Sicherheitseinrichtung für elektrische Stromerzeuger gegen plötzliche Überlastungen des Ankerstromkreises. Bei elektrisclicn Stromerzeugern werden in der Regel Einrichtungen getroffen, die verhindern, dass die Maschinen mit Strom überlastet werden, indem man beispielsweise, Maximalausschalter anordnet, die dann wir ken, wenn starke Überlastungen oder Kurz schlüsse des Netzes auftreten. Diese Ein richtungen wirken jedoch nicht in alle Fällen, zum Beispiel dann nicht,
wenn eiii Nurzschluss an der Maschine selbst entsteht oder an einer Stelle, die zwischen Maschine und dem Maximalausschalter ins A.ukerstroni- kreise liegt.
Um nun in dieses: Fällen die Mas@@lünc wer der Wirkung des Kurzschlusses zii schützen, wird gemäss der Erfüi@luiig ciiie Sicherheitseinrichtuxig dadurch gesclui frei). dass in den Erregerstromkreis ein 1llaxinial- auslöser gelegt wird.
Es wird hierdurch die bekannte Erscheinung ausgenutzl, dass sii@li bei Kurzschlüssen einer Wecliselst:i-oni- maschine über die Erreaeraniperewindungcii starke zusätzliche Amperewin(Inngen ins Augenblicke des Kurzschlusses überlagern, die bei 1)
rclxstiiini flen Charahtex- von Gleich- stromampeiewindungcn. hei MTecliselstroni den von @j'echselstruniamperewindungen ha ben.
Die Stiixhe diese- Ampexewixidu ngen lietriigt ein erhebliches Vielfaches. etwa das Fünf- bis Siebenfache der noi:mzilexx Erreger- amp < ,rewindxingen. Weidureh wird erreicht, class des 11Taiimal;
ilislöser für den liurzsr-liluf,' in einem Gebiet arbeitet, das bei normalem Letriebe der Maschine nicht annähernd er reicht -wird. Der @aximalaua@aci -wird da- licr @iveb' bei st;irll-.tcr betxiet-anüissi@7er Er- ret;
n,ig der .1Lrixinialaus.@chaltei nicht an- spreehen. -wohl aber hei den hei Kurzs@_lilul anflretenden @eldverstürknngen. Bei Dreh- stroni;iixuidnnng,exi ei,;
=ilit sich cler besondere Z'oiteil, dass als Maxim.ahausschxilter ein Crleiclistromautonmt dienen harn, während iiian andereitbei <B>-x\</B> 'ecliselstronigeneratoren ein pohnis:eites Relais iin Erregerstromkreis verwenden wird.
Eine -\no;clnun-@ ""-enieiss der Erfindun o- , in der Ze'chnung beispielsweise veran- scIiaulicht. a ist eine. Turbine, die den Dreh- stroiner.erator F, antreibt.
In den Erreber- stronii;reis e, cl ist ein Maximalauslöser e einges #haltet. Tritt nun im Netze zwischen dein bekannten Maximalausschalter g und der Ma schine, heispielsivcise an der mit einem Pfeil verseli,_nen Stelle, ein plötzlicher Kurzschluss auf,
so bildet >h-li iin Generator ein starkes zusätzliches Err- erfeld aus, das einen star ken Strom von etwa der fünf- bis sieben fachen Grösse cle s Erregerstromes zur Folge hat.
Dieser Stroni durchfliesst die Auslöse- spule f des 3la@,imalauslösers e i.m Erreger- stroirilzreise. Der Erregerstroml@reis des Ge- nerat@@rs wird unterbrochen,
er liefert keine Ener-ie mehr in den Kurzschluss. Der Haupt aus scIialter g kann nun entweder durch ein Rüch-tromrelais ausgeschaltet -erden, das jetzt. v-irkt, weil der Kurzschluss vom Netz aus 4,-speist wird;
es kann aber auch die Einri-lttung so betroffen werden, dass vom Erre,1 =rstroml>iei- aus auch der Hauptaus- schalt@-r besteuert wird, beispielsweise indem das Pelais des 3Iaximalauslösers im Erreger- stronil-reis aueli auf den Hauptausschalter einirirkt,
oder einfacher durch die Anord- nnn-g, feie, sie in der Zeichnung veranschau- liebt ist, tvona@h nämlich auf den 1.-1aupt- auss,1l,alter eine weitere Magnetspule la ein wirlit. die im Erre-erstromkreise liebt.
Diese Spul,- bleibt aii-li bei dem höchsten betriebs- in a "ss*- -tän <B>-</B> Erreg,-r-#trom ohne Einfluss auf die Ausl@"un@r von g. Tritt jedoch der starke Erregerstrom beim plötzlichen Kurzschluss auf.
.o wird der 11laximalaussehalter g im .n kerstromhreise betätigt.
Uni nun ei@ie weitere Gefahrenquelle zu beseitigen, die bei Aussclialtunb der Er- des Gencrators auftreten kann und die darin besteht, dass die Turbine eine un- zulässih hohe Drehzahl annimmt, kann auch in -A-Lhän@iglieit vom Erregerstromkreise die Kraftmittelzufuhr der Turbine besteuert werdrn. Auch dies geschieht in einfacher Z'4'eise dadurch,
elass auf das Organ k für die Kraftmittelzufuhr für die Turbine eine vom Erre@",erstrome durchflossene Magnetspule i. wirkt.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist nun nicht nur für Kurzschlüsse, die zwi schen l-Iaximalausschalter und Generator auftreten, geeignet, sondern sie bann auch als Sicherheitseinrichtung für Kurzschlüsse verwendet werden,
die an beliebiger Stelle im Netze hinter dein 1@Iasima.lausschalter auftreten. Die wesentliche Eigenschaft der Sicherheitseinrichtung gemäss der Erfindun- besteht nämlich darin. dass sie bei plötzlich auftretendenurzschlüs.en, Stromänderun gen.
in Wirkung tritt, also dann, wenn ge rade infolge dieser plötzlichen Vorgänge be sondere Gefahren vorliegen, während bei langsam ansteigenden -Cberlastiinben, also den betriebsmässigen, die Sicherheitsvorrich- tun- nicht wirkt. Für diese Fälle reicht aber auch der Maximalausschalter im Ankerstrom- kreise völlig aus.
--Han kann also den llasi- malauslöser im Erregerstromkreise für diese plötzlichen Kurzschlüsse verwenden, -,vä h- rend der Generator gegen die Wirhun-, der langsam anwachsenden L berlastungen durch den üblichen Maxima.lausscha.lter -eschützt wird.
Zweckmässig wird nian die Auslösez#yit des Maximalauslösers im Erregerstroml,reie sehr kurz wählen, so dass er bereits im Ver laufe einer oder weniger der auftretei-,1c-n Wechselstromperioden wirkt, während der Maximalausschalter im Ankerstromkreis in der üblichen Auslösezeit oder aber auch, da er jetzt nur die Aufhabe hat, die ',
tlaschine vcr langsam anwachsenden I'berlastungen zu schützen, mit Zeitverzögerung auslösen kann, so dass, falls diese langsam anwachsende Überlastun- nur kurzseitig auftritt,. der Maximalausschalter im Ankerstromkreise nicht betätigt wird.
Die Auslösespulen des Ausschalters im Ankerstromkreise, bezieliungswe\se das Kraft mittelabsperrorgan können auch in einem von dem Erregerkreise beeinflussten Strom kreise liegen.