CH94754A - Selbsterregende Influenzmaschine. - Google Patents

Selbsterregende Influenzmaschine.

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CH94754A
CH94754A CH94754DA CH94754A CH 94754 A CH94754 A CH 94754A CH 94754D A CH94754D A CH 94754DA CH 94754 A CH94754 A CH 94754A
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CH
Switzerland
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exciting
influenza
electricity
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Vogel Louis
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Vogel Louis
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier

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  • Massaging Devices (AREA)

Description


  Selbsterregende     Inüuenzmaschine.       Die Erfindung     betrifft    eine selbsterregende       Influenzmaschinefür        therapeutischeHeilzwecke     und für     Röntgenbehandlung.     



  Diese Maschine besitzt in bekannter Weise  zwei entgegengesetzt rotierende Isolierscheiben  mit     Metallstreifen,    von denen die eine auf  die andere eine     Influenzwirkung    ausübt, zeich  net sich aber von den bekannten ähnlichen  Maschinen dadurch aus, dass an der der In  fluenzwirkung unterstehenden Scheibe die  Aufnahme der Elektrizität aus der atmo  sphärischen Luft durch zahlreiche, über den  Umfang der Scheibe verteilte, mit deren       1Ietallstreifen    verbundene, die atmosphärische  Luft peitschende, ausgeprägte Saugpole (Ku  geln, Spitzenbüschel) vermittelt wird.

   Da  durch erhält man einen überaus günstigen       Elektrizitätsfluss,    eine rasche Erregung und  eine<B>-</B>fast vollkommene Unempfindlichkeit der  Maschine gegen Temperaturveränderung und  gegen die Feuchtigkeit der Luft.  



  Die schematische Zeichnung veranschau  licht ein Ausführungsbeispiel der verbesserten       Influenzmaschine          Fig.    1 zeigt die Gesamtheit dieses Bei  spiels;         Fig.    2 ist ein Teilquerschnitt hierzu;       Fig.    3 ist eine Seitenansicht zu     Fig.    2 ;         Fig.    4 zeigt ein Kreisdiagramm zur Ver  anschaulichung der Wirkungsweise der Ma  schine.  



  Bei der gezeichneten Ausführungsform  sind auf einer Achse 1 zwei     Hartgummi-          oder        Ebonitscheiben    2, 3 drehbar gelagert,  von denen die eine, 2, von einer Triebwelle  4 aus mittelst eines Riemens 5 von links  nach rechts, die andere, 3, von derselben  Welle aus mittelst eines verschränkten Rie  mens 6 von rechts nach links in Umdrehung  versetzt wird.  



  Auf der Scheibe 2 sind auf einer Seite  in mässigem     Abstande    vom Umfange derselben       Staniolstreifen    7     (Fig.    1 und 2) befestigt,  die - unter sich vollständig isoliert - beim  Umlauf der Scheibe von zwei Bürsten 8, 8  bestrichen werden. Diese Berührung der  Bürsten 8 mit den     Staniolstreifen    7 findet  nur zur Anfangserregung der Maschine statt.  Nach der Anfangserregung werden die Bür  sten 8 soweit zurückgestellt, dass sie die       Staniolstreifen    nicht mehr berühren.

   Die      beiden Bürsten sind gegenseitig metallisch  verbunden; jedoch sonst durch den     Isolier-          träger    9 von den übrigen Teilen der Maschine  und vom Erdboden gut isoliert.  



  Die Scheibe 3 ist mit     Staniolstreifen    10  belegt. Dieselben reichen, im Gegensatz zu  den     Staniolstreifen    7 auf der Scheibe 2, bis  aussen an den Umfang der Scheibe 3. Sie  stehen -- unter sich vollständig isoliert   in metallischer Verbindung mit den Metall  kugeln 11, welche, über den Umfang der  Scheibe 3 verteilt, die     Aufsaugpole    für die  atmosphärische Elektrizität bilden, indem sie  auf der vom Scheibenrand abstehenden Seite  metallische Bürsten oder Spitzenbüschel 12  tragen.  



  Die Spitzenbüschel 12 der Scheibe 3 be  rühren bei Umdrehung der letzteren die an  den Isolierständern 13 befestigten, von den  übrigen Teilen der Maschine und vom Erd  boden gut isolierten Metallkugeln 14 und 15,  welche unter sich durch den von der Maschine  und dem Erdboden gut isolierten Leiter 16  in metallischer Verbindung stehen.  



  Ferner laufen die Saugpole 11-12 mit  einem Abstand von 1-2 cm an den Sammel  kugeln 17 und 18 vorbei. Diese sind eben  falls an den Isolierständern 13 befestigt; sie  sind beziehungsweise mit den Kugeln 19 und  20 metallisch verbunden, welch letztere in  folgedessen gleiches     .Potential    aufweisen: 19  wie 17 und 20 wie 18. Alle vier Kugeln  17, 19, 18 und 20 sind vollständig von der  Erde und den andern Maschinenteilen isoliert.  



  Von den Kugeln 19 und 20 aus kommt  die gewonnene und gesammelte Elektrizität  zur Verwendung, beispielsweise für thera  peutische Zwecke und für Röntgenbehandlung.  



  Bei grossen Ausmassen der Maschine können  die leitenden Streifen 7 und 10, statt aus       Staniol;    aus dünnem Kupferblech hergestellt  sein. Desgleichen können die Scheiben 2 und  3 nur an ihrem Umfangskranz aus Hart  gummi oder     Ebonit    bestehen, während ihr  innerer Teil in einem Holz- oder     Gusseisen-          körper    bestehen kann.  



  Diese selbsterregende     Influenzmaschine    ar  beitet folgendermassen    Durch die Umdrehung der Scheibe 2 wird  infolge der Reibung der Bürsten 8 auf der       Hartgummi-    oder     Ebonitscheibe    2 Reibungs  elektrizität erzeugt; die auf den     Staniolstreifen     7 gesammelt und durch die metallische Aus  gleichsverbindung von der     eineu    Bürste 8  nach der andern Bürste 8 ausgetauscht wird.  Es sind somit sämtliche     Staniolstreifen    7 zu  Elektrizitätszentren der Reibungselektrizität  geworden.  



  Durch     Influenzwirkung    der auf den Strei  fen 7 konzentrierten     Elektrizitätsmengen     werden auf den Streifen 10 der Scheibe 3  gleiche Elektrizitätsmengen, aber ungleich  namiger Art induziert, welche durch die um  laufenden Saugpole 11-12 der Scheibe  aus der Luft entnommen werden.  



  Die Maschine ist in ihrer Gesamtheit  vollständig vom Erdboden, und jeder Teil  der Maschine vom andern gut isoliert. Spe  ziell durch die allseitige Isolierung der Aus  gleicher 8, 8 und 14, 15 geht absolut kein  Strom verloren, und werden anderseits  der Maschine keine störenden Gegenströme  von der Maschine oder dem Erdboden her  zugeführt.  



  Die beiden     Ausgleicher    8, 8 und 14, 15  sind zur Anfangserregung der Maschine der  art eingestellt, dass einerseits die Bürsten  8, 8 die Streifen 7, anderseits die Büschel  12 die Kugeln 14, 15 berühren. Nach der  Anfangserregung werden die verstellbaren  Bürsten 8, 8 und die verstellbaren Kugeln  14, 15 soweit zurückgestellt, dass nunmehr  ein Ausgleich der     Elektrizitäten,    aber keine  Berührung mehr mit jenen Teilen stattfindet.  Es findet also von da ab in der ganzen Ma  schine keine     Reibupg    statt, es laufen nur .  noch zwei entgegengesetzt rotierende Scheiben.

         Dadurch    wird bedeutend weniger Betriebs  energie benötigt, und die     Staniolstreifen    der  beiden Scheiben, sowie die Politur des Hart  gummis bleiben bei jahrelangem Gebrauch  stets unbeschädigt.  



  Durch die Verwendung der Saugpole 11-12,  die mit den     Staniolstreifen    10 in Verbindung  stehen, wird die Gesamtoberfläche der letzteren,           mithin    auch deren     Elektrizitätsaufnahmefähig-          keit    bedeutend vergrössert.  



  Der Verlauf der positiven und negativen       Elektrizitäten    ist gemäss dem     Kreisdiagramm     der     Fig.    4 analog dem bei der     Wimshurst'schen          Influenzmaschine,    wie derselbe zum Beispiel  im Lehrbuche von Prof. Dr.     Grätz:    "Die  Elektrizität und     ihre        Anwendung",    1921,  Seite 35, in     Fig.    20 und 21 dargestellt ist,  mit dem Unterschied, dass die von der  Bürstenscheibe 3 gesammelte Elektrizität reine  atmosphärische Elektrizität ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Selbsterregende Influenzmaschine mit zwei entgegengesetzt rotierenden Isolierscheiben mit Metallstreifen, von denen die eine auf die andere eine Influenzwirkung ausübt, da- durch gekennzeichnet, dass an der der In fluenzwirkung unterstehenden Scheibe zahl reiche, über den Umfang der Scheibe ver teilte, mit- deren Metallstreifen verbundene, die atmosphärische Luft peitschende, ausge prägte Saugpole vorgesehen sind.
    UNTERÄNSPRUGH Selbsterregende Influenzmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgeprägten Saugpole der der Influenz- wirkung unterstehenden Scheibe aus Kugeln mit frei abstehenden, luftpeitschenden Spitzen büscheln bestehen.
CH94754D 1920-07-02 1920-07-02 Selbsterregende Influenzmaschine. CH94754A (de)

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CH94754D CH94754A (de) 1920-07-02 1920-07-02 Selbsterregende Influenzmaschine.

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