DE531300C - Schutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulaessiger Stromstaerken - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulaessiger StromstaerkenInfo
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- DE531300C DE531300C DES56577D DES0056577D DE531300C DE 531300 C DE531300 C DE 531300C DE S56577 D DES56577 D DE S56577D DE S0056577 D DES0056577 D DE S0056577D DE 531300 C DE531300 C DE 531300C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/20—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
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- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzanordnung für Wechselstrommaschinen,
welche die Maschine nicht nur gegen Kurzschlüsse, die außerhalb der Maschine entstehen,
sondern in zuverlässigster Weise auch gegen innere Kurzschlüsse der Maschinenwicklungen,
wie Kurzschluß einer ganzen Wicklungsphase oder nur Teilkurzschluß einer oder einiger Windungen der Maschinen-ίο
wicklung, schützt.
Der Erfindung gemäß werden die Streufelder der Maschine zur Betätigung von Auslösevorrichtungen
herangezogen, die eine Schwächung, Abschaltung oder Umschaltung des der Maschine zugeführten oder von ihr
erzeugten Stromes, des Feldes der Maschine oder der der Maschine oder deren Antriebsmaschine
zugeführten Leistung bewirken. Die Auslösemechanismen werden hierbei von einem Stromkreis in Tätigkeit gesetzt, der
entweder unmittelbar oder mittelbar von Maschinenstreufeidern durchflutet wird. Eine
weitere mittelbare Beeinflussung der Auslösemechanismen kann auch durch Zuschaltung
eines Relais erfolgen.
Bei auftretenden Kurzschlüssen aller Art
erfahren z. B. sowohl das Nutenstreufeld als auch das Stirnstreufeld eine große Änderung,
die zur Beeinflussung des Auslösestromkreises für die Auslösemechanismen auf die Weise
nutzbar gemacht werden, daß entweder in den Nuten oder in der Nähe der Stirnverbindungen
der Ständerwicklung oder in den Nuten und in der Nähe dieser Stirnverbindungen zusätzliche Spulen angebracht werden,
die von den genannten Streufeldern durchsetzt werden. In diesen in dem Auslösestromkreis
eingeschalteten Spulen werden bei Kurzschlüssen Ströme induziert, welche die Auslösevorrichtungen zur Unschädlichmachung
der Kurzschlüsse in Tätigkeit setzen.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform einer solchen Anordnung, in der das Nutenstreufeld
zur Beeinflussung des Auslösestromkreises ausgenutzt wird. In den Ständernuten, welche die wirksame Wicklung der
Maschine enthalten, sind dünndrähtige Spulen α angebracht, deren Seiten übereinanderliegen,
so daß die Spulen nur das Nutenstreufeld umschlingen. Man kann die Spulen hach Bedarf hintereinander oder parallel
oder auch gemischt in den Auslösestromkreis schalten.
Abb. 2 zeigt einige Ausführungsformen von Anordnungen, in denen das Stirnstreufeld
der Maschine nutzbar gemacht wird. Hier sind Spulen b sektorförmig entweder
am Umfang des Maschinengehäuses (Abb. 2, rechts) oder am Umfang der Maschinen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. und Dr.-Ing. e. h. Reinhold Rüdenberg in Berlin-Charlottenbiirg.
531800
schilder (Abb. 2, links) derart angebracht, daß sie vom Stirnstreufeld (Streufeld der
S tänder wicklungskopf e) durchsetzt werden. Es genügt, am ~ Umfang der Maschine nur
wenige oder nur eine große Spule anzuordnen, die nicht nur die Verstärkung des gesamten Streufeldes beim Eintreten eines
äußeren allseitigen Kurzschlusses anzeigt, sondern auch das Auftreten eines inneren
vollständigen oder teilweisen Kurzschlusses durch Entstehung eines örtlichen, entsprechend
verstärkten Streufeldes zur Anzeige bringt.
In Abb. 3 ist das gesamte Schaltbild der Schutzanordnung dargestellt. Hier ist g die
zu schützende Wechselstrommaschine mit der Erregerwicklung e und der Stator wicklung s;
α und b sind die in den Abb. 1 und 2 dargestellten,
in den Auslösestromkreis c eingeschalteten, vom Nuten- oder Stirnstreufeld
durchsetzten Spulen. Mit m ist die Erregermaschine bezeichnet, in deren Stromkreis
Unterbrechungskontakte k eingefügt sind, die zweckmäßig durch einen größeren
Widerstand w überbrückt werden. Die im Auslösestromkreis c eingeschalteten Auslösespulen
Sp1 und Sp2 schwächen oder unterbrechen
entweder den Erregerstromkreis der Wechselstrommaschine oder den Haupt-Stromkreis
(Hauptschalter zwischen Maschine und Sammelschienen) oder beide Stromkreise. Die Einrichtung kann so getroffen werden,
daß durch entsprechende Zeiteinstellung entweder der Hauptschalter durch die Spule Sp2
zuerst geöffnet wird und erst später die Erregung der Wechselstrommaschine durch die
Spule Sp11 oder umgekehrt. Es kann auch
zweckmäßig sein, die Erregung der Gleichstromerregermaschine zu unterbrechen.
Außer der Beeinflussung von Spulen können zur Betätigung der Auslösevorrichtungen
durch die Streufelder der " Ankerströme noch andere Wirkungen der Streufelder, z. B.
magnetische, thermische oder dynamische Vorgänge, herangezogen werden, indem man dieselben
unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Relais anwendet.
Claims (5)
1. Schutzvorrichtung für Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulässiger
Stromstärken, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Stromkreise der Auslösevorrichtungen, daß in ihnen durch
die Streufelder der Ankerströme dauernd Ströme hervorgerufen werden, die beim Anwachsen auf eine vorher bestimmte
Größe die Auslösevorrichtungen in Tätigkeit setzen und hierdurch eine Schwächung,
Abschaltung oder Umschaltung des der Maschine zugeführten oder von ihr erzeugten Stromes, des Feldes der Maschine
oder der der Maschine oder deren Antriebsmaschine elektrisch oder mechanisch
zugeführten Leistung bewirken.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Kurzschlüssen
verstärkten Maschinenstreufeider in Spulen Ströme erzeugen, welche
die Auslösevorrichtungen in Tätigkeit setzen.
3. Ausführungsform der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausnutzung des Nutenstreufeldes die die Auslösevorrichtungen betätigenden Wicklungen des Auslösestromkreises
in den Nuten der Maschine angebracht sind.
4. Ausführungsform der Schutzvorrichrung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausnutzung des Stirnstreufeldes die Auslösewicklungen am Umfang des Maschinengehäuses
(Abb. 2, rechts) angeordnet sind.
5. Ausführungsforrn der Schutzvorrichtung
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösewicklungen .
am Umfang der Seitenschilder der Maschine (Abb. 2, links) angeordnet sind. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56577D DE531300C (de) | 1921-06-04 | 1921-06-04 | Schutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulaessiger Stromstaerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56577D DE531300C (de) | 1921-06-04 | 1921-06-04 | Schutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulaessiger Stromstaerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531300C true DE531300C (de) | 1931-08-07 |
Family
ID=7491197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56577D Expired DE531300C (de) | 1921-06-04 | 1921-06-04 | Schutzvorrichtung fuer Wechselstrommaschinen zur Verhinderung unzulaessiger Stromstaerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531300C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2216708A1 (de) * | 1973-02-06 | 1974-08-30 | Saunier Duval |
-
1921
- 1921-06-04 DE DES56577D patent/DE531300C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2216708A1 (de) * | 1973-02-06 | 1974-08-30 | Saunier Duval |
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