Farbwerken macht eine unterschiedliche Farbzufuhr über die Breite
der Auftragwalzen erforderlich, was mittels Farbzonenschrauben erreicht wird. Ebenfalls bedingt durch die unterschiedliche Farbabnahme
muß ferner die ungleichmäßige Farbschicht auf den Auftragwalzen egalisiert werden, um dadurch Farbschwankungen zu vermeiden.
Bei einem bekannten Farbwerk (DT-AS 1 I76 6?A) sind zur Beseitigung
der nach dem Druckvorgang auf der Auftragwalze noch verbliebenen Farbrückstände mehrere Farbabnahmewalzen vorgesehen, die mit der
Auftragwalze in Berührung sind. Die Farbabnahmewalzen werden dabei von der Auftragwalze durch Reibungskraft angetrieben und haben
somit gegenüber der Auftragwalze die entgegengesetzte Drehrichtung.
Die Farbabnahme erfolgt durch Farbspaltung, was aber zur Folge hat, daß am Auegang der Berührungszone einer Farbabnahmewalze die auf
der Auftragwalze vorhandenen Farbschwankungen noch teilweise vorhanden sind. Somit müssen mehrere Farbabnahmewalzen vorgesehen
sein, die die Farbrückstände stufenweise abbauen, bzw. ausgleichen.
Dies macht aber einen erhöhten Bauaufwand erforderlich.
A09812/0109
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Farbwerk der
eingangs bezeichneten Gattung mit einfachen Mitteln zu schaffen, bei den die nach der Farbabnahme durch den Plattenzylinder auf
der Auftragwalze verbleibenden Farbrückstände vollständig beseitigt bzw. egalisiert werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach der Berührungestelle der Auftragwalze mit dem Formzylinder in Lauf*
richtung der Auftragwalze gesehen eine die Auftragwalze berührende Farbabnahmewalze angeordnet ist, die unabhängig von der Auftragwalze angetrieben und bezüglich ihrer Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit so angetrieben ist, daß zwischen Auftragwalze und
Farbabnahmewalze eine Relativbewegung erfolgt und daß die von der
Farbabnahmewalze aufgenommene Farbe von dieser wieder entfernbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenatandes
kann vorgesehen sein, daß die Farbabnahmewalze den gleichen Dreh*
sinn wie die Auftragwalze hat. Damit wird der Vorteil erzielt, daß
die auf der Auftragwalze verbliebenen Farbrückatände von der an ihrer Berührungestelle mit der Auftragwalze gegenläufigen Farbabnahmewalze gewissermaßen abgeschabt werden. Hierzu ist deshalb nur
ein einziger Arbeltsgang und daher nur eine einzige Farbabnahmewalze erforderlich. Dadurch ist aber eine gleichmäßige Farbzufuhr
über die ganze Breite der Druckplatte unabhängig vom Bildmotiv erst gewährleistet. Eine Farbdosierung z.B. durch Farbzonenschrauben ist
somit nicht mehr erforderlich; durch diese Tatsache wird eine einfache Automatisierung des Druckprozesses ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil ist mit dem erfindungsgemäßen Farbwerk noch
dadurch erzielt, daß die Rückwirkung der Farbechichtdickenschwankungen auf der Auftragwalze auf die Gleichmäßigkeit der Einfärbung
vermieden sind. Durch die vollständige Entfernung der Farbrückstände wird ferner vermieden, daß sich Verunreinigungen der FarbrUckstände mit der neuen Farbe und dem Feuchtmittel vermischen.
