CH95385A - Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren. - Google Patents

Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren.

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CH95385A
CH95385A CH95385DA CH95385A CH 95385 A CH95385 A CH 95385A CH 95385D A CH95385D A CH 95385DA CH 95385 A CH95385 A CH 95385A
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Bawtree Alfred Edwin
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  Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren.    Die Erfindung betrifft ein photomechani  sches Vervielfältigungsverfahren, welches weit  gehender Verwendung fähig ist und sich für  jede Art von Arbeiten eignet, welche aus  Teilstücken zusammengestellt werden können.  Mit seiner Hilfe lassen sich Buchstaben jeder  Form und Schriftart mit einer Genauigkeit  und Vollendung zusammenfügen, die durch  Setzen, Handzeichnen oder Gravieren nicht  erreichbar ist. Es können so Linien, Gruppen  oder andere Verbindungen jeder beliebigen  Sprache zugehörender Schriftzeichen ange  fertigt werden. Eine weitere Anwendungs  möglichkeit besteht in dem     .Zusammensetzen     von Ornamentmustern aus geeigneten Teil  stücken.

   Ornamentarbeiten jeder Gattung,  z.     B.    Phantasieborten, können leicht und vor  teilhaft hergestellt werden. Ganz besonders       eignet    sich ferner das vorliegende Verfahren  zum Vervielfältigen von Musiknoten. Über  haupt kann man mittelst vorliegenden Ver  fahrens jede Vorlage, die sich aus einzelnen  Teilstücken zusammensetzen lässt, anfertigen  und vervielfältigen.  



  Gemäss der Erfindung wird mit Hilfe eines       blattförmigen,    wenigstens durchscheinenden    Trägers ein Original aufgebaut aus licht  absorbierenden Teilstücken, von welchen die  einen einen     lichtreflektierenden,    undurchsich  tigen, andere einen mindestens durchscheinen  den Hintergrund besitzen, und zwar so, dass  die letzteren stets vor die ersteren zu liegen  kommen.    Der Träger wird am besten durchsichtig  gewählt. Die Teilstücke mit mindestens durch  scheinendem Hintergrunde besitzen     vorteil-          hafterweise    einen durchsichtigen Hintergrund.  Diese Teilstücke können in ihrer Gesamt  heit oder zum Teil auf der Vorderseite oder  der Rückseite des Trägers zusammengestellt  und befestigt sein.  



       Zweckmässigerweis.e    photographiert man  das Original gleichzeitig im auffallenden und  durchfallenden Lichte. Man vermeidet auf  diese Weise die Mängel, die sonst auf den  Negativen dadurch entstehen, dass die Kanten  der Hintergründe des Teilstücke und die von  diesen Kanten geworfenen Schatten zur Ab  bildung gelangen. .:  Im     Nachsteheirden    sind zur- besseren Ver  deutlichung des Verfahrens die Vervielfälti-      gong von     Musiknoten    betreffende Beispiele       gegeben.     



  <I>Beispiele:</I>  Um eine Seite eines Musikstückes Aufzu  setzen, werden die Notenlinien, Schlüssel  zeichen, Taktstriche und andere Zeichen, die  mehr oder weniger jedem Notensatz gemein  sam sind, in Schwarz auf einem durchsich  tigen Träger, (welcher zum Beispiel aus einer  Glasplatte oder einem Blatte Zelluloid oder  durchsichtigen     Papieres    bestehen kann) her  gestellt. Oder man kann diese verschiedenen  Zeichen in Schwarz auf Streifen durchsich  tigen     Papieres    drucken und diese auf einem  durchsichtigen Träger befestigen. Die Noten,  Ausdruckszeichen und andere Zeichen, die  mehr oder weniger in der ganzen Komposition  abwechseln, werden in schwarzem Druck auf  einem weissen, undurchsichtigen Grunde her  gestellt. Für diesen Zweck sind photogra  phische Papierdrucke sehr geeignet.

   Diese  verschiedenen Zeichen werden einzeln oder  in geeigneten Gruppen hinter dem oben er  wähnten durchsichtigen Träger in beliebiger  Weise befestigt, z. B. mittel st eines Klebstoffes.  Das in solcher Weise gewonnene Original  kann alsdann behufs photomechanischer Ver  vielfältigung in der oben erwähnten doppel  ten Belichtung photographiert werden.  



  Teilstücke, welche über andere Teilstücke  desselben     .Musters        hinweggreifen,    wie Schleif  bögen, welche Notenschwänze, Taktstriche  usw. kreuzen, werden auf mindestens durch  scheinendem Hintergrunde hergestellt und vor  die Teilstücke mit lichtreflektierendem, un  durchsichtigem Hintergrunde gesetzt. Solche  Teilstücke werden auf der Hinterseite des  durchsichtigen Trägers befestigt, bevor die  Teilstücke mit undurchsichtigen Hintergrün  den aufgebracht sind.  



  Die beschriebenen Beispiele des Verfah  rens zeigen gegenüber bekannten Verfahren  zur Vervielfältigung von     ltlusiknoten    mehr  fache Vorzüge. Sie erlauben namentlich, die  zur Reproduktion erforderlichen Vorlagen  (Originale) sehr rasch und mit geringen Kosten  zu erstellen; sodann können an diesen Vor-    lagen (Originalen) Korrekturen jederzeit mit  Leichtigkeit und ohne irgendwelche Beein  trächtigung der benachbarten Stellen vor  genommen werden. Besonders hervorzuheben  ist, dass man mittelst dieser Beispiele Repro  duktionen von grosser Deutlichkeit erzielt, da  alle von den Kanten und übergreifenden Par  tien der Teilstücke erzeugten Schatten durch  die Doppelbeleuchtung gänzlich zum Ver  schwinden gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren, da durch gekennzeichnet, dass man mit Hilfe eines blattförmigen, wenigstens durchscheinen den Trägers ein Original aufbaut aus licht absorbierenden Teilstücken, von welchen die einen einen lichtreflektierenden, undurchsich tigen, andere einen mindestens durchscheinen den Hintergrund besitzen, und zwar so, dass die letzteren stets vor die ersteren zu liegen kommen. IINTERANSPRüCHE: 1.
    Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man zum Anordnen und Be festigen der Teilstücke einen Träger aus durchsichtigem'.material benützt. 2. Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man neben Teilstücken mit lichtreflektierendem, undurchsichtigem Hin tergrunde solche mit durchsichtigem Hinter grunde zur Anwendung bringt. 3.
    Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren nach den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass man das ge nannte Original gleichzeitig im auffallen den und durchfallenden Lichte photo graphiert. 4. Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Teilstücke mit durchsichtigem Hintergrunde auf der Vor derseite des genannten Trägers anordnet und befestigt. 5. Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Teilstücke hinter dem genannten Träger anordnet und be festigt.
CH95385D 1915-01-20 1920-06-23 Photomechanisches, den Musiknotendruck einschliessendes Vervielfältigungsverfahren. CH95385A (de)

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