DD141112A1 - Verfahren und einrichtung zum fuellen und nachfuellen von aerosolfeuerloeschern - Google Patents

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Harald Wickardt
Klaus Deutscher
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Harald Wickardt
Klaus Deutscher
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Fuellen und Nachfuellen von Aerosolfeuerloeschern, wodurch eine wirtschaftliche Vorrichtung dieser Arbeitsgaenge ohne wesentlichen manuellen Aufwand ermoeglicht wird. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zu entwickeln, womit ein festgelegtes Gemisch mehrerer Komponenten mit einem einmaligen Anschluss ueber das Loeschventil in den Aerosolfeuerloescher gefuellt werden kann. Dies wird erreicht, indem Aerosolfeuerloescher mit einem einmaligen Abschluss an ein Filtersystem durch einen Arbeitsgang mit vorzugsweise drei Komponenten in der Reihenfolge CO ind2 - fluessig, Halon und beispielsweise Druckluft nach vorbestimmter Menge gefuellt werden. Des weiteren wird das Halon mit einem verdichteten Gas, beispielsweise Druckluft, bei einem Druck * 5 kp/cm exp2 in den Aerosolfeuerloescher gedrueckt. Das CO ind3 - fluessig wird dabei nach Gewicht in den Aerosolfeuerloescher gefuellt.

Description

2 1 O 183 -ι-
Titel der Erfindung:
Verfahren und Einrichtung zum Füllen und Nachfüllen von Aerosolfeuerlöschern
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen und Nachfüllen von Aerosolfeuerlöschern, wodurch eine wirtschaftliche Verrichtung dieser Arbeitsgänge ohne wesentlichen manuellen Aufwand ermöglicht wird«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
In der DE - Offenlegungsschrift l\Tr. 2 264 2o1 ist ein Verfahren zum Pullen .von Aerosolfeuerlöschern beschrieben, worden, welches das Vermischen von zwei verschiedenen Tetrahalogenmethanen zu einem homogenen Gemisch vorsieht, woraufhin man Kohlendioxyd unter Druck, vorzugsweise unter gleichzeitigem Rühren oder sonstigen Bewegen, zugibt, oder daß man andererseits das inerte Gas, wie COp, den Tetrahalogenalkanen beispielsweise erst kurz vor dem Füllvorgang zugibt, Ferner hat sich auch als zweckmäßig herausgestellt, das COp mit beiden Tetrahalogenmethanen vorzurnischen und dann das CO2 zuzugeben, um den Behälter auf den vorbestimmten Druck zu bringen. Durch die Verwendung eines Halogengemisches für Aerosolfeuerlöscher sowie eines inerten Gases als Mischkomponente und Treibgaskomponente sind für ein entsprechendes Füllverfahren, wobei C0? nach Druck und das Mischen unter Bewegen zu erfolgen hat, eine Reihe von Aufwendungen in
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technologischer und technischer Hinsicht zur Beherrschung eines solchen Verfahrens erforderlich. Das für das in Lösung gehende inerte Gas COp notwendige Bewegen und das Vormischen der Halogenkomponenten besitzt den Nachteil, daß dafür separate Anlagen benötigt werden. Hinzu kommt, daß die Steuerung eines solchen Füllverfahrens, nach automatischen oder teilautomatischen Gesichtspunkten, wobei berücksichtigt werden muß, daß ein homogenes Halogengemisch vorgemischt v/ird, daß man COp als inertes Gas lösen muß, daß zum anderen das CO2 als Treibmittel nach Druck gefüllt wird und letztlich auch noch während des Mischens bewegt werden muß, einen komplizierten Prozeß darstellt. Dieser Prozeß birgt in sich große Schwierigkeiten bei der überwachung einzelner Verfahrens« abschnitte und Kontrollen über Zustand und Mengen der einzelnen Füllkomponenten. Dabei besteht die Gefahr, daß ohne Konstanthaltung der Temperatur beim COp - Pullen nach Druck es zu Überfüllungen kommt, wodurch besonders bei Verwendung von Feuerlöschern mit Aluminiumbehältern beim Verbraucher die Gefahr des Berstens besteht·
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung hat das Ziel, teilautomatische oder automatische Füllungen bzw. Rachfüllungen von Aerosolfeuerlöschern, mit entsprechender Sicherheit für den Löscher selbst, zu verbessern«
"Das V/es en der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln, womit ein festgelegtes Gemisch mehrerer Komponenten mit einem einmaligen Anschluß über das Löscherventil in den Aerosollöscher gefüllt werden kann«
Die Aufgabe v/ird gemäß der Erfindung dadurch 'gelöst, indem Aerosolfeuerlöscher mit einem einmaligen Anschluß an ein Füllsystem durch einen Arbeitsgang mit vorzugsweise drei Komponenten in der Reihenfolge COg - flüssig. Halon und
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beispielsweise Druckluft nach vorbestimmter Menge gefüllt werden. Des weiteren wird das Halon mit einem verdichteten Gas, beispielsweise Druckluft, bei einem Druck '=" 5 kp/cm in den Aerosolfeuerlöscher gedrückt. Das COp - flüssig wird dabei nach Gewicht in den Aerosolfeuerlöscher gefüllt· Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß der auf einer Waage sich befindende Aerosolfeuerlöscher über Versorgungsleitungen mit einem C0? - Speicher und einem Dosierbehälter verbunden ist. Der Dosierbehälter wiederum steht mit einem Halonvorratsbehälter und parallel dazu mit einer Filterstation, der ein Druckluftbehälter und ein Drucklufterzeuger in Reihe zugeordnet sind, in Verbindung. Dem COp - Speicher ist eine CO „ - Pumpe vorgeschaltet. Y/eiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Halonvorratsbehälter ein Druckregler, dem Dosierbehälter zwei Magnetventile und den Versorgungsleitungen drei Magnetventile zugeordnet sind·
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert v/erden.
In der zugehörigen Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung im Prinzip dargestellt·
Der zu füllende Aerosolfeuerlöscher 1 wird auf der Waage 2 an das Pülleitungsnetz angeschlossen und das Löscherventil 3 geöffnet. Nach der Auslösung des Startimpulses wird das in der COp - Versorgungsleitung 4 befindliche Magnetventil 5 geöffnet und das aus dem CO2 - Speicher 6 mittels der COp - Pumpe 7 geförderte C0? - flüssig kann in den Aerosolfeuerlöscher 1 gelangen. Nach erreichter Füllmenge, wobei nach Gewicht dosiert wird, läßt die Waage 2 über ein Ausgangssignal das Magnetventil-5 schließen. Parallel dazu kann durch das Startsignal gleichzeitig die Vordosierung des Halon in den Dosierbehälter 8 erfolgen* Das geschieht in der Art und
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Weise, daß durch ein weiteres Magnetventil 9 druckluftbelastetes Halon aus dem Halonvorratsbehälter 1o, dem der Drucklufterzeuger 11, der Druckluftbehälter 12 und die Filterstation 13 vorgeschalten sind, nach Zeitsteuerung über einen definierten Querschnitt in den Dosierbehälter 8 gelangt, wodurch die Dosiermenge des Halons fixiert ist. Die Druckluft für den Halonvorratsbehälter 1o wird über einen Druckregler 14 beeinflußt. Nach diesem zeitlichen Ablauf öffnet sich automatisch das Magnetventil 15 für die Druckluftversorgung und belastet nun die vordosierte Halonflüssigkeit im Dosierbehälter 8, wodurch ermöglicht wird, daß das Halon mit der Druckluft bei einem Druck von = 5 kp/cm in den Aerosolfeuerlöseher 1 gedruckt wird. Das Magnetventil 9, welches den Halonzulauf steuert, ist vorher geschlossen*
Ein weiteres Magnetventil 16, das sich auegangsseitig des Dosierbehälters 8 befindet und bisher geschlossen war, öffnet anschließend und das Halon und die Druckluft können über die Versorgungsleitung 17 in den Aerosolfeuerlöscher gelangen. Das Öffnen des Magnetventils 16 kann kurzzeitig nach dem Öffnen des Magnetventils 15 für die Druckluftversorgung erfolgen. Bis der entsprechende Fülldruck im Aerosolfeuerlöscher 1 erreicht ist, bleibt das Magnetventil 15 für die Druckluftversorgung geöffnet. Durch die Nutzung einer Überfüllsicherung durch die Waage 2 können mögliche Überfüllungen sofort signalisiert werden. Im Anschluß an den Füllvorgang wird das Löscherventil 3 geschlossen und das System zwischen dem Magnetventil 15 für Druckluftversorgung, dem Magnetventil 9 für den Halonzulauf, dein Magnetventil 5 für die CO2 - flüssig Versorgung und* dein Löscherventil 3» wenn alle geschlossen sind, über ein weiteres Magnetventil 18 drucklos gemacht. Nach dem Entlüften dieses Anlagenabschnittes kann auch das letzte verfahrensnotwendige Magnetventil 16 an der Ausgangsseite des Dosierbehälters 8 schließen. Mit dem Entfernen des Aerosolfeuerlöschers 1 vom Fülleitungsnetz ist der Füllvorgang beendet und ein neuer kann gefüllt werden.