-409812/0109
Damit wird Stabilität des Prozesses und ein geringerer Aufwand bei
der Automatisierung des Prozesses erreicht, demzufolge unter Umständen
die Regelung der Schichtdicke ganz entfallen kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Die mit dem Plattenzylinder 1 in Berührung stehende Auftragwalze steht mit einer Farbabnahmewalze 3 in Berührung, die in der
gleichen Drehrichtung wie die Auftragwalze 2 angetrieben wird. Die
nach dem Druckvorgang bzw. die nach der FarbUbertragung auf der
Auftragwalze 2 noch verbliebenen Farbrückstände werden in einem einzigen Arbeitsgang von der gegenläufigen Farbabnahmewalze 3 abgetragen
und von dieser mittels eines als Rakel ausgebildeten Abstreiforgans k abgestreift. Wenn die Auftragwalze bei 11A" mit
Farbe erneut, z.B. durch Aufspritzen oder über eine Reihe von Farbübertragungswalzen, beaufschlagt wird, sind sämtliche Farbrückstände
von der Auftragwalze 2 entfernt.
Die vollständige Entfernung der auf der Auftragwalze 2 befindlichen
Farbrückstände wird dadurch erreicht, daß die von der Farbabnahmewalze
3 aufgenommenen Farbrückstände durch die Rakel h vollständig
wieder abgestreift werden. Nach diesem Rakelvorgang weist die Farbabnahmewalze 3 also wieder eine vollkommen blanke, farbfreie
Fläche auf und ist somit wieder farbaufnahmefähig, wenn sie erneut
mit der Auftragwalze 2 in Berührung kommt. Die Farbabnahmewalze 3 besteht, wegen des Rakelvorgangs, aus einem harten Material, z.B.
Metall oder wegen der beeseren Farbaufnahmefähigkeit, aus Kupfer.
Eine mindestens nahezu vollständige Entfernung bzw. Egalisierung der Farbrückstände von der Auftragwalze könnte jedoch auch mit
einer im entgegengesetzten Drehsinn und mit einer höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit wie die Auftragwalze angetriebenen Farbabnahmewalze
erreicht werden. ·
0 9 812/0109
Claims (1)
- PatentansprücheFarbwerk an Bogen verarbeitenden Maschinen, insbesondere Offsetmaschinen mit mindestens einer mit Farbe beaufschlagten und die Farbe auf den Formzylinder übertragenden Auftragwalze, sowie einer Einrichtung zur Entfernung der Farbrückstände von der Auftragwalze, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Berührungsstelle der Auftragwalze (2) mit dem Formzylinder O), in Laufrichtung der Auftragwalze (?) gesehen, eine die Auftragwalze (i) berührende Farbabnahmewalze O) angeordnet ist, die unabhängig von der Auftragwalze angetrieben und bezUglich ihrer Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit so angetrieben ist, daß zwischen Auftragwalze und Farbabnahmewalze eine Relativbewegung erfolgt und daß die von der Farbabnahmewalze aufgenommene Farbe von dieser wieder entfernbar ist.2.) Farbwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmewalze (3) den gleichen Drehsinn wie dieAuftragwalze (2) hat.3.) Farbwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmewalze (Ύ>) den entgegengesetzten Drehsinn und eine höhere oder niedrigere Umfangsgeschwindigkeit als die Auftragwalze (?) hat.409812/0109k.) Farbwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit- der Farbabnahmewalze (3) veränderbar ist.5.) Farbwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Farbabnahmewalze (3) axial hin- und herbewegbar angeordnet ist. " . ,6.) Farbwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dai die Farbe von der Farbabnahmewalze (3) mittels einer Rakel (^) entfernbar ist.7.) Farbwerk nach Anspruch 1,da'durch gekennzeichnet, daü die Farbabnahmewalze (3) aus einem harten Material, z.B. Kupfer besteht.409312/0 109Leerseite
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19722243248 DE2243248A1 (de) | 1972-09-02 | 1972-09-02 | Farbwerk an bogen verarbeitenden maschinen, insbesondere offsetmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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1972
- 1972-09-02 DE DE19722243248 patent/DE2243248A1/de active Pending
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1973
- 1973-08-17 FR FR7329951A patent/FR2197736B1/fr not_active Expired
- 1973-08-31 GB GB4117473A patent/GB1439699A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR2197736B1 (de) | 1977-02-25 |
FR2197736A1 (de) | 1974-03-29 |
GB1439699A (en) | 1976-06-16 |
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |