CH96418A - Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes.Info
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Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes. Die Erfindung beruht auf der Beobach tung, dass, wenn man die aus der Konden sation der Thioderivate der p-Chinone und ihrer 13alogensubstitutionsprodukte (beschrie ben im deutschen Patent Nr. 175070) mit Arylaminen @ entstehenden Kondensationspro dukte mit Säuren behandelt, wertvolle Küpen- farbstoffe erhalten werden, welche insbeson dere die tierische Faser in der Küpe in vollen dunklen Nuancen echt anfärben. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist nun ein Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes durch Behandlung des durch Kondensation von Chinonmono- thiosulfosäure@mitbp-Phenetidin entstehenden Kondensationsproduktes mit Säuren. Diese Behandlung mit Säuren kann gleich zeitig mit der Kondensation der Chinonmono- thiosulfosäure mit p-Phenetidin in einer Ope ration stattfinden oder sie kann erst nach vollzogener Kondensation der Chinonmono- thiosulfosäure mit p-Phenetidin in indiffe renten Medien vorgenommen werden. Die Behandlung des Kondensationsproduktes aus Chinonmonothiosulfosäure und p-Phenetidin mit Säuren kann auch in Gegenwart eines Reduktionsmittels stattfinden. Beispiel <I>1:</I> 15,6 kg chinonmonothios lfosaures Kalium und 5,6 kg p-Phenetidin werden in 150 kg Eisessig eingetragen und das Gemisch bei 70-100" C mehrere Stunden gerührt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und das Saug gut mit Wasser gut ausgewaschen. Die so erhaltene Paste ist zum Färben unmittelbar geeignet. Getrocknet ist der Farbstoff ein braunes Pulver, das in konzentrierter Schwe felsäure mit blauer Farbe löslich ist. Der Farbstoff färbt Wolle aus der Hydrosulfit- küpe echt tiefrotbraun. <I>Beispiel 2</I> 15,6 kg chinonmonothiosulfosaures Kalium, 5,6 kg p-Phenetidin, 300 kg Spiritus werden am. Rückflusskühler mehrere Stunden bis zur Beendigung des gelbfärbenden Kondensätions- produktes gekocht. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und das so gewonnene Konden sationsprodukt darauf in etwa 300 kg ver- dünnten, etwa 50 >iger Essigsäure eingerührt und einige Stunden auf 80-100 erwärmt. Man lässt erkalten, filtriert und trocknet. Der so gewonnene Farbstoff ist identisch mit dem nach Beispiel 1 erhaltenen. <I>Beispiel 3:</I> 10 kg des in der ersten Phase des Bei spiels 2 erhaltenen trockenen und gepulverten Kondensationsproduktes werden bei gewöhn licher Temperatur in der ungefähr zehnfachen Menge konzentrierter Schwefelsäure (66 Be) gelöst, längere Zeit gerührt und sobald eine Probefärbung ergibt, dass eine weitere Ver tiefung der Nuance nicht mehr eintritt, auf Eis gegossen, filtriert und neutral gewaschen. Die so gewonnene Paste kann unmittelbar zum Färben benutzt werden. Der Farbstoff färbt Wolle in der Küpe ähnlich wie der im Beispiel 1 beschriebene Farbstoff. <I>Beispiel 4:</I> Das in der ersten Phase des Beispiels 2 erhaltene Kondensationsprodukt wird mit etwa 200 Liter Wasser und<B>50</B> kg konzentrierter Salzsäure angerührt; hierzu gibt man unter Kühlung ganz allmählich etwa 10 kg Zink staub und überlässt das Ganze längere Zeit sich selbst. Sobald eine Probefärbung ergibt, dass eine weitere Vertiefung des Farbtones nach Braun nicht mehr stattfindet, wird abgesaugt und neutral gewaschen; die so gewonnene Paste ist<B>zur</B> unmittelbaren Benutzung geeignet. Der Farbstoff färbt Wolle in der Hydro- sulfitküpe ähnlich wie der im Beispiel 1 be schriebene Farbstoff.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man das durch Kondensation von Chinon- monothiosulfosäure mit p-Phenetidin entste hende Kondensationsprodukt mit Säure be handelt. Der Farbstoff bildet ein braunes Pulver, welches Wolle in der Küpe tiefrot braun echt anfärbt. UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung mit Säuren in Gegenwart eines Reduktionsmittels ausgeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532964X | 1919-03-24 | ||
CH95844T | 1921-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH96418A true CH96418A (de) | 1922-10-16 |
Family
ID=25705024
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH96415D CH96415A (de) | 1919-03-24 | 1921-03-08 | Verfahren zur Darstellung eines echten Küpenfarbstoffes. |
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Country Status (1)
Country | Link |
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CH (3) | CH96415A (de) |
-
1921
- 1921-03-08 CH CH96415D patent/CH96415A/de unknown
- 1921-03-08 CH CH96418D patent/CH96418A/de unknown
- 1921-03-08 CH CH96417D patent/CH96417A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH96417A (de) | 1922-10-02 |
CH96415A (de) | 1922-10-02 |
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