DD135921B1 - Schloss-bzw.kulierteilverbindung bei strickmaschinen - Google Patents

Description

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Titel der Erfindung;

Schloß- bzw. Kulierteilverbindung bei Strickmaschinen

Anwendungsgebiet der Erfindung .

Die Erfindung betrifft eine Schloß- bzw. Kulierteilverbindung bei Strickmaschinen, wobei die Schloß- bzw· Kulierteile und der Schloßteilträger bzw. das Kulierstellteil mit Bohrungen versehen und durch Befestigungsmittel verbunden sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung;

Es ist bereits bekannt, durch Durchsetzungen im Schloßteilträger an mehreren Stellen der Kontur die Schloßteile paßgenau zu arretieren und mit Schrauben zu befestigen (DE-OS 2 544 194).

ilachteil dieser Schloßteilverbindung mit dem Schloßteilträger ist, daß bedingt durch die paßgenaue Arretierung der Schloßteile an der liontur mit den'Durchsetzungen die Schloßteilstärke an diese gebunden ist und nicht reduziert werden kann.

Die Befestigung der Schloßteile mittels Schrauben erfordert ebenfalls eine Ivlindestdicke der Schloßteile·

Ein weiterer Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß die Anlagepunkte der Durchsetzungen am Schloßteilträger auch für die Herstellung ungünstiger Stellen Anordnung finden müssen.

Perner ist durch die Arretierung der Schloßteile an der Kontur eine Änderung der Schloßteilkurve ohne Änderung der

' ² " UDEl 1982*054526

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Anordnung der Durchsetzungen, welche sich zum Beispiel bei anderen Liaschinendurchmessern zur Optimierung der Iladelkurve oder aus Bindungsvarieriteri erforderlich machen, mit einem einheitlichen Schloßteilträger nicht realisierDar.

Ferner ist bekannt, die Schloß- bzw.. Kalierteile und den Schloßteilträger bzw. das Kuiiersteilteil mit Bohrungen zu versehen und durch Befestigungsmittel zu verbinden.

Die Arretierung der Schloßteile in Nadelhubrichtung erfolgt mit in dem Schloßteilträger angeordneter blut.

Die Schloßteile werden einzeln einjustiert (DD-PS 39 821).

Nachteil dieser Schloßfeilverbindung ist, daß eine paßgenaue Arretierung und gleichzeitige Befestigung nicht erzielt wird. Die Genauigkeit reicht für hochsystemige Strickmaschinen mit gesteigerten Umdrehungszahlen nicht aus. Eine Automatisierung der Herstellung der Schloßteilverbindung ist nicht möglich.

Ziel der Erfindung;

Zweck der Erfindung ist, den Material- und Zeitaufwand fur die Verwendung minimaler Schloßteildicke und geringere Zeit bei der r/iontage des Schlosses durch Vermeidung der Anpaßarbeiten zu senken.

Ferner ist eine Qualitätserhöhung und eine mehrseitige Ersetzbarkeit der Schloßteilträger durch die allseitige Einstellbarkeit und damit genauere Positionierung der Schloßteile auf dem Schloßteilträger zu erzielen.

Darlegung des Wesens der Erfindung;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine günstigere Gestaltung der Schloß- bzw. Kulierteilverbindung mit dem Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil zur paßgenauen Arretierung und gleichzeitigen Befestigung durch ein Befestigungsmittel und eine Ersetzbarkeit der Schloßteilträger bzw. des Kulierstellteiles für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Ferner ist die Verwendung minimaler Schloßbzw. Kulierteile und die Vermeidung von Anpaßarbeiten zur Erhöhung der Qualität zu garantieren.

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Ilerkmale der Erfindung

Erfind Lings gemäß wird das dadurch erreicht, daß in einer in Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil befindlichen angefasten Aussparung paßgenau das Kopfteil eines Befestigungsmittels angeordnet ist und in einer ebenfalls angefasten Aussparung in Schloß- bzw. Kulierteil,· welches vorher einjustiert und dessen Aussparung größer als der Durchmesser des Befestigungsmittels ist, die durch Preßdruck zu einer unlösbaren Verbindung verforinte untere Hälfte des Befestigungsmittels sich befindet.

Weitere Varianten der Verbindung werden dadurch erreicht, daß in einer im Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil befindlichen angefasten Aussparung paßgenau das Kopfteil eines Befestigungsmittels angeordnet ist und in einer ebenfalls angefasten Aussparung im Schloß- bzw. iiulierteil, welches vorher einjustiert und dessen Aussparung größer als der Durchmesser des Befestigungsmittels ist, die durch Ausgießen, Einkleben bzw. einlöten befestigte untere Hälfte des Eefestigungsmittels sich befindet.

