CH88317A - Verfahren zur Regelung der Kompression des Brennstoffluftgemisches in Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Kompression des Brennstoffluftgemisches in Verbrennungskraftmaschinen.

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CH88317A
CH88317A CH88317DA CH88317A CH 88317 A CH88317 A CH 88317A CH 88317D A CH88317D A CH 88317DA CH 88317 A CH88317 A CH 88317A
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Daimler-Motoren-Gesellschaft
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Daimler Motoren
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/041Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning
    • F02B75/042Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning the cylinderhead comprising a counter-piston

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description


  Verfahren zur Regelung der Kompression des     Brennstoffluftgemisches    in       Verbrennungskraftmaschinen.       Es hat sich gezeigt, dass Luftfahrzeug  motoren, welche auf ebener Erde durchaus       zufriedenst,ellend    arbeiteten und. gute Lei  stungen gaben, in ihrer Leistung immer  mehr nachliessen, je höher das Luftfahrzeug       stieg,    und dieselbe Erscheinung wurde be  obachtet     befxMot.oren,        welche    von der Ebene  auf hochgelegene Punkte, zum Beispiel nach  Gebirgsforts, gebracht und dort aufgestellt  wurden.  



  Der Grund dieser Erscheinung liegt in  der Beschaffenheit der Luft in höheres?  Schichten insofern, als in der Höhe Luft  von wesentlich geringerer Dichte vorhanden  ist; so dass bei der Kompression im Motor  nicht mehr derselbe Druck erreicht wird  wie in der Ebene.  



  Für     Luftschiffmotoren    hat man schon  den Vorschlag gemacht, diesem Übelstande  dadurch abzuhelfen, dass aus der in der  jeweiligen Höhe, in der das Luftschiff sich  befindet, zur Verfügung stehenden Luft  durch eine Pumpe Luft von dem normalen    Drucke hergestellt und: diese denn Arbeits  zylinder,     bezw.    dem Vergaser zugeführt  wird, so dass in den Arbeitszylinder stets  unter dem gleichen Drucke stehende. Luft,       bezw.    Gemisch gelangt.  



  Gemäss der Erfindung wird der     schäcl-          liche.    Einfluss der mit, zunehmender Höhe       abnehmenden    Luftdichte dadurch aufge  hoben, dass eine     Regelung    der Kompression  des     ssrennstoffluftgemisches    in der Ma  schine selbst, erfolgt.

   Dies geschieht dadurch,  dass     die    Grösse des Kompressionsraumes, in  welchen das eingesaugte Luftbrennstoff  gemiscli durch den Arbeitskolben der Ma  schine gedrückt. wird, entsprechend dem       Drucke    der den Motor umgebenden Luft  derart verändert     wird,    dass trotz des wech  selnden Druckes. der aus der Atmosphäre  eingesaugten Luft der Enddruck, auf wel  chen das     Explosionsgemisch    im     Arbe.its.-          zylinder    komprimiert wird, stets     derselbe    ist.  



  Die Verkleinerung des Kompressions  raumes kann beim Höhenflug auf mannig-      fache Weise erfolgen, zum Beispiel dadurch,       da[-,')    die Kurbelwelle dem Motorzylinder       um    ein entsprechendes Mass genähert wird,  oder dass die Zylinder der Kurbelwelle ge  nähert. werden, oder dass der Zylinderkopf  beweglich ausgeführt und' näher an den  Kolben     herangeschoben    wird, oder dass der       Kolben    eine Verlängerungseinrichtung er  hält, die ein weiteres Verschieben dies     Kol-          beris    gegen den Zylinderdeckel bewirkt.  



  Die Einleitung der Kompressionsverän  derung, also die Betätigung der     Vorrich-          fiung    zur Veränderung der Grösse des     Ko.m-          pressionsraumes    wird meistens, von Hand  erfolgen. Sie kann unter Umständen aber  auch selbsttätig vor sich gehen,     etwa    durch  Verbindung der Einrichtung mit. einer     auto-          matischen        Verstellvorrichtung,    welche von  dem     veränderten    Luftdrucke selbst.     beein-          flusst    wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          Leispiel    des Erfindungsgegenstandes     dar-          -es[.ellt.     



  Der Arbeitszylinder 1 der     Verbrennungs-          kra.ftmaschine    besitzt den     Kompressions-          raiim    2 zwischen dem Arbeitskolben 3 und       crem    als Zylinderboden     dienenden    einstell  baren Kolben     lt.        Die,    Einstellung des Kolbens  zwecks Veränderung des     Kompressions-          iaumes        entsprechend    der Höhenlage, in     wel-          rher    die Maschine arbeitet,

   erfolgt     durch     ein unter dein wechselnden Luftdrucke     ver-          änderliches    Gefäss 6, welches durch einen  Hebel 5 auf den Kolben 4 einwirkt. Der       Hebel    5 ist. in der Zeichnung als einfachstes       T'bertragungsmittel    von dem Gefässe 6 auf  den Kolben 4 dargestellt:. Es kann natürlich  die     Ubertragung    auch in anderer Weise    stattfinden. Zweckmässig ist eine Feststell  vorrichtung angeordnet, welche das Aus  weichen des. Kolbens. 4 unter dem Explo  sionsdrucke verhindert, und welche eben  falls automatisch betätigt wird.

   Zwischen  (las, Gefäss 6 und den Kolben 4 kann auch  ein Relais eingeschaltet sein, welches von  dem Gefässe 6 beeinflusst wird und dieser       Beeinflussung    entsprechend den Kolben  einstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Regelung der Kompression des Brennst.offluftgemisches in Verbren riungskraftmaschinen, welche in verschie clenen Höhenlagen arbeiten, dadurch ge kennzeichnet, da.ss beim Arbeiten des Mo tors, die Grösse des Kompressionsraumes, in welchen das eingesaugte Brennstoffluft gemisch durch den Arbeitskolben der Ma schine gedrückt wird, entsprechend dein Drucke der den Motor umgebenden Luft derart verändert wird, dass trotz des wech selnden Druckes der eingesaugten Luft. der Enddruck, auf welchen das Explosions- gemisch komprimiert wird, stets derselbe ist.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Kurbelwelle und die Arbeitszylinder des Motors einander ent sprechend der zu steigernden Kompression genähert, und dass diese gegenseitige Ver stellung durch ein vom äusseren Luftdrucke beeinflusstes Aneroid bewirkt. wird.
CH88317D 1915-07-24 1920-05-05 Verfahren zur Regelung der Kompression des Brennstoffluftgemisches in Verbrennungskraftmaschinen. CH88317A (de)

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