CH98270A - Elektrisch beheizter Wärmespeicher als Koch- und Heizeinrichtung. - Google Patents

Description

  Elektrisch beheizter Wärmespeicher als     kroch-    und Heizeinrichtung.    Die     rriindung    betrifft     einen    elektrisch  beheizten Wärmespeicher als Koch- und       Heizeinrichtung,    die dazu dient, elektrische  Energie in Form von Wärme aufzuspeichern  und bei Bedarf ohne zusätzliche elektrische       Beheizung    abzugeben, so     da.ss    es möglich ist,       den    verhältnismässig billig zu     beziehenden     Nachtstrom zu Heizzwecken während der       hochta.rifigen    Zeiten, d. h. bei starker Zen  tralenbelastung, zu verwerten.

   Die Erfin  dung besteht darin,     dass    mindestens ein me  tallischer Block als Wärmeempfänger und  -Vermittler in einem zur Wärmeaufspeiche  rung ,geeigneten schlechten Wärmeleiter, wie  zum     Beispiel    Speckstein, teilweise     eingebettet     ist, der in sich elektrisch zu     betreibende    Heiz  körper enthält und nach allen Seiten durch  einen Schutzmantel gegen Wärmeverluste  geschützt ist. Der metallische Block kann  wenigstens mit einem     Endteil    über den  Schutzmantel herausgeführt und zur Wärme  abgabe als Kochstellen ausgebildet sein.  



  Die     Fig.    1 und 2 der Zeichnung zeigen in  Längs- und     Querschnitt    eine beispielsweise  Ausführungsform .des Erfindungsgegenstan  des in Gestalt     eines    Kochherdes mit einer  Kochstelle;     Fig.    3 ist ein Längsschnitt durch         einen    Kochherd mit mehreren     Kuchstelleu     und angebautem Backraum.  



  Bei .dem Ausführungsbeispiel der     Fig.        J.     und 2 ist ein     metallischer,    z. B. aus Gusseisen       bestehender    Block a in mehrere übereinander  gelagerte Platten b eines schlechten Wärme  leiters     eingebettet,    der zur Aufspeicherung  von Wärme geeignet ist. Als solcher Stoff  erweist sich zum Beispiel Speckstein als sehr  geeignet. Der aus den Platten     b..aufgeschich-          tete        Wärmeaufspeicherungskörper    ist auf  allen Seiten von einer wärmeisolierenden  Schicht c und mit einem den Festigkeits  bedürfnissen entsprechenden Mantel d um  geben.

   Durch diese isolierende Schicht c und  .den Mantel d     ragt        nach    oben der Metallblock  a zur Bildung einer Kochstelle heraus, die  durch einen wärmeschützenden Deckel e ab  gedeckt werden kann. In den Zwischenfugen       zwischen    den Platten b     (bezw.    in diesen  selbst) sind elektrisch zu betreibende Heiz  körper f bekannter Art eingebaut, zu welchen  in üblicher Weise die nicht dargestellten elek  trischen     Anschlussleitungen    geführt sind:  Der Betrieb der beschriebenen Einrich  tung :gestaltet sich wie folgt:

   Durch Ein  schaltung der elektrischen Heizkörper f, vor      allem zur Zeit billiger Stromlieferung, also  zur Nachtzeit, werden die übereinander ge  schichteten     Platten    b stark erwärmt und spei  chern in sich die Wärme auf, ,geben aber  gleichzeitig      lärme    an .den Metallblock a ab,  der dadurch ebenfalls als Wärmespeicher  dient. Soll Wärme, z. B. für Kochzwecke.  entnommen werden, so     wirrl    der     Kochtopf     oder dergleichen ,auf die aus dem Mantel her  ausgeführte Stirnfläche des Metallblockes  aufgesetzt und durch die dem Block a. inne  wohnende Hitze erwärmt, dem während und  nach dem Kochen aus den Wärmespeicher  platten b Wärme wieder zugeführt wird.

    Durch     entsprechende    Bemessung ,des Metall  blockes     a    und der     Wärmespeieherpla.tten        h     einerseits und der Heizkörper f anderseits  lässt sich eine Einrichtung erstellen, in der  während der Nachtzeit so viel Wärme aufge  speichert werden kann, dass der untertags für  Kochzwecke und dergleichen vorhandene       Wärmebedarf    daraus gedeckt     werden    kann,  ohne dass eine zusätzliche Heizung durch die       Heizkörper    f während dieser Entnahmezeit  notwendig wäre.  



  Die     Formgebung    der über den Schutz  mantel als Kochstelle herausragenden Stirn  seite des Metallblockes richtet sich Bach den  besonderen Zwecken. Statt einer     Kochstelle     können auch mehrere Kochstellen angeordnet  werden, wie dies in     Fig.    3 angedeutet ist, wo  mehrere Metallblöcke     a    in den     Wärmespei-          eUerpl.atten    b eingebettet sind.

   Bei dieser       Ausführungsform    ist auch ein gegen Wärme  verlust ringsum isolierter     Backraum        g    vor  gesehen, der unter dem Wärmespeicher liegt  und von oben her durch die     untern        Eikien    der  Metallblöcke     a    beheizt wird, .die durch die  Ummantelung des Wärmespeichers hindurch  geführt sind.    Auf der gleichen Grundlage lassen sich  auch     Heizeinrichtungen    für     Raumbeheizung     oder für sonstige Heizzwecke aufbauen.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRUCII Elektrisch beheizter Wärmespeicher als Koch- und Heizeinrichtung, dadurch gekenn zeichnet, da.ss mindestens ein metallischer Block als Wärmeempfänger und -vermittler in einem zur Wärmeaufspeicherung geeigne ten schlechten Wärmeleiter teilweise einge bettet ist, der in sich elektrisch zu betrei bende Heizkörper enthält und nach allen Seiten durch einen Schutzmantel gegen Wärmeverluste geschützt ist. UN TERAR SPRt: CHE 1.

   Elektrisch beheizter Wärmespeicher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Block wenigstens mit einem Endteil über clen Schutzmantel des Wärmeaufspeicherungskörpers herausge führt und als Iioelistelle ausgebildet ist. 2.

   Elektrisch beheizter Wärnlespeicber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, #_la- durch gekennzeichnet, dass er mit einem gegen Wärmeverlust ringsum isolierten Ba.ekraum versehen ist., in welchen der metallische Block durch den Schutzmantel ,des Wärmeaufspeielierungskörpers hinein ragt.

   t ). Elektrisch beheizter Wärmespeicher nach Patent;aiis-prueh, cla,rlurch gekennzeichnet, dass der Wärmea.ufspeicherungskörper aus einzelnen Platten aufgeschichtet i1 und dass die elektrischen Heizkörper in den Zwischenfugen zwischen denselben unter- 01 gebracht- sind.