Mit der Erfindung ist eine Schloß- bzw. Kulierteilverbindung mit dem Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil entwickelt worden, bei welchem das Befestigungsmittel als paßgenaue Arretierung und gleichseitig als befestigung dient, wodurch eine allseitige Einstellbarkeit und eine mehrseitige Einsetzbarkeit bei Vermeidung von Anpaßarbeiten und somit Senkung des Zeitaufwandes bei Erhöhung der Qualität der Verbindung ermöglicht wird.

Die vorteilhafte Gestaltung des Befestigungsmittels garantiert die Einsetzbarkeit minimaler Schloßteildicke und somit die Einsparung von teuerem Schloßstahl sowie die Anwendung des Peinstanzens.

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Ausfuhr tmgsbeispiel

L) ie Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Pig. 1 den Schloßteilträger in Draufsicht mit dem Ee fe s t igungsmi11e1,

Pig. 2 den Schnitt der Schloß- bzw. Kulierteilverbindung mit dem Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil bei Verformung des Befestigungsmittels durch Preßdruck,

Flg. 3 den Schnitt der Schloß- bzv/. Kulierteilverbindung durcii Ausgießen, Einkleben bzw. Einlöten.

I.'it dem Schloßteilträger 1 werden aie Schloßteile 2 und mit dem Kulierstellteil 3 die Kulierteile 4 mittels angefaste Aussparungen im Schloßteilträger 5 bzw. im Kulierstellteil б durch die Befestigungsmittel 7; 8 verbunden. Das Kopfteil des Befestigungsmittels Э wird in der angefasten und paßgenauen Aussparung im Schloßteilträger 5 bzw. im Kulierstellteil б angeordnet.

In der Aussparung im Schloßteil 10 bzw. Kulierteil 11, welche einen größeren Durchmesser als das Befestigungsmittel 7; 8 hat, ragt die untere Hälfte des Befestigungsmittels liach Einjustieren des. Schloß- bzw. Kulierteiles 3; 4 wird durch Preßdruck eine Verformung der unteren Hälfte des Befestigungsmittels 12 und somit eine unlösbare Verbindung hergestellt.

Sine v/eitere Variante zur Herstellung der Verbindung ergibt sich, indem die untere Hälfte des Befestigungsmittels 12 durch Ausgieß-, Klebe- bzw. Lötmasse 13 sowie Ankleben 14 des einjustieiten Schloß- bzw. Kulierteiles 2; 4 am Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil 1; 3 vorgenommen wird. Eine allseitige Einstellbarkeit wird durch die Verwendung eines Befestigungsmittels 8 am Kulierstellteil 3 garantiert,

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wobei zur Lagefixierung ein Paßstift 15 verwendet wird. Vorteilhaft ist bei der Schloßteilverbindung 1 und 2, daß zwei Befestigungsmittel 7 Verwendung finden. Entsprechend dsr FesiigkeilaariJTuAOferung wlrJ bei uer erfindungsgemäßen Schloß- bzw. Kulierteilverbindung 1;2;3;4 das Befestigungsmittel 7 bzw. 8 aus Stahl, Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt.

Claims (1)

1. Cr f ind uns. s а ns ό г ac h

   Schloß- bzw. Kulierteilverbindung bei Strickmaschinen, wobei die Schloß- bzw. Kulierteile und der Schloßteilträger bzw. das Kulierstellteil mit Bohrungen versehen und durch Befestigungsmittel verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß in einer im Schloßteilträger bzw. Kulierstellteil (1 bzw. 3) befindlichen angefasten Aussparung (5 bzw. 6) paßgenau das Kopfteil (9) eines Befestigungsmittels (7 bzw. 8) angeordnet ist und in einer ebenfalls angefaßten Aussparung (10 bzw. 11) im Schloß- bzw« Kulierteil (2 bzw. 4), welches vorher einjustiert und dessen Aussparung (10 bzw. 11) größer als der Durchmesser des Eefestigungsriittels (7 bzw. 8) ist, die durch Preßdruck zu einer unlösbaren Verbindung verformte untere Hälfte (12) des Befestigungsmittel (7 bzw. 8) sich befindet.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   DD-PS 99 821 (D 04 B, 15-32)

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen