DE704193C - Kartoffelschaelmaschine - Google Patents

Description

• Kartoffelschälmaschine Die Erfindung betrifft eine Kartoffelschälmaschine, bei der in einer Siebtrommel zwei um eine waägerechte Achse in einer Drehrichtung umlaufende Schälscheiben in Abstand voneinander angeordnet sind, die in Wechselwirkung zusammenarbeiten. Die Erfindung besteht darin, daß über Kreisausschnitten dieser Schälscheiben volle kreisausschnittförmige Reibbleche angeordnet sind, die von ihren in der Umlaufrichtung vorn liegenden radialen Befestigungskanten aus nach ihren anderen freien Radialkanien zu zunächst schräg zur Schälscheibe und sodann gewölbt über dieser verlaufen sowie an ihren Radialseiten sich einander überdecken.
• Eine Kartoffelschälriiaschine, in der kreisausschnittförmige Reibbleche arbeiten, ist zwar bereits bekannt, jedoch sind bei dieser die Reibbleche auf nur einer, und zwar in waagerechter Lage umlaufenden Schälscheibe angebracht, die gleichzeitig als Bodenabschluß für die Siebtrommel dient. Außerdem sind dort die Reibbleche flach bzw. .eben. Die ganze Last der zu schälenden Kartoffeln ruht daher bei dieser Maschine auf der waagerecht angeordneten Schälscheibe, wodurch ein gleichmäßiges Schälen nicht stattfinden kann, denn die zu unierst auf der Reibscheibe liegenden. Kartoffeln werden durch die Last der darüberliegenden an der erforderlichen Bewegung verhindert und einerseits zuviel, anderseits zu-,,venig abgeschält, während die obenliegenden Kartoffeln dem Schälvorgang kaum unterworfen werden.
• Dagegen wird mit der Maschine nach der Erfindung ein weit besseres Schälergebnis erzielt, weil die zu schälenden Kartoffeln durch die in Wechselwirkung zusammenarbeitenden, in senkrechten Ebenen umlaufenden Schälscheiben in Verbindung mit den von ihnen getragenen gewölbten, vollen und einander übergreifenden Reibblechen hinreichend gewühlt werden und jede einzelne Kartoffel umgewälzt wird, wodurch sich ein gleichmäßiges Abschälen in dünner Schale, also wenig Verlust und ein schnellerer Schälvorgang, ergibt.
• Es sind zwar auch bereits Kartoffelschälmaschinen bekanntgeworden, in denen um eine waagerechte Achse sich drehende Schälscheiben in Wechselwirkung zusammenarbeiten, jedoch sind bei diesen die Schälscheiben nur als flache Reibscheiben ausgebildet; sie können daher nicht die gleichen Schälwirkungen hervorbringen wie die nach der Erfindung mit besonders ausgebildeten, aufgesetzten Reibblechen versehenen Schälscheiben, weil das durch diese erreichte Wühlen und Umwälzen der zu schälenden Kartoffeln nicht erfolgt.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
• Fig. F zeigt sie im Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt; Fig. 3 ist eine Flächenansicht der Schälscheibe mit den darauf angeordneten Reibblechen, Fig.4 eine Seitenansicht derselben, Fig.5 eine Ansicht eines einzelnen Reibbleches, Fig. 6 ein schematischer senkrechter Schnitt, entsprechend der Fig. a.
• Die Schälscheiben I sind auf der angetriebenen waagerechten Achse a befestigt und werden mit dieser in Umdrehung versetzt. Sie haben in der Zeichnung nicht gezeigte Kreisausschnitte, die durch geraubte Reibbleche 3 überbrückt sind, wie sie in Fig. 5 zu erkennen sind. Die vollen kreisausschnittförmigen Reibbleche decken die Scheiben I auf ihrer ganzen inneren Kreisfläche ab, sie verlaufen von ihren in ihrer Umlaufrichtung vorn liegenden radialen Befestigungskanten aus nach ihren anderen freien Radialkanten zu zunächst schräg zur Schälscheibe und sodann gewölbt über dieser und überdecken sich einander an ihren Radialseiten.

Claims (1)

1. PATL:AITANSI'IZUCII: Kartoffelschälmaschine mit zwei in einer Siebtrommel um eine waagerechte Achse in einer Drehrichtung umlaufenden Schälscheiben, dadurch gekennzeichnet, daB über Kreisausschnitten in den Schälscheiben volle kreisausschnittförmige Reibbleche angeordnet sind, die von ihren in Umlaufrichtung vorn liegenden radialen Befestigungsk@inten aus nach ihren anderen freien Radialkanten zu zunächst schräg zur Schälscheibe und sodann gewölbt über dieser verlaufen sowie an ihren Radialseiten sich einander überdecken.