Claims (4)

  1. -5- 210 1
    Patentanspruch:
    1. Verfahren und Einrichtung zum Pullen und Nachfüllen von Aerosolfeuerlöschern bei Verwendung eines Halongemisches, gekennzeichnet dadurch, daß Aerosolfeuerlöscher mit einem einmaligen Anschluß an ein Füllsystem durch einen Arbeitsgang mit drei Komponenten in der Reihenfolge COp - flüssig, Halon und beispielsweise Druckluft nach vorbestimmter Menge gefüllt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Halon mit einem verdichteten Gas, beispielsweise Druckluft, bei einem Druck S 5 kp/cm in den Aerosolfeuerlöscher gedrückt wird«
    y, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das CO2 - flüssig in den Aerosolfeuerlöscher und nach Gewicht gefüllt wird*
    4« Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet dadurch, daß der auf einer Waage (2) sich befindende Aerosolfeuerlöscher (1) über Versorgungsleitungen (4; 17) mit einem C0? - Speichor (6) und einem Dosierbehälter (8), der wiederum mit einem Halonvorratsbehälter (1o) und parallel dazu.mit einer PiIterstation (13)» der ein Druckluftbehälter (12) und ein Drucklufterzeuger (11) in Reihe zugeordnet sind, verbunden ist, funktionell in Verbindung steht,
  3. 5. Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß dem COp - Speicher (6) eine COp - Pumpe (7) zugeordnet ist*
  4. 6. Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß dem Halonvorratsbehälter (1o) ein Druckregler (14)» dem Dosierbehälter (8) zwei Magnetventile (9; 15) und den Versorgungsleitungen (4; 17) drei Magnetventile (5; 16; 18) zugeordnet sind· .
    Hierzu /f Seiio Zeichnung
DD21018378A 1978-12-27 1978-12-27 Verfahren und einrichtung zum fuellen und nachfuellen von aerosolfeuerloeschern DD141112B1 (de)

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