CH93975A - Vorrichtung, um Bewegungen durch Temperaturänderungen hervorzurufen. - Google Patents

Vorrichtung, um Bewegungen durch Temperaturänderungen hervorzurufen.

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CH93975A
CH93975A CH93975DA CH93975A CH 93975 A CH93975 A CH 93975A CH 93975D A CH93975D A CH 93975DA CH 93975 A CH93975 A CH 93975A
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CH
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spindle shaft
temperature changes
liquid
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Weltert Franz
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Weltert Franz
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


      Zusatzpatent    zum     Hauptpatent    Nr.     74.152.       Vorrichtung, um Bewegungen durch Temperaturänderungen hervorzurufen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere  Ausbildung der im Hauptpatent Nr. 74452  beschriebenen Vorrichtung, bei welcher durch  Absorption von Gasen in Flüssigkeiten, die  in einer luftdichten Hülle eingeschlossen sind,  Bewegungen durch Wärmeänderungen erzielt  werden. Die Erfindung bezweckt insbeson  dere die Empfindlichkeit. der Vorrichtung zu  erhöhen.  



  Die Zeichnung betrifft Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes.  



  Die metallische, luftdicht verschlossene  Hülle nach     Fig.    1, die aus 2     tellerförmigen,     mit Rillen versehenen Membranen 1, 2 be  steht, ist so mit einer Flüssigkeit, welche  nach Beschreibung des Hauptpatentes ein Gas  absorbiert hat, gefüllt, dass diese gerade die  Rillen der untern Membrane ausfüllt, wenn  diese, wie in     Fig.    1 gezeichnet, genau wag  recht liegt. Sie bedeckt daher im Verhältnis  zu ihrer Menge eine grosse Oberfläche, wel  cher eine ebenso grosse freie Fläche gegen  über steht.

   Diese grosse     Ausströmungs-        resp.          Aufsaugungsfläche    der Flüssigkeit im Verhält  nis zu deren Tiefe     resp.    Menge, gestattet eine  rasche Wirksamkeit     resp.    Empfindlichkeit der    Vorrichtung und ist daher von erheblicher       Bedeutung.     



  Bei den verschiedenen Anwendungsmög  lichkeiten muss dabei dieser Ausdehnungs  körper stets     wagrecht    angeordnet sein. Die  beiden     Membranen    1, 2 sind zudem so aus  gebildet, dar im     Ruhezustande    sich dieselben  ineinander legen können und sie nach der  Mitte hin schräg steigend angeordnet sind.  Dadurch befindet sich in dieser Lage der  grösste Teil der Flüssigkeit am Rande der  Vorrichtung und ist der stärksten Luftzirku  lation ausgesetzt, was wiederum für die Emp  findlichkeit nützlich ist. Bei der geringen  Tiefe der Flüssigkeit (z. B. Wasser) im Ver  hältnis der Grösse der Oberfläche, kann das  Gas (z. B.

   Ammoniak) bei Wärmesteigerung  rasch aus der     Flüssigkeit    austreten und bei  Wärmeabfall ebenso rasch wieder von der  Flüssigkeit aufgenommen werden.  



  Zum     Einbringen    der Flüssigkeit in den  Hohlkörper 1, 2 ist die untere Membrane  desselben mit einem Füllstutzen 4 versehen,  welcher mittelst einer Schraube 5 luftdicht  abgeschlossen ist. 6     bezeichnet    einen auf  der     obern    Membrane angeordneten Knopf, auf      welchen das mit der Vorrichtung zu steuernde  Organ aufgesetzt werden kann.  



  Damit die beschriebene Vorrichtung zur  Steuerung von Ventilen in Leitungen ver  wendet werden kann, ist es unbedingt nötig,  dass die Bewegungen derselben auf den Ven  tilkegel möglichst ohne Reibung und unter  stets gleichbleibenden Widerständen erfolgen,       was    aber bei     Spindelabdichtungen    vermittelst  Stopfbüchsen nicht erreichbar ist, da je nach  dem diese letzteren angezogen werden, sie der  Bewegung der Spindel einen mehr oder weni  ger grossen Widerstand entgegen setzen. Auch  ist bei beständigen Bewegungen die Stopf  büchse rasch undicht.  



       Fig.    2 stellt nun eine Vorrichtung zur       Übermittlung    der Bewegungen des Ausdeh  nungskörpers nach     Fig.    1 dar, wo diese Nach  teile vermieden sind. Dieser Ausdehnungs  körper 7, der in     Fig.    2 in etwas ausgedehntem  Zustande dargestellt ist, ist im untern Steg  eines von einem Mantel 8 umgebenen Rah  mens 9 befestigt. Im obern Steg dieses Rah  mens 9 ist ein Rohr 10     eingewirrdet,    das an  seinem obern Ende ein Ventilgehäuse 11, zum  Beispiel einer     Niederdruckdampfleitung    trägt.

    Im Ventildeckel 12 - ist das obere Ende der  den Ventilkörper 13 tragenden Ventilspindel  14 verschiebbar geführt, deren anderes Ende  abgesetzt ebenfalls verschiebbar in einem von  unten in das Bohr 10 eingeschraubten Pfrop  fen 15 gehalten ist und auf dem Knopf 6  des Hohlkörpers 7 ruht. Der Pfropfen 15  besitzt eine nach oben ragende Verlängerung  15'. Dieselbe und der unmittelbar über der  Absetzung der Ventilspindel befindliche Teil  derselben sind gerippt. Über diese gerippten  Teile ist ein Gummischlauch oder Metall  schlauch 16 gestülpt, welcher die Einführungs  stelle des     Spindelschaftes    in die Verlängerung  zuverlässig abdichtet und infolge seiner Elasti  zität das Spiel der Ventilspindel und des  Hohlkörpers nicht merklich hindert.  



  Damit der Gummischlauch, welcher auch  durch ein anderes geeignetes Mittel ersetzt  werden kann, keiner schädlichen Erwärmung    ausgesetzt ist, soll die Länge der Ventilspin  del und des Rohres 10 entsprechend lang  bemessen werden. Es erfolgt also die Wir  kung des sich ausdehnenden,     resp.    zusammen  ziehenden Hohlkörpers fast ungemindert und  ohne starke Reibung auf das zu steuernde  Organ.  



  Steigt die Wärme in dem zu beheizenden  Raume, in welchem die beschriebene Vorrich  tung angeordnet ist, so dehnt sich ihr Hohl  körper aus, indem sich die obere Membrane  hebt. Dieselbe hebt auch die Ventilstange  und drückt bei genügend grossem Hub den  Ventilkörper auf seinen Sitz. Hierdurch wird  der     Durchfluss    des Heizungsmittels unterbro  chen und die Heizung so lange abgestellt, bis  die Wärme in dem betreffenden Raume sinkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung, um Bewegungen durch Tem peraturänderungen hervorzurufen nach Patent anspruch des Hauptpatentes, bei welcher die Hülle tellerförmige Membranen besitzt, welche wellenförmig ausgebildet und horizontal an geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Gas gesättigte Flüssigkeit nur etwa bis zur Höhe der wellenförmigen Erhöhungen der untern Membran reicht, wenn diese wag recht ist, zum Zwecke, die Ausström- resp. Aufsaugefläche für das Gas im Verhältnis zur Menge und Tiefe der Flüssigkeit und damit die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, bei welcher der Ausdehnungskörper mittelst eines Spindelschaftes ein Ventil betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Spin- delschaftes ein nachgiebiger Schlauch an dem selben angeordnet ist, welcher ein reibungs freies Bewegen des Spindelschaftes ermöglicht, alles zum Zweck, die Empfindlichkeit des Apparates weiter zu erhöhen.
CH93975D 1917-09-05 1917-09-05 Vorrichtung, um Bewegungen durch Temperaturänderungen hervorzurufen. CH93975A (de)

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CH93975T 1917-09-05

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CH93975D CH93975A (de) 1917-09-05 1917-09-05 Vorrichtung, um Bewegungen durch Temperaturänderungen hervorzurufen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1523335B1 (de) * 1966-10-15 1972-05-31 Gerdts Gustav F Kg Verdampfungsthermostat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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