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Elektrisches Bügeleisen Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches
Bügeleisen mit Eden Heizkörper und den Wärmespeicher umschließender, auf der Bügelplatte
aufliegender Isolierhaube, die dem Zwecke dient, die Hitze auf Heizkörper, o Wärmespeicher
und Bügelplatte anzureichern und eine Wärmeabwanderung auf die äußere Bügeleisenhaübe
zu verhindern, so daß die letztere aus jedem beliebigen Werkstoff, z. B. Porzellan,
und aus leicht brennbaren Stoffen, wie Zellhorn, hergestellt werden kann.
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Die Isolierhaube von Bügeleisen der vorliegenden Art wurde .aus verspiegeltem
Glas hergestellt und mit einer Schutzhaube aus. beliebigem Werkstoff versehen, :die
.sie vor Bruch schützen -soll. Sie mußte @ebenso wie ihre Schutzhaube in eine Nut
der Bügel. platte eingelassen werden. Außerdem war es nötig, unter der Aufsetzkante
der äußeren Bügeleisenhaube auf der Bügelplatte -eine besondere Isolierung anzuordnen.
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Trotz :der Schutzhaube für die Isoli:ex'-haube aus doppelwandigem,
luftleerem, verspiegeltem _ Glas kann diese natürlich harten Schlägen und Stößen
nicht widerstehen, mixt denen aber bei Bügeleisen gerechnet werden muß, denn es
kommt immerhin vor, daß das Bügeleisen auseiner mehr oder weniger großen Höhe herabfällt,
wodurch die Isolierhaube zerstört und das Bügeleisen unbrauchbar %iird.
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Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß
unter Wegfall einer besonderen Schutzhaube die IsoLerhaube nicht aus luftleerem
Glas, sondern aus einem schmiegsamen Isolierstoff besteht, der sich zugleich .den
Teilen des Bügeleisens in jeder Weise anpaßt und dessen untere, auf der Bügelplatte
aufliegende Kante ohne weiteres so abgebogen werden kann, daß sie die bisher besonders
anzuordnende Isolierung für die, auf der Bügelplatte aufliegende untere Kante der
äußeren Bügeleisenhaube mit ersetzt.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch @erreicht, .daß die schmiegsame
Isolierhaube aus einem mehrlagigen Asbestgewebe: m#t dazwischen angeordnetem Glaswollgespinst,
durch Vernähen zu einem Ganzen zusammengefügt, besteht, deren unterer umlaufender
Rand so umgebogen ist, daß ,er zwischen Bügelplatte und der äußeren Bügeleisenhaube
in bekannter Weise festgehalten wird.
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Die Anwendung mehrerer Asbestschichten und zwischen diesen angeordnetem
losen Füllasbest ist bei Bügeleisen bekannt, ebenso die Benutzung von Glaswollgespinst
in losem Zustand. Die Benutzung dieser Stoffe ist aber stets nicht anders erfolgt,
als Glaswollgespinst, Glaswolle und Glaswatte allgemein als bester Wärme- und Kälteschutz
zum Isolieren von Wasser-, Dampf- und Luftleitungen auf den einschlägigen, Fachgebieten
benutzt wird. Die Nutzbarmachung der Brauchbarkeit dieses Isolierstoffes für Bügeleisen
konnte jedoch nicht in der wünschenswerten
Weise ausgenutzt werden,
weil die notwendige Form für die Anwendung bei Bügeleisen fehlte.
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Gemäß der Erfindung wird deshalb das zwischen einem mehrlagigen Asbestgewebe
angeordnete Glaswollgespinst mit ersterem zu einem Ganzen vernäht, so daß eine schun:egsame
Bauplatte geschaffen wird, der ohne weiteres die als Isolierhaube erforderliche
und auch jede andere Form gegeben werden kann, die sich allen Unebenheiten, anpaßt
und unzerbrechlich ist und deren Ränder nach Belieben abgebogen werden können, um
als Isolierunterlagen zwischen Bügelplatte und äußerer Bügeleisenhaube zu dienen.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2
ein Stück des Isolierhaubengewebes mit zwischen den Gewebelagen befindlichem Glaswollgespinst.
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Zwischen der mit dem Griff versehenen äußeren Bügeleisenhaube a und
dem Wärmespeicher b, in dem der eigentliche Heizkörper c untergebracht ist, befindet
sich die Isolierhaube d. Sie umgibt die gesamte Oberfläche des Wärmespeichers b
und verhindert ein Abströmen von erzeugter Wärme in dieser Richtung. Gemäß der Erfindung
wird die Isolierhaubed aus mehreren übereinanderliegenden Asbestgewebelagen
e, f gebildet, zwischen denen Glaswollgespinst g vorgesehen ist. Diese isolierenden
Lagen e, f und g können nun je nach ihrer Stärke miteinander durch Vernähen oder
auf andere geeignete Weise verbunden werden. Die untere umlaufende Kante der Isolierhaube
d wird nach außen zu einem Rand h abgebogen, der die pso-Lierende Zwischenlage zwischen
äußerer Bügeleisgnhaube rz und Bügelplatte l bildet.
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Durch Anordnen einer solchen dehnbaren, schmiegsamen Isolierhaube
ist ein Bügeleisen geschaffen, das allen harten Aufschlägen und Stößen standhält;
ferner ist das Anpassen derselben an das Bügeleiseninnere oder den Wärmespeicher
besonders erleichtert, da sich die Haube beim Zusammensetzen des Bügeleisens allen
seinen Formen anschmiegen kann.
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Ein Erwärmen der Schutzhaube und des Griffes ist durch die ,eingesetzte
Isolierhaube d ausgeschlossen; es ist somit die Verwendung von jedem beliebigen
Werkstoff möglich, so daß selbst feuer- und hiitzeempfindliche Stoffe zum Herstellen
der genannten Teile Verwendung finden können.