CH95339A - Hohle Bauplatte. - Google Patents
Hohle Bauplatte.Info
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Description
Hohle Bauplatte. Die Erfindung betrifft eine hohle Bau platte zur Herstellung wärmeisolierender Wandungen, Decken und Böden, zum Bei spiel nach dem in der schweizerischen Patent schrift Nr.<B>94378</B> beschriebenen Verfahren. Erfindungsgemäss besitzt die Bauplatte einen aus einem Holzrahmen und Tafeln (zum Bei spiel Papptafeln) gebildeten, wenigstens eine Zelle enthaltenden Zellenkörper und eine mit letzterem verbundene Betonplatte. Die Erfindung bietet auch einen neuen Weg zur Herstellung solcher Bauplatten in einfacher und billiger Weise und ermöglicht, das Gewicht derselben niedrig zu halten, in dem bei guter Isolierung des Zellenkörpers die Betonplatte verhältnismässig dünn aus geführt werden kann. Auf der Zeichnung sind Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes bezw. von Teilen desselben veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein Schnitt durch einen Zellen körper in einfachster Ausführung ohne Beton platte, Fig. 2 ein gleicher Schnitt mit Beton platte, Fig. 3 ein Querschnitt einer Ausführung mit einer Zwischenpapptafel ohne Beton platte, Fig. 4 ein Längsschnitt dazu mit Beton platte, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt einer Bauplatte mit gewölbeartig vertiefter Betonplatte, Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bezw. Draufsicht eines Nagels mit hakenartigem Ankerkopf, Fig. 9 eine Draufsicht eines Nagels mit gewöhnlichem, scheibenförmigem Kopf, Fig. 10 ein schaubildlicher Schnitt eines Rahmens. mit trapezförmigem Rahmenstück; Fig. 11 zeigt, ebenfalls schaubildlich, im Schnitt, eine Form zur Herstellung der Be tonplatte für den Rahmen nach Fig. 10; Fig. 12 ist ein senkrechter Längsschnitt des Rahmens mit der Betonplatte in der Form; Fig. 13 ist eine Draufsicht von Fig. 12; Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsart des Rahmens in einer - Form .mit Betonplatte im Längsschnitt; Fig. 15 bis 21 veranschaulichen eine sehr zweckmässige, neue.Art der Herstellung von Zellenkörpern mit Isolierlufträumen bezw. ein dazu nützliches Werkzeug. Der gewöhnlich ein geometrisches, vor zugsweise ein rechteckiges Gebilde darstel lende Holzrahmen b ist gemäss Fig. 1 bis 6 auf beiden Breitseiten mit Pappen a bespannt. In der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist dazu noch eine Zwischenpappe eingeord net. Die die obere Papptafel mit dem Rah men verbindenden Nägel c sind nur so tief eingetrieben, dass ihre Köpfe freistehen, und zwar um so weiter vorstehen, je stärker die aufzubringende Betondecke d gewählt wird. Wird dann der Zellenkörper mit Betonmasse bekleidet, so liegt die Betondecke nach dem Abbinden fest verankert auf dem Holz rahmen b, wie dies aus den Fig. 2, 4 und 6 zu erkennen ist. Für geeignete Fälle kann man natürlich auch auf der andern Seite des Holzrahmens eine gleiche Betonbekleidung in derselben Weise anbringen. Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist der Rahmen noch mit einer versteifenden Querleiste f gefestigt. Die Papptafeln kön nen zwar glattflächig sein; vorteilhaft im Sinne eines festeren Verbandes wird man aber Pappe wählen, die eine rauhe, körnige, ge wellte oder sonstwie mit Erhebungen oder Versteifungen versehene Oberfläche besitzt. Gemäss der Fig. 10 und 12 besteht der höl zerne Rahmen b aus drei Teilen, zwischen denen. zwei Tafeln a aus Pappe oder der gleichen eingespannt sind. Die Teile a, b sind starr miteinander verbunden, so dass die Papptafeln a festsitzen und das Ganze ein einheitliches Gebilde darstellt. In den im Querschnitt trapezförmig gestalteten untern Rahmenteil sind Nägel c mit freistehenden Köpfen ringsherum eingetrieben. Die Betonplatte d wird in der Form e, die ein einfacher Rahmen ist, erzeugt. Darauf wird der Holzrahmen in die Betonmasse so weit eingedrückt, wie dies Fig. 12 erkennen lässt. Soll die Betonplatte d mit einer Eisen- armierung versehen werden, dann kann so-ver- fahren werden, dass man von Nagel c zu Nagel c über den Zellenkörper dünne Eisen drähte spannt, die beim Aufdrücken des Rah mens auf die Betonplatte d den Beton bis zu einer bestimmten Tiefe durchschneiden, so dass die Drähte mitten in die Platte zu liegen kommen. Auf diese Weite tritt eine Bewehrung des Betons ein, die sich als ausser ordentlich fest und dauerhaft erweist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist der Holzrahmen g aus einfachen Leisten gebildet, die mit Nuten zum Einlegen der Ta feln a versehen sind. Das Eindrücken des Rahmens<I>g</I> in die Platte<I>d</I> geschieht derart, dass der Beton etwa 1 cm tief in den Rahmen g eindringt. Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht einer Ta fel 1, die zur Herstellung des Rahmens m (Fig. 18, 20 und 21) verwendet werden soll. Die Tafel 1 besteht aus einem dünnen Holz brett, das einen wasserfesten. biegsamen Be zug n aus Pappe, Blech oder dergleichen be sitzt. Der Bezug ist aber keineswegs immer nötig, sondern wird nur dort vorgesehen, wo es sich darum handelt, den fertigen Zellen körper auch möglichst wasserdicht zu machen. Mit o sind diejenigen Stellen in der Tafel bezeichnet, die in dem fertigen Zellenkörper den Ecken entsprechen. An diesen Stellen wird die Tafel 1 eingeknickt oder in sonst geeigneter Weise bearbeitet. so dass sie sich später in die beabsichtigte Form bringen lässt. Fig. 16 zeigt die Tafel 1 im Querschnitt ohne Bezug. Fig. 17 zeigt ein Stück der Tafel 1 wie der im Querschnitt, jedoch nachdem Nuten p zur Aufnahme der Zwischenwände k- ein geschnitten sind. Diese Nuten p gehen in der ganzen Länge der Tafel durch, lassen aber an derjenigen Seite der Tafel, die im fertigen Zellenkörper nach aussen zu liegen kommt, einen dünnen Streifen des Holzes stehen, EMI0003.0001 nundü.stens <SEP> aber, <SEP> falls <SEP> ein <SEP> Bezug <SEP> n <SEP> vorgesehen <tb> i <SEP> .t. <SEP> diesen <SEP> Bezug, <SEP> wie <SEP> Fig. <SEP> 21 <SEP> zeigt, <SEP> so <SEP> dass <tb> (lie <SEP> Tafel <SEP> nach <SEP> erfolgter <SEP> Nutung <SEP> immer <SEP> noch <tb> uin <SEP> ungetrenntes <SEP> Ganzes <SEP> bleibt. Fig. 18 zeigt, wie die Tafel 1 zu einem offenen Rahmen zusammengeknickt worden ist, so dass die Zwischenwände k mit Hilfe des in Fig. 19 im Grundriss dargestellten Hilfsgerätes q eingeschoben werden können. Das Zusammenknicken geschieht zweckmässig mit einer geeigneten Zusammenlegmaschine, die die hochgelegten Teile genau in der rich tigen Lage festhält. Nachdem alle Zwischen- @vände eingesetzt sind, wird die vierte Seite in Pfeilrichtung geschlossen. Um diesen Ver schluss zu ermöglichen, kann man sich, da die Zwischenwände infolge ihres sehr dünnen Querschnittes leicht ausbiegen, geeigneter Vorkehrungen bedienen, die die Zwischen wände genau in der richtigen Lage während des Verschlusses festhalten. Fig. 20 stellt die Seitenansicht des Zellen körpers dar, nachdem der Rahmen aus der Tafel 1 vollständig hergestellt ist und die Zwischenwände k alle fertig eingesetzt sind. Es fehlt an der Fertigstellung der Bauplatte lediglich noch das Aufbringen der parallel zu den Zwischenwänden liegenden äussern Ab schlussschicht aus Beton. Der ganze Zellenkörper kann in dem so weit fertiggestellten Zustand senkrecht zu den Zwischenwänden um so viel durch eine geeignete Presse zusammengedrückt werden, als die Summe aller Nutbreiten p grösser ist als die Dicke aller Zwischenwände zusammen genommen. Hierdurch wird erreicht, dass der Zellenkörper eine grössere Festigkeit erhält und dass die einzelnen Zwischenwände in den Nuten fest eingeklemmt werden, wodurch der luftdichte Abschluss der einzelnen Zellen ge geneinander eine erhebliche Verbesserung er fährt Das Einschneiden der Nuten p sowohl, als das Herstellen der Knickstellen o, wie auch das Zusammenpressen des Zellenkörpers er folgt ebenfalls zweckmässig unter Zuhilfe nahme von Maschinen bezw. geeigneter Vor kehrungen. Es ist natürlich auch möglich, den Hohl körper in anderer Weise zu unterteilen, als es in Fig. 21 dargestellt ist. Man kann beispiels weise eine senkrecht zu den Zwischenwänden k liegende Querwand (wie bei Fig. 3, 4, 6 und 14) oder mehrere solche Querwände an ordnen. Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Ausführungsformen der Bauplatte aach im Schiffsbau verwendet wer den können, um die Schiffswände zu isolieren oder die Schiffsdecks und Zwischendecks. Auch können mit Hilfe der beschriebenen Ausführungsformen im Schiffsraum Räume hergestellt werden, deren Wände, Decken und Fussböden in der beschriebenen Weise mit lufterfüllten Hohlräumen versehen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE_ 1. Hohle Bauplatte zur Herstellung von wärmeisolierenden Wänden, Decken und Böden, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen aus einem Holzrahmen und Tafeln gebildeten, wenigstens eine Zelle ent haltenden Zellenkörper besitzt, und dass dieser letztere an wenigstens einer Seite mit einer fest mit ihm verbundenen Be tonplatte versehen ist.1I. Verfahren zur Herstellung von Bau platten gemäss Patentanspruch I, mit mehreren Zellen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des Zellenkörpers eine zusammenhängende ebene Tafel mit durchlaufenden Nuten für Zwischen wände versehen, nach Schwächen der Tafel durch Ausschnitte an den zur Bil dung von Rahmenkanten bestimmten Stellen zu einem einseitig offenen Rah men zusammengeknickt und der Rahmen nach Einsetzen der Zwischenwände von oben durch Niederlegen eines Endteils der Tafel geschlossen wird. UNTERANSPRüCHE 1.Hohle Bauplatte nach Patentanspruch I, mit einer aus Pappe bestehenden, auf den Rahmen aufgenagelten Tafel, da durch gekennzeichnet, dass die Betonplatte durch die Köpfe der zur Aufnagelung der Tafel dienenden Niigel gehalten wird, die mit ihren Köpfen über die Tafel vor stehen. ?. Bauplatte nach Patentanspruch I, mit aus Pappe bestehenden Tafeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zum Teil in die Betonplatte eingelassen ist und letztere mit keiner aus Pappe bestehen den Tafel in Berührung steht. 3.Bauplatte nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Beton- platte eingelassene Teil des Rahmens im Querschnitt nach der Betonplatte hin ver breitert ist. 4. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der fertige Zellenkörper um so viel senkrecht zu den Zwischenwänden zusammengepresst wird, wie die Gesamtbreite der Nuten grösser ist als die Gesamtstärke der Zwischenwände.
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