CH98177A - Gleichrichter. - Google Patents

Description

  Gleichrichter.    Die     Anmelderin        hat-    gefunden,     dass    im  Gegensatz zu den Literaturangaben in einer  Entladungsröhre die     Durchschlagspannung     de"; Gases nicht auf dem Stoff der     Elektro-          den,    besonders der Kathode, unabhängig ist,  sondern     dass    bei nicht- zu grossem     Elektroden-          abstand    oder nicht zu grossem Gasdruck die       Durehschlagspannung    für ein bestimmtes Gas  grösstenteils durch den     Elektrodenstoff    be  stimmt wird.

   Diese Eigenschaft hat die     An-          melderin        zür    Anfertigung eines     Gleielirich-          ters    benutzt-. In der einfachsten Gestalt be  steht er zum     Beispiel_    aus einer mit einem     so-          genannten    Edelgas, wie zum Beispiel Argon,  gefüllten Entladungsröhre und zwei Elektro  den von verschiedenem Stoff, wie zum Bei  spiel Eisen und Magnesium. Die     Durchschlag-          spannung    ist     nun    erheblich niedriger, wenn  das Magnesium die Kathode bildet, als wenn  die Eisenelektrode Kathode ist.

   Bei zweck  mässig gewählter Wechselspannung wird da  her nur dann Strom durchgelassen, wenn das       Ma-nesium    die Kathode ist, so     dass    unbedingt       tz     Gleichrichtung eintritt.    Die zugehörige Zeichnung veranschaulicht  ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungs-          gegeiListandes.    Sie zeigt einen     GleichLrieUter     mit     Eleldroden    aus     ungleichartigen    Stoffen,  welcher in der Hauptsache durch eine     kugel-          förmigeGlasröhrel,        eineKathode2    aus Mag  nesium und eine Anode<B>3</B> aus Eisen gebildet  wird.

   Die Elektroden sind durch     Stromein-          führungsdrähie   <B>6</B> und<B>7,</B> welche luftdicht in       Glasstützen'8    und<B>9</B> eingeschmolzen sind, mit  den     Aussenleifungen    verbunden. Um     Zer-          stäl--tbungen    der Elektroden     vo#zube-agen,    wel  che, die Wirkung des Gleichrichters ungün  stig beeinflussen würde, ist zwischen den       ElektrodIen    ein Schirm 4 angeordnet, welcher  mittelst     Halterdrähte   <B>5</B> befestigt ist. Dieser  Schirm wird zweckmässig aus Glimmer oder  Metall oder irgend einem andern geeigneten  Material hergestellt.

   Die Gasfüllung des  Gleichrichters kann aus Argon oder einem  andern Edelgase bestehen. Wechselströme  werden, wenn die Spannung an der     Entla-          dungsröllre    etwa<B>110</B> Volt beträgt, einseitig  durchgelassen und demnach in pulsierenden  Gleichstrom verwandelt,

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Aus einer Ei ntladungsröhre mit selbst- ständi-#er# Entladum, bestehender Gleichrich ter, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elektroden aus ungleichartig-en, derart --e- C t3 wählten Stoffen bestehen, dass die Spannung, bei welcher Entladung eintritt, in beiden Stromrichtungen verschieden ist.

   UNTERANSPRMIE: <B>1.</B> Gleichrichter nach Patenta-nsprueli, da durch gekennzeichnet, dass die eine Elek trode aus Magnesium und die andere -aus Eisen besteht. 2. Gleiehrichter naeli Patentanspruch, da- dureli gekennzeichnet, dass die Füllung' aus Edelgas besteht und zwischen den Elek troden ein Schirm angeordnet ist.

   <B>3.</B> Gleichrichter nach Unteransprüchen<B>1</B> und <B><U>-),</U></B> dadureb. gekennzeiehnet, dass die Ka thode aus Magnesium und die Anode aus Eisen hergestellt ist-, während der Schirm aus Glimmer besteht.