DE355614C

DE355614C - Reibemaschine

Info

Publication number: DE355614C
Application number: DEK68283D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-06-29

Description

Reibemaschine. Es sind Reibemaschinen mit feststehendem Rost bekannt, durch welchen das Reibgut von der Reibscheibe abgestrichen werden soll. Diese an sich bekannten Roste sind starr und derart angeordnet, daß die Kanten der Roste nicht dicht an den Schneidkanten der Reibscheibe vorbeistreichen können, weil die aus Blech hergestellten Reibscheiben in der Praxis nicht genau rund laufen und infolgedessen sich die Kanten der Roste nicht dicht an die Schnittkanten der Reibscheibe anschmiegen können. Bei diesem Übelstand ist es nicht möglich, ein gleichmäßiges Reibprodukt auf der Reibemaschine zu erzeugen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Reibemaschine unterscheidet sich von den oben erwähnten bekannten Reibemaschinen in der Hauptsache dadurch, daß mittels einer feststehenden Gegenlage ein federnder Rost gegen eine Reibscheibe derart angedrückt wird, daß sich vermöge der Federung des Rostes letzterer genau der Wölbung der Reibscheibe anschmiegt, so daß während des Arbeitens der Maschine niemals der federnde Rost von der Reibscheibe sich entfernen kann, und an allen Stellen. der Reibscheibe ein gleichmäßiges Abstreichen des Reibgutes durch den Rost erfolgt.
Die neue Maschine ist auf der Zeichnung in den Abb. s und a veranschaulicht.
Abb. x zeigt eine Vorderansicht, ' Abb. 2 einen Längsschnitt, Die in ihrer Form bekannte Reibscheibe a ist im Gehäuse b mittels einer fest mit ihr verbundenen Welle c drehbar gelagert und wird durch eine Handkurbel in Umdrehung versetzt. Der federnde Rost d kann auf der Rückseite der Reibscheibe a mittels einer Schraube x der Welle c gehalten werden. Der obere Teil des Rostes d ist mit einer hakenförmigen Umbiegung e versehen, welche in der Rostgegenlage g ihren Halt findet und ein Drehen des Rostes verhindert. Durch die Gegenlage g wird der Rost dicht anschließend auf dem Rücken der Reibscheibe gehalten und legt sich federnd gegen diese an, welche ihrerseits durch das zu zerreibende Material fest gegen den Rost angepreßt wird. Der Druck auf das zu zerreibende Material wird durch einen an sich bekannten drehbaren Flügel h bewirkt, der um eine Achse 1a` drehbar im Füllkasten k gelagert ist. Der Flügel h preßt das in dem Füllkasten k befindliche zu zerreibende Material gegen die Reibscheibe und diese, wie bereits oben gesagt, gegen den Rost d. In Abb. = ist der Rost d beispielsweise mit Längsspalten versehen, welche von oben nach unten laufen. Statt dieser Längsspalten können jedoch auch kreisrunde oder rechteckige oder beliebig anders geformte Öffnungen angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Reibemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer feststehenden Gegenlage (g) und der Reibscheibe (a) ein federnder Rost (d) angeordnet ist.