CH88483A - Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen. - Google Patents

Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen.

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CH88483A
CH88483A CH88483DA CH88483A CH 88483 A CH88483 A CH 88483A CH 88483D A CH88483D A CH 88483DA CH 88483 A CH88483 A CH 88483A
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CH
Switzerland
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refrigerated
car
refrigerator car
electrically powered
cooling
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
Original Assignee
Escher Wyss Maschf Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0018Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating
    • B61D27/0027Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating for freight cars; Isothermic wagons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description


  



  Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen.



   Es sind Kühlreinrichtungen bei Eisenbahnwagen   begannt,    mit Kältemaschinen, welche ihren Antrieb entweder direkt von der Wagenachse aus oder durch Vermittlung einer von   (lieser    angetriebenen Dynamo erhalten, allenfalls unter Zuhilfenahme einer Akkumulatorenbatterie und eines Motors, oder durch einen lediglich mittelst einer Akkumulatorenbatterie gespeisten Antriebsmotor, wobei die Akkumuiatorenbatterie im selben Wagen wie die Kälteanlage untergebracht wird. Bei eigentlichen Kühlzügen wurde in einem Wagen die gesamte Kälteerzeugungsanlage untergebracht, welche einen Warmemotor besitzt, der direkt oder indirekt auf die Kältemaschine wirkt.

   Von diesem Maschinen   wagen aus wurde die Temperatur der einzel-    nen angehängten Kühlwagen mittelst durch eine Pumpe in zirkulation gesetzter, ge  kiililter    Sole auf die gewünschte Tiefe gebracht.



   Die   erstgenannten zwei Ausführungsarten    haben den Nachteil, dass die   Rälteanlage    ein   grouses    totes Gewicht pro   Wagen ergibt,    da bei denselben zufolge des Antriebes von der Wagemachse aus behufs Erzielung einer gro ssen   Kälteakkumulation für    die   Stillstands-      % l it    der   Wagon    und bei. der Verwendung der    Akkumulatorenbatterie durch diese ein sehr grosses totes Gewicht mitgeschleppt werden    muss. Bei der letzten Ausführungsart ergibt sich ein grosses Solegewicht. Zudem ist bei derartigen Kühlzügen mit Maschinenwagen das An- und Abkuppeln der einzelnen Wagen mit soleverlusten und umständlichen Manipulationen für die Soleverbindungen verbunden.



   Gemäss vorliegender Erfindung ist nun bei einem elektrisch betriebenen Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen eine   elektrisch betriebene Kältemaschine    im Kühlwagen   vorgesehen, welche ihren Betriebs-    strom   dem vorgesehenen elektrischen Bahn-      nctz entnimmt.   



     Bel    solchen Kühlwagen wird am besten mit direkter Verdampfung gearbeitet, weil   (ladureh      das Totgewicht, auf    ein Minimum herabgesetzt wird. Zweckmässig können im   Kühlwagen. jeweils    ein Ventilator und eine     Kiihhva.    serpumpe vorgesehen sein, welche
Teile an die zur Kältemaschine führende Stromleitung angeschlossen sind und orteilhaft durch einen mit der entsprechenden Zweigleitung verbundenen, unabhängigen Elektromotor angetrieben werden.



      Auf der be@liegenden Zeichnung ist sehe-    matisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veransehaulicht.



  Es bezeichnet 1 den Triebwagen des elek trisch betriebenen Zuges, welcher den Be triebsstrom der Leitung 2 entnimmt, während    - Kühlwagen angegeben sind. In jedem Kühl-      fui    befindet sich die elektrisch betriebene   -iii    (l. rii Kiiiiimit direkter Verdampfung darstellend. Der zum Betrieb der Kältemaschinen 5, 6 erforderliche elektrische Strom wird der Leitung 2 entnommen und in einem im Triebwagen 1 vorgesehenen Spannungsumformer 7 auf die nötige Betriebsspannung herabgesetzt. Die beiden Kältemaschinen sind einzeln schalt bar, so dass sie unabhängig voneinander in   pife    genommen werden können.

   Neben jeder Kältemaschine ist ein elektrisch angetriebener Ventilator 8 bezw. 9 vorgesehen zur Herbeiführung der Zirkulation der gekühlten Luft: jeder Ventilator ist an die zur entsprechenden Kältemaschine führende Stromleitung angeschlossen. Mit 10 und 11 sind zwei auf die beiden Kühlwagen ent fallende Zirkulationspumpen angegeben, wel  (hc    das Kühlwasser für die Kondensatoren zur Zirkulation bringen zwischen den Kondensatoren der Kältemaschinen und den Rück  kühlern 12. 13.   



   Als Kältemaschinen werden vorzugsweise automatisch arbeitende Kältemaschinen, wie zum   Beispiel Antofrioren, verwendet, wel-       che      keinerlei    Revision oder I\'ontroHe für den Betrieb benötigen. Bei Anwendung direkter Verdampfung wird das Gewicht der
Anlage geringer als bei indirekter (Sole-) Kühlung, weshalb der ersteren der Vorzug   zn    geben ist.



     Die    Rückkühlung des zur Kondensation in der Kältemaschine verwendeten Kühlwassers kann durch Berieselungs- oder Ober flächenkühler in jedem Wagen getreunt er folgen.



   Statt sämtlichen Kühlwagen den Betriebs strom durch Vermittlung des Zug-Trieb wagens   zuzuführen, könnlen die Kühlwage@    auch einzeln oder gruppenweise ihren Be   triebsstrom unmittelbar dem elektrische@    Bahnnetz entnehmen. In diesem Falle   wäre@    die stromabnehmenden Kühlwagen mit einen Transformer zu versehen zur Herabselzung der Stromspannung für die erforderliche Betriebsspannung. Ist jeder Kühlwagen zur unmittelbaren Stromzuführung eingerichtet, dann kann er stets für sich in Betrieb gehalten werden, unabhängig vom Triebwagen oder andern Kühlwagen.



   Die besonderen Vorteile der vorliegenden Kühlanlage sind: billiger Betrieb, geringes Gewicht, kleine Kälteleistung, da die Kältemaschine beliebig laug (eventuell durchgehend) in Betrieb gehalten werden kann, und geringe Wartung der Anlage bei Benutzung antomatischer Kältemaschinen. Zudem ist für den Betrieb der Kühlanlage vollkommen gleichgültig, ob der Zug stillsteht oder sich in Bewegung befindet.



   Jeder Kühlwagen kann mit einer Thermoregulierung versehen werden, so dass je nach dem erreichten Temperaturgrad im Wagen die Kältemaschine automatisch abgeschaltet oder eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kühlwagen eine elektrisch betriebene Kältemaschine angeordnet ist, welche ihren Betriebsstrom dem vorgesehenen elektrischen Bahnnetz entnimmt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Eisenbahnzug nach Patentanspruch, mit einer Mehrzahl von Kühlwagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Kühlwagen seinen Betriebsstrom durch Vermittlung des Zug-Triebwagens erhält. 2. Eisenbahnzug nach Patentanspruch, mit einer Mehrzahl von Kühlwagen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Kühlwagen seinen Betriebsstrom unmittelbar dem elektrischen Bahnnetz entnimmt.
CH88483D 1920-05-25 1920-05-25 Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen. CH88483A (de)

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ID=4345420

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CH88483D CH88483A (de) 1920-05-25 1920-05-25 Elektrisch betriebener Eisenbahnzug mit wenigstens einem Kühlwagen.

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CH (1) CH88483A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010028004A1 (de) * 2010-04-20 2011-10-20 Axel Peske Eisenbahnzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010028004A1 (de) * 2010-04-20 2011-10-20 Axel Peske Eisenbahnzug